[Angespielt] Cosmic Encounter
Verfasst: 14. Juni 2011, 08:44
Cosmic Encounter
Das Spiel gibt es seit 1977 und wurde schon etliche Male neu aufgelegt und erweitert. Die unten angebenen Daten beziehen sich auch die Fantasy Flight Games Neuauflage von 2008.
Autor: Bill Eberle / Jack Kittredge / Bill Norton / Peter Olotka / Kevin Wilson
Verlag: FFG
Spieler: 3-5 (mit Erweiterung derzeit bis zu 7)
Dauer: 60 min
Alter: 12+
Grafik: Ryan Barger / Felicia Cano / Sabe Lewellen / Andrew Navaro / Dimitri Patelis / Brian Schomburg / Wil Springer
Jahrgang: 2008
Da ich mir seit Jahren von Tom Vasel vorschwärmen lasse, wie toll doch Cosmic Encounter ist, habe ich mich nach langem Ringen dazu entschlossen es mir anzuschaffen. Was mich bisher hinderte war der Preis sowie der Fakt, dass das Spiel nur in Englisch ist. Es wird nach Aussage des Heidelberger Spieleverlags auch keine deutsche Übersetzung geben. Nachdem ich das Spiel dann vor einigen Wochen ein paar mal Testspielen konnte, war ich begeistert und merkte, dass das mit der Englischen Sprache nicht so das Problem ist.
Und so fand es nun endlich den Weg in mein Regal. Von der Neuauflage 2008 gibt es mittlerweile einen Reprint dessen Cover auch verändert wurde (siehe oben), als dessen Besitzer ich mich nun rühmen kann.
Laut Tom Vasel ist die Neuauflage das beste Cosmic Encounter, da es schon viele der vorherigen Erweiterungen integriert.
Spielprinzip:
Jeder Spieler startet mit einer Alienrasse mit Spezialfähigkeit, 20 Raumschiffen und 5 Heimatplaneten in das Spiel. Dazu gibt es noch 8 Handkarten. Das Handkartendeck kann man für Anfänger als auch für Profis zusammenstellen.
Ziel ist als erster 5 Kolonien in fremden (also nicht dem eigenen) Sonnensystemen zu errichten. Hierzu muss man angreifen.
Angreifer und Verteidiger können sich jeweils Alliierte ins Boot holen. Die je na dem auf welcher Seite sie stehen bestimmte Belohnungen/ Vorteile erhalten.
Im gesamten Spiel können verschiedene Effekte genutzt werden. Auf jeder Karte und Spezialfähigkeit ist durch ein einfaches ikonisches System aufgezeigt wer zu welcher Zeit eine Artefakt-, Flir- oder Technologie-Karte, oder eben seine Spezialfähigkeit nutzen kann.
Bei den Spezialfähigkeiten gibt es zudem verpflichtende (Mandatory) und optionale.
Cosmic Encounter ist klar kein Spiel, das man durch langfristiges Planen oder durch Strategie gewinnen kann. Es ist ganz klar ein Taktikspiel mit ordentlichem Glücksfaktor. Vielmehr muss man seine Möglichkeiten geschickt nutzen und immer möglichst stets präsent sein und Überblick über all seine Möglichkeiten haben. Das ist gar nicht so leicht, da man stets die Fähigkeiten der Mitspieler im Hinterkopf haben muss und auch das richtige Timing gefragt ist.
Ein weiterer Faktor ist die hohe Interaktivität. Hier kann verhandelt geblufft, verbündet oder sich gegenseitig verraten werden.
Diese Interkation macht das Spiel so interessant und lustig.
Zudem bietet das Spiel schier unendliche Möglichkeiten. Keine Partie verläuft wie die andere da es allein schon im Grundspiel 50 verschiedene Aliens gibt, die immer anders zusammengestellt sind und immer anderer Flir-Karten ins Spiel bringen. Wenn man dann noch die Technologiekarten hinzunimmt wird es noch abwechslungsreicher, da man hiermit weitere Spezialfähigkeiten nutzen kann.
Die zwei bisherigen Erweiterungen bringen dann je noch 20 neue Alienrassen wie auch neue Mechnismen mit ins Spiel. Zudem erweitern sie um jeweils einen weiteren Mitspieler.
Stärken:
+ hohe Interkation (handeln, feilschen, betrügen, verbünden etc.)
+ Fun-Faktor
+ dennoch taktisch anspruchsvoll
+ Spezialfähigkeiten
+ hohe Variablilität und Vielfalt (keine Spiel verläuft gleich)
+ Einstiegsfreundliche Regel und Anlage des Spiels (grüne, gelbe, rote Alienrassen oder Einsteigerdeck, das später mit weiteren Kartensorten erweitert werden kann)
+ Aufmachung (einfach genial wie ich finde)
+ thematische Umsetzung
+ tolles stimmiges Spielmaterial
+ unterhaltsame Downtimes, da man sich als Allierter oder mit diversen Karten jederzeit ins Spiel einbringen kann.
Schwächen:
- Glücksfaktor (was bei diesem Spiel aber eigentlich nicht schlimm ist.) / je mehr Spieler desto chaotischer.
- Der Fun-Faktor ist definitiv abhängig von der Spielergruppe
Ich freu mich jetzt auf viele weitere Partien in denen ich so nach und nach alle Alienrassen ausprobieren und das Spiel zu entdecken kann.
Das Spiel gibt es seit 1977 und wurde schon etliche Male neu aufgelegt und erweitert. Die unten angebenen Daten beziehen sich auch die Fantasy Flight Games Neuauflage von 2008.
Autor: Bill Eberle / Jack Kittredge / Bill Norton / Peter Olotka / Kevin Wilson
Verlag: FFG
Spieler: 3-5 (mit Erweiterung derzeit bis zu 7)
Dauer: 60 min
Alter: 12+
Grafik: Ryan Barger / Felicia Cano / Sabe Lewellen / Andrew Navaro / Dimitri Patelis / Brian Schomburg / Wil Springer
Jahrgang: 2008
Da ich mir seit Jahren von Tom Vasel vorschwärmen lasse, wie toll doch Cosmic Encounter ist, habe ich mich nach langem Ringen dazu entschlossen es mir anzuschaffen. Was mich bisher hinderte war der Preis sowie der Fakt, dass das Spiel nur in Englisch ist. Es wird nach Aussage des Heidelberger Spieleverlags auch keine deutsche Übersetzung geben. Nachdem ich das Spiel dann vor einigen Wochen ein paar mal Testspielen konnte, war ich begeistert und merkte, dass das mit der Englischen Sprache nicht so das Problem ist.
Und so fand es nun endlich den Weg in mein Regal. Von der Neuauflage 2008 gibt es mittlerweile einen Reprint dessen Cover auch verändert wurde (siehe oben), als dessen Besitzer ich mich nun rühmen kann.
Laut Tom Vasel ist die Neuauflage das beste Cosmic Encounter, da es schon viele der vorherigen Erweiterungen integriert.
Spielprinzip:
Jeder Spieler startet mit einer Alienrasse mit Spezialfähigkeit, 20 Raumschiffen und 5 Heimatplaneten in das Spiel. Dazu gibt es noch 8 Handkarten. Das Handkartendeck kann man für Anfänger als auch für Profis zusammenstellen.
Ziel ist als erster 5 Kolonien in fremden (also nicht dem eigenen) Sonnensystemen zu errichten. Hierzu muss man angreifen.
Angreifer und Verteidiger können sich jeweils Alliierte ins Boot holen. Die je na dem auf welcher Seite sie stehen bestimmte Belohnungen/ Vorteile erhalten.
Im gesamten Spiel können verschiedene Effekte genutzt werden. Auf jeder Karte und Spezialfähigkeit ist durch ein einfaches ikonisches System aufgezeigt wer zu welcher Zeit eine Artefakt-, Flir- oder Technologie-Karte, oder eben seine Spezialfähigkeit nutzen kann.
Bei den Spezialfähigkeiten gibt es zudem verpflichtende (Mandatory) und optionale.
Cosmic Encounter ist klar kein Spiel, das man durch langfristiges Planen oder durch Strategie gewinnen kann. Es ist ganz klar ein Taktikspiel mit ordentlichem Glücksfaktor. Vielmehr muss man seine Möglichkeiten geschickt nutzen und immer möglichst stets präsent sein und Überblick über all seine Möglichkeiten haben. Das ist gar nicht so leicht, da man stets die Fähigkeiten der Mitspieler im Hinterkopf haben muss und auch das richtige Timing gefragt ist.
Ein weiterer Faktor ist die hohe Interaktivität. Hier kann verhandelt geblufft, verbündet oder sich gegenseitig verraten werden.
Diese Interkation macht das Spiel so interessant und lustig.
Zudem bietet das Spiel schier unendliche Möglichkeiten. Keine Partie verläuft wie die andere da es allein schon im Grundspiel 50 verschiedene Aliens gibt, die immer anders zusammengestellt sind und immer anderer Flir-Karten ins Spiel bringen. Wenn man dann noch die Technologiekarten hinzunimmt wird es noch abwechslungsreicher, da man hiermit weitere Spezialfähigkeiten nutzen kann.
Die zwei bisherigen Erweiterungen bringen dann je noch 20 neue Alienrassen wie auch neue Mechnismen mit ins Spiel. Zudem erweitern sie um jeweils einen weiteren Mitspieler.
Stärken:
+ hohe Interkation (handeln, feilschen, betrügen, verbünden etc.)
+ Fun-Faktor
+ dennoch taktisch anspruchsvoll
+ Spezialfähigkeiten
+ hohe Variablilität und Vielfalt (keine Spiel verläuft gleich)
+ Einstiegsfreundliche Regel und Anlage des Spiels (grüne, gelbe, rote Alienrassen oder Einsteigerdeck, das später mit weiteren Kartensorten erweitert werden kann)
+ Aufmachung (einfach genial wie ich finde)
+ thematische Umsetzung
+ tolles stimmiges Spielmaterial
+ unterhaltsame Downtimes, da man sich als Allierter oder mit diversen Karten jederzeit ins Spiel einbringen kann.
Schwächen:
- Glücksfaktor (was bei diesem Spiel aber eigentlich nicht schlimm ist.) / je mehr Spieler desto chaotischer.
- Der Fun-Faktor ist definitiv abhängig von der Spielergruppe
Ich freu mich jetzt auf viele weitere Partien in denen ich so nach und nach alle Alienrassen ausprobieren und das Spiel zu entdecken kann.