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[Angespielt] 7 Wonders

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?

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Lorion42
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[Angespielt] 7 Wonders

Beitragvon Lorion42 » 20. November 2010, 11:46

7 Wonders

7 Wonders.jpg



Autor: Antoine Bauza
Verlag: Repos Production
Spieler: 3-7
Dauer: 30 min
Alter: 10+
Grafik: Miguel Coimbra
Jahrgang: 2010



Worum geht es?
7 Wonders ist ein Aufbauspiel für bis zu 7 Leute mit einer Spieldauer von ungefähr 30 Minuten. Damit ist eigentlich schon alles wichtige gesagt, denn das ist ungewöhnlich. Die Regeln wurden gut durchdacht, so dass es mit jeder Spielanzahl zu einer ähnlichen Spieldauer kommt. Der Clou ist der Draftingmechanismus, der von "Fairy Tale" übernommen wurde. Dieses japanische Spiel hatte vor ein paar Jahren einen kleinen Hype ausgelöst und war in Europa nur schwer zu bekommen (inzwischen sieht es besser aus). Nun wurde der Mechanismus über ein Aufbauspiel gestülpt, bei dem jeder Spieler eine von 7 antiken Nationen übernimmt, die eines der 7 Weltwunder erbaut haben.

Wie funktioniert es?
Das Spiel geht über 3 Zeitalter. In jedem Zeitalter kann man bestimmte Gebäude bauen. Die Gebäudetypen sind die typischen, die man aus Aufbauspielen kennt: Produktionsgebäude, Siegpunktgebäude, Verteidigungsgebäude, Weltwunder (in 3 Teilen) ... Toiletten gibt es aber nicht. Manche Gebäude kann man gratis bauen, wenn man andere vorher gebaut hat, manche bringen zusätzliche Siegpunkte, wenn andere vorher gebaut wurden, usw. Es gibt auch genug unterschiedliche Arten, so dass man verschiedene Strategien entwickeln kann. Aber darum geht es eigentlich nicht wirklich.

Die Gebäude befinden sich auf Karten (die Weltwunder auf Tableaus). Legt man die Karten vor sich aus, hat man das Gebäude gebaut. In jeder Runde kann man exakt 1 Gebäude bauen. Dazu wählt man eine seiner Handkarten aus. Nun zum Drafting: Alle anderen Karten, gibt man an seinen Nebenmann weiter. Diese Karten wird man im restlichen Spiel nie wieder sehen, es sei denn in der Auslage eines Mitspielers. Hier muss man sich sehr gut überlegen, ob man etwas baut, was einem selbst Vorteile verschafft oder nimmt man seinem Gegenspieler lieber eine für ihn zu wertvolle Karte weg. Das Auswählen funktioniert gleichzeitig. Deshalb hat die Anzahl der Spieler fast keine Auswirkungen auf die Spieldauer. Das ist genial und macht Spaß... ist aber identisch zum Mechanismus von Fairy Tale.

Hier gibt es aber noch ein paar Besonderheiten. Die beiden Mitspieler zur Rechten und zur Linken haben Einfluss auf den eigenen Spielzug. Man kann für 1 Gold beim bauen der Gebäude die Rohstoffe der Gegner mitnutzen. Diese dürfen die Nutzung nicht verweigern, sondern sollten sich über das Gold freuen. Außerdem wird am Ende jedes Zeitalters der Militärwert von Nachbarn verglichen. Der Sieger bekommt Punkte, der Verlierer verliert Punkte. Klingt nach viel Interaktion... aber ist alles so indirekt und automatisch, dass man seinen Mitspielern noch nichtmal in die Augen gucken muss. Ich nenn sowas Interaktion für Strategiespieler, die eigentlich auch alleine spielen würden. Ich find das immer enttäuschend - ich will direkten Einfluss auf das Spiel meiner Mitspieler nehmen können.

Wie sieht es aus?
Die Aufmachung ist einsame Spitze. Jedes Gebäude hat ein kleines Kunstwerk bekommen und auch die Weltwunder sehen sehr atmospährisch aus. Hier gibt es nichts zu meckern. Die Karten selbst sind aber ziemlich dünn und machen keine sonderlich guten Eindruck. Bei den falschen Mitspielern, hat man sicher schnell Knicke in einigen Karten. Außer den Karten und den Weltwundern, befindet sich im Kasten nicht sonderlich viel (Münzen, Kriegspunktmarker, Spielregel).

Fazit:
Ein Vergleich mit Fairy Tale kann ich nicht bieten, da ich das Spiel nicht gespielt habe. Dies ist der einzige Vergleich den man theoretisch ziehen müsste. Denn auch wenn das Thema anders ist, die Karten andere Bedeutungen haben... im Prinzip ist es ein ähnliches Spiel. Schauen wir uns aber mal das einzige Kriterium an, das man ohne Spielerfahrung vergleichen kann: der Preis. Fairy Tale ist für ca. 10 Euro zu haben für 7 Wonders muss man 35 Euro hinblättern. Fairy Tale hat 100 Karten, 7 Wonders 148 Karten. Wenn der Spielspaß vergleichbar ist, finde ich den Preis reichlich unverschämt.

Zum Spielspaß: Klasse. Ein Spiel, das man mit so vielen Leuten gleichzeitig in so kurzer Zeit spielen kann und trotzdem das Gefühl hat, man spielt ein großes Strategiespiel, gibt es selten. Auch nach ein paar Partien macht es immer noch Spaß. Ich muss dazu sagen, dass ich es selbst noch nicht besitze, aber es steht auf meiner Einkaufsliste ganz oben. Allein deshalb würde ich schon 8/10 Punkten geben. Das Spiel ist für mich Kandidat für das Spiel das Jahres, wenn nicht die Sache mit der Interaktion wäre. Das Spiel würde wieder in die selbe Richtung wie Dominion gehen. Falls noch ein Kandidat auftaucht, der in Sachen Interaktion wesentlich besser ist, gehe ich davon aus, dass es nochmal spannend wird. Ansonsten freu ich mich darauf in einem Jahr das Spiel für einen dem Material entsprechenden Preis von 20-25 Euro im Supermarkt kaufen zu können.
Zuletzt geändert von SpieLama am 29. April 2014, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.

Schelmfried
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RE: 7 Wonders

Beitragvon Schelmfried » 20. November 2010, 15:03

Ich habe dem Spiel 6 von 6 Punkten gegeben, weil man es mit bis zu 7 Spielern spielen kann, weil es sehr flott und ohne große Wartezeiten abläuft und natürlich weil es einfach richtig Spaß macht. Die eher indirekte Interaktion stört mich dabei nicht.

Allerdings, da stimme ich lorion zu, sind 35 € für das bisschen Material ganz schön happig. Das sind sie aber für Spiele mit mehr Material und weniger Spielspaß aber auch. Die Qualität und Haltbarkeit der Karten sollte bei diesem Preis jedoch besser sein, da wird es kaum zwei Meinungen geben.

Ich habe Fairy Tale auch noch nicht gespielt, habe aber mal verschiedene Rezensionen dazu durchgelesen. Scheint ebenfalls ein gutes Spiel zu sein, wird sich aber wohl doch etwas anders als 7 Wonders spielen. Der "Drafting-Mechanismus" ist zwar ähnlich, doch passieren mit den ausgespielten Karten andere Dinge. Auf jeden Fall werde ich Fairy Tale wohl auch mal testen.

Viele Grüße
Schelmfried
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Lorion42
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RE: 7 Wonders

Beitragvon Lorion42 » 28. Februar 2011, 00:09

Als Tipp: das Spiel kann man ab heute in der Brettspielwelt ausprobieren...
die Implementierung ist aber etwas mies, da noch ein paar Bugs drin sind und man im Prinzip nicht merkt was eigentlich passiert, wenn man es nicht gespielt hat...
Optisch und Bedienungstechnisch ist sie aber allererste Sahne
Und man merkt wieder, wie flott das Spiel gespielt ist (aber auch, dass große Strategien nicht möglich sind, da man nie wissen kann welche Karten einem die Mitspieler zuschustern)

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Ben
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RE: 7 Wonders

Beitragvon Ben » 2. März 2011, 19:30

Meiner Meinung nach vollkommen überbewertet, da gehöre ich aber zu den paar wenigen. ; ) Kein schlechtes Spiel und tatsächlich in großen Gruppen flott.
An dieser Stelle könnte Ihre Werbung stehen! :angel:

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Sven K.
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RE: 7 Wonders

Beitragvon Sven K. » 3. März 2011, 00:02

N'Abend.

Heute Abend habe ich 7W zum zweiten Mal gespielt und es gefällt mir immer noch ganz gut. Es ist ein schönes Kartenspiel, das schnell erklärt ist. Egal ob mit 4 oder 7 Leuten gespielt wird, es dauert ähnlich lange und es lädt auch dazu ein wieder gespielt zu werden. Rundum ein ganz schönes Spiel.

Aber es gibt natürlich auch Dinge, die meiner Meinung nach nicht so toll sind:

Der Glücskfaktor, welche Karten man bekommt, ist hoch. In großen Gruppen (7 Leute) kommen die Karten, die man einmal auf der Hand hatte, nicht mehr wieder zu einem zurück. In kleineren Runden kann man hingegen noch darauf spekulieren, dass ggf. eine gute Karte wiederkommt.

Die Interaktion mit den Spielern beschränkt sich auf den linken und rechten Nachbarn. Nur von denen kann man profitieren, nur diese kann man "angreifen" und bei diesen kann man versuchen ihre Strategie zu verhindern bzw. abzuschwächen. Leute, die mehr als einen Platz entfernt sitzen, haben - gefühlt - gar keinen Einfluss auf das eigene Spiel.

Das Spiel gestaltet sich m.E. ein wenig unübersichtlich was das zwischenzeitliche Abschätzen der eigenen Gewinnchancen angeht. Vielleicht muss man dazu öfter gespielt haben, aber Übersichtlichkeit ist anders! ;-) Gut, bei meiner Stone Age Runde heute, dachte ich auch, dass ich gut dabei bin und bin "nur" 3 von 4 geworden... :-D Da kann man also auch nicht immer ganz so viel drauf geben, aber manch einen wird das stören.

Mein Fazit:
Ein schönes, aber nicht perfektes Spiel. Finde den Hype nachvollziehbar, das 7 Wonders viel Spaß macht, aber man sollte nicht den Heiligen Gral der Brettspiele/Kartenspielewelt vermuten! EDIT: Meine Bewertung ist z.Zt.: 5/6.

Cheers!
Zuletzt geändert von Sven K. am 3. März 2011, 00:04, insgesamt 1-mal geändert.

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RE: 7 Wonders

Beitragvon Lorion42 » 3. März 2011, 15:41

Nach einigen online Partien muss ich sagen: das Spiel macht einfach Spaß... der Glücksfaktor ist sehr hoch, aber auch darum kann man es gut aus dem Bauch heraus spielen. Wenn man dann in der dritten Runde merkt, dass alle Karten, die man brauchen könnte in einem einzigen Stapel liegen (und man somit nur eine davon spielen kann), war das Hinarbeiten für die Katz. Trotzdem muss man sich früher oder später spezialisieren, um nicht auf der Strecke zu bleiben. Eine ausgewogene Mischung der Karten führt nicht zum Sieg.
Bis zur letzten Karte ist nicht absehbar, wer gewinnen wird und so bleibt es bis zum Schluss spannend.

Es ist eindeutig ein Spiel für Oftspieler, aber man darf trotzdem kein großes Strategiespiel erwarten. Vom Spielgefühl ähnelt es San Juan, welches aber leicht anspruchsvoller und beeinflussbarer ist. Ich bleibe dabei und sage: 7 Wonders wird das Spiel des Jahres 2011

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Sven K.
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RE: 7 Wonders

Beitragvon Sven K. » 3. März 2011, 17:06

lorion hat geschrieben:...7 Wonders wird das Spiel des Jahres 2011...


Jetzt haust Du aber einen raus!? :D

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es 7W werden wird, einfach weil es so "leicht" von der Hand geht und wenn man es mit Leuten spielt, die sonst "nur" Familienspiele spielen, ist es für diese überhaupt kein Problem damit klar zu kommen. Warten wir mal ab, was passiert!

Ich hab mir 7W vor einiger Zeit bestellt und warte auf Lieferung. War ja bis vor kurzem noch im Nachdruck! Aber 35 EUR ist schon ordentlich!

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El Grande
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RE: 7 Wonders

Beitragvon El Grande » 20. April 2011, 00:00

auf der messe nin Nürnberg ist es mir schon aufgefallen, aber jetzt habe ich es auch bei BGG gesehen. Das Spiel wird einmal mit 2-7, ein anderes mal mit 3-7 Spielern angegeben. Kann man es zu zweit spielen? Soweit ich weiß sind die niedrigsten Karten 3+.

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RE: 7 Wonders

Beitragvon H8Man » 20. April 2011, 00:47

Vielleicht hat die 2. Auflage eine 2 Spieler Regel spendiert bekommen?
"Wenn Ihr glaubt mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt..."

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RE: 7 Wonders

Beitragvon Schelmfried » 20. April 2011, 09:08

Schon die erste Auflage hat eine 2-Spieler-Regel. Trotzdem steht auf der Schachtel 3-7 Spieler. Das hat man dann wohl bei der 2. Auflage korrigiert.
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RE: 7 Wonders

Beitragvon El Grande » 20. April 2011, 09:23

Hast du es schon zu zweit gespielt?

Schelmfried
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RE: 7 Wonders

Beitragvon Schelmfried » 20. April 2011, 10:06

Nee, habe ich nicht. 7 Wonders kommt ja meist dann auf den Tisch, wenn 5 oder mehr Leute was zusammen spielen wollen.

Vom Lesen her finde ich die 2-Spieler-Regel etwas konstruiert, weil es eine "Freie Stadt" gibt, deren Kontrolle die beiden Spieler abwechselnd übernehmen. Aber vielleicht macht es in der Praxis trotzdem Spaß.
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RE: 7 Wonders

Beitragvon El Grande » 20. April 2011, 11:36

So, angekommen. Die Geldmünzen sind aus Pappe, aber das Exemplar, das ich am Montag gespielt habe, hatte Holzmünzen...
Englische Version? erste Auflage? Messegoody? Weiß jemand mehr?

Schelmfried
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RE: 7 Wonders

Beitragvon Schelmfried » 20. April 2011, 11:42

Du hast dann jetzt die 2. Auflage. Da stehen jetzt auch nicht mehr die Weltwunder auf den Spielplänen, sondern nur noch die Stadt. Weil man das Spiel ja auch gewinnen kann, ohne sich um die Weltwunder zu kümmern.

Die 1. Auflage ist die mit den Holzmünzen.
Zuletzt geändert von Schelmfried am 20. April 2011, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
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RE: 7 Wonders

Beitragvon El Grande » 20. April 2011, 11:58

Weißt du ob die Karten verbessert wurden? Sehen noch genauso lumpig aus wie bei Auflage 1. Ich bin schon dabei einzusleeven. Leider passt keien größe so richtig, so dass ob immer noch 5mm herausschauen. Aber ein wenig Schutz ist auf jeden Fall gewährleistet.

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H8Man
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RE: 7 Wonders

Beitragvon H8Man » 20. April 2011, 12:15

Soweit ich das mitverfolgt habe, sind die Karten immernoch gleich, außer das es bei der 2. Auflage zusätzlich noch Farbabweichungen gibt lol... schau mal die Rückseiten an, dann solltest du das bemerken.
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Orangensaft
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RE: 7 Wonders

Beitragvon Orangensaft » 20. April 2011, 12:41

ElGrande, kannst du mir eine bestimmte Marke von Kartenschutzhüllen empfehlen? Es gibt ein paar Spiele mit Karten, für die ich gerne Schutzhüllen hätte. Ich weiß aber nicht, welche Schutzhüllen man am besten kauft.
I'm a Dreamwalker, lost in a mysterious labyrinth...

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H8Man
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RE: 7 Wonders

Beitragvon H8Man » 20. April 2011, 13:03

Ich bin zwar nicht der Grandige, aber ich behaupte mal nach 16 Jahren Magic Erfahrung sowieso mehr Erfahrung mit dem Thema zu haben. ;)

FFG Sleeves sind wohl die besten aber auch sehr teuer.

Mayday Sleeves (non-premium reicht, außer vielleicht bei Dominion, da man hier ja ununterbrochen mischt) sind mMn der beste Kompromiss.

Swanpanasia (Ausnahme: dicke Sleeves) kleben wie sau, kann ich nur von abraten.


Passende Mayday Sleeves für 7 Wonders findest du bei spiele-akademie.de
Es gibt auch eine deutsche Seite für Swanpanasia, aber die haben wohl nicht gerade die größte Auswahl auf Lager. Kann mich leider auch nicht an die Adresse Erinnern, außer das sie kurz ist. :P
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Sven K.
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RE: 7 Wonders

Beitragvon Sven K. » 20. April 2011, 23:20

Tach, auch.

Nach einigen Spielrunden (insgesamt ca. 10) finde ich es angebracht noch mal kurz zurück zu blicken und den "Langzeitspielspaß" zu bewerten. Das Spiel macht mir jedes Mal viel Spaß. Es gibt wenig Spiele, die ich immer spielen würde, aber 7 Wonders gehört definitiv dazu. Es geht flott und hat ne gute Mischung aus Taktik und Glück. Es ist Neulingen schnell erklärt und dauert mit 7 Leuten genauso lange wie mit 3. Das finde ich klasse. Spiele mit einer hohen Downtime sind mir ein Graus.
Einzig der Preis von 30+ EUR ist, für das was man an Spielmaterial bekommt, echt ein wenig übertrieben. Klar der Verlag will/muss an seinem ersten großen Spiel verdienen, aber trotzdem teuer für ein reines Kartenspiel.

7 Wonders ist also z.Zt. mein absolutes Lieblingsspiel: Daumen hoch! :D

P.S.: Einzig die "richtige" Taktik zu wählen scheint mir sehr schwierig. Ich erziele zwar relativ oft 50+ Punkte, aber das reicht bei einer 7 Personen-Partie eher selten zum gewinnen. Da muss ich also noch ein wenig tüfteln! Aber Hauptsache es macht Spaß! ;)

P.P.S.: Schöne Ostern & dicke Eier! :D
Zuletzt geändert von Sven K. am 20. April 2011, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.

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RE: 7 Wonders

Beitragvon Ravenhoe » 3. Mai 2011, 23:02

Ich habe das Spiel mit 5/6 bewertet. Ich finde allerdings dass es am besten mit 3 oder 4 Spielern ist da man dann einfach mehr davon mitbekommt was bei den anderen Spielen so los ist und die Hand mehrmals herumgeht. Ich finde dass bei mehr Spielern das Interesse an den Spielern am anderen Ende des Tisches einfach nicht vorhanden oder spielrelevant ist.

Gespielt habe ich 7 Wonders auch nur ein dutzend Mal und bisher schien die Wissenschaft-Strategie immer am meisten zu fruchten besonders wenn erfahrene Spieler auf Neulinge treffen und das gefaellt mir nicht so gut.

Das Thema des Spiels ist okay, ich bin ein grosser Liebhaber von Geschichte, besonders Antiker aber hier scheint es wie so oft nur ein Platzhalter zu sein.

Und ich stimme zu, 35 Lappen ist viel zu teuer.

Henrik

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RE: 7 Wonders

Beitragvon Andy_Zoo » 26. Oktober 2011, 08:50

Hat jemand einen Link für passende Sleeves?

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RE: 7 Wonders

Beitragvon H8Man » 27. Oktober 2011, 14:56

www.spiele-akademie.de (Mayday Sleeves)
www.smiling-monster.de (Swan Sleeves) *ich hab keine Ahnung ob die schon alles haben, sind aber in Zukunft für den deutschen Vertrieb zuständig*

Ich persönlich empfehle Mayday, auch wenn die Sleeves teilweise variieren, dafür ist das Material super. Die dünnen Sleeves von Swan würde ich nur in absoluten Ausnahmefällen nehmen, wobei die dicken Sleeves völlig in Ordnung sind.
Zuletzt geändert von H8Man am 27. Oktober 2011, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
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RE: 7 Wonders

Beitragvon Christian » 27. Oktober 2011, 16:16

Bin ich eigentlich einer der Einzige in der Brettspielwelt, der seine Karten nicht "sleeved"?
[font=Trebuchet MS]An den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, erkennt man erst wo es langgeht.[/font]

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Hotbutton
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RE: 7 Wonders

Beitragvon Hotbutton » 27. Oktober 2011, 16:18

Christian hat geschrieben:Bin ich eigentlich einer der Einzige in der Brettspielwelt, der seine Karten nicht "sleeved"?


Bei manchen Spielen ist es sinnvoll (sehr häufig gespielt, viel mischen, schlechte Kartenqualität) 7 Wonders gehört definitiv in die letzte Kategorie, besitze das Spiel zwar nicht, aber was ich da schon für abgenutzte Karten nach 3-4 Partien gesehen habe, schlimm. Also das Spiel würde ich mir auch sleeven.

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Lorion42
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RE: 7 Wonders

Beitragvon Lorion42 » 27. Oktober 2011, 16:46

Christian hat geschrieben:Bin ich eigentlich einer der Einzige in der Brettspielwelt, der seine Karten nicht "sleeved"?

Ich mach sowas auch nie. Hab kein Problem mit abgenutzten Karten. Da ich aber so viele verschiedene Spiele hab, dauert es lange bis ein Spiel abgenutzt ist.


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