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Beziehungsstress: Teilt eure Freundin eure Spielleidenschaft?

Allgemeine Spiele-Themen
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Sascha 36

Beziehungsstress: Teilt eure Freundin eure Spielleidenschaft?

Beitragvon Sascha 36 » 10. Dezember 2012, 10:40

Also zum Anfang : Ich mag meine Freundin sehr, aber jetzt haben wir mittlerweile fast ein wenig Beziehungsstress .
Seit ein paar Monaten gehe ich fremd, ich besuche Spieleabende, organisiere Spieleabende und gebe sehr viel Geld für Spiele aus .
Diese Begeisterung kann sie wenig nachvollziehen, für sie sind Tabu,Trivial Pursuit, Monopoly und Siedler völlig ausreichend. Da ich diese Spiele alle nicht mehr sehen kann, weil ich vor ca 6 Monaten einen Freund übers Wochenende besucht habe und dabei so Spiele kennengelernt habe wie Rune Wars, Dungeon Petz, Small World, Lancaster, Game of Thrones, Doom, Battlestar Galactica, Tannhäuser usw war das was ich vorher über Spiele wusste nur noch unnützes Wissen. Innerhalb von ein paar Monaten habe ich alles aufgesaugt zum Thema Spiel und Unmengen an Geld ausgegeben. Ich entdecke gerade einen neuen Kosmos und geniesse das sehr. Freundin meint dazu das das doch nur Spiele wären und ich mich wie ein Kleinkind im Spielwarenladen verhalten würde. Letzte Woche habe ich mich mit einigen Bekannten zu einem Malabend getroffen , Figuren anmalen und danach eine Runde Descent 2 Edition. Dies hielt sie für völlig bescheuert und meinte das es jetzt wohl so weit wär mich als Nerd zu bezeichnen. Sollte ich dann noch dick werden, einen Vollbart bekommen und Live Rollenspiele spielen so würde sie auswandern.
Aber zurück zum Thema und der eigentlichen Frage :
Teilt eure Freundin eure Leidenschaft ?
Kennt ihr diese Probleme ?

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Ben2
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Ben2 » 10. Dezember 2012, 12:46

Da könnte ich jetzt Aufsätze schreiben. Meine Frau hat erst lange gebraucht bevor sie zu diesem Hobby warm wurde. Mittlerweile aber spielt sie praktisch jedes Spiel mit egal wie kompliziert. Das ist auch notwendig da ich ohne meine Frau beileibe nicht soviel testen könnte. Aber da muss ich auch immer wieder zurückstecken. Vertsändlicherweise mag sie nicht jede Woche 3 neue Spiele lernen. Das kann ich nur mit Basti. Neue Spiele kaufen durfte ich aber auch nur jeher wenn ich Einwandfrei die Niche begründen konnte ( Warum brauchen wir Troyes wenn wir doch schon Worker-Placement XY haben)

Die Gründe deiner Freundin kann ich aber nicht ganz nachvollziehen. Bemalen von Figuren ist ja sogar eher das typische Hobby alter Damen ( also jetzt mal sozio-kulturell gesehen) und generell muss ich fragen warum man denn NICHT so sein kann wie ein Junge im Spielzeugladen ;)

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Edvard
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Edvard » 10. Dezember 2012, 15:22

Kennst du Big Bang Theory? Speziell die Folge mit der Zeitmaschine in der Penny Leonard zur Sau macht, weil er als erwachsener Mann solche Spielsachen und Comics sammelt. Sheldons Antwort darauf sollte deine Freundin auf den Boden der Tatsachen bringen. Zumindest wenn sie in diese Schublade fällt. Wenn nicht, dann musst du auf andere Laster zurückgreifen, für die sie unnötigerweise viel Geld ausgibt.
Und was ich nicht verstehe, ist, wieso sie nicht mal eine Partie mitspielt, wenn sie doch grundsätzlich Spiele spielt? Hat sie etwa Angst, so "bescheuerte Spiele" würde ihr gefallen?
Ich würde mal versuchen, über "Halb-Fantasy-Spiele" die Brücke zu schlagen. Wenn ihr z.B. Kyklades (ein Spiel mit griechischer Mythologie) gefällt, dann irgendwann mal ein Runewars ausprobieren.

Mit meiner Freundin hab ich diese Probleme nicht. Die spielt alles mit mir. Aktuell aber (fast) nur Mage Knight (ihr Lieblingsspiel) und Galaxy Trucker (geht schnell), d.h. ich hab einen Haufen Spiele, die nur spärlich bis gar nicht gespielt werden. :-|
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?

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Ricki
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Ricki » 10. Dezember 2012, 15:57

Ich bin in dem Punkt heilfroh, dass mein Freund und ich die selbe Leidenschaft teilen, was das Spielen angeht. Wir spielen sehr gerne zusammen. Leider sind wir damit im Freundeskreis nahezu alleine. Die meisten finden das auch "nerdig" usw. Finde ich schade.
Ich hoffe, dass das mit deiner Freundin alles gut ausgeht. Die Idee mit den "Brückenspielen" vom Vorposter find ich super. Da kann ich mich nur anschließen.

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Björn-SpieLama
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Björn-SpieLama » 11. Dezember 2012, 00:14

Meine Freundin ist bei mir ins eiskalte Wasser gesprungen, das erste Spiel, wo sie als absoluter Frischling mit dabei war, war Descent. War für sei ein Buch mit 7 Siegeln anfangs, aber nach und nach hat sie sich alles beigebracht.
Mittlerweile spielt sie alle Spiele mit und ist genauso wie ich fasziniert von der Brettspielwelt. Ihre Lieblingsspiele im Augenblick sind Villen des Wahnsinns (das wir zu zweit spielen) und HdR. Und ja - wir bemalen auch gemeinsam unsere Figuren und freuen uns wieder auf 4 Tage Essen nächstes Jahr ;-)

Alucard
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Alucard » 12. Dezember 2012, 22:58

Ich kann durchaus verstehen, dass nicht jeder und jede dieselbe Leidenschaft für Spiele an den Tag legt wie wir in diesem Forum. Und ich kenne deine Freundin ja überhaupt nicht und deshalb will ich in keiner Form über sie urteilen. Ich sehe kein Problem darin, wenn man in einer Beziehung unterschiedliche Hobbys hat. Natürlich ist es schön und wichtig, gewisse Aktivitäten zusammen zu unternehmen, aber ich persönlich empfinde es als überhaupt kein Problem, wenn du einen Abend in der Woche in deinem Spielkreis Spiele spielst. Deine Freundin hat ja bestimm auch ein Hobby, dem sie ohne dich nachgeht. Jeder braucht ja auch einen gewissen Freiraum.

Ich für meinen Teil möchte mich nicht dafür rechtfertigen, dass ich Brettspiele, Fantasy, Rollenspiele, Comics, SW, Lotr etc. mag (und man glaubts kaum: Mode, Weltpolitik, Musik, Sport und Wissenschaft und und und...ist mir auch wichtig!!!). Ich denke, da geht es dir ähnlich. Das Bild vom ungeplfegten Nerd ist dochsowieso schwachsinn. Ich mag gar nicht anfagngen darüber zu diskutieren, sonst rege ich mich nur auf...
(Fast hätte ich mich trotzdem selbst in Rage geredet ;) )

Vielleicht stört es deinen Freundin einfach, dass du momentan viel Zeit in Spiele investierst und sie einfach zu kurz kommt? Dann könnte ich das natürlich ein wenig nachvollziehen, aber darüber kann man ja reden; aber wie gesagt, die Argumente mit den "Nerds" finde ich relativ infantil. Die Frage wäre dann, was deine Freundin als ein "angemessenes" Hobby für Erwachsene ansieht...

Aber ich finde, dass sie dir diesen Freiraum lassen und sich einfach daran erfreuen sollte, dass du etwas gefunden hast, dass dir sehr viel Spass macht. Und wenn sie nicht mitspielen will, dann ist das auch ok.

Obwohl ich im Moment keine Freundin habe, hatte ich trotzdem das Bedürfniss meine Meinung zu äussern. :)
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Sascha 36

RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Sascha 36 » 17. Dezember 2012, 16:46

Also erstmal danke für die vielen Antworten, momentan ist es auch gar nicht so sclimm, seit Elder signs, Arkahm Horror und Herr der Ringe LCG schlägt sie sogar Spiele vor. Arkham Horror packt dann doch so ziemlich jeden :)
Zeit verbringen wir ja genug und ich frag sie auch nicht tagtäglich nach ihrer Spielelust. Da hilft mir aber das I Pad und das Herr der Ringe LCG ganz gut auch alleine weiter . Schön wenn man verstanden wird :)

Alucard
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Alucard » 17. Dezember 2012, 20:32

Sascha 36 hat geschrieben:seit Elder signs, Arkahm Horror und Herr der Ringe LCG schlägt sie sogar Spiele vor.


Am Schluss wird sie noch der grösser Nerd als du ;)
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Sascha 36

RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Sascha 36 » 18. Dezember 2012, 18:11

kann sein, aber diese überschneidung mag ich ;)

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darkotto
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon darkotto » 18. Dezember 2012, 22:59

Meine Frau sieht das ähnlich wie deine Freundin. Da ist überhaupt nichts zu machen. Gott sei Dank haben wir u.a. :) eine 11 Jährige Tochter, mit der ich ab und an Brettspiele zocken kann. Unsere Jungs sind noch zu klein. Also: Kinder zeugen und Brettspiele als Familienrituale inszenieren....
Ansonsten habe ich das Glück Pädagoge :D zu sein und an meiner Schule einmal die Woche eine Brettspiele AG anbieten zu können. So kann ich die stetig wachsende Anzahl an Brettspielen sogar beruflich legitimieren und am Ende tatsächlich steuerlich absetzen...

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Sascha 36

RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Sascha 36 » 19. Dezember 2012, 09:10

Super mit dem Absetzen , frag mich nur wie man dann Dday dice zb absetzen will, könnte im Geschichtsunterricht noch als aktives Verarbeiten von geschichtkichen Ereignissen durchgehen :)

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El Grande
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon El Grande » 20. Dezember 2012, 22:10

darkotto hat geschrieben:Meine Frau sieht das ähnlich wie deine Freundin. Da ist überhaupt nichts zu machen. Gott sei Dank haben wir u.a. :) eine 11 Jährige Tochter, mit der ich ab und an Brettspiele zocken kann. Unsere Jungs sind noch zu klein. Also: Kinder zeugen und Brettspiele als Familienrituale inszenieren....
Ansonsten habe ich das Glück Pädagoge :D zu sein und an meiner Schule einmal die Woche eine Brettspiele AG anbieten zu können. So kann ich die stetig wachsende Anzahl an Brettspielen sogar beruflich legitimieren und am Ende tatsächlich steuerlich absetzen...


Naja, das mit dem Kinder zeugen ist schon ne gute Idee, doch muss man da schon weit in die Zukunft investieren. Der Grund warum ich mit meiner Frau zurzeit kaum etwas spiele ist nämlich das MiniLama, welches uns kaum die Zeit und vor allem die Ruhe lässt was gemeinsam zu spielen. Muss also wahrscheinlich noch gute 5-7 Jahre warten bis der Plan dann anfängt aufzugehen. :D
Ein weiterer Grund warum meine Frau vom Spielen Abstand nimmst ist die schiere Masse an Neuheiten die ich immer anschleppe und bei denen man dann immer neue Regeln lernen muss. Denn bis mal die Zeit da ein Spiel ein zweites Mal zu spielen hab ich es meist schon rezensiert und es wandert auf längere Zeit ins Regal, damit das nächste getestet werden kann.

Gomezzo
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Gomezzo » 14. Januar 2013, 21:35

Bei meiner Liebsten ist es ganz abhängig von der Art des Spieles. Langwierige strategielastige Spiele kann sie absolut nicht ab und ist da auch nicht zu überreden aber für interaktive und besonders kommunikative Spiele ist sie jederzeit zu haben. Für mich ist das auch vollkommen okay, auf der einen Seite kann ich lange hitzige Spielenächte mal ganz für "mich" mit meinen freunden verbringen und genießen und auf der anderen seite spritzige lustige Abende als Partyvorbereitung oder einfach nur zum nebenbei quatschen mit meiner freundin....von daher top! Schon allein aus dem grund, da es, wie ich es zumindest von ein paar befreundeten pärchen her kenne, dann bei strategie spielen doch immer mal knatsch wenn sich zwei partner im spielfeld in die quere kommen XD von daher für mich die perfekte situation weil man sich genüsslich zurücklehnen und die unstimmigkeiten für sich nutzen kann auch wenn es natürlich der gesamtstimmung nicht immer zuträglich ist...

Alucard
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Alucard » 30. Januar 2013, 16:55

@Gomezzo:

Ja, da gebe ich dir recht. Übrigens das mit dem "Knatsch" gibts auch nicht nur unter Liebenden (aber zum Glück nicht in meinem Spielkreis). Es gibt wirklich Menschen, die nehmen so einen Angriff gegen sich in einem Spiel immer sehr persönlich, was ich ein wenig infantil finde, aber egal. Bei uns herrscht in den Spielen jeweils eine "sportliche Aggressivtät" aber nach dem Spiel sind wir wieder best buddies ;)
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El Grande
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon El Grande » 1. Februar 2013, 18:52

Alucard hat geschrieben:@Gomezzo:

Ja, da gebe ich dir recht. Übrigens das mit dem "Knatsch" gibts auch nicht nur unter Liebenden (aber zum Glück nicht in meinem Spielkreis). Es gibt wirklich Menschen, die nehmen so einen Angriff gegen sich in einem Spiel immer sehr persönlich, was ich ein wenig infantil finde, aber egal. Bei uns herrscht in den Spielen jeweils eine "sportliche Aggressivtät" aber nach dem Spiel sind wir wieder best buddies ;)


So musses sein. Ich mag so "Wir-ham-uns-alle-lieb-Gespiele" nicht. Ist doch schön, dass man gerade im Spiel mal so richtig gemein sein kann, auch wenn ich in der Realität nichts von der Ellenbogenmentalität halte.

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Dalli
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Beiträge: 574

RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Dalli » 6. März 2013, 12:59

Sascha 36 hat geschrieben:
Teilt eure Freundin eure Leidenschaft ?
Kennt ihr diese Probleme ?



Ja sie teilt die Leidenschaft.

Aber ich glaube viele Parterinnen und/oder allg. Frauen entwickeln nicht den selben hang zur Manie wie es Männer tun können. Deswegen kommt es durchaus zu Reibungen, die daraus entstehen wie intensiv man sein Hobby auslebt. Das gilt also nicht nur für Brettspiele.
Freunde von mir haben dann die selben Probleme nur eben mit Geocaching, Sportarten, Computerspielen, Autobastlerei oder sonst welchen Hobbys.

Mit Problemen ist dann gemeint: der Unmut der entsteht, durch die verkürzte Zeit, die man dann mit seiner Frau noch teilt, da sie nicht den ganzen Weg mitgehen möchte (Figuren bemalen, usw.) alles in allem wäre es aber gut, wenn man eine Frau hat, die einen lässt. Ansonsten gäbe es sowieso nur immer vorurteilbelastete Vorwürfe - die wären dann der Beziehungskiller. Hat man eine Frau gefunden die das alles tolleriert, dann ist es zum Glück gut.

Ich bin Froh eine zu haben die zwar die Augen verdreht, aber sonst nichts weiter macht. (Sie hat ja selber eine Manie/Beruf - Literatur) :D

MfG
Dalli
"A day without laughter is a day wasted."
- Charlie Chaplin

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evil_puck
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon evil_puck » 7. März 2013, 13:07

Meine Freundin spielt sehr viel mit. Ihre Lieblingsspiele: Le Havre, In Jahr des Drachen, Genoa, Chinatown, London, imperial...

Was sie nicht so nachvollziehen kann sind meine grob 100 Cosims :) ....Das mag sie halt überhaupt nicht. Von daher gehts. Die 1000 Spiele machen ihr aber bezüglich des Zusammenziehens Ende des Jahres immer noch Sorgen...

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Shagy
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Shagy » 7. März 2013, 23:00

Tjo, bei mir hat die Freundin die Spielmanie selbst entfacht. Ich hab dann einfach mitgezogen xD Sie ist es dann auch, die immer wieder neue Spiele will, oder eben vorhandene Spiele auf den Tisch kommen. Muss die an und an da etwas bremsen, da ich meine Hobbys wir Heimkino und PS3 zocken nicht vernachlässigen möchte. Bisher klappt das alles auch ganz gut ^^

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Morti
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Morti » 9. März 2013, 04:10

Meine Freundin ist NOCH "spielewahnsinniger" als ich und gibt häufig noch mehr Geld pro Monat für neue Spiele aus als ich. (Es war mir neu, daß sowas überhaupt möglich ist...)
Das ist schon ein Traum, und ich könnte mir keinen Lebenspartner ohne diese Leidenschaft für Spiele mehr vorstellen.
Einziger Unterschied ist, daß ich sehr viel Kosims spiele und sie gerne Koops mag (im Gegensatz zu mir) und Dungeonmetzler. Aber sie hat schon Interesse an Fighting Formations bekundet und steht auf Westeros und Memoir 44; früher oder später kriegen wir sie alle.
;)

Das muß aber noch warten, im Moment zocken wir alle Halos im XBox-Koop durch.

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Sascha 36

RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Sascha 36 » 9. März 2013, 16:45

Da geht es also doch noch anderen wie mir :) also mittlerweile ist das alles ganz ausgewogen , Ist ja auch ganz gut seine Manie mal runterzufahren und seitdem das so ist fragt sie selber sogar ab und an mal. Ansonsten spiele ich die meisten Spiele einfach allein, das hat auch senen Reiz nd geht sehr gut.

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Gast

RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Gast » 9. März 2013, 20:48

Bei mir ist es so, dass meine Freundin kooperative Spiele eher mag als kompetitive. Sie regt sich relativ schnell auf wenn sie mal am verlieren ist bzw dies auch nur vermutet. Zwei, dreimal der falsche Würfelwurf und es hat sich wieder einmal die Welt gegen sie verschworen ;) . Gut, früher war es schlimmer, inzwischen hat sie sich doch sehr gebessert und wischt im Ärger nicht mehr die Figuren vom Brett... Zwischenzeitliche Rückfälle jedoch nicht ausgeschlossen ;) . Ich bin im Gegensatz zu ihr ein Spieler, der des Spasses wegen und nicht so sehr des Gewinnens wegen spielt. Ich ärgere mich recht selten über meine spielerische "Unfähigkeit", mir ist es wichtiger, dass der Spieleabend insgesamt für alle Beteiligten ein Erfolg ist und jedem Einzelnen Spass macht.
Leider kann ich sie viel zu selten zu einem Brett- oder Kartenspielchen überreden. Am liebsten würde ich ja jeden Tag spielen :) . Habe deshalb desöfteren Spielmechaniken alleine ausprobiert. Zum Glück gibt es ausserdem ja auch ganz nette Single-Player-Spiele, obwohl es natürlich nicht den gleichen Spass wie in der Gruppe bringt...

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FredJones
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon FredJones » 12. März 2013, 11:57

Ich hab das große Glück, dass meine Freundin leidenschaftlich gerne spielt. Ob das nun der Ringkrieg, Dungeon Petz, Zug um Zug, Suburbia, Arkam Horror, Village usw. oder einfach eine Runde 10.000 oder Kniffel ist, spielen wir eigentlich immer wenn wir uns sehen mindestens eine Runde. Problematisch ist bei uns aber auch die Verteilung von Leistungsanspruch (sie hoch, ich weniger) und Siegen (sie selten, ich oft) unglücklich, so dass es manchmal zu etwas Frust kommt. Aber das wird auch langsam besser. Meistens gewinne ich nur wegen kleinerer Spielfehler ihrerseits, und sie will sich dann einreden, sie sei zu "dumm" für das jeweilige Spiel... Aber mir wurde ausdrücklich verboten Tipps bei solchen Fehlern zu geben :) Und zumindest in Village (und Blood Bowl Team Manager - die Betrugsmarker! - bekomme ich seltenst ein Bein an Land immerhin.

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El Grande
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon El Grande » 12. März 2013, 21:08

Hehe, das Verbot Tipps zu geben hab ich auch. Nur halt ich mich oft nicht dran, weil ich mich bei manchen Fehlern einfach nicht zurück halten kann.

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Edvard
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon Edvard » 13. März 2013, 02:06

Das kenn ich auch zu Genüge. :rolleyes:
V.a. wenn ich dann teilweise ihre Probleme erkannt und geistig gelöst hab, bevor sie überhaupt realisiert, dass da was nicht stimmt. Aber wehe ich sag dann auch nur einen Mucks... :D

Und nur zur Klarstellung: Meine Freundin ist nicht wirklich dumm (ganz im Gegenteil), aber was Brett- und Rollenspiele angeht, steht sie oft genug auf der Leitung.^^
Aber da gibts zum Glück bzw leider Gottes noch viiiel schlimmere.
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?

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JanTenner
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RE: Die Freundin und die Spiele

Beitragvon JanTenner » 27. März 2013, 22:58

Sascha 36 hat geschrieben:Dies hielt sie für völlig bescheuert und meinte das es jetzt wohl so weit wär mich als Nerd zu bezeichnen.


Wenn sie dich als Nerd bezeichnet, müsste sie wohl auch einer sein. Sie meint wohl eher du seist ein Geek.

http://www.mastersinit.org/geeks-vs-nerds/

Ansonsten kenne ich das auch. Meine Freundin spielt ab und an auch mal ein neues Spiel mit mehr, aber es sollte nicht all zu kompliziert sein und das ich ein Geek bin, damit hat sie sich schon abgefunden und weiß, dass da nichts mehr zu machen ist. ich habe ihr mal gesagt, mit 30 wird ein Mann erst wirklich erwachsen. Nun ist das bald, da muss ich mir was neues einfallen lassen.

Des weiteren wird auch die Medienwelt und der Handel auf Geeks aufmerksam. Wenn es nicht so viele Geeks geben würde, wer würde sonst sich eine komplette Staffel vom Star Trek Zuhause hinstellen oder die ganzen Lego Star Wars Produkte kaufen?


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