Brettspiel-Forum

amerik. cover

deutsches cover


Ich warte schon seit längeram auf die Veröffentlichung des Spiels.. Anfang des Jahres ist es auf englisch erschienen... aber da es doch sehr textlastig ist, und meine spielgruppe nicht so die englischfreaks, hab ich mich noch geduldet... aber im Juli oder August 2011 soll es nun endlich auf Deutsch erscheinen...

Das ganze spielt in der Arkhom Horror Welt, inspiriert durch H.P.Lovecraft...
Text vom Heidelberger Spielverlag

Villen des Wahnsinns entwickelt von Corey Koniezka ist ein makaberes Spiel über Horror, Wahnsinn und Geheimnisse. Jede Partie besteht aus einer vorgefertigten Geschichte mit einzigartiger Karte und verschiedenen Handlungssträngen. Diese entscheiden über die Monster, die den Ermittlern auflauern, die Hinweise, die sie finden müssen und letztendlich über den Showdown am Ende der Geschichte. Ein Spieler übernimmt die Rolle des Bewahrers und kontrolliert die Monster und die Kräfte des Bösen in der Geschichte. Die übrigen Spieler stellen die Ermittler dar und kämpfen auf der Suche nach Antworten um ihr Leben und ihren Verstand. HAST DU DEN MUT, DIE VILLEN DES WAHNSINNS ZU BETRETEN?

Was mich so faszinierd dran, ist, dass das eigentlich Spielziel am Anfang nur der Bewahrer (Keeper) das eigentlich Spielziel weiß. Die Ermittler müssen erstmal herausfinden, was sie eigentlich tun müssen um das Spiel zu gewinnen. Dabei ist hoffentlich einiges an Kooperation gefragt...
Die einzige Angst, die ich habe, ist das die vorgegebenen Aufgaben recht schnell aufgebraucht sind, auch wenn es für jeden Spielplanaufbau glaube 3 Storys gibt.....

Habt ihr schon von dem Spiel gehört?

Ja ich vermute aber auch, dass das ein schönes 5 mal spielen Spiel ist. Keine Ahnung, ob es noch spannend bleibt, wenn man weiß welche Aufgaben möglich sind...
Aber Rollenspiele spielt man ja auch i.d.R. nur einmal. Also sehe ich nicht, dass sich die Anschaffung nicht lohnen würde...

Ja, man kann jedes Szeanrio auch mehrmals spielen je nachdem wie der Spielleiter es aufbaut.

Der Aufbau ist wohl das was das Spiel etwas schwierig macht. (Jemand bei uns im Spielekreis hat das Spiel). Erstens ist die Aufbauzeit enorm lang. Zum Teil eine halbe Stunde. Andererseits darf man hierbei keinen auch noch so kleinen Fehler machen.

Manche Szenarien sind auch echt schwer zu schaffen für die Abenteurer.

Ich finde es schade, dass das Spiel nicht voll-kooperativ ist.

Mir gefallen die schwarzen Sockel an den Kunststoff-Figuren, in die man die Karten mit den Informationen zu dem entsprechenden Monster hineinschieben kann.

Ich muss mal wieder diesen Thread aufleben lassen. Ich bin "Jemand bei uns im Spielekreis". Ich kann Mansions of Madness leider nicht mehr empfehlen - man könnte es durch eine BigBox Erweiterung noch retten denke ich, aber so wie es jetzt ist, kann man es auf den Mond schießen. Was schade ist, ich hatte mich sehr darauf gefreut.

Achso und ich hätts für 35 Euro fast wie neu zu verkaufen...

Die BigBox Erweiterung ist doch heute angekündigt worden...

Was ist denn das Problem bei dem Spiel?

Björn hat geschrieben:Die BigBox Erweiterung ist doch heute angekündigt worden...

...Tatsache

>>KLICK<<

lorion hat geschrieben:Was ist denn das Problem bei dem Spiel?

Dass es nach einmal spielen, keiner mehr spielen will.. ist meinen Leuten zu komplex und braucht zu lange im Aufbau....

Kann ich so unterzeichnen. Zu komplex für das, was es sein will. Da kann ich gleich Arkham Horror spielen.

Komplex ??

Was macht den das Spiel so komplex das es durchfällt ??
Es gibt doch nen recht logischen Spielablauf ... oder? Zumindest glaub ich als Ermittler ist es gar nicht so schwer zu spielen ?? Helft mir auf die Sprünge ??

Also ich habe am Sonntag meine erste Partie hinter mir gebracht. Dabei fungierte ich als Bewahrer gegen drei Ermittler.

Zunächst einmal habe ich die Vorbereitungszeit des Bewahrer unterschätzt. eine gute dreiviertel Stunde muss man einplanen.( Mindestens)
Sicherlich darf man in dieser Phase keinen Fehler machen. Der könnte später dem Spiel das Genick brechen. Also sollte man absolut Konzentriert und ohne Ablenkung diese Phase durchgehen.

Ist dann alles aufgebaut, fängt aber der Spielspaß erst an. Gut, ich mußte für meine erste Partie noch viel nachlesen. Aber ich denke das sich das nach der zweiten Partie komplett erledigt hat. Man hat wirklich als Bewahrer dermaßen viel Möglichkeiten das Spiel zu Steuern. Bis man das volle Potenzial erfasst hat, das kann einige Partien dauern.

Also mein Fazit nach einem Spiel wohlgemerkt: " Ein tolles atmosphärisches Spiel, das diejenigen belohnt, die sich durch die Vorbereitungszeit nicht abschrecken lassen."

Gummidoc hat geschrieben:. Aber ich denke das sich das nach der zweiten Partie komplett erledigt hat. Man hat wirklich als Bewahrer dermaßen viel Möglichkeiten das Spiel zu Steuern. Bis man das volle Potenzial erfasst hat, das kann einige Partien dauern.

Nein hat es nicht. Ich hab es sicherlich 10 Mal gespielt, musste immer was nachlesen, weil unintuitiv, und es wurden trotzdem Fehler gemacht.
Das Spiel steuern kann man als Keeper aber nicht, mMn. Ganz im Gegenteil, man muss ständig Feuer löschen und gleichzeitig das Spielziel im Auge behalten, wenn man keines hat, bei dem man gewinnt wenn die Zeit ausläuft.

Diese wiederum ist so knapp bemessen, dass es falscher Spielzug, das Spiel kostet. Wir haben schon abbrechen müssen, weil klar war, dass in 7 Runden, die das Spiel noch lief, es nicht mehr zu gewinnen war.

Das ist unmöglich und sollte bestraft werden.... Also diese Mechanik ist ein Witz und vermiest das ganze Spiel. Null Spannung (in einem SPiel das vor Spannung platzen möchte) Da habe ich bei "Zug um Zug" mehr Spannung.

Ich kann leider nichts positives an dem Spiel mehr lassen. Ich hatte mich sehnlichst gefreut und aus Amiland bestellt. Nach 3 Partien kam aber auch schon die große Ernüchterung. Ganz abgehsehen davon, das man dieses Spiel nirgends mit hin nehmen kann, da man in der Zeit in der man nur aufbaut, andere ganze Spiele spielen. -> Es kann ja auch keiner helfen, da die Kartenverteilung geheim ist.

Ok, Ben0815 wenn Du dieser Meinung bist ist das ja in Ordnung.

Aber ich denke das halt der Bewahrer sicherlich die tragende Figur des Spieles ist. Ich vergleiche es mal wie mit einem Rollenspiel. In diesem hängt natürlich auch sehr vieles vom Spielleiter ab. Das heißt er hat die Verantwortung wie man ein Spiel führen muß und kann. Das ist natürlich auch abhängig von der Erfahrung des Spielleiters.

Und muß ich denn jedes Spiel zu meinen Freunden mitnehmen können? Nein das ist absolut kein Argument für mich.

Aber er ist kein Spielleiter. Das wurde auch von dem Autor so bestätigt. Der Keeper muss seine Ziele verfolgen - und zwar rigoros - er verliert das Spiel sonst. Das das auch zur Frustration der Emittler beiträgt ist hier gar nicht mal mein Standpunkt. Sondern: Wäre Mansions of Madness ein Rollenspiel Tabletop wäre auch sicherlich die Zielgruppe für FFG zu eng.

Es ist ein One-vs-Many Coop und als solches versagt es. Es als Rollenspiel und damit mit Spielleiter zu spielen geht an dem Spielziel vorbei. Es gibt aber zu ganz genau diesem Thema schon millionen Threads auf BGG. Viele sahen das nämlich wie du, und haben dann nach mehreren Partien bemerkt, wie frustierend das ist.

Oh, Ok ! Diese Info`s habe ich nicht gehabt. Nun gut, ich habe diese Eindruck nach einem Spiel. Ich denke ich werde es noch öfter spielen und dann komme ich auf Deine Aussage noch mal zurück. Bis dahin finde ich es immer noch ein tolles Spiel.

ich find die einschätzung sehr hilfreich... war die richtige entscheidung, nicht das viele geld dafür auszugeben!

Gummidoc hat geschrieben:Oh, Ok ! Diese Info`s habe ich nicht gehabt. Nun gut, ich habe diese Eindruck nach einem Spiel. Ich denke ich werde es noch öfter spielen und dann komme ich auf Deine Aussage noch mal zurück. Bis dahin finde ich es immer noch ein tolles Spiel.

Ich will dir auch gar nicht mit meiner Meinung hier auf die Rübe hauen ;-) Ich hab die ersten 3, 4 Spiele das Spiel auch verabgöttert. Leider hielt das nicht an.

Hoffentlich entwickelt sich eure Meinung bei "Elder Sign" nicht auch so.

Kann ich mir nicht vorstellen. Abwarten und Tee trinken... Ich hab da schließlich hartverdiente Euronen reingesteckt.

Ein wenig Diskussionsstoff:
http://www.spielkult.de/villen.htm

ich glaube ben2!

Hat sich denn durch die Erweiterung etwas verbessert?

Naja ich glaub nicht, dass das Spiel da weniger komplex wird. Es gibt halt oft Situationen in denen man gucken muss: Was kann ich jetzt mit einem Leichnam machen? Was ist nochmal der Unterschied zwischen einem Raum und einem Feld. Ich hab gestern zum ersten Mal den dritten Fall gespielt. Hier war es ganz knapp und am Ende haben die Entwickler gewonnen. Eine Bewegungsaktion weniger und der Bewahrer hätte gewonnen.
Ich vergleiche es hauptsächlich mit Arkham Horror und "Betrayl at the house on the hill" und bei den Villen wirken die Geschichten sehr viel ausgeglichener und stimmungsvoller. Die anderen beiden Spiele sind viel zufälliger und haben einen ähnlichen überflüssigen Regelwüllst.
Was mich an allen drei Spielen nervt: es gibt häufiger Situationen in denen man keine Entscheidungsfreiheit hat und das komplette Spiel von einem einzigen Würfelwurf abhängig ist.
Wenn ich aber die Wahl habe, würde ich Villen des Wahnsinns den anderen Spielen vorziehen.

Wirklich? Ich habe es abgestoßen und bin sehr froh darum - zu viel aufbau, zu wenig spiel. und immer noch unausgewogene szenarien. da bietet mir arkham mehr und mit gleichem aufwand aber weniger rigidität.