Longsdale in Aufruhr - Oh My Goods Story/Legacy Erweiterung
Verfasst: 18. Oktober 2016, 11:27
Gestern war kein Spieleabend, aber ich wollte unbedingt Longsdale in Aufruhr testen, also hieß es solo ranzugehen. Grundsätzlich bin ich kein Solospieler, mag aber das Grundspiel sehr und bin auch von Legacy/Story Spielen angetan.
Deshalb gleich mal mit Kapitel 1 angefangen. Es gibt verschiedene Kartentypen und man muss sich erstmal einen Überblick verschaffen. Das liegt aber auch daran, dass es von manchen Karten eine deutsche und eine englische Version gibt, bei anderen sind Karten zweiseitig. Die rein englischen Karten kann man mal beiseite legen.
Wichtig sind die setup Karten, denn die geben an wie der Eventstapel gebildet wird. Das ist reines Karten nach Zahlen zusammensuchen und mischen. Los gehts. Hier soll natürlich nichts gespoilert werden.
In Kapitel 1 müssen wir viel Nahrung produzieren weil Maisfelder von Rebellen niedergebrannt wurden. Insgesamt Nahrung im Wert von 40, das klingt erstmals sehr viel. Instruiert werden wir von einem Tony März. Der kommt dann auch als eigene Karte ins Spiel - finde ich lustig.
Ein Ereignis brachte dann Maisfarmen ins Spiel. Ein cooles "Gebäude", welches ohne Arbeiter jede Runde 1 Mais produziert, geeignet um genug Nahrung am Spielende zu haben. Die Ereignisse finde ich gelungen, sie sind alle (zumindest bisher) positiv und man entwickelt sich dadurch schneller. Besonders gut fand ich, dass man ab und zu Kohle bekommt. Das ist bei Produktionsketten oft der Engpass. Eine Ereigniskarte erlaubt es sogar die eigenen Produktionsketten zu nutzen.
Das Ziel von Kapitel 1 sind glaube ich 32 Punkte, 1 Stärke (es gibt nun Wachtürme zu bauen) und Nahrung im Wert von 40 Geld zu liefern. Obwohl ich viel erreichen konnte, geschafft habe ich es nicht. Die Nahrung zwar schon, aber dann nur 18 Siegpunkte. Aber das ist gut, denn ich hatte ein paar mal Pech. Wenn ich es trotzdem gleich auf Anhieb gewonnen hätte, wäre das zu leicht gewesen.
Die Geschichte hat für mich funktioniert. Aber es ist schon so, dass das Spiel im Vordergrund steht. Die Texte sind eher kurz. Für Solo würde es mir nichts ausmachen, wenn sie länger wären. Aber mit mehr Spielern ist es mit kürzeren Texten besser. Bei dem Spiel Above and Below waren die längeren Texte für mich zu spielflußhemmend. Aber ganz klar: Hier liest man kein Buch, sondern spielt ein Spiel, welches in einer Geschichte eingebettet ist. Für mich gut so.
Ein Problem sehe ich bei der Verstauung. Immerhin sollen die neuen Karten ja im Deck bleiben um zukünftige Spiele zu ändern - zumindest stand das so in der Anleitung. Die Schachtel im Grundspiel ist aber so platzsparend gehalten, dass da zusätzliche 100 Karten keinen Platz haben. Ich werde vielleicht alles in eine Schuhschachtel geben.
Insgesamt bisher ein tolles Spiel. Obwohl ich eigentlich kein Solospieler bin, mir hat es gut gefallen. Ich glaube das liegt an der Story. Nur Spiel und irgendeinen Wert zu erreichen ist mir dann oft zu langweilig, aber in Kombination mit einer Geschichte finde ich das gut. Ich freue mich schon zu hören wie es mit Kapitel 2 weitergeht und was es mit den Rebellen auf sich hat. Es gab da schon eine Andeutung drin, die mich neugierig gemacht hat.
Deshalb gleich mal mit Kapitel 1 angefangen. Es gibt verschiedene Kartentypen und man muss sich erstmal einen Überblick verschaffen. Das liegt aber auch daran, dass es von manchen Karten eine deutsche und eine englische Version gibt, bei anderen sind Karten zweiseitig. Die rein englischen Karten kann man mal beiseite legen.
Wichtig sind die setup Karten, denn die geben an wie der Eventstapel gebildet wird. Das ist reines Karten nach Zahlen zusammensuchen und mischen. Los gehts. Hier soll natürlich nichts gespoilert werden.
In Kapitel 1 müssen wir viel Nahrung produzieren weil Maisfelder von Rebellen niedergebrannt wurden. Insgesamt Nahrung im Wert von 40, das klingt erstmals sehr viel. Instruiert werden wir von einem Tony März. Der kommt dann auch als eigene Karte ins Spiel - finde ich lustig.
Ein Ereignis brachte dann Maisfarmen ins Spiel. Ein cooles "Gebäude", welches ohne Arbeiter jede Runde 1 Mais produziert, geeignet um genug Nahrung am Spielende zu haben. Die Ereignisse finde ich gelungen, sie sind alle (zumindest bisher) positiv und man entwickelt sich dadurch schneller. Besonders gut fand ich, dass man ab und zu Kohle bekommt. Das ist bei Produktionsketten oft der Engpass. Eine Ereigniskarte erlaubt es sogar die eigenen Produktionsketten zu nutzen.
Das Ziel von Kapitel 1 sind glaube ich 32 Punkte, 1 Stärke (es gibt nun Wachtürme zu bauen) und Nahrung im Wert von 40 Geld zu liefern. Obwohl ich viel erreichen konnte, geschafft habe ich es nicht. Die Nahrung zwar schon, aber dann nur 18 Siegpunkte. Aber das ist gut, denn ich hatte ein paar mal Pech. Wenn ich es trotzdem gleich auf Anhieb gewonnen hätte, wäre das zu leicht gewesen.
Die Geschichte hat für mich funktioniert. Aber es ist schon so, dass das Spiel im Vordergrund steht. Die Texte sind eher kurz. Für Solo würde es mir nichts ausmachen, wenn sie länger wären. Aber mit mehr Spielern ist es mit kürzeren Texten besser. Bei dem Spiel Above and Below waren die längeren Texte für mich zu spielflußhemmend. Aber ganz klar: Hier liest man kein Buch, sondern spielt ein Spiel, welches in einer Geschichte eingebettet ist. Für mich gut so.
Ein Problem sehe ich bei der Verstauung. Immerhin sollen die neuen Karten ja im Deck bleiben um zukünftige Spiele zu ändern - zumindest stand das so in der Anleitung. Die Schachtel im Grundspiel ist aber so platzsparend gehalten, dass da zusätzliche 100 Karten keinen Platz haben. Ich werde vielleicht alles in eine Schuhschachtel geben.
Insgesamt bisher ein tolles Spiel. Obwohl ich eigentlich kein Solospieler bin, mir hat es gut gefallen. Ich glaube das liegt an der Story. Nur Spiel und irgendeinen Wert zu erreichen ist mir dann oft zu langweilig, aber in Kombination mit einer Geschichte finde ich das gut. Ich freue mich schon zu hören wie es mit Kapitel 2 weitergeht und was es mit den Rebellen auf sich hat. Es gab da schon eine Andeutung drin, die mich neugierig gemacht hat.