Potions Brew: Ist es wirklich so simpel und langweilig?
Verfasst: 18. Oktober 2016, 23:38
Hallo zusammen,
in der Rubrik der neu gespielten Spiele habe ich es bereits angerissen. Ich bin von Potion Brew mehr als enttäuscht. Dieses Spiel gab es dieses Jahr auf der Spielemesse SPIEL in Essen für 7€ beim Stand des österreichischen Spielemuseums zu kaufen. In den Vorjahren waren die Publikationen gemischt stark. Von Titeln wie Port Royal oder Oh my Goods (in der Erstausgabe jeweils andere Titel) bis zu Spielen wie Bakerspeed oder Flip a Bird war das Spektrum der Spiele bezogen auf den Anspruch und Spaß stark gestreut.
Dieses Jahr ist gefühlt einer der schwächeren Punkte erreicht. In Potion Brew passiert folgendes:
Jetzt kommen zwei "Kniffe" ins Spiel. Sobald ich eine Karte spiele, ändert diese die Ziehregeln. Mal ziehe ich eine vom Nachziestapel und eine vom Abwurfstapel, andere Spieler ziehen verdeckt meine Abwurfkarte, teilweise dürfen sie diese sogar behalten, usw. Des Weiteren darf ich angelegt Zutaten zwischen Stapeln noch tauschen. Das war es.
Wer zuerst 45 Punkte hat gewinnt.
Mehr ist da nicht. Ein einfaches Set-Sammel-Spiel. Die Karten machen die Ziehregel unnötig kompliziert, weil man immer sehen muss welche Karte jetzt laut der Prioritätsregel dann doch vor welcher abgehandelt wird. Hat man nämlich mehrere Stapel ausliegen muss man alle vergleichen, von welchem der offenen Karten denn nun welche Regel gilt.
Kurz um - wer besser zieht gewinnt. Ich finde es unglaublich repetitiv, langatmig (45 Punke sind eine Menge...) und uninspiriert. Ich kann meist ahnen wer vor mir ein Amulett bekommt, muss wieder ändern und umschichten, was Zeit kostet.
Mir hat es absolut nicht gefallen, obwohl die Grafiken von Klemens Franz wieder schön daher kommen.
Wie ist Eure Meinung?!
in der Rubrik der neu gespielten Spiele habe ich es bereits angerissen. Ich bin von Potion Brew mehr als enttäuscht. Dieses Spiel gab es dieses Jahr auf der Spielemesse SPIEL in Essen für 7€ beim Stand des österreichischen Spielemuseums zu kaufen. In den Vorjahren waren die Publikationen gemischt stark. Von Titeln wie Port Royal oder Oh my Goods (in der Erstausgabe jeweils andere Titel) bis zu Spielen wie Bakerspeed oder Flip a Bird war das Spektrum der Spiele bezogen auf den Anspruch und Spaß stark gestreut.
Dieses Jahr ist gefühlt einer der schwächeren Punkte erreicht. In Potion Brew passiert folgendes:
- - Ziel sind 45 Siegpunkte
- Punkte bekomme ich über aufgeladene Amulette
- Amulette bekomme ich wenn ich die korrekte Anzahl von verschiedenen Zutaten abgebe
- Zutaten nehme ich mir von Nachziehstapel
- standardmäßig 2 Stück, eine werfe ich ab, eine nehme ich auf die Hand und spiele eine Karte von meiner Hand auf einen Stapel
- mit einem Stapel kann ich dann Amulette aufladen und Punkte kriegen
Jetzt kommen zwei "Kniffe" ins Spiel. Sobald ich eine Karte spiele, ändert diese die Ziehregeln. Mal ziehe ich eine vom Nachziestapel und eine vom Abwurfstapel, andere Spieler ziehen verdeckt meine Abwurfkarte, teilweise dürfen sie diese sogar behalten, usw. Des Weiteren darf ich angelegt Zutaten zwischen Stapeln noch tauschen. Das war es.
Wer zuerst 45 Punkte hat gewinnt.
Mehr ist da nicht. Ein einfaches Set-Sammel-Spiel. Die Karten machen die Ziehregel unnötig kompliziert, weil man immer sehen muss welche Karte jetzt laut der Prioritätsregel dann doch vor welcher abgehandelt wird. Hat man nämlich mehrere Stapel ausliegen muss man alle vergleichen, von welchem der offenen Karten denn nun welche Regel gilt.
Kurz um - wer besser zieht gewinnt. Ich finde es unglaublich repetitiv, langatmig (45 Punke sind eine Menge...) und uninspiriert. Ich kann meist ahnen wer vor mir ein Amulett bekommt, muss wieder ändern und umschichten, was Zeit kostet.
Mir hat es absolut nicht gefallen, obwohl die Grafiken von Klemens Franz wieder schön daher kommen.
Wie ist Eure Meinung?!