Anzeige

Werwölfe - Vollmondnacht: Eindrücke?

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?
Benutzeravatar
Michael Schlepphorst
Kennerspieler
Beiträge: 793

Werwölfe - Vollmondnacht: Eindrücke?

Beitragvon Michael Schlepphorst » 25. Januar 2016, 14:38

Hallo!

Ich hätte mal gerne Eure Meinungen zu dem Spiel VOLLMONDNACHT (Werwölfe) gehört.

Ich habe dieses Spiel zum ersten mal vor ca. 1 Jahr auf einem Geburtstag gespielt und nach den ersten beiden gewöhnungsbedürftigen Partien sprang der Funke über und es folgten dann noch locker 10-12 weitere im Anschluss. Dadurch habe ich es mir dann auch bestellt und nun schon 4-5 mal versucht es in anderen Gruppen zu spielen. Dort ist es aber eigentlich ausnahmslos gefloppt!

Das Hauptproblem lag darin, dass niemand so richtig die Diskussion beginnen wollte. Natürlich kann man jetzt sagen es liegt an der Gruppe. Aber eigentlich sorgen doch die Regeln dafür, dass es so läuft. Denn da ja niemand so richtig wissen kann ob er am Ende der Nacht immer noch derjenige ist der zu Beginn des Spiels war, warten lieber alle ab bis der Erste sich geäußert hat und dann Rückschlüsse ziehen können wer sie nun aktuell sind. Da aber die meisten so denken kommt die Diskussion gar nicht in Schwung.

Beispiel:
Ich bin zu Beginn des Spiels die Seherin und habe mir in der Nacht die Karte eines Mitspielers angeschaut (z.B. einen Werwolf). Da aber nach mir noch Unruhestifterin und Räuber dran sind kann es ja sein, dass diese Karte inzwischen bei mir liegt. Wenn ich nun also preisgebe, dass Spieler Y Werwolf war und dann die Unruhestifterin erzählt sie habe meine Karte mit der von Spieler Y getauscht, dann hätte ich mir ja selbst ins Knie geschossen. Und davon gibt es viele Beispiele die dazu führen, dass eigentlich niemand den Anfang machen will womit das Spiel dann auch witzlos ist.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder muss man hier einfach auf Risiko gehen und losplappern da man das Gewinnen bei dem Spiel nicht sooo ernst nehmen sollte? Ich finde das irgendwie schade da man hier eigentlich ne Menge kombinieren und logisch herleiten kann WENN jemand anfängt und Infos ausplaudert ...

Grüße

Michael

Benutzeravatar
Harry2017
Kennerspieler
Beiträge: 1837
Wohnort: NRW
Kontakt:

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon Harry2017 » 25. Januar 2016, 15:12

So ähnlich war es bei uns auch - Auch das Problem das man einfach eine Behauptung "ins Blaue" schiessen muss, spielte bei uns eine Rolle...oder spielt man das eher ziemlich konkret nach dem Motto: "Ich bin die Seherin und weiss ganz genau das Tim ein Dorfbewohner ist" zb....

Benutzeravatar
mavo0014
Kennerspieler
Beiträge: 202

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon mavo0014 » 25. Januar 2016, 16:54

Ja, war bei uns auch so ähnlich, nur früher :)

Hab das Spiel dann wieder verkauft, keine Ahnung warum das so populär geworden ist - ich fand das sehr bescheiden... Dann lieber ne Runde Kniffel :)

Benutzeravatar
Sascha 36

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon Sascha 36 » 25. Januar 2016, 16:58

Kann den Vorpostern nur beipflichten, wir spielen wenn überhaupt das Original. Vollmondnacht hat bei mir nie gezündet und das liegt einfach dran das man ins Blaue rät. Wenig Spaß hatten wir bis jetzt damit.
Mir gefällt Avalon oder Fox And Chicken da sehr viel besser.

Benutzeravatar
Lorion42
Kennerspieler
Beiträge: 1486
Wohnort: Bielefeld

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon Lorion42 » 25. Januar 2016, 17:51

Bei mir war es leider auch so, dass keine der Ideen des Spiels wirklich gezündet haben. Dabei bin ich ein leidenschaftlicher Werwolf Spieler. Aber vielleicht lag es auch genau daran: Der komplette Deduktionsteil, der mir beim Original so viel Spaß gemacht hat, entfällt hier. Lügen kann man immer noch, aber es hat weniger Hand und Fuß... irgendwie wirkt es nur wie ein beschnittenes Spiel bei dem durch Unruhestifter eine Rolle dazu gekommen ist, die dem Spiel nichts Gutes hinzufügt. Ich hatte zwar auch immer Diskussionen, die sich dann aber immer recht schnell aufgelöst haben, da jeder alle Informationen preisgegeben hat, die er besaß. Es macht leider gar keinen Sinn hier auf Informationen zu verzichten.

Benutzeravatar
Harry2017
Kennerspieler
Beiträge: 1837
Wohnort: NRW
Kontakt:

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon Harry2017 » 25. Januar 2016, 18:00

Wieso ist das normale Werwölfe denn großartig anders? Dort rät man doch auch ins "Blaue" - Da hat man doch noch weniger Ansätze zwischendurch (kein Rascheln durch Kartentausch am Tisch etc).

Was sagt man am Anfang bei dem normalen Werwölfe, wie kommt man überhaupt da auf eine Vermutung? Ich beschuldige ja einfach einen, obwohl ich dazu garkeine Ansatzpunkte habe...Ich habe Werwölfe irgendwie nie verstanden...

Benutzeravatar
Dee

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon Dee » 25. Januar 2016, 18:16

Was sagt man am Anfang bei dem normalen Werwölfe, wie kommt man überhaupt da auf eine Vermutung?
Es gibt ja unterschiedliche Rollen, sodass ggf. der ein oder andere doch mehr weiß und das ggf. auch als „Vermutung“ streuen kann. Ich denke aber, man braucht für beide Spiele die richtige Gruppe. Bei uns in der Gruppe haben wir großen Spaß daran, uns gegenseitig anzulügen und Verwirrung zu stiften. Daher mögen wir das Spiel auch. Ich gebe aber zu, dass andere Spiele in der Art wie "Mafia de Cuba" nicht genauso gut ankommen. Es hängt irgendwie von vielen Faktoren ab.

Benutzeravatar
El Grande
Kennerspieler
Beiträge: 2357
Wohnort: Bayreuth

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon El Grande » 25. Januar 2016, 19:16

Ich finde Werwölfe Vollmondnacht grandios. Sobald wir mal nur ne Runde spielen wollen, kam ich selten mit unter 10 Partien raus.

Wenn keine Diskussion aufkommt, dann sprech ich einfach ein bis drei Leute konkret an und frage: Tom, was bist du? Und schon geht's los. Entweder sie sagen die Wahrheit, dann wirds eng für andere und sie äußern sich. Oder sie lügen, was dann wiederum die Charaktere auf den Plan ruft, die ein wenig Information haben.

Wenn dadurch kein Impuls für ne Diskussion kommt, dann brech' ab und spiel es mit einer anderen Gruppe. Denn bei Werwölfe geht es weniger um strategisches Gewinnen, sondern um den Spaß und das Erlebnis. Um den Bluff, die geschickte Lüge, den absichtlich beiläufig eingestreuten Kopmmentar, das Legen flascher Fährten usw. auch in der Gefahr einen Fehler zu machen oder aufzufliegen. Wer sich darauf nicht einlassen kann, sollte dann einfach die Finger davon lassen und was strategisches spielen.
Zudem sollte man schon ein paar Leute dabei haben, die Lügen und Schauspielern können, die schlagfertig, gedankenschnell und gewieft sind. Falls das auf über die Hälfte der Mitspieler nicht zutrifft, passt m.E. auch die Zusammensetzung der Gruppe nicht.

Benutzeravatar
Harry2017
Kennerspieler
Beiträge: 1837
Wohnort: NRW
Kontakt:

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon Harry2017 » 25. Januar 2016, 19:35

Also kann ich ganz direkt sagen welche Rolle ich habe bzw welche Rolle ich vorgebe zu haben? Muss also nicht um den heißen Brei reden? Ok so "direkt" haben wir das nie gespielt, kann also auch daran liegen.

Thygra
Kennerspieler
Beiträge: 3159

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon Thygra » 25. Januar 2016, 21:45

Du kannst behaupten, was du willst, das kann stimmen oder gelogen sein, ganz egal.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

Benutzeravatar
Kyula
Kennerspieler
Beiträge: 194

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon Kyula » 26. Januar 2016, 00:26

Also ich finde es auch absolut großartig. Das normale Werwölfe hat seine Daseinsberechtigung, gerade wenn man wirklich mal über 10 Leute hat. Unter 10 Leuten macht es nur begrenzt Spaß, da ist es nach wenigen Partien vorbei.
Einer ist Moderator und spielt nicht mit. Irgendwann wird der Lärmpegel so laut, dass es unterträglich ist. Ich rede immer am meisten, ich fliege immer in Runde 1-2 raus und sitze dann ne halbe Stunde da und habe keinen Spaß.
Man hat nichts anhand dessen man diskutieren kann. Es ist zwar dennoch irgendwie immer wieder unterhaltsam. Aber Vollmondnacht ist in jeder Hinsicht besser (außer man hat weniger Leute).

Es braucht aber immer ein wenig. Und bei manchen zündet es wirklich gar nicht. Das ist schade.
Am ersten Abend war ich voller Vorfreude und wollte es unbedingt ausprobieren.
Die anderen waren mäßig begeistert und dementsprechend verliefen auch die Partien. Wenig unterhaltsam. Ich wollte dem Spiel unbedingt ne Chance geben. Nach so 5-6 Partien haben wir dann die Dorfbewohner komplett rausgelassen ... Ende vom Lied war dass wir um 18.30 mit dem Spielen angefangen haben und um 01:30 aufgehört haben.

Manche Runden sind extrem kurz. Irgendwer fängt an zu erzählen, alles stimmt, alles klingt logisch, die Geschichte geht auf, keiner widerspricht und zack ist ein Werwolf überführt. Oder man erzählt selbst was jetzt eigentlich passiert sein müsste, verknüpft alles logisch und stellt fest dass man selbst der Werwolf wäre. Das ist natürlich doof. Aber kann passieren. Dafür dauern die Runden ja nur 10 Minuten.
Bei uns ist es aber fast immer so, dass die Werwölfe verlieren, wenn sie keine gute Cover Story haben.

Sagt keiner etwas, dann haben die Werwölfe beste Chancen, da sie sich nur einigen müssen wen auf wen sie zeigen und schon ist die Chance dafür dass die Person eine Mehrheit bekommt recht hoch. Also sollte wer anfangen zu reden. Es kann sein, dass die Rollen getauscht wurden. Muss aber nicht. Die Tauscher können ja auch in der Mitte liegen.
Wenn das bei euch nicht funktioniert lasst einfach die Charaktere die Rollen tauschen können raus oder nehmt nur einen.

Richtig gut sind die Partien in denen sich die Werwölfe richtig gute Stories ausdenken und man ihnen auf den Leim geht. Da gibt es dann High Fives ohne Ende.

Wenn alle Spieler Erfahrungen mit dem Spiel haben funktioniert das Spiel übrigens zu dritt absolut hervorragen. Gerade auch mit dem Unruhestifter, der ja tauschen kann, aber nicht muss. Zu dritt ist es nichts, was ich einen ganzen Abend spielen würde, aber 30 - 45 Minuten bekommt man damit schon mal unterhaltsam gefüllt.

Gerade mit der Erweiterungen kann noch viel mehr interessante Szenarien erschaffen. Entweder totales Chaos wo fast jeder irgendwas tauschen kann. Oder totale Information, wo wenig getauscht wird aber fast jeder irgend etwas weiß. Oder oder oder.
Die Möglichkeiten sind grenzenlos und es geht eben schon mit wenig Spielern.

Wenn das Spiel natürlich in der Gruppe nicht zündet dann ist das leider Pech. Das liegt aber dann an der Gruppe und nicht am Spiel.
Richtiges Spiel für die falsche Gruppe. Oder richtige Gruppe, aber falsches Spiel.
Das ist echt schade, weil Vollmondnacht echt eine tolle Erfahrung sein kann, ich habe aber selbst Spieler erlebt die keinen Spaß daran hatten, obwohl der Rest der Gruppe das Spiel total toll fand.
Das waren aber bisher immer nur Personen, die weniger als 5-10 Partien am Stück hinter sich hatten.
Wenn die ganze Gruppe erstmal drin ist, und man dann auch noch mit den Charakteren rumprobiert und die für sich passenden Konstellationen findet dann zündet es fast immer.
Wir haben es am Schluss des ersten Abends so gespielt, dass wir ALLE Rollen reingenommen haben. Inklusive der Doppelgängerin aber ohne die Freimaurer.
Wir haben dann einfach bei 5 Spielern 8 Karten verteilt und die restlichen unbesehen daneben gelegt.
Dadurch war die Nachtphase zwar ein wenig länger, aber die Spiele dafür um so interessanter.

Benutzeravatar
Kyula
Kennerspieler
Beiträge: 194

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon Kyula » 26. Januar 2016, 00:28

Harry2017 hat geschrieben:Also kann ich ganz direkt sagen welche Rolle ich habe bzw welche Rolle ich vorgebe zu haben? Muss also nicht um den heißen Brei reden? Ok so "direkt" haben wir das nie gespielt, kann also auch daran liegen.


Klar. Du sagst "Ich bin Seher und habe gesehen XY ist ein Werwolf". Egal ob das stimmt oder nicht kann sich dann Spieler WZ melden uns sagen "Moment, ich bin Seher und habe gesehen dass du der Werwolf bist".

Benutzeravatar
Kyula
Kennerspieler
Beiträge: 194

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon Kyula » 26. Januar 2016, 00:29

Lorion42 hat geschrieben:Bei mir war es leider auch so, dass keine der Ideen des Spiels wirklich gezündet haben. Dabei bin ich ein leidenschaftlicher Werwolf Spieler. Aber vielleicht lag es auch genau daran: Der komplette Deduktionsteil, der mir beim Original so viel Spaß gemacht hat, entfällt hier. Lügen kann man immer noch, aber es hat weniger Hand und Fuß... irgendwie wirkt es nur wie ein beschnittenes Spiel bei dem durch Unruhestifter eine Rolle dazu gekommen ist, die dem Spiel nichts Gutes hinzufügt. Ich hatte zwar auch immer Diskussionen, die sich dann aber immer recht schnell aufgelöst haben, da jeder alle Informationen preisgegeben hat, die er besaß. Es macht leider gar keinen Sinn hier auf Informationen zu verzichten.


Habt ihr ohne Werwölfe, Minions und den Gerber gespielt? oO
Allein wenn man die drei drin hat und die ein wenig Erfahrungen mit dem Spiel haben decken die sich doch gegenseitig, bzw. greifen irgendwas auf, was ein Nichtwerwolf gesagt hat, aber drehen es so, dass die Vermutung auf einen anderen Menschen fällt.

Benutzeravatar
Lorion42
Kennerspieler
Beiträge: 1486
Wohnort: Bielefeld

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon Lorion42 » 26. Januar 2016, 08:54

Kyula hat geschrieben:
Lorion42 hat geschrieben:Bei mir war es leider auch so, dass keine der Ideen des Spiels wirklich gezündet haben. Dabei bin ich ein leidenschaftlicher Werwolf Spieler. Aber vielleicht lag es auch genau daran: Der komplette Deduktionsteil, der mir beim Original so viel Spaß gemacht hat, entfällt hier. Lügen kann man immer noch, aber es hat weniger Hand und Fuß... irgendwie wirkt es nur wie ein beschnittenes Spiel bei dem durch Unruhestifter eine Rolle dazu gekommen ist, die dem Spiel nichts Gutes hinzufügt. Ich hatte zwar auch immer Diskussionen, die sich dann aber immer recht schnell aufgelöst haben, da jeder alle Informationen preisgegeben hat, die er besaß. Es macht leider gar keinen Sinn hier auf Informationen zu verzichten.


Habt ihr ohne Werwölfe, Minions und den Gerber gespielt? oO
Allein wenn man die drei drin hat und die ein wenig Erfahrungen mit dem Spiel haben decken die sich doch gegenseitig, bzw. greifen irgendwas auf, was ein Nichtwerwolf gesagt hat, aber drehen es so, dass die Vermutung auf einen anderen Menschen fällt.

Wir hatten Werwölfe und Gerber dabei und sie haben gut gelogen. Aber letztendlich haben alle anderen ihre Informationen preis gegeben, so dass sich alle nur noch zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden konnten. In einer der Runden hat sich auch ein Werwolf durch Nichtbeteiligung an der Diskussion verraten. Ich halte es nicht für ein schlechtes Spiel, aber ich würde die Werwölfe von Düsterwald diesem Spiel immer vorziehen.

Benutzeravatar
Lorion42
Kennerspieler
Beiträge: 1486
Wohnort: Bielefeld

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon Lorion42 » 26. Januar 2016, 08:57

Harry2017 hat geschrieben:Wieso ist das normale Werwölfe denn großartig anders? Dort rät man doch auch ins "Blaue" - Da hat man doch noch weniger Ansätze zwischendurch (kein Rascheln durch Kartentausch am Tisch etc).

Was sagt man am Anfang bei dem normalen Werwölfe, wie kommt man überhaupt da auf eine Vermutung? Ich beschuldige ja einfach einen, obwohl ich dazu garkeine Ansatzpunkte habe...Ich habe Werwölfe irgendwie nie verstanden...

Beim normalen Werwölfe rät man eigentlich nur in der erste Runde ins Blaue. Ab der zweiten Nacht hat jeder mehr Informationen: Wer sind die Gefallenen? Wer hat tagsüber für wen gestimmt? Wer hat versucht jemanden zu schützen? Gibt es Aussagen die sich widersprechen? usw.

Benutzeravatar
Michael Schlepphorst
Kennerspieler
Beiträge: 793

Re: Meinungen zu Vollmondnacht?

Beitragvon Michael Schlepphorst » 26. Januar 2016, 10:52

Kyula hat geschrieben:Allein wenn man die drei drin hat und die ein wenig Erfahrungen mit dem Spiel haben decken die sich doch gegenseitig, bzw. greifen irgendwas auf, was ein Nichtwerwolf gesagt hat, aber drehen es so, dass die Vermutung auf einen anderen Menschen fällt.


Ja aber genau da sehe ích das Problem. Es ist richtig dass sich die drei genannten sich gegenseitig decken sollten. Aber hier weiß man ja eben gar nicht sicher ob man nach Ende der Nacht einer dieser 3 Charaktere ist! Man beschützt also vielleicht jemanden der gar nicht zu mir gehört.

Und wenn ich direkt Leute anspreche wer sie sind kommt eben meistens nur ein "Ich sage erst mal nix und warte ab was die anderen von sich geben". Das führt das Spiel dann ad absurdum und zu einer reinen Raterunde. Natürlich kann man da sagen, dass es an der Gruppe liegt. Aber die Regeln des Spiels fördern dieses Verhalten leider wie ich finde. Okay, außer wenn einem gewinnen oder verlieren egal ist ;-)

Wie gesagt in meiner ersten Runde hatten wir viel Spaß damit, aber sobald alle verstanden hatten, dass derjenige im Nachteil sein kann der zuerst was sagt, haben sich alle extrem zurück gehalten.

Benutzeravatar
Kyula
Kennerspieler
Beiträge: 194

Re: Werwölfe - Vollmondnacht: Eindrücke?

Beitragvon Kyula » 26. Januar 2016, 19:49

Na ja so teuer war das Spiel ja zum Glück nicht.
Spielt ihr halt Resistance, Resistance: Avalon, One Night Revolution, One Night Vampire, Secret Hitler, Deception: Murder in Hongkong, Spyfall, Coup, Jäger der Nacht, Werwölfe vom Düsterwald, Two Rooms and a Boom, Dark Moon, Good Cop - Bad Cop, Blood Bound, Mafia de Cuba, Kutschfahrt zur Teufelsburg, oder ein beliebiges anderes Deduktionsspiel eurer Wahl :)

Benutzeravatar
Xbokov
Spielkind
Beiträge: 1

Icon Re: Werwölfe - Vollmondnacht: Eindrücke?

Beitragvon Xbokov » 5. August 2019, 20:06

Guten tag,
Überlegen sie doch mal, jemand sagt was, wie z.B. in ihrem Beißpiel die seherin "ja ich habe bei z.B. max werwolf gesehen" Folgemöglichkeit A:
Man glaubt ihnen und Max stirbt.
Folgemöglichkeit B:
Jemand sagt, dass mit ihnen getauscht wurde.
Führen sie gegenargumente auf, wie zum beißpiel "Warum sagst du das denn einfach nur so um alle auf mich zu lenken, du könntest doch lügen! usw." Max, wie die anderen wölfe auch, werden sich diesen gegenargumenten anschließen. Achten sie auf die anderen!
Folgemöglichkeit C:
Sie werden verdächtigt. Führen sie gegenargumente aus und überzeugen sie die/den anderen Spieler.
Hoffentlich war das hilfreich.
Lg

Benutzeravatar
hgzwopjp
Kennerspieler
Beiträge: 380
Wohnort: Nicht mehr Ampelborn
Kontakt:

Re: Werwölfe - Vollmondnacht: Eindrücke?

Beitragvon hgzwopjp » 18. September 2020, 19:27

SvenWirth hat geschrieben:Gutes Spiel, aber nichts Besonderes für mich. Es erinnert mich an andere Spiele, weil einige Elemente gleich sind.


Welche Sprache ist eigentlich Deine Muttersprache?

Benutzeravatar
SpieLama
Kennerspieler
Beiträge: 5969
Wohnort: Wiesbaden

Re: Werwölfe - Vollmondnacht: Eindrücke?

Beitragvon SpieLama » 19. September 2020, 00:48

hgzwopjp hat geschrieben:
SvenWirth hat geschrieben:Gutes Spiel, aber nichts Besonderes für mich. Es erinnert mich an andere Spiele, weil einige Elemente gleich sind.


Welche Sprache ist eigentlich Deine Muttersprache?

Ich habe den Nutzer SvenWirth wegen Spamverdacht gelöscht.


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 19 Gäste