Brettspiel-Forum

Zuerst muss ich sagen das ich Fan bin von Rainer Stockhausen und seinem Verlag.
Dieses kleine Würfelspiel ändert nichts daran, es soll auch keiner denken das man hier die Würfelversion von Orleans vor sich hätte, das trifft alles nicht zu.
Böhmische Dörfer besticht in seiner Einfachheit an Regeln, Spielmechanismus und Spielmaterial.
Innerhalb von dreissig Minuten ist das ganze gespielt, aufgebaut innerhalb von 2 Minuten und funktioniert von 2 - 5 Leuten. Das Material ist hochwertig, Holzwürfel, dicke Pappcounter, Dorftableaus aus dicker Pappe, da gibt es absolut nichts zu meckern.
Wie sich das ganze spielt könnt ihr euch in diesem Video ansehen :
https://boardgamegeek.com/video/96663/b ... s-overview

Mehr will ich aber auch nicht sagen, da ich ja Fan bin

Ich hätte mir redaktionell ein wenig mehr Material gewünscht. Wenn man schon Marker für die Glashütten und Mühlen bereit stellt - warum dann nicht auch Marker für die Läden? Dann würde jeder direkt sehen wieviele und welche Läden jemand bereits hat. Die Marker könnten dann bei Übernahme auch wandern. So muss ich jetzt immer schauen, wer hat schon wieviel von dem Set komplett. Wem müsste ich was wegnehmen?! Und für einen selbst fehlt auch die Übersicht.

Sicher - es wäre wieder ein wenig mehr Material gewesen.

da geb ich Seb Recht, vielleicht wäre es dann aber auch schon Zuviel Marker Gewühl. Da diese Stellen eh erst am Em Ende des Spiels gewertet werden, fand ich das jetzt nicht so schlimm.
Ansonsten bin ich froh das es mit wenig Material auskommt, innerhalb von 30 Minuten zu spielen ist und mehr will ich eigentlich auch nicht von einem Würfelspiel. Wo My Village meiner Meinung nach Zuviel von allem bietet, schätze ich hier die Reduktion aufs wesentliche.

Sascha 36 hat geschrieben::idea: Zuerst muss ich sagen das ich Fan bin von Rainer Stockhausen und seinem Verlag.
Dieses kleine Würfelspiel ändert nichts daran, es soll auch keiner denken das man hier die Würfelversion von Orleans vor sich hätte, das trifft alles nicht zu.
Böhmische Dörfer besticht in seiner Einfachheit an Regeln, Spielmechanismus und Spielmaterial.
Innerhalb von dreissig Minuten ist das ganze gespielt, aufgebaut innerhalb von 2 Minuten und funktioniert von 2 - 5 Leuten. Das Material ist hochwertig, Holzwürfel, dicke Pappcounter, Dorftableaus aus dicker Pappe, da gibt es absolut nichts zu meckern.
Wie sich das ganze spielt könnt ihr euch in diesem Video ansehen :
https://boardgamegeek.com/video/96663/b ... s-overview

Mehr will ich aber auch nicht sagen, da ich ja Fan bin

Der Link führt leider nicht zu dem Spiel sondern zu einem dreineinhalb-stündigen (!!) Video von Carnival Zombie.

Axel Bungart hat geschrieben:Der Link führt leider nicht zu dem Spiel sondern zu einem dreineinhalb-stündigen (!!) Video von Carnival Zombie.

Nur kurzfristig, weil BGG derzeit wegen Wartung offline ist. Sollte bald wieder funktionieren!

Ciao
Stefan

Axel Bungart hat geschrieben:Der Link führt leider nicht zu dem Spiel sondern zu einem dreineinhalb-stündigen (!!) Video von Carnival Zombie.

Dort führt aktuell jeder Link zu BGG hin, da die Seite gewartet wird und keine anderen Inhalte verfügbar sind.

Versuchs direkt bei Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=h75TGFHwfFA

Bei mir klappt es momentan, denke das beheben die bald.

sieht ganz nach meinem geschmack aus und ist gleich auf meine want to play liste gewandert *thumbs_up

Sascha 36 hat geschrieben:Böhmische Dörfer besticht in seiner Einfachheit an Regeln, Spielmechanismus und Spielmaterial. Innerhalb von dreissig Minuten ist das ganze gespielt, aufgebaut innerhalb von 2 Minuten und funktioniert von 2 - 5 Leuten. Das Material ist hochwertig, Holzwürfel, dicke Pappcounter, Dorftableaus aus dicker Pappe, da gibt es absolut nichts zu meckern.

Bei uns wurde das Spiel "wohlwollend" aufgenommen.vSpielt sich angenehm flott, funktioniert ordentlich, ist aber eher aus der Kategorie Absacker oder Aufwärmer. Das Thema "Würfeln plus Stadt" fühlt sich ein wenig wie Machi Koro an.

Allerdings muss ich User "Seb" recht geben: Redaktionell hätte man mehr machen müssen. Das Spiel ist reichlich unübersichtlich. Die Dorfgrafiken hätte man weniger unruhig gestalten und in die Übersichtstafeln mehr Grips reinstecken müssen. So wäre es z.B. hilfreich gewesen, die Spielplansymbole auf den Tafeln aufzugreifen oder klarere Symboliken für "punktet sofort", "punktet am Ende" und "punktet beim Zurücknehmen" finden müssen. Hier wurde m.E. Potenzial verschenkt,

Ein paar Fotos samt Fazit:
https://mittwochsspielen.com/2016/04/29 ... e-doerfer/

Ich habe es am Wochenende zum Geburtstag bekommen. Hoffe dass ich bis zum nächsten Wochenende auf den Tisch packen kann. Immerhin steht ja ein Feiertag an!

Ich habe es schon gespielt und die Erst-Eindrücke hier ausführlich beschrieben: http://fjelfras.de/wordpress/brettspiele/ersteindruck-boehmische-doerfer


Kurzform:
Mich hat das Spiel (leider) nicht überzeugt. Leider, da ich Reiner und seinen Verlag gerne mag. Aber spielerisch konnte es mich nicht überzeugen, so dass der Wiederspielreiz bei mir nicht sehr hoch ist. Hauptgrund dafür ist das doofe Gefühl, dass schwerer zu erwürfelnde Gebäude schlechtere Ergebnisse erzielen als leichter zu erwürfelnde Gebäude. Beispiele?

- Es ist leichter ein 12er-Gebäude zu würfeln als ein 2er-Gebäude (wir sind hier nicht bei Can't Stop, denn nun kann ich auf die Summe aller vier Würfel als mein Ergebnis bestimmen) - ich kann aber aus einem 2er-Gebäude herausgeworfen werden, aus einem 12er aber nicht.
- Die "sicheren" 12er-Gebäude sind unterschiedlich wertig. Hier existiert durchaus ein nicht unerheblicher Startspielervorteil, der bei uns unglücklicherweise auch voll zu tragen kam.
- Warum sind die 7er-Gebäude wertvoller als die 6er-Gebäude?

Edit: ich bin an anderer Stelle darauf hingewiesen worden, dass wenn man für das 12er Gebäude (oder auch das 7er) drei Würfel nimmt, ich dann nur noch eine Aktion machen kann und ich dann eine weitere Aktion verschenken würde. Zusätzlich wäre meine Figur beim 12er-Gebäude gebunden und könnte keine weiteren Punkt mehr machen. Letzteres mag so stimmen, sehe ich aber immer noch anders. Auch eine gewürfelte 2 kann mir zwar noch eine zweite Aktion bescheren, ich kann aber am Ende trotzdem aus dem Feld geworfen sein - wenn ich Pech habe, direkt in der letzten Runde, so dass mir die Figur auch die ganze Zeit gefehlt hat und ich habe trotzdem keine Punkte mit machen können. Ich bleibe bei dem Gefühl, dass das ganze unrund ist. Möchte hier aber dem Autor nicht unterstellen, dass er nicht genug getestet hat oder ähnliches. Wahrscheinlich wollte er genau diesen Reiz haben, da das Spannung verspricht. Ich bin für diesen Reiz aber wohl nicht zugänglich.

PS: Okay, ist doch länger geworden.