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[Strategie] Im Wandel der Zeiten: Grundstrategie, Anführer, Wunder und Staatsformen

Taktiken und Winkelzüge: Wie gewinne ich Spiel XY?
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salantar
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[Strategie] Im Wandel der Zeiten: Grundstrategie, Anführer, Wunder und Staatsformen

Beitragvon salantar » 22. Mai 2013, 12:58

nach fast 100 Partien hoffe ich zumindest einiges zu dem spiel sagen zu können;-) hier mal meine grundstrategie und bewertung der diversen karten. alle tipps und meinungen beziehen sich auf das experten spiel mit agresionen und kriegen

Grundstrategie

natürlich gibt es keine ultimative strategie und man muss sich immer am board orientieren dennoch habe ich für mich persönlich eine gewisse verteilung der gelbensteine.

in der zweiten oder dritten runde, je nach dem ob ich eine gelbe karte bekomme welche es verbilligt wird ein zweites labor gebaut und in der anderen runde eine mine. ab dann entscheidet es sich eben was man so bekommt. meisten habe ich aber am ende des spiels:

2-3 auf labor oder bibliothek
1 auf tempel, selten mal zwei
2-3 auf farmen
3-4 auf mine
4-6 auf militär

Anführer:

in der antike gibt es 3 sehr gute anführer die sich nicht viel nehmen
aristoteles, cesar und moses. sollten sie zu haben sein, sollte man auch zu greifen.

homer kann man nehmen aber meistens gibt es besseres, die ca 10 sp wo er gibt rechnen sich eher selten und ich baue lieber mein bord aus.

alexander sehe ich wie homer nur noch nen ticken schwächer. da man keinen extra roten stein bekommt wie bei cesar, ist die warscheinlichkeit auf agresionen eher gering und somit lohnt er einfach nicht.

hamurabi ist der schlechteste von allen, kollonien gewinnen mit unter das spiel und ein roter token ist so ein gravierender nachteil, das der zusätzliche weise token es kaum rausreisst.

im ersten zeitalter gibt es eine vielzahl an guten anführern und normal sollte man auch sofort den anführer der antike dadurch ersetzen.

columbus ist wohl der stärkste anführer, aber man muss auch einen dritten roten stein haben um sicher die passende kolonie zu bekommen. man reizt natürlich den antiken anführer bis ende des 1 zeitalters aus und spielt ihn erst dann, ausser man benötigt die gelbensteine, welche man von der kolonie meistens bekommt, vorher schon.

leonardo ist mein zweitliebster anführer, der extra rohstoff je technologie ist klasse und teils auch ohne alchemie gut genug um ihn auszuspielen. mit alchemie ist er unschlagbar.

barbarossa, klasse anführer aber man muss eben auf militär gehen und sich früh für diesen weg entscheiden. wichtig ist der dritte roten token damit man auch die militärische stärke einsetzen kann für agresionen.

ghingis kahn, gut aber nicht überragend. größter vorteil ist das die reiter 3 punkte zählen und somit für das ersteigern von kolonien besser sind.

joan von arc, spezieller anführer aber vorallem mit petersdom extrem stark.

michelangelo, in anfänger runden sehr guter anführer. bei spielern die das spiel beherschen und mit der expertenversion spielen eher schwer spielbar. man benötigt frühzeitig theater und bibliotheken was man sich ansich kaum leisten kann.

zweites zeitalter

napolion ist extrem stark und bei uns sogar gebannt da man kaum was gegen ihn machen kann, mit luftwaffe hat man mit 4-5 steinen mal locker 50+ punkte im militär und mit opfern... ziemlich broken. spielt man mit ihm, ist er erste wahl

newton, mein lieblings anführer im zweiten zeitalter. egal ob man viele weise steine hat oder nicht, er bringt mal locker 10+ aktionen die man sich einspart und dazu verbessert er die forschung, was will man mehr?

robispieere gerade wenn man nicht 6+ forschung hat sehr nett und der zusatz rote stein ist auch immer wilkommen

james cook, hat man 3 kolonien rockt er. sofern man ihn frühzeitig bekommt und 2 kollonien besitzt auch empfehlenswert, ansonsten nein

Shakespeare wenn man drauf geht nett aber schwierig zu spielen. sehr situationsbedingt also

Bach, hmm kein spiel gesehen wo ihn jemals einer genommen hat, sagt alles aus.

drittes zeitalter

spieleerfinder ist unschlagbar sofern man 3 steine auf forschung hat stufe 3 labor

albert einstein, steht dem spieleerfinder nicht viel nach, was zu erst kommt wird genommen.

teslar, will man 2-3 wunder im dritten zeitalter spielen ist teslar ganz nett

ghandi nimmt man nur wenn man extremen punkte vorsprung hat, der gegner keine 6 roten steine hat und man militärisch nicht mehr viel machen will

churchill, kann in manchen spielen richtig gut sein, meistens macht er aber nicht viel.

rocken roll ikone(elvis), frühzeitig im spiel und stufe 3 theater ganz nett. gibt aber besseres.

-------------------------------------------------------

wunder

hier mache ich es etwas weniger ausführlich.

pyramiden, hängende gärten, sind erste wahl

bibliothek von alexandria ist nett und nehm ich sofern ich keines der anderen beiden oben bekomme

Kolossus einfach nur schlecht

Karls universität ist einfach klasse

St. Peter's Basilica ebenso ziemlich gut, bekomm ich karls universität nicht nehm ich dieses hier sehr gern als alternative.

große mauer, durchaus hilfreich, sowohl im angriff, verteidigung und beim kollonie ersteigern aber nicht billig zu bauen.

Taj Mahal ziemlich sinnloses wunder. in dem zeitalter will man aufbauen und nicht groß kultur generieren

Transcontinental Railroad, Ocean Liner Service extrem gut und beide sofort zu nehmen wenn man den kann.

Eiffel Tower, Kremlin. naja hier spare ich mir lieber die aktionen aberes gibt immer mal spiele wo sie dann doch sinnvoll sein können.

First Space Flight, Fast Food Chains, Internet, Hollywood alles was sieg punkt generiert und über 15 bringt wird genommen;-)

-----------------------

Staatsformen

Constitionele Monarchy, das beste was haben bekommen kann
Republic, ebenso sehr gut aber etwas teurer in der forschung und keine roten steine

Fundamentalism, Demokratie, Monarchie, Theokratie, Kommunismus: im ersten zeitalter nehme ich sehr selten eine staatsform, ausser ich habe aristoteles und es geht sich gerade gut aus. in der regel lohnen sie sich aber vom preis leistungsverhältniss eher selten. das selbe gilt bei den staatsformen im dritten zeitalter. mehr wie 2 städtische gebäude je typ bau ich eh selten aber hier scheiden sich wie immer die geister

Forschung

Alchemie(labor), nehme ich sofort ausser das zeitalter ist kurz vor dem ende. dann warte ich lieber gleich auf die bessere variante im zweiten zeitalter. habe ich alchemie, wird das zweite zeitalter übersprungen und je nach dem welche strategie man fährt im dritten zeitalter verbessert oder auf bibliothek stufe 3 gewechselt. man kann auch bis spielende 2 steine auf alchemie lassen sofern man die karls uni sein eigen nennt. 6 forschung reichen oftmals vollkomen aus.

eisen, für viele die wichtigste tech. sofern ich sie rechtzeitig bekomme und nicht mehr wie 2 weise steine ausgeben muss, nehme ich sie auch immer. ansonsten warte ich lieber auf die stufe 2 tech. den weiteren verlauf bestimmt die strategie, normal reichen 6 rohstoffe aus pro runde am spielende, mehr schadet aber selten sofern die balance nicht gefärdet wird.

ritter, schwertkämpfer. bogenschütze. persönlich bevorzuge ich schwertkämpfer da sie für viele taktigkarten wichtiger sind. ritter zu haben schadet aber nie sofern man sie preislich günstig bekommt. ritter + ghingis kahn frühzeitig ist natürlich eine feine sache. da die meisten und besten taktigkarten im zweiten zeitalter gibt, lohnt es sich ansich immer alle drei gatungen zu sichern.


bewässerung, nehme ich ganz gerne. mehr wie stufe eins ist aber selten notwendig. man kann auch problem los stufe eins überspringen und stufe 2 nehmen. stufe 3 habe ich so gut wie noch nie genutzt.

Kriegskunst, meines erachtens einer der besten techs im ersten zeitalter. rote steine sind wertvoll und schwer zu bekommen. höhere stufen je nach spielsituation.

gesetzgebung, einer der wenigen techs wo ich gerne 2 zahle und ganz selten sogar 3. höhere stufen sind auch sehr nützlich aber kein muss.

brot und spiele, früher gerne genommen, inzwischen bevorzuge ich tempel aber.

Theologie, kostet lediglich 2 forschung und man kann auch mal joan dark nehmen sofern man petersdorm auch noch sien eigen nennt. insgesammt etwas besseres preis leistungs verhältniss als brot und spiele wie ich finde. meisten überspringe ich aber stufe 1 und gehe gleich auf stufe 2.

kartographie, nett dank kolonie bonus aber gerade im ersten zeitalter gibt es wichtigeres wie ich finde. später hmm naja

druckerpresse(bibliothek), je nach strategie entweder bibs oder labors. was besser ist liegt wohl an der eigenen spielweise

drama(theater), nehme ich ansich so gut wie ausser die stufe 3 variante. vorher sind mir andere aktionen und resourcen ausgaben wichtiger. gibt aber auch anführer die früher theater gut pushen.

architektur, ich nehme sie sehr gerne ebenso die anderen stufen. meine jungs dagegen lassen sie meistens aussen vor. fazit nett zu haben geht aber auch ohne



sodale das war es mal fürs erste von mir
Zuletzt geändert von SpieLama am 28. April 2014, 19:10, insgesamt 1-mal geändert.

VDC
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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon VDC » 22. Mai 2013, 13:10

Bitte überarbeite den Text einmal komplett, man kann es wirklich kaum lesen.

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salantar
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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon salantar » 22. Mai 2013, 13:16

bin dran, war in der mittagspause fix getipp... dauert aber noch etwas

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Thygra » 22. Mai 2013, 13:27

Auch Groß- und Kleinschreibung sollte man im Internet bitte nicht unterbewerten, danke!
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salantar
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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon salantar » 22. Mai 2013, 13:46

da wirst du bei mir pech haben betreffend großschreibung, ansonsten hab ich mal das gröbste bereinigt. werde aber mit sicherheit sobald ich heute oder morgen wieder etwas zeit zu verfühgung habe, den text ausbauen und weiter ausbessern.

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Bossi
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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Bossi » 22. Mai 2013, 22:24

GROSS- und kleinschreibung ist wirklich überbewertet... ;)

wollt aber ein paar anmerkungen machen:


grundstrategie:

man kann sich den ausbau der philosophie recht häufig sparen, stichwort karlsuni!
auch sollte man bei einer schüttelspeer (shakespeare) - taktik gleich drauf verzichten, einen 2. arbeiter reinzusetzen, sondern asap druckerpresse (printing press - verflucht, ich spiel das zu häufig online... ;) ) nehmen und legen.
bei den weltwundern drauf achten, ob kosten/nutzen/bauzeit (!) ok sind. vorallem letzteres, da man auf irgendeinem dummen weltwunder hängt, während gerade ein neueres an einem vorbeizieht.
gilt aber auch für ALLE anderen karten: brauche ich die wirklich UND nutze ich sie auch mal? nicht mit techs vollhauen, lieber ein paar gelbe nehmen - aber auch umgekehrt: nicht jede gelbe karte ist momentan gut, da diese recht viele zivilaktionen kosten, besonders mineralvorkommen oder revolutionäre ideen.


anführer:

hab ich insgesamt ein recht anderes bild... ;)
aber spricht ja eher für das Spiel!

antike:
hamunrabi ist super! allerdings sollte man entweder die kriegskunst oder wenigsten 1,2 patriotsmen nehmen/sein eigen haben.
ceasar ist in aller regel WIRKLICH gut, den behalte ich auch oft bis er an altersschwäche stirbt.
aristoteles - brauchbar, sieht zwar toll aus, aber wieviele techs nimmt man den wirklich so? man braucht ja noch zeit zum erforschen und ausbauen
moses - konnte ich mich noch nie mit anfreunden, man vermehrt einfach zu wenig und man hat oft zu anfang eh freie arbeiter
homer - kann gut sein, muss aber nicht. a) ist nicht besseres mehr da und b) man will echt auch kolonien gehen, hat kriegskunst und barbarossa könnte dauern
alexander - ist eine überlegung wert mit kriegskunst und/oder vielen agressionen auf der hand

mittelalter:
gibt keinen so wirklich guten in meinen augen, alle "je nachdem"
der stärkste in meinen augen ist wohl leo - forschung halt + ein wenig production, macht man selten was mit falsch
michi - im expertenspiel auch brauchbar, nicht wegen siegpunkten, sondern weil weltwunder auch günstiger zu nehmen sind. in den beiden anderen versionen DER killer!
barbarossa - DER anführer für kolonien! vergünstigt ERHEBLICH den nachschub an einheiten, sowohl von den kosten als auch von den (wichtigen) militäraktionen
dschingis - wenn man eh die krieger ignoriert hat UND früh kavallarie legen kann durchaus gut, verprügelt die anderen wirklich zuverlässig
kolumbus - ist nett, kann man gut mit einem starken antike-leader kombinieren, erst ausspielen, wenn zeitalter II (frühe neuzeit) beginnt.
joan - siehe dschingis und barbarossa, kann gut sein, muss aber nicht

frühe neuzeit:
napoleon ist WIRKLICH krank, nicht unbedingt in diesem zeitalter, aber bestimmt in III!
robbie - siehe columbus, man nimmt ihn, benutzt ihn und schaut sich nach was besserem um... ;)
newton - forschung halt und wenn man nicht viele civilaktionen hat noch einen nützlichen nebeneffekt
cooki - kann ich nur zustimmen!
shakesspeare - wenn man mit 3 oder besser 4 spielern spielt oder peaceful, DER beste anführer! man muss allerdings seine strategie von anfang an auf ihn zuschneidern, keine philosophien bauen, keine theologie nehmen, möglichst neben der printing press auch dramas nehmen, weil billiger zu bauen. hab mit dem schon häufiger an die deckelung von 30 siegpunkten/runde gestoßen!
bach - wenn man gerade ruhe hat und schon mal siegpunkte vorbereiten will (und nebenbei noch glückliche gesichter braucht), ist er ok - lohnt nur, wenn man tatsächlich noch keine oper entwickelt hat

neuzeit
alle sind brauchbar, je nachdem, was gerade gebraucht wird. häufig wird stumpf der IIer weiterbenutzt (und der lohnt meistens auch mehr!)
wenn man allerdings stark auch labs gegangen ist, lohnen sich tesla (aka bill gates) oder spieleerfinder (aka sid meier) eigentlich immer, ich mag tesla sogar lieber, da man ECHT viel produktion hat und so neben den weltwundern auch mal schnell armeen hochrüsten kann

weltwunder
ansich stimme ich mit dem meisten überein
antike: gärten oder pyramiden, der rest lohnt nicht, lieber aufs nächste zeitalter kurz warten
zeitalter I: karlsuni ist gut, große mauer auch (aber zählt übrigens nicht für kolonisation, da nur die gesamtstärke, nicht aber die einzeleinheit stärker wird), der rest nur, wenn freie kapazitäten
zeitalter II: transkontinetale rockt wirklich! ein freier "panzer" und höhere produktion, gerade beim upgraden SEHR hilfreich, da lohnt auch öl eigentlich immer noch! die ozeanlinen kosten leider SEHR viel zeit, geht eigentlich nur mit architektur/töpfern, eifelturm ist nett, ein freies kino, kreml - eigentlich super (mehr aktionen+kultur), leider sollte man überschüssige glückliche gesichter haben
zeitalter III: mit der shakespeare-taktik ist hollywood GÖTTLICH! ansonsten das nehmen, was punkte bringt - oder meistens besser: aufrüsten und vernichtungskrieg führen (gerade bei 2-spieler läufts eigentlich immer auf ein wettrüsten hinaus, und wenn einer nur kurz zurückfällt - verloren...)

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Sascha 36 » 23. Mai 2013, 00:01

Warum macht ihr das ? Immer diese Analysen, genau das ist der Grund warum Spiele wie A Few Acres of Snow ( nach 50 Partien immer noch nicht langweilig) irgendwann als kaputt bezeichnet werden. Was hab ich von der perfekten Strategie ?? Ich versteh es einfach nicht .

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Bossi » 23. Mai 2013, 00:22

tja...

schon mal die poker-literatur gelesen. oder gar die, der wirklich ernsthaften spiele wie schach, go oder auch skat?

gegen ist das hier ein wenig kleiner satz als kommentar zum spiel!

wenn man nicht drüber reden kann, ist es langweilig - oder schon mal mensch-ärger-dich-nicht-spieltheorie gelesen? ;)
(zu monopoly gibts sogar was! total sinnfrei ;) )

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Sascha 36

RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Sascha 36 » 23. Mai 2013, 00:45

Die einzigsten Strategie Bücher die ich kenne sind die Kochbücher von meiner Freundin.
Monopoly und Mensch ärger dich nicht probier ich mal aus .

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Bossi » 23. Mai 2013, 01:53

denke, die diskussion über ein (gutes ;) ) spiel ist für viele genauso wichtig wie das spiel zocken.
gilt z.b. auch definitiv für rollenspiel!
oder tabletops
oder MTG

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon salantar » 23. Mai 2013, 10:00

wollte gerade sagen, das hier ist ja der strategieteil des forums und genau dafür gedacht. zumal die spiele die ich ausführlicher behandele keine siegstrategie besitzen. eingangs des threads sagte ich ja bereits das es lediglich eine grundstrategie ist und besprechung aber sich das je spiel an der situation des boards angepasst werden muss.

was nutzt einem alles auf napolion zu konzentrieren wenn er als letzte karte aufgedeckt wird oder man keine 6 roten steine hat und der gegner ghandi besitzt? nur so als beispiel.

ausserdem ist das spiel so komplex das für anfänger ein kleiner leitfaaden nie schadet und wie bossi schon sagte, austausch von erfahrungen sind teils genauso interessant wie ein spiel ansich.

@ bossi, guter beitrag gehe im lauf des tages genauer darauf ein;-)

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Sascha 36

RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Sascha 36 » 23. Mai 2013, 10:52

Entschuldigt nochmal, muss daran liegen das ich mir gerade vorher die Reviews von A Few Acres of Snow angesehen habe indem das Spiel kaputt diskutiert wurde.

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Ben2 » 23. Mai 2013, 10:58

Das liegt daran das es kaputt ist. Schlicht und ergreifend.

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Dalli
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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Dalli » 23. Mai 2013, 11:04

Bossi hat geschrieben:zu monopoly gibts sogar was! total sinnfrei ;)


Über Monopoly City kann man schon gut schwatzen, hast Du das mal gespielt? Bei der Grundversion würd ich Dir aber Recht geben.
"A day without laughter is a day wasted."
- Charlie Chaplin

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon salantar » 23. Mai 2013, 13:36

Bossi hat geschrieben:GROSS- und kleinschreibung ist wirklich überbewertet... ;)

wollt aber ein paar anmerkungen machen:


grundstrategie:

man kann sich den ausbau der philosophie recht häufig sparen, stichwort karlsuni!
auch sollte man bei einer schüttelspeer (shakespeare) - taktik gleich drauf verzichten, einen 2. arbeiter reinzusetzen, sondern asap druckerpresse (printing press - verflucht, ich spiel das zu häufig online... ;) ) nehmen und legen.
bei den weltwundern drauf achten, ob kosten/nutzen/bauzeit (!) ok sind. vorallem letzteres, da man auf irgendeinem dummen weltwunder hängt, während gerade ein neueres an einem vorbeizieht.
gilt aber auch für ALLE anderen karten: brauche ich die wirklich UND nutze ich sie auch mal? nicht mit techs vollhauen, lieber ein paar gelbe nehmen - aber auch umgekehrt: nicht jede gelbe karte ist momentan gut, da diese recht viele zivilaktionen kosten, besonders mineralvorkommen oder revolutionäre ideen.


anführer:

hab ich insgesamt ein recht anderes bild... ;)
aber spricht ja eher für das Spiel!

antike:
hamunrabi ist super! allerdings sollte man entweder die kriegskunst oder wenigsten 1,2 patriotsmen nehmen/sein eigen haben.
ceasar ist in aller regel WIRKLICH gut, den behalte ich auch oft bis er an altersschwäche stirbt.
aristoteles - brauchbar, sieht zwar toll aus, aber wieviele techs nimmt man den wirklich so? man braucht ja noch zeit zum erforschen und ausbauen
moses - konnte ich mich noch nie mit anfreunden, man vermehrt einfach zu wenig und man hat oft zu anfang eh freie arbeiter
homer - kann gut sein, muss aber nicht. a) ist nicht besseres mehr da und b) man will echt auch kolonien gehen, hat kriegskunst und barbarossa könnte dauern
alexander - ist eine überlegung wert mit kriegskunst und/oder vielen agressionen auf der hand

mittelalter:
gibt keinen so wirklich guten in meinen augen, alle "je nachdem"
der stärkste in meinen augen ist wohl leo - forschung halt + ein wenig production, macht man selten was mit falsch
michi - im expertenspiel auch brauchbar, nicht wegen siegpunkten, sondern weil weltwunder auch günstiger zu nehmen sind. in den beiden anderen versionen DER killer!
barbarossa - DER anführer für kolonien! vergünstigt ERHEBLICH den nachschub an einheiten, sowohl von den kosten als auch von den (wichtigen) militäraktionen
dschingis - wenn man eh die krieger ignoriert hat UND früh kavallarie legen kann durchaus gut, verprügelt die anderen wirklich zuverlässig
kolumbus - ist nett, kann man gut mit einem starken antike-leader kombinieren, erst ausspielen, wenn zeitalter II (frühe neuzeit) beginnt.
joan - siehe dschingis und barbarossa, kann gut sein, muss aber nicht

frühe neuzeit:
napoleon ist WIRKLICH krank, nicht unbedingt in diesem zeitalter, aber bestimmt in III!
robbie - siehe columbus, man nimmt ihn, benutzt ihn und schaut sich nach was besserem um... ;)
newton - forschung halt und wenn man nicht viele civilaktionen hat noch einen nützlichen nebeneffekt
cooki - kann ich nur zustimmen!
shakesspeare - wenn man mit 3 oder besser 4 spielern spielt oder peaceful, DER beste anführer! man muss allerdings seine strategie von anfang an auf ihn zuschneidern, keine philosophien bauen, keine theologie nehmen, möglichst neben der printing press auch dramas nehmen, weil billiger zu bauen. hab mit dem schon häufiger an die deckelung von 30 siegpunkten/runde gestoßen!
bach - wenn man gerade ruhe hat und schon mal siegpunkte vorbereiten will (und nebenbei noch glückliche gesichter braucht), ist er ok - lohnt nur, wenn man tatsächlich noch keine oper entwickelt hat

neuzeit
alle sind brauchbar, je nachdem, was gerade gebraucht wird. häufig wird stumpf der IIer weiterbenutzt (und der lohnt meistens auch mehr!)
wenn man allerdings stark auch labs gegangen ist, lohnen sich tesla (aka bill gates) oder spieleerfinder (aka sid meier) eigentlich immer, ich mag tesla sogar lieber, da man ECHT viel produktion hat und so neben den weltwundern auch mal schnell armeen hochrüsten kann

weltwunder
ansich stimme ich mit dem meisten überein
antike: gärten oder pyramiden, der rest lohnt nicht, lieber aufs nächste zeitalter kurz warten
zeitalter I: karlsuni ist gut, große mauer auch (aber zählt übrigens nicht für kolonisation, da nur die gesamtstärke, nicht aber die einzeleinheit stärker wird), der rest nur, wenn freie kapazitäten
zeitalter II: transkontinetale rockt wirklich! ein freier "panzer" und höhere produktion, gerade beim upgraden SEHR hilfreich, da lohnt auch öl eigentlich immer noch! die ozeanlinen kosten leider SEHR viel zeit, geht eigentlich nur mit architektur/töpfern, eifelturm ist nett, ein freies kino, kreml - eigentlich super (mehr aktionen+kultur), leider sollte man überschüssige glückliche gesichter haben
zeitalter III: mit der shakespeare-taktik ist hollywood GÖTTLICH! ansonsten das nehmen, was punkte bringt - oder meistens besser: aufrüsten und vernichtungskrieg führen (gerade bei 2-spieler läufts eigentlich immer auf ein wettrüsten hinaus, und wenn einer nur kurz zurückfällt - verloren...)



also labor 2-3 runde hat sich bei mir eigentlich eingebürgert, egal ob ich karls uni zusätzlich bekomme oder nicht. 4-6 forschung im 1-2 zeitalter bevorzuge ich schlicht und einfach immer.

druckerpresse ist ohne zweifel gut und es gibt ja auch passende anführer dafür. persönlich spiel ich aber eher selten darauf da ich stufe 3 labors einfach gerne besitze und spieleerfinder oder einstein mehr punkte einbringen als druckerpresse im 1-2 zeitalter. aber das sind natürlich lediglich vorlieben.

prinzipiel kann man sagen man sollte ende 1.zeitalter 4 forschung haben und ende 2 zeitalter 6+ je nach strategie

hamurabi dachten meine jungs anfangs wie du, inzwischen wird er nicht mehr genommen;-) liegt aber evtl auch einfach daran das wir schon immer einen kriegstreiber in den reihen dabei haben.

aristoteles bringt mir in der regel 6-12 forschungspunkte. monarchie in runde 4 hab ich relativ oft schon gebracht. gefahr ist natürlich die handkarten so zu wählen das man sich nicht ausbremst. sprich sehr starker anführer den man aber auch spielen können muss.

moses ist einfach, statt mine anfangs gleich eine dritte farm bauen und tempel. dann gehen sich sich locker 5 steine aus manchmal auch mehr. somit kann man sich verbesserungen für farmen sparen bis zum 2. zeitalter. und sofern man ozianlinien schiff bekommt auch den rest.

nehme mal den spieleerfinder und stufe 3 labs. da bekommst locker 9-12 punkte pro runde nur durch ihn. bei einstein gehen sich auch meistens 6-9 pro runde aus. dazu internet bauen was auch nochmal 30 punkte bringt bei den beiden leadern

ansonsten sind wir eh recht nah beisammen. mal gucken wann ich die zeit habe auf die forschungen einzugehen und die restlichen karten

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Sascha 36 » 23. Mai 2013, 13:40

Aber kann man dann nicht fast jedes Spiel kaputt spielen ben ??

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon salantar » 23. Mai 2013, 13:51

nö nur schlecht balancierte spiele.

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Ben2 » 23. Mai 2013, 14:15

Korrekt salantar. Ein Zeichen eines sehr guten Spiels ist unter anderem dass es unter Last nicht zusammenbricht - und damit meine ich zum Beispiel kreative oder extreme Strategien. Wir haben bei unseren Test oft einen Belastungstest gemacht um zu sehen was passiert. Da man als Spieler in solche Sachen auch gerne mal reinstolpert. Siehe dazu auch meine AfaoS Rezi.

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Bossi » 23. Mai 2013, 14:31

zu Napoleon: egal ob man ihn bekommt oder nicht, man muss immer ihn auf der Rechnung haben.
Und ja, ich nehm ihn auch wenn er die LETZTE Karte in II ist und ich für den gleichen Preis einen beliebigen IIIer haben könnte - entweder damit der Gegner ihn nicht bekommt oder ich dann einfach auf Airforce spiele und (gerade im 2er möglich) den Gegner mit einer 100er+ Armee in die Steinzeit bombe.
Letzteres ist übrigens möglich, da die 50er Grenze nur gilt, wenn man nichts opfert - mit opfern hingegen... :cool:

Hab bei Aristoteles schon einige Male das Problem gehabt, dass ich zuviele Techs genommen habe und die Hand dann voll war. Außerdem kostet jede Tech auch immer Zivilaktionen - und da muss man sehen, ob ein Forschungspunkt auch eine ZA wert ist.

Was Spieleerfinder (Sid Meier halt ;) ) angeht, hast du recht: Mit der entsprechenden Infrastruktur rockt der wirklich. Meist mag ich aber, wie gesagt, Tesla lieber. Damit kann man auch über Oper bzw Multimedia gut punkten, ferner über Weltwunder und halt auch mal schnell Armee hochziehen und Krieg führen. Gerade letzteres sollte man nie unterschätzen, da mittels Opfern (siehe Napoleon) da böse Sachen drin sind! Vorraussetzung sind natürlich genug Militäraktionen - Konst. Monarchie oder mein Favorit in III, Fundamentalismus sind dabei hilfreich, aber schon mit Monarchie + Strategie hat man 6 MA. Napoleon selbst gibt auch noch eine - also in dem Fall 7, reicht auch, um Ghandi auszubomben.

Was übrigens an der Shakesspeare-Taktik auch gut ist: man baut nur nützliche Gebäude, entweder Glückliche Gesichter oder Forschung. Und man holt während der ganzen Aufbauphase, auch ohne ihn, schon Punkte. Ferner kann Hollywood da auch mal 30+ geben. Problem ist halt der Neid der anderen und dann - siehe Napoleon... ;-)
Aber selbst ohne ihn (gibt ja, wie ich schon erwähnt hatte, andere Editionen mit anderen Anführern und Weltwundern) rockt die Kriegstaktik gut, je weniger Spieler desto besser. Hab gerade ein Onlinespiel, wo ich ohne Eisen in II gekommen bin, aber dennoch locker vorne liege und 2 Weltwunder gebaut hab - 3x erfolgreiche Agressionen.


PS: Ja, ich meinte das klassische Monopoly, kenne keine anderen.
Und Civ krankt übrigens auch etwas - gerade in Sachen Münzen geht da ZIEMLICH die Lucy hab, wenn man weiß wie es geht (habs einmal als "Opfer" erlebt)

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon salantar » 23. Mai 2013, 14:43

zu civ, münzen runde 8/9 oder mit erweiterung kultur dann ist absolut ohne hausregeln unspielbar leider sprich unbalanciert. mal gucken ob die 2. erweiterung das nun in den griff bekommt.

zu wandel

wie gesagt bei uns ist napolion gebannt, war das einzigste wo wir fanden das es nicht spielerisch händelbar ist. tesla mag ich auch sehr gerne, letztendlich entscheidet bei mir aber im dritten zeitalter allein das board und wann welche karten kommen.

wo kannst du den das spiel online zocken?!?

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon W3rn3rs3n » 23. Mai 2013, 16:58


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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon salantar » 23. Mai 2013, 17:06

thx schau ich mir am wochende mal an

Staatsformen

Constitionele Monarchy, das beste was haben bekommen kann
Republic, ebenso sehr gut aber etwas teurer in der forschung und keine roten steine

Fundamentalism, Demokratie, Monarchie, Theokratie, Kommunismus: im ersten zeitalter nehme ich sehr selten eine staatsform, ausser ich habe aristoteles und es geht sich gerade gut aus. in der regel lohnen sie sich aber vom preis leistungsverhältniss eher selten. das selbe gilt bei den staatsformen im dritten zeitalter. mehr wie 2 städtische gebäude je typ bau ich eh selten aber hier scheiden sich wie immer die geister

Forschung

Alchemie(labor), nehme ich sofort ausser das zeitalter ist kurz vor dem ende. dann warte ich lieber gleich auf die bessere variante im zweiten zeitalter. habe ich alchemie, wird das zweite zeitalter übersprungen und je nach dem welche strategie man fährt im dritten zeitalter verbessert oder auf bibliothek stufe 3 gewechselt. man kann auch bis spielende 2 steine auf alchemie lassen sofern man die karls uni sein eigen nennt. 6 forschung reichen oftmals vollkomen aus.

eisen, für viele die wichtigste tech. sofern ich sie rechtzeitig bekomme und nicht mehr wie 2 weise steine ausgeben muss, nehme ich sie auch immer. ansonsten warte ich lieber auf die stufe 2 tech. den weiteren verlauf bestimmt die strategie, normal reichen 6 rohstoffe aus pro runde am spielende, mehr schadet aber selten sofern die balance nicht gefärdet wird.

ritter, schwertkämpfer. bogenschütze. persönlich bevorzuge ich schwertkämpfer da sie für viele taktigkarten wichtiger sind. ritter zu haben schadet aber nie sofern man sie preislich günstig bekommt. ritter + ghingis kahn frühzeitig ist natürlich eine feine sache. da die meisten und besten taktigkarten im zweiten zeitalter gibt, lohnt es sich ansich immer alle drei gatungen zu sichern.


bewässerung, nehme ich ganz gerne. mehr wie stufe eins ist aber selten notwendig. man kann auch problem los stufe eins überspringen und stufe 2 nehmen. stufe 3 habe ich so gut wie noch nie genutzt.

Kriegskunst, meines erachtens einer der besten techs im ersten zeitalter. rote steine sind wertvoll und schwer zu bekommen. höhere stufen je nach spielsituation.

gesetzgebung, einer der wenigen techs wo ich gerne 2 zahle und ganz selten sogar 3. höhere stufen sind auch sehr nützlich aber kein muss.

brot und spiele, früher gerne genommen, inzwischen bevorzuge ich tempel aber.

Theologie, kostet lediglich 2 forschung und man kann auch mal joan dark nehmen sofern man petersdorm auch noch sien eigen nennt. insgesammt etwas besseres preis leistungs verhältniss als brot und spiele wie ich finde. meisten überspringe ich aber stufe 1 und gehe gleich auf stufe 2.

kartographie, nett dank kolonie bonus aber gerade im ersten zeitalter gibt es wichtigeres wie ich finde. später hmm naja

druckerpresse(bibliothek), je nach strategie entweder bibs oder labors. was besser ist liegt wohl an der eigenen spielweise

drama(theater), nehme ich ansich so gut wie ausser die stufe 3 variante. vorher sind mir andere aktionen und resourcen ausgaben wichtiger. gibt aber auch anführer die früher theater gut pushen.

architektur, ich nehme sie sehr gerne ebenso die anderen stufen. meine jungs dagegen lassen sie meistens aussen vor. fazit nett zu haben geht aber auch ohne


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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Bossi » 23. Mai 2013, 21:25

kurz mein senf zu den techs:

staatsformen:
monarchie (recht preisgünstig, erlaubt wie die IIer 3 städtische gebäude, gut noch nachträglich zum verbessern mit IIer-techs)
theokratie (2 glückliche gesichter sind schon sexy, die kultur ist nur ein netter bonus - wichtig aber auch: drei gebäude!)

konst. monarchie (sehr gutes verhältnis CA/MA/Forschung, wenn man noch keine Ier hat und in erträglicher zeit die forschung erübrigen kann, kann man die ohne bedenken nehmen)
republik (ansich schön noch eine CA mehr zu haben, aber die fehlenden MAs können schon nerven, mit strategie (notfalls kriegskunst) kann man dies aber ausgleichen - oder mit robbie, der bringt ja auch eine MA)

die IIIer (sind alle mehr oder weniger gleichwertig, man nimmt sie eh meistens, um 4 gebäude zu bauen. einzig der fundamentalismus sticht heraus, da ein "freier panzer" 5 stärke! warten lohnt sich aber nicht, da das ende naht...)

allg: neue staatsformen nur dann nehmen, wenn man sie braucht! hört sich simple an, aber sie sind vergleichweise teuer - und man kann somit andere, evt. "überlebenswichtige" techs sich zunächst nicht leisten. architektur z.b. ist ein guter ersatz, wenn man schlicht weltwunder fertigkloppen will (stichwort ozeanliner)


produktions-techs

schwierig hier allg. gültige aussagen zu treffen - allerdings ist eisen schon in aller regel sehr gut. man verdoppelt schlicht seine produktion UND kann auch mal teuere sachen (städtische gebäude, manche weltwunder) ohne probleme, sprich korruption beim ansparen, angehen. wenns früh kommt, lohnen auch 2 CAs beim picken!
kohle lohnt sich auf jeden fall, wenn man auf eisen verzichtet hat (was durchaus geht, gute armee + agressionen sind schon schick!). mit eisen hingegen lohnt es sich nicht so sehr (ausnahme mit FERTIGER eisenbahn!)
öl - kann man machen, allerdings ist das spiel bald zu ende, und der upgrad ist NICHT billig - vorher mal überschlagen wieviele runden wohl noch bleiben und wann man mit dem upgrade (oder teilupgrade) fertig ist. mit eisenbahn hingegen schon gut, da man nur eine mine verbessern muss und gleich doppelt kassiert.
zum ende kanns allerdings mit 6 produktion (so das "übliche") schon mal knapp werden, eine 4. mine ist durchaus eine überlegung wert, gerade mit einem reichen land quasi umsonst - und die werden zum ende kaum gepickt! auch mineralvorkommen und andere gelbe karten bei günstiger gelegenheit in körbchen legen (wenn genug CAs vorhanden).

essenkrams - ich bleibe in letzter zeit häufig bei der grundtech. allerdings ist bewässerung schon in aller regel wert, eine CA auzugeben - aber halt nicht immer mehr als eine...
wenn man kolonien "einsammelt" braucht man essen eigentlich kaum, die geben genug extra-bevölkerung! ähnliches bei ozeanliner, dort braucht man allerdings dann schon ein wenig für den unterhalt ;)

militär - ritter finde ich im gegenteil viel besser als schwertkämpfer, da die besten taktiken alle reiter brauchen (mittelalterliche armee, leichte und schwere kav). auch die IIer taktiken brauchen oft pferde und ritter reichen dort für den vollen bonus voll und ganz!
das gleiche gilt im prinzip für kanonen.
IIer pferde und Ier inf nehme ich nur selten, allerdings will ich das nicht grundsätzlich für sclecht befinden.
die normalen IIIer sollte man bei bedarf nehmen (für den vollen taktik-bonus!), die luftwaffe kann/sollte man möglichst früh picken - egal, ob man sie auslegen kann oder nicht. falls man sie bauen kann, super da bonusx2, wenn nicht, kanns der gegner immerhin zunächst auch nicht...!

die blauen techs - bei den Ier sind karthographie (DIE karte für kolonie-taktiken, schlägt den kolossos locker und die bessere navigaton kommt oft erst, wenn schon einige/viele kolonien durch sind) und kriegskunst (die zusätzliche MA vorallem - für mehr verteidigungskarten, mehr agressionen, mehr kolonien...) wichtig, die anderen beiden bei freier forschung, oder besser, die anderen beiden verkneifen und lieber sparen! 4 CA reichen wirklich, man muss sie nur effektiv einsetzen!
die IIer sind eigentlich ALLE gut - einzig die navi nur nehmen, wenn man entweder "billig" stärke braucht oder noch kolonien im stapel vermutet/weiß. justiz ist ürigens WIRKLICH besser als gesetzgebung, da man mit den 3 blauen steinen weniger korrpution hat (weltwunder oder mal eine runde nichts gebaut)
die IIIer - satelliten sind nicht SO pralle, da kolonien weg sind und militärtheorie einfach besser ist. ansich sind alle anderen gut, allerdings lohnt sich es nicht, wenn man den direkten vorgänger schon hat (ausnahme: die endwertungs-einflüsse!)

die städtischen gebäude - bei forschung sollte man entweder oder spielen, sprich entweder druckerpresse oder labs. erstere bringen halt schon ne menge punkte, aber halt auch weniger forschung (stichwort allerdings shakespeare!).
theologie / brot und spiele nur, wenn man sie braucht - allerdings ist oft die theologie besser, da die punte sind über die dauer schon ansammeln. finde drama/oper besser, da mehr punkte (wenns der spielverlauf zuläßt).
außerdem die weltwunder mit glücklichen gesichter beachten - gerade die chinesische mauer ist da eine eierlegende wollmilchsau. ich wurschtel inzwischen in sachen glückliche gesichter schon rum - elvis in III z.b. ist schon kein schlechter!
die III lohnen sich meistens schon, bill gates (aka tesla) und sid meider schreien geradezu nach computern! auch die anderen IIIer sind gut, allerdings die kosten beachten! oft geht nur ein upgrade, kein neubau (die gelben karten und architektur/engineering helfen UNGEMEIN, gerade bei kumulativen effekten!)


eine grundstrategie-überlegung ist ürbrigens schnell eine kleine, passable kulturproduktion aufbauen und dann den hauptaugenmerk aufs militär primär und minen sekundär legen. die forschung kann durchaus etwas schleifen lassen, militärtechs sind nicht SO teuer. dazu dann schön ereignisse reinlegen und/oder agressionen. bei kriegen vorsichtig sein und mal durchrechnen, was der andere so aufbauen kann. bei kriegen im 2er-spiel reinrechnen, dass beide wohl auch voll opfern können - und im 3er und 4er dies mal schnell ein schuss ins knie werden kann, da noch andere geier rumschwirren!


@salantar: auf der seite spiele ich auch, und inzwischen häufiger dort als auf brett - daher auch die englischen begriffe tw. - zu faul, das spiel hervorzukramen. mein nick dort, überraschung: bossi!

PS: die rechtschreibfehler und schlechte grammatik sind so gewollt und sollen irgendwas ausdrücken, hmm, irgendwas künstlerisches...

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon salantar » 24. Mai 2013, 10:22

prod und nahrung sind wir ja auf einer linie ansich. staatsformen nicht ganz, liegt aber daran das ich vor dem dritten zeitalter keine 3 gebäude baue normal.

beim militär, sofern man stufe 2 taktigkarten hat was am warscheinlichsten ist, sind eben die stufe eins militärkarten entscheidend für den vollen bonus. daher schau ich das ich im ersten zeitalter alles einmal zumindest auf der hand habe. ich spiele aber auch oft mit vielen weissen steinen(am ende oft 8-9) und somit gibt es selten probleme mit dem karten limit. sprich ist sicher spielstielanhängig wie man es macht.

blaue techs sind wir im groben wieder recht nah beisammen, ausser das ich zwar mit 4 CA auskomme aber lieber mehr habe;-)

deine grundstrategie-überlegung ist vor allem bei 4 spieler spielen gut umsetzbar, je weniger mitspielen umso weniger würde ich diesen pfad einschlagen. ich baue lieber bis mitte/ende zweites zeitalter alles aus und gehe dann erst auf kultur. das schwierige ist aber rechtzeitig umzuschwenken.

@ bossi ich schaus mir die tage auf jedenfall mal an, evtl geht sich ja mal ne partie aus:-) könnte interessant werden.

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RE: Wandel der Zeiten

Beitragvon Bossi » 24. Mai 2013, 11:10

können ja gerne da mal eine runde spielen - entweder 2-spieler oder ne 4er!
(bei einer 4er könnten wir ja etwas schum..., äh, uns absprechen...)


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