Ich habe Ravensburger einige Fragen zu kNOW! gestellt. Hier die Fragen und die Antworten von Katrin Hanger, Pressesprecherin von Ravensburger. Leider wurden nicht alle Fragen wirklich beantwortet.
Wer hatte die Idee zu kNOW! ?Das Spiel wurde bei Ravensburger inhouse entwickelt.
Wie kam die Zusammenarbeit mit Google zustande und wie sah diese konkret aus?Bitte haben Sie Verständnis, dass wir zu einer Zusammenarbeit keine Angaben machen.
Warum gerade der Google Assistant und zum Beispiel nicht Siri? Sind in Zukunft auch Spiele mit anderen Anbietern angedacht?Aufgrund der hohen digitalen Kompetenz von Google – die wohl erfolgreichste Suchmaschine – hat sich die Nutzung des Google Assistant für das Quizspiel angeboten.
Das Spiel funktioniert auch ohne den Google Assistant, wie?Das Spiel kann sowohl hybrid, also mit dem Google Assistant, als auch klassisch analog gespielt werden. Ca. 1/3 der Quizfragen im Spiel stehen für die analoge Variante zur Verfügung.
Gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade für Kinder, Jugendliche und Erwachsene?Nein
Der Google Assistant stellt keine Fragen, sondern liefert immer nur die sich immer verändernden Antworten zu den immer gleichen Fragen, richtig?Der Google Assistant gibt die aktuelle Antwort auf weit über 1.500 Quizfragen. Ein Beispiel hierfür: „Wie warm wird es morgen in München?“. Zudem nennt er einem z.B. auch Zungenbrecher, die man fehlerfrei und 3x hintereinander aufsagen muss.
Braucht man eine eigene App für das Spiel oder spielt man direkt mit dem Google Assistant?Man spielt in der Online-Variante direkt mit dem Google Assistant.
Wie kommen durch den Google Assistant immer wieder neue Spielformen ins Spiel?Die so genannten „Actions on Google“ sind Erweiterungen des Google Assistant und werden durch den Befehl auf einer Quizkarte aktiviert. Diese neuen Spiele und Fragen zu aktuellen Themen sind kostenlos. 3 Spiele sind ab Kauf aktiv, ein viertes Spiel wird erstmals zu Weihnachten aktiviert.
Welche Daten werden bein Spielen von den Spielern erhoben? Wer speichert und verarbeitet diese wie?Es gibt eine Offline-Variante für Spieler ab 10 Jahren und eine Online-Variante für Spieler ab 16 Jahren, die wir hier näher erläutern: Wie bei allen Google-Anwendungen gilt: wird der Google Assistant genutzt, werden durch Google Daten erhoben und verarbeitet. Das heißt: Um die Online-Variante des Spiels überhaupt spielen zu können, werden die Spracheingaben der Spieler erfasst und in Textdaten umgewandelt, um die Frage beantworten zu können. Frageabhängig greift der Assistant in manchen Fällen auch auf den Standort des Gerätes zurück, um standortspezifische Antworten geben zu können. Beispiel: „Wie lange brauche ich von hier zu Fuß nach München?“
Google speichert die gestellten Quizfragen an den Assistant in einem Aktivitätsprotokoll. Dieser Verlauf kann nachverfolgt und gelöscht werden. Zudem fließt die Nutzung des Assistants in anonymisierte Statistiken ein. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung durch Google finden Sie unter
https://privacy.google.com/#Ravensburger stellt mit den sogenannten „Actions on Google“ weitere Fragenpakete zum Quiz zur Verfügung. Im Fall dieser Erweiterungen leitet Ravensburger die oben erwähnten Textdaten weiter an Google zur Beantwortung der Quizfrage. Diese „Actions on Google“ müssen vom Spieler durch den Befehl auf einer Quizkarte aktiviert werden. Eine darüberhinausgehende Speicherung oder Verwendung der Daten durch Ravensburger findet nicht statt.
Ravensburger hatte mit "Smartplay" versucht, ein eigenes System zu etablieren, das analoges und digitales Spielen verbindet. Nun setzt Ravensburger auf Fremdlösungen wie den Google Assistant. Ist das ein Strategiewechsel? Falls ja, warum hat dieser stattgefunden?Als innovativer Spielwarenhersteller bringt Ravensburger immer wieder neue Spielideen auf den Markt bringt, auch solche, die digitale Kompetenz und haptisches Spielvergnügen verbinden. Mit „kNOW!“ veröffentlichen wir ein neuartiges Quizspiel, das diese populäre Spielidee mit den digitalen Möglichkeiten verbindet und dessen Inhalte aktuell bleiben. Aufgrund der hohen digitalen Kompetenz von Google – die wohl erfolgreichste Suchmaschine – hat sich die Nutzung des Google Assistant für das Quizspiel angeboten.