Brettspiel-Forum

Hi,

kann mir jemand helfen , ich kenne leider niemanden der dieses Spiel in seiner Sammlung hat. Ich mag Stone Age und andere schön aufgemachte mittelschwere Arbeitereinsetzspiele. Die Optik und Thematik von Champions of Midgard reizen mich sehr aber die Rezeszenten sind ja eher gespaltener Meinung über das Spiel. Es sind Würfel dabei und damit eine Glückskomponente,soweit so gut, aber in wie weit kann man sein Glück beeinflussen? Können ein paar miese Würfe einem die Strategie und den Spielspass verderben? Oder hat man die Chance wie bei Stone Age seine Würfelglück (Werkzeug) zu beeinflussen. Auch habe ich das gefühl das bei Stone Age ein mieser Wurf nicht sooo schlimm ist da man ja meistens seine Arbeiter an mehreren Orten einsetzt und man damit die Chance hat seine Aktionen (Hausbau+ Karten) trotzdem noch zu nutzen. Wenn man bei Champions of Midgard mit seinem Kampf scheitert ist das sicher ärgerlicher da man alle Krieger verliert somit alle Arbeit( Nahrung+ Kriegerwürfel sammeln) die man bisher rein gesteckt hat umsonst war.

Ich hatte ja gehofft das es noch auf deutsch erscheint aber da es wohl eher nicht mehr übersetzt wird würde ich mein erstes englisches Spiel kaufen wollen aber dieser ärger Faktor lässt mich noch zweifeln.

Interessant wäre auch ob die Qualtität der Karten sich mit der 2. bzw 3. Editionen verbessert hat? Die soll wohl sehr mies sein.

Können ein paar miese Würfe einem die Strategie und den Spielspass verderben?

Wenn es blöd läuft, ja. So wie bei jedem Würfelspiel. Durch die Füllhörner kann man zwar neu würfeln, aber davon hat man eben auch nicht endlos und es kann auch beim nächsten Wurf schief gehen. Und dann sterben alle Wikinger und man geht komplett leer aus. Das wirft einen dann ggf. schon so weit zurück, dass man keine Chance mehr auf die vorderen Plätze hat.

Aber: In der Summe hat jeder Spieler manchmal das Würfelglück auf seiner Seite und manchmal wieder nicht. Das gleicht sich also immer wieder aus – auch wenn das demjenigen, der alle Krieger dadurch verliert, sicherlich wenig tröstet.

Bei Tabletop kannst Du ja reinschauen, ob/wie es das Spiel beeinflusst: https://www.youtube.com/watch?v=M0536RUasM0

Gruß Dee

Ja durch die Veröffentlichung des Videos bin ich wieder auf das Spiel aufmerksam geworden. Ich mag den Glücksanteil bei Brettspielen mit Würfelmechanismus sehr, allerdings muss es weiterhin grob Planbar bleiben . Ich habe den Eindruck das der Mechanismus wie viele Krieger zurückkehren sehr zufällig ist . Schwarze Würfel haben ja gar kein Schild und Würfel ich deswegen mit mehr roten würfeln und hoffe auf Schilde fehlt mir ja die Angriffspower. Ist das Spiel vom tiefgang wenigstens auf Stone age Niveau oder ist es seichter?

Schwarze Würfel haben ja gar kein Schild und Würfel ich deswegen mit mehr roten würfeln und hoffe auf Schilde fehlt mir ja die Angriffspower.

Das stimmt, aber das wiederum weißt Du vorher. Sprich, Du planst ja schon damit, dass wenn Du ein Monster mit schwarzen Kriegern angreifst, dass diese kaum eine Überlebenschance haben. (Vermutung: Die Monster bringen dann eine entsprechend bessere Belohnung.) Insofern ist das schon eine Abwegung, welche Monster Du angreifst. Habe ich beim Spielen auch bemerkt, dass ich da schon drauf schaue, auf welche Monster ich gehe.

Stone Age habe ich schon länger (4 Jahre?) nicht mehr gespielt, daher fehlt mir da der direkte Vergleich. Ich fand Champions of Midgard genau die richtige Mischung aus Nachdenken und Spaß haben.