Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 27. März 2005, 18:41
Hallo,
wir haben mit unseren beiden Kindern (8 und 11) an diesem Wochenende etwa 15-20 mal Ubongo gespielt; je nachdem, ob der 8-jährige mitgespielt hat, oder nicht, mit oder ohne Sanduhr. Nicht einmal habe ich den Effekt erlebt "ach das Rätsel kenne ich ja schon, da geht das viel schneller". Selbst beim Spiel ohne Sanduhr geht eine Partie viel zu schnell, um auch noch die Zeit zum Auswendig-Lernen zu finden. Ich habe noch selten ein Spiel erlebt, das mir selbst gefallen und zugleich bei den Kindern den Wunsch ausgelöst hat, immer noch mal zu spielen. Da es auch nicht nur darum geht, die Aufgaben zu lösen, sondern es letztlich darauf ankommt, die im Sinne der Wertungsregel werthaltigste Edelsteinkombination zu haben, wirkt es sich auch günstig auf die Spielfreude aus, dass es nicht unbedingt immer ein Vorteil ist, der jeweils Schnellste zu sein. Wer zuerst "raffen" darf, hat deshalb noch nicht die Gewähr, ihm besonders günstige Edelsteine dabei ergattern zu können; da kann es schon mal Sinn machen zu warten, bis andere genommen haben. Auch der Langsamere kann gewinnen. Der 8-jährige war so gut wie nie der Schnellste, die letzte Partie gewonnen hat er trotzdem. Jedenfalls im Einsatz als Familienspiel ein hitverdächtiges Spiel mit hohem Unterhaltungs- und Wiederspielwert.
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen