Anzeige

[Angespielt] Diamonds Club

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?

Wie bewertest du "Diamonds Club"?

 
Abstimmungen insgesamt: 0

Benutzeravatar
Matze
Brettspieler
Beiträge: 68
Wohnort: Bayreuth

[Angespielt] Diamonds Club

Beitragvon Matze » 28. Juli 2010, 16:08

Diamonds Club

Diamonds.jpg



Autor: Rüdiger Dorn
Verlag: Ravensburger
Spieler: 2-4
Dauer: 60-75 min
Alter: 10+
Grafik: Franz Vohwinkel
Jahrgang: 2008


Hey,
war heut in der Stadt unterwegs und hab Diamonds Club für 17 Eus im Müller gesehn.
Jetzt hab ich weng rumgesucht, aber nur eine Bewertung gefunden. Hat das einer von euch Daheim und kanns empfehlen??

Danke schonmal!
Zuletzt geändert von SpieLama am 29. April 2014, 17:16, insgesamt 1-mal geändert.
„Irgendwann sitzen wir in Bayreuth zusammen und begreifen gar nicht mehr, wie man es anderswo aushalten konnte“. - Friedrich Nietzsche

Benutzeravatar
El Grande
Kennerspieler
Beiträge: 2357
Wohnort: Bayreuth

RE: Diamonds Club

Beitragvon El Grande » 28. Juli 2010, 16:33

Bei H@ll gibt es ne Rezi.

PS: Ich verschiebe den Thread in Angespielt

Benutzeravatar
Matze
Brettspieler
Beiträge: 68
Wohnort: Bayreuth

RE: Diamonds Club

Beitragvon Matze » 28. Juli 2010, 16:37

Diese hab ich bisher gefunden!
Danke für die Seite, kannt ich noch gar nicht, werd ich gleich mal weng rumstöbern :)
„Irgendwann sitzen wir in Bayreuth zusammen und begreifen gar nicht mehr, wie man es anderswo aushalten konnte“. - Friedrich Nietzsche

Benutzeravatar
H8Man
Kennerspieler
Beiträge: 1589

RE: Diamonds Club

Beitragvon H8Man » 28. Juli 2010, 16:44

Ich habe es mal angespielt, ist allerdings nicht sonderlich berauschend, jedenfalls nicht für Vielspieler, da es bessere Alternativen gibt.

Das Spiel ansich ist definitiv nicht schlecht, aber von dieser Art spielen gibt es bessere, sodass man es nicht braucht. 17€ finde ich zudem nicht günstig genug, unabhängig davon was es sonst kostet.

Es ist halt ein weiteres Ressourcen besorgen, verschiffen und verbauen Spiel, allerdings bei weitem nicht so komplex wie das Material einen glauben lässt. Auch die Strategien sind nicht gerade viel an der Zahl, aber das kannst du ja bei diversen Reviews nachlesen.

Ich kann dir nur empfehlen es vorher zu testen, bzw. wenn du leichtere Spiele, wie zB. Säulen der Erde, welche man auch mit der Familie spielen kann magst, dann könnte es dir ggf. gefallen.

Wie gesagt, kein schlechtes Spiel, aber mMn völlig überproduziert, was einen zudem glauben lässt das es sich hier um ein komplexes Spiel handelt, welches aber nicht vorliegt.
"Wenn Ihr glaubt mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt..."

Benutzeravatar
ode.
Kennerspieler
Beiträge: 141

RE: Diamonds Club

Beitragvon ode. » 28. Juli 2010, 17:02

Ja, ich kenne Diamonds Club und halte es für sehr, sehr gut!

Ich kenn deinen sontigen Spielgeschmack nicht. Aber, wenn du auf diese Art "Baumeister-Spiel" stehst (Rohstoffe sammeln und damit was aufbauen), dann ist es ein guter Tipp. Es hat natürlich ein komisches Thema, aber ich find das gut so. Für mich passt das in eine Kategorie mit DIE SÄULEN DER ERDE, STONE AGE oder EGIZIA (hat halt auch einen "worker-placement"-Mechanismus). Und ist besser als die beiden erstgenannten... Finde ich.
Zuletzt geändert von ode. am 28. Juli 2010, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Matze
Brettspieler
Beiträge: 68
Wohnort: Bayreuth

RE: Diamonds Club

Beitragvon Matze » 28. Juli 2010, 18:01

Ok... war nämlich am überlegen ob ich mir Stone Age, Tore der Welt, Diamonds Club... usw hol... wenn ich das eben richtig verstanden hab, reichts wenn ich mir eins hol von den Titeln, der Rest ist ähnlich aufgebaut, geht über a andere Thema, aber das Prinzip ist gleich?

Müsst ich mir quasi dann aussuchen was mir am meisten taugen würde... ich versuch mich mal in sämtliche Spiele einzulesen... Semesterferien sind eh lang genug bis dahin hab ich schon die richtige Wahl getroffen ;)
„Irgendwann sitzen wir in Bayreuth zusammen und begreifen gar nicht mehr, wie man es anderswo aushalten konnte“. - Friedrich Nietzsche

Benutzeravatar
H8Man
Kennerspieler
Beiträge: 1589

RE: Diamonds Club

Beitragvon H8Man » 28. Juli 2010, 18:53

Wenns es um genau diese Spiele geht, kann ich mir ode nur anschließen, da ich Stone Age im Vergleich zu den Leuten hier völlig schlecht finde und mir Die Säulen der Erde auch nicht besonders zusagt.
"Wenn Ihr glaubt mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt..."

Benutzeravatar
Matze
Brettspieler
Beiträge: 68
Wohnort: Bayreuth

RE: Diamonds Club

Beitragvon Matze » 28. Juli 2010, 18:59

Ich seh schon ich werd mal nenn "Matze-Beratungsthread" für unentschlossene aufmachen müssen xD

Ich werd die Zeit nutzen und ne Liste aufstellen dann kann ja gevoted werden.. so mit eigener Meinung zu Eignung (z.B. Spiel zu zweit genauso gut spielbar wie zu viert etc...) ich werd mir da mal was überlegen.

Problem ist, die Auswahl ist riesig! Ich bin recht neu in der "Szene" und hab von vielen, viel versprechenden Spielen (siehe Caylus), noch 0 gehört (überrascht mich selbst weng weil ich mich ja jetzt doch schon länger damit beschäftige ^^).
„Irgendwann sitzen wir in Bayreuth zusammen und begreifen gar nicht mehr, wie man es anderswo aushalten konnte“. - Friedrich Nietzsche

Benutzeravatar
ode.
Kennerspieler
Beiträge: 141

RE: Diamonds Club

Beitragvon ode. » 28. Juli 2010, 23:42

Matze hat geschrieben:Ok... war nämlich am überlegen ob ich mir Stone Age, Tore der Welt, Diamonds Club... usw hol... wenn ich das eben richtig verstanden hab, reichts wenn ich mir eins hol von den Titeln, der Rest ist ähnlich aufgebaut, geht über a andere Thema, aber das Prinzip ist gleich?


Das seh ich ja anders... Was bezeugt wird dadurch, dass ich alle genannten Spiele besitze...

Die Säulen der Erde ist ein tolles Spiel, gerade auch für Neulinge. Das Glückselement beim Ziehen der Baumeister (regelt, wer wann welche Aktionen besetzen kann) ist für mich aber doof. Hindert mich aber nicht das Spiel zu mögen. Kleiner Tipp: Probiers mal in der Brettspielwelt aus!

Für Stone Age gilt das Gleiche: Glückselement beim Würfeln, welches man aber durch ein weiteres Spielelement ausgleichen kann (man kann die Würfelwerte verändern).

Für beide Spiele gilt, dass sie ein wenig zu lang sind für das was sie bieten. Im voller Besetzung ist Stone Age schon deutlich zu lang, wie ich finde... Da kann man problemlos 2 1/2 Stunden spielen...

Egizia und Diamonds Club haben diesen Glücksfaktor nicht. Die Auslage am Anfang der Runde gilt für alle. Diamonds Club ist dabei etwas übersichtlicher für Anfänger. Wofür es Punkte gibt ist klar, die Marschrichtung vorgegeben. Das gilt im Grunde auch für Egizia, aber da gibt es so viele weiter Möglichkeiten zwischendurch zu punkten, das macht es etwas detailreicher.

Ich nenn noch mal weitere Spiele der Kategorie, die meiner Meinung nach alle etwas besser sind, aber auch etwas komplexer: Caylus, Agricola, Maestro Leonardo, Vasco Da Gama.

Ein etwas leichterer Kandidat wäre noch Kingsburg (hier setzt man Würfel auf die Aktionsfelder)...

Benutzeravatar
H8Man
Kennerspieler
Beiträge: 1589

RE: Diamonds Club

Beitragvon H8Man » 28. Juli 2010, 23:59

Maestro Leonardo...

...ein viel zu unbekanntes und unterbewertetes Spiel :exclamation:
"Wenn Ihr glaubt mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt..."

Benutzeravatar
El Grande
Kennerspieler
Beiträge: 2357
Wohnort: Bayreuth

RE: Diamonds Club

Beitragvon El Grande » 29. Juli 2010, 06:27

Jetzt auch als Umfrage

Benutzeravatar
Matze
Brettspieler
Beiträge: 68
Wohnort: Bayreuth

RE: Diamonds Club

Beitragvon Matze » 29. Juli 2010, 06:47

@ode

Super! Wenn du vielleicht mal in die Plauderecke "Zweier Spiele" schauen kannst? ;) Denk wenns nicht mehr um Diamonds Club als solches geht dann sollten wir die Konversation dorthin verlagern
„Irgendwann sitzen wir in Bayreuth zusammen und begreifen gar nicht mehr, wie man es anderswo aushalten konnte“. - Friedrich Nietzsche

Benutzeravatar
Motorkopf
Kennerspieler
Beiträge: 212
Wohnort: Franken
Kontakt:

RE: Diamonds Club

Beitragvon Motorkopf » 29. Juli 2010, 14:27

Diamonds Club kam bei uns nicht besonders gut an.

Obwohl das Material und vor allem die Münzen sehr schön sind, hat das Spiel einen Haken. Wenn man konsequent auf Wälder setzt, kann der andere nur dagegenhalten, wenn er es auch tut. Somit gibt es im Endeffekt nur eine wirklich zum Sieg führende Strategie.

Ich habe daher zwei Varianten entwickelt, um die Waldstrategie etwas auszubremsen. Ihr könnt sie euch hier anschauen.

Ich nehme gerne Feedback entgegen, wenn's jemand ausprobiert hat.
[font=Verdana]Beste Grüße
Motorkopf

:D Spielefreun.de - Die Seite für alle Freunde des gepflegten Brettspiels![/font]
:D

Benutzeravatar
ode.
Kennerspieler
Beiträge: 141

RE: Diamonds Club

Beitragvon ode. » 30. Juli 2010, 14:42

Ich sehe das nicht so grundsätzlich. Zwar sind die Wälder stark, aber man kann was gegen sie tun. Zu zweit ist das natürlich zwingend...

Die Sache ist, dass das Spiel erfordert, dass man auf die Mitspieler reagiert. Wenn man allein gelassen wird, dann kann man seinen Stiefel durchziehen und dann sind Wälder sicher sehr stark.

Bei anderen Spielen ist das aber auch so, deshalb finde ich das hier nicht schlimm. Hansa Teutonica ist z.B. auch ein Spiel, wo so was passieren kann. Es geht halt nicht drum seinen Stiefel runter zu spielen, sondern auch gegen seine Mitspieler zu spielen...

Benutzeravatar
prof
Spielkamerad
Beiträge: 34

RE: Diamonds Club

Beitragvon prof » 1. August 2010, 00:59

Ich mag Diamons Club sehr (auch wenn es ein abgespecktes Goa ist), aber die Wälder sind schon sehr stark. Wenn das einer nicht merkt, hat er keine Chance.
Folgende Spiele wurden von mir auf BGG mit 10 bewertet: Dungeon Lords, Ringkrieg, Puerto Rico, Railroad Tycoon, Dominion, Fürsten von Florenz, Bohnanza, Agricola, Times up.

Benutzeravatar
ode.
Kennerspieler
Beiträge: 141

RE: Diamonds Club

Beitragvon ode. » 1. August 2010, 11:23

prof hat geschrieben:(auch wenn es ein abgespecktes Goa ist)


Noch so ne Aussage, die ich nicht verstehe...

Was bitte ist an DC wie bei Goa? Die rechteckige Auslage in der Mitte (bei der man mehrere Felder nutzen kann mit einem völlig anderem Mechanismus)? Die Entwicklungsleisten (die völlig andere Funktionen haben)? Oder das sammeln von Rohstoffen (was auf eine ganz unterschiedliche Weise funktioniert, wie bei Goa...)? Ich kenn noch jede Menge Spiele die auch ähnlich funktionieren...

Ich hab übrigens schon total oft gehört, dass Vasco Da Gama wie Caylus sei. Und das Vor den Toren von Loyang wie Jambo wäre. Ich habe lange rumgerätselt - bei Vasco Da Gama und Caylus bin ich nicht selber drauf gekommen... Das ist auch zu abgefahren. Meistens wissen die Leute selber nicht, warum bestimmte Spiele sie an andere erinnern.

Na? Habt ihr ne Ahnung, warum viele Menschen diese Spiele (trotz völlig unterschiedlicher Mechanismen!!!) miteinander vergleichen?


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste