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[Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?
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Morti
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[Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Morti » 16. März 2015, 03:20

Heute startete unsere Kampagne und brachte wunderbares Taktieren in einer atmosphärisch dichten Geschichte nah am Rollenspiel. Charaktere, Gegner, Missionen, Regeln (v.a. das IGO-UGO-Konzept) und Ideen konnten bisher voll überzeugen und wischten die bitteren Erinnerungen an Descent 2 hinfort - ein Glück. Ich habe als Imperator bisher zwar jede Mission knapp verloren, hatte jedoch viel Spaß und gönnte den Helden trotz ihrer dauernden Jammerei* ihre Erfolge.
Wenn es so weitergehen sollte, wäre SWIA unser neuer Maßstab für Dungeoncrawler.

*: Oh, so viele Gegner. Oh, wie soll man nur vorgehen, wenn es in den Missionen so viel Unerwartetes gibt? Oh, in den Kisten sind ja gar keine Supergegenstände. Oh, oh, oh...
:D

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HDScurox
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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon HDScurox » 16. März 2015, 03:25

Psst, aufhören Morti! ;)

Ein paar Fragen: Wurde die Schnelligkeit rausgenommen? Bei Descent 2 ging es ja quasi darum nicht rechts oder links zu schauen, sondern straight zum Ziel und bloß keine Aktion "verschwenden". Die Suchmarker konnte man ja nur bei "schwachem" Overlord mitnehmen.

Wie sieht die Balance aus? Hat der OL eine realistische Chance?
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Morti
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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Morti » 16. März 2015, 03:34

- Es gibt in vielen Missionen eine Rundenbeschränkung und damit ein Handlungslimit. Manchmal müssen die Helden mehrere Zielpunkte erreichen, manchmal nur einen - dann können sie durchsprinten, bekommen aber die wertvollen Kisten nicht und sind angreifbar. Selbst starke Helden müssen dabei aufpassen, daß sie nicht von ein paar Sturmtrupplern ordentlich Saures bekommen. Die Regelevolution vom halbgaren D2 zu SWIA ist mMn sehr gelungen.
- Die knappen Ergebnisse sprechen bisher für eine gute Balance, alle Seiten sind zufrieden. Einige Helden sind etwas vielseitiger als andere, aber das ist Geschmackssache.
- Missionen und Geschichte sind bisher erstklassig, ebenso die Entwicklungsmöglichkeiten auf beiden Seiten.

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Noir
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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Noir » 16. März 2015, 08:53

Morti hat geschrieben:- Es gibt in vielen Missionen eine Rundenbeschränkung und damit ein Handlungslimit. Manchmal müssen die Helden mehrere Zielpunkte erreichen, manchmal nur einen - dann können sie durchsprinten, bekommen aber die wertvollen Kisten nicht und sind angreifbar. Selbst starke Helden müssen dabei aufpassen, daß sie nicht von ein paar Sturmtrupplern ordentlich Saures bekommen. Die Regelevolution vom halbgaren D2 zu SWIA ist mMn sehr gelungen.


(Hervorhebung durch mich)

Deine Ausführungen lesen sich wirklich gut und das von mir hervorgehobene weckt in mir Hoffnung, endlich mal eine spannende Session mit dem "Descent"-System hinzubekommen. Bei Descent 1 gibts auch noch Leute, die behaupten, man könnte mit allen Monstern mehr erreichen als die Gegner eine Runde lang aufzuhalten. Meine Erfahrung zeigt da anderes ("Oh, ein Elite-Drache!" *fizzzzz* "Oh, schon tot!"). Descent 1 war für mich DIE Brettspiel-Enttäuschung der letzten 15 Jahre.

Imperial Assault hört sich endlich mal so an, als könnte es all die Dinge gut machen, die Descent 1 schlecht gemacht hat.
Ich habe allerdings bisher weder Descent 2 noch IA gespielt.

Danke für deinen ersten Eindruck.

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Morti
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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Morti » 16. März 2015, 10:45

- Wir spielen seit seiner Veröffentlichung regelmäßig D1, und ich als Overlord habe die Helden oft genug vernichtet - am liebsten übrigens mit Tiermenschen. Ich stimme deinem Eindruck daher nicht zu. D1 bietet allen Seiten eine der besten taktischen Herausforderungen im Crawlbereich, allerdings gibt es bei D1 und seinen Erweiterungen nicht wenige schlecht balancierte Szenarios und gelegentlich Zufallsentwicklungen innerhalb eines Szenarios, welche die Helden sehr/zu mächtig machen können. Ich vermute, ihr hattet da wohl übles Pech in euren Spielen.

- D2 war als halbgares Dungeonwettrennen unsere größte Enttäuschung. Nachdem ich als Overlord so gut wie alle Szenarios gewann, indem ich nur noch mit dicken Monstern die Gänge verstopfte und ohne (!) jegliche Kämpfe meine Ziele erfüllte, wanderte dieser Reinfall in die hinterste Ecke des Spieleschrankes. Das Bekämpfen und besiegen von Helden wurde fast überflüssig, und schlimmer kann es in einem Dungeoncrawler nicht kommen.

- SWIA vereint bisher das Beste beider Descents und verbindet das mit einer schönen SW-Atmosphäre. Wir können aber noch nicht beurteilen, ob der Wettrennaspekt von D2 zu sehr durchschlägt (das wäre vernichtend für SWIA) und wie oft es sinnvoll ist und vorkommt, einen Spieler komplett aus der Mission zu nehmen.
Bisher war es jedenfalls so, daß der Imperator gut austeilen kann und es nicht mehr sinnvoll und/oder zwingend nötig ist, alle Kräfte immer nur auf den schwächsten Helden zu konzentrieren. Ausscheidende Spieler mit viel Auszeit wären nämlich ein Problemfaktor, aber bisher sind die Missionen so, daß es sich für den Imperator nicht lohnt, einen Helden komplett zu vernichten. Im Gegensatz zu D1 schafft man locker 2-3 Szenarios pro Spieletag (6-8 Stunden).

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Noir » 16. März 2015, 11:24

@Morti: Ich glaube, wir haben über D1 auch schon einmal gesprochen. Ich selbst habe den Overlord noch nie siegen sehen. Niemals. Jeder Dungeon, egal ob Grundspiel oder Road to Legend oder sonstige Erweiterung ... wir sind als Helden immer nur durch die Dungeons spaziert. Aber das ist natürlich offtopic und sollten wir vielleicht in einen Descent 1 Thread packen.

Bzgl. Imperial Assault: Darth Vader und co. sind im normalen Spiel nur als Marker vorhanden, oder? Die Figuren gab es nur in Essen als Dreingabe dazu?

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Morti
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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Morti » 16. März 2015, 11:52

Vader und Skywalker sind als Figuren mit Karten usw. im englischen Grundspiel enthalten, die restlichen Spezialtypen liegen per Marker bei, was mMn völlig ausreichend ist.
Ein weiterer Pluspunkt ist übrigens, daß in SWIA angedeutet wird, die ganzen Zusatzfiguren seien für die Kampagne nicht relevant und vor allem für das Scharmützelspiel gedacht. Das Basisspiel ist somit eine in sich abgeschlossene Einheit ohne zwingend nötige (aber optionale) Folgekosten.
"In a campaign, players are limited to the number of figures included in the game. For example, the Imperial player is limited to six regular and three elite Stormtrooper figures, even if he owns multiple copies of the game.
In a skirmish, a player can have a maximum of one of each unique Deployment card in his army, two of each elite Deployment card, and four of each regular Deployment card."

- Zu D1: Ich denke, darüber habe ich mich dann auch damals schon gewundert. Bei uns lief D1 jahrelang weitgehend ausgeglichen mit leichtem Überhang bei den Helden. Sicherlich ist es nicht so spektakulär, wenn man als Overlord ständig alle Monster nur auf einen der Helden jagt, aber es erfüllt seinen Zweck. Ich denke hypothetisch, wir könnten diese Angelegenheit wohl nur durch ein paar gemeinsame Partien genauer analysieren.

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Noir » 16. März 2015, 18:51

Vielleicht kommen wir ja mal dazu. Wo residierst du? ;)

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Morti
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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Morti » 16. März 2015, 20:22

In der schönsten Stadt Norddeutschlands.
;)

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santafe
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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon santafe » 17. März 2015, 19:36

Hmmm ...
... also ich habe nun zum zehnten Male "Imperial Assault" gespielt. Zweifelsohne ein tolles Spiel. Bisher hatte ich auch keine große Dungeoncrawler-Erfahrung (wenn man eine Partie "Maus und Mystik" und längst verblichene Erinnerungen an "Heroquest" mal beiseite lässt). Ich war auf der Seite der Helden, wir haben eine komplette Kampagne gespielt.

Außer dass es jedes (!) Mal zu Regelmeinungsverschiedenheiten und -auslegungen kam hat sich in mir das Gefühl eingeschlichen, dass die Siegbedingungen manchmal irgendwie doof sind. Weiß auch nicht wie ich's anders sagen soll auf die Schnelle. Meistens muss der imperiale Spieler versuchen seine Gegner zu verletzen. Und das zu verhindern ist echt schwierig.

Ferner kam bei uns (unter anderem große Star Wars-Fans) keine Stimmung auf was eine Storyline betrifft. Schade. Ansonsten natürlich toll wie sich jeder verbessert und neue Ausrüstung dazuhortet. Das macht wirklich viel Spaß.

Insgesamt erhoffe ich mir jedoch bei "Descent 2" mehr Atmosphäre. Das liegt vor allem an der Thematik ... ich denke, dass so ein Fantasy-Thema zu unserer Gruppe besser passt. Die Ausführungen hier machen mir nun ein wenig Angst. Im Regal hab' ich's jedoch schon und ich freue mich auch schon sehr darauf. Bisher bin ich nämlich davon ausgegangen (unterstützt durch vergleichende Videorezensionen), dass die beiden Spiele so gut wie gleich sind, auch wenn beim "Nachfolger" (also IA) ein paar Stellen geglättet wurden. Mal sehen ...

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Morti
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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Morti » 17. März 2015, 19:57

- Regeldiskussionen gab es bei uns bisher nicht (insgesamt 6 gespielte Missionen), im Gegenteil, wir finden die Regel und ihre Referenz ungewöhnlich klar und eindeutig. Manchmal müssen wir etwas nachschlagen, aber das ist ja normal.
- Das Verletzen der Leute ist für den Imperator attraktiv (und oftmals nötig), und wir haben festgestellt, daß es die Helden meistens dann trifft, wenn ihre Spieler die Wunden zu leichtfertig hingenommen haben. Die Heilung geht gut und schnell, man darf sie als Held niemals außer Acht lassen. Die Kisten bieten auch häufig Heilmittel; ignoriert man die Kisten, findet man diese natürlich nicht.
- Die Geschichte ist für uns Rollenspieler bisher ein herausragendes Merkmal der Kampagne: Durch den Dschungel kriechen, den Außenposten mit letzter Kraft sichern und das Signal deaktivieren; dann die Albträume der Jediexilantin, die durch den Ruf der Dunklen Seite zu ihrer persönlichen Mission aufbricht und sich ihren Ängsten in einer düsteren Holocronkammer stellen muß, um ihrem Meister die letzte Ruhe zu geben und sein Lichtschwert zu finden; nun die Möglichkeiten, mit Chewie Nar Shaddaa unsicher zu machen oder mit Han Solo Richtung Corellia aufzubrechen - ich finde, das ist großes Star Wars Kopfkino. Sicherlich mag das jeder anders empfinden, aber kein anderer Crawler bot mir bisher eine so dichte Geschichte. D2 schon gar nicht.
- Ich sehe deutliche Unterschiede zwischen D2 und SWIA - eine gelungene Regelevolution. Ich bin gespannt, wie du das empfinden wirst.
:)

PS: Ich muß allerdings auch zugeben, daß ich reich an Phantasie bin und ein echter SW-Fanboy - ich finde sogar die Filme I-III wunderbar, auch wenn Jarjar und die Ewoks selbst meine Toleranzgrenze sprengen.

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon BKone » 17. März 2015, 23:49

Natürlich ist es Geschmackssache, ob einem eine SciFi-Thema wie Star Wars oder ein Fantasy-Thema wie Descent eher zusagt.

Ich muss aber sagen, dass es bei der Regelauslegung bisher nie Probleme gab. Der Rule Reference Guide ist so klasse und ausführlich geschireben (auch als nicht Englisch-Muttersprachler), dass da nie Fragen offen bleiben. Bei welchen Regeln hat es denn bei euch gehapert?

Zum Verwunden: Ich finde, das geht recht schnell, allerdings finde ich die Heilung durch die Helden recht stark (5 Schaden heilen, wenn man keinen Stress hat). Allerdings muss man es auch so sehen, dass durch die vorhandene Rundenbegrenzeung oft den Helden durch die Heilung eine wichtige Aktion flöten geht. Man muss sich als Rebellen-Gruppe immer entscheiden, ob man sich nun heilt doer den Schaden hinnimmt, um die Runden effektiv zu nutzen.

Bisher sind bei uns alle Missionen immer sehr knapp ausgegangen, was mich am meisten fastziniert. Die Missionen scheienn also sehr gut ausbalanciert.

Bei der Stoty halte ich es wie Morti: Als SW-Fanboy kommt bei mir da wunderbare Stimmung auf, auch oder gerade weil die bekannten Charaktere nur als Nebenfiguren auftauchen. Da freut man sich umso mehr, wenn sie mal auftauchen :)

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ErichZann
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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon ErichZann » 18. März 2015, 09:56

Treffen die Sturmtruppen in dem Spiel was? dann ist es nicht wie in den Filmen!! :-D
Nazi Punks Fuck Off!!

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Morti » 18. März 2015, 10:22

Ja, die treffen und machen Schaden.
Unlogisch!

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ErichZann
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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon ErichZann » 18. März 2015, 10:29

Morti hat geschrieben:Ja, die treffen und machen Schaden.
Unlogisch!


Völlig...ich dachte Sturmtruppen werfen nen W20 und treffen auf ne 1...
Nazi Punks Fuck Off!!

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon BKone » 18. März 2015, 10:50

:D Naja dafür sterben sie recht schnell. Und immerhin kämpfen hier nicht die Helden wie Han Solo. Da dürfen die Sturmtruppen auch mal treffen ;)

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Morti » 18. März 2015, 12:24

Eben. Und mit ein paar Bedrohungseinheiten sind die Burschen auch ganz schnell wieder auf dem Feld - meine Lieblingstruppen bisher neben dem famosen E-Web-Repetierblaster, der zum echten Heldenschreck avancierte.
Sobald ein E-Web auf dem Feld ist, kullern die Schweißtropfen, und es heißt dann "ALLE MANN AUF DEN E-WEB!". (Ich bedauere, daß die E-Webs deshalb nie lange auf dem Feld sind, aber ein, zwei Runden voller Feuerkraft reichen dem Imperator schon zum Glücklichsein.)
:D

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon BKone » 18. März 2015, 15:12

:D ja die E-Webs sind echt bärenstark! Die Probe-Droids finde ich allerdings etwas schwach. Es steht einfach zu selten jemand neben ihm damit sich die Selbstzerstörung lohnen würde.

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Morti » 18. März 2015, 15:45

Die sind dafür aber auch sehr billig. Wenn der E-Web weg ist, muß man schon schön sparen, um ihn wieder kaufen zu können.

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Morti » 22. März 2015, 13:36

Eine weitere Sitzung von 6 Stunden, weitere zwei Missionen, wieder glückliche Spieler und einen zufriedenen Imperator, der in einer Mission immerhin mal siegen konnte. (General Weiss ist schon ein harter Brocken.) Ich als Imperator bin da ja ganz entspannt, solange ich nicht das Gefühl habe, nur Figurenhinstellabräumgehilfe zu sein; und dieses Gefühl hat man bei SWIA in keiner Weise. Besser noch: Sieg oder Niederlage in den Missionen kippen die Geschichte nicht, sondern verändern sie nur und führen auch nicht zu bemerkenswerten Ungleichgewichten zwischen den Parteien. Das ist bisher eines der besten Brettspiel-Kampagnensysteme, finden wir.

Mir fällt allerdings auf, daß die Atmo unter den Spielern bisher schnell etwas gereizt ist, was wohl neben Mentalitätsdifferenzen daher rührt, daß eine Fülle von Regeln und Missionszielen zu beachten ist, jeder Zug wichtig ist und einige entscheidende Planungsfehler sehr gewichtig sein können. Das führt gelegentlich zu Kontroversen, zeigt aber auch, daß die Spieler sehr engagiert bei der Sache sind und die Missionen bisher gut balanciert sind.

Das lästige Dungeonwettrennen wie bei D2 hat sich noch nicht herauskristallisiert, allerdings sorgen die Rundenbegrenzungen schon für einen gewissen Druck auf den Spielern. Wir grübeln noch, ob das gut ist oder dem Spielspaß schadet, aber da die Spieler bisher fast jede Mission gewonnen haben, sehe ich das nicht als Problem an. Ich denke, sie würden gerne NOCH mehr ballern, aber das wäre dann auch zu ihrem Nachteil, weil der Imperator ebenfalls mehr ballern könnte und das seinen Zielen i.d.R. dienlicher wäre als jenen der Spieler. Die Missionen bleiben atmosphärisch dicht und fühlen sich konzeptionell eher dem Rollenspiel verpflichtet: Ziel ist A, erreiche das Ziel. Nicht: Gehe rein, metzele stundenlang herum und kämpfe schließlich gegen den Boß im letzten Raum.

Der Wiederspielwert ist allerdings ein Knackfaktor (ein "Knacktor"), denn wenn man eine Mission schon kennt, bietet sie danach nicht mehr viele Überraschungen. Man kann sie zwar noch einmal spielen und es auch mal mit anderen Helden versuchen, aber alles in allem ist dann ein wenig die Luft heraus.

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Morti » 3. April 2015, 03:26

SWIA bleibt nach der dritten Sitzung mit drei Missionen ein Rocker - chapeau. Allerdings hat mir jetzt einer meiner Spieler das Chewbacca-Ally-Pack geschenkt, und was man da für ca. 10 EUR bekommt, ist schon deprimierend: 1 Figur, ein paar Karten (nur 1 davon für die Kampagne geeignet), 1 Mission.
Autsch.
Mit SWIA und Armada hat FFG den/meinen Bogen überspannt.
Statt SW Armada dann eben Firestorm Armada.

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon BKone » 3. April 2015, 10:27

Ja die Ally Packs sind etwas schwach. Die Villain Packs finde ich da schon besser, weil sie immerhin 3 Agenda Karten enthalten.

Ich denke die Packs bringen auch eher was für das Skirmish Spiel, weil sie 2 Skirmish Missionen und mehr Command Karten bringen, die dann auch gut zu dem jeweiligen Charakter passen (z.B. den Royal Guard Champion, der mit der passenden Command Karte 3x angreifen kann).

Muss jeder selber entscheiden, ob er sich die Packs holt. Ich werd sie mir schon alleind er Vollständigkeit halber kaufen ;)

Mal ne Frage an dich: Findest du auch, dass auf den Maps irgendwie sehr wenig Platz für den AT-ST ist? Ich finde man muss da immer genau schauen wie man ihn nun drehen und bewegen kann, weil immer irgendwo ne Wand ist.

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Morti » 3. April 2015, 12:58

Wir hatten den AT erst einmal, damit verstopfte ich erfolgreich den Gang zum Sieg. Er darf ja nur außen stehen und hat auch dort nicht so viel Platz, kann sich durch Massive aber fast überall hinstellen.

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon BKone » 3. April 2015, 13:22

Wir hatten ihn bisher bei "Under Siege" und "Brushfire". Die "Massiv"-Eigenschaft ist schon spitze, gerade um auch Gegner wegzuschieben ;) Hab ich das egtl. richtig verstanden, dass er damit auch AUF "blocking terrain" stehen darf oder darf?

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RE: [Angespielt] Star Wars Imperial Assault

Beitragvon Morti » 4. April 2015, 03:12

Ja:

• During a campaign, Massive figures cannot enter interior
spaces.
• Massive figures can enter spaces containing blocking terrain
and impassible terrain. They can also move through and end
their movement on blocked or impassible edges.
• Massive figures can enter spaces containing hostile figures
and/or difficult terrain at no additional movement cost.
• Massive figures cannot enter spaces containing other
Massive figures.
• A Massive figure can end its movement in spaces that contain
blocking terrain and/or other figures. Any figures in its spaces
are pushed into the closest empty space of its controller’s
choice (taking impassible terrain into account). The player
moving the Massive figure pushes friendly figures first, and
then other players push their figures.
• After a Massive figure ends its movement in spaces containing
at least one other figure, the Massive figure cannot move any
more during this activation.


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