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[Angespielt] Macao

Verfasst: 30. Juni 2010, 23:24
von Ben
Macao

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Autor: Stefan Feld
Verlag: Alea
Spieler: 2-4
Dauer: 90 min
Alter: 12+
Grafik: Harald Lieske / Julien Delval
Jahrgang: 2009


Wie gefällt es euch und warum? Was ist gut, was schlecht? Findet ihr die SpieLama-Rezension mit einer 4/6 gerechtfertigt?

RE: Macao

Verfasst: 1. Juli 2010, 20:44
von Jack Spirio
ich finde das Spiel recht gut (nicht nur deshalb weil ich gewonnen hab :angel: )
das einzige Problem was ich sehe, ist dass man immer solange warten muss bis die Mitspieler fertig sind da man davor nicht wirklich etwas machen kann.

RE: Macao

Verfasst: 2. November 2010, 22:50
von H8Man
*ausgrab*

Nun gehts auch Macao an den Kragen, denn das wurde beim letzten Spielabend nach Dungeon Lords gespielt, über das ich mich gerade schon im entsprechenden Thread ausgelassen hab. ;)

Hier gibts auch nicht ganz so viel zu schreiben, da das Spiel ansich sehr einfach ist.
Der Würfelmechanismus ist natürlich das Aushängeschild des Spiels und er funktioniert durchaus ganz gut. Ebenso funktioniert das Spiel auch ganz gut, wobei der rest altbekannt ist. Man kauft Waren und verschifft sie, bekommt dafür Siegpunkte. Auch die Karten werden auf bekannte Weise genutzt, da sie den Spielern bestimmte Vorteile geben (wie zB. bei Puerto Rico). Sonst gibt es noch die Strafpunkte für das Überschreiten des Kartenlimits, alles in allem also alles schon mehrfach dagewesen (von den Würfeln abgesehen).

Allerdings muss nicht immer als neu sein und schon garnicht ist gesagt, das neu = gut ist. Während mir das Spiel ansich sehr gut gefallen hat, gibt es eine typische Schwäche. Das Glückselement ist für diese Art von Spiel zu groß. Dabei geht es witzigerweise nicht um die Würfel, denn das klappt sehr gut und sollte Vielspielern sehr gefallen, nein, es geht um die Karten. Zum einen werden 4 Karten zufällig aufgedeckt, was schon nicht ganz so doll ist, aber zu allem Überfluss hat man hier keinen Einfluss. Wer zuletzt dran ist, hat keine große, geschweige denn gute Auswahl mehr und auch wenn man dafür sorgen kann Startspieler zu werden, so wechselt dieser doch ständig, sodaß man ebenso häufig auf den hinteren Plätzen steht. Wer hingegen voll auf die Startspielerleiste spielt, dem fehlen Aktionen für die anderen Bereiche.

Ansonsten ist noch anzumerken, das die Logik mit den Schiffen so unfassbar dumm ist, das ich nicht verstehe, wie man das so übernehmen konnte. Man kann die Schiffe noch beladen, während sie seit 4 Runden auf dem Ozean zum Zielort segeln... also bitte, noch bescheuerter gehts kaum.

Für mich trotzdem ein gutes Spiel, da die Planung mit den Würfeln sehr interessant ist und die verschiedenen Karten interessante Kombos bieten und allgemein gut Abwechslung ins Spiel bringen.

Durch den zu großen Glücksfaktor aber "nur" eine 4/6, sonst wäre es locker eine gute 5/6 gewesen.

RE: Macao

Verfasst: 5. März 2012, 20:46
von Gärtner
Auch ich gebe Macao 4/6 Punkten. Nach der Rezension hier und auf anderen Seiten hätte ich es mir fast blind gekauft. Gut, dass ich erstmal gespielt habe. Nun weiß ich, dass ich es nicht haben muss.
Ein ordentliches Spiel, welches zum Ende hin einfach zu langweilig wird weil man ewig warten muss bis die Mitspieler ihre Mengen an Steinchen und Karten optimal einsetzen. Wir spielten zu 3. fast 2 Stunden. Und das waren absolute Vielspieler.

Freunde erzählten mir, dass eine andere Gruppe von vier Vielspielern über 5 Stunden gespielt haben. Ein Graus.

Macao macht schon Spaß, aber halt nur eine Zeit lang. Am Anfang kann man fast nichts machen. Im Mittelteil ist das Spiel gut und zum Ende hin wirds zäh wie Kaugummi.

Würde es aber dennoch gerne nochmal spielen weil man den Ergeiz hat es beim nächsten Mal anders, besser zu machen. Jedoch sind Burgen von Burgund, Notre Dame, Trajan und v. a. Strasbourg um Welten besser. Nur Im Jahr des Drachen fand ich noch schlechter.