Beitragvon achim » 11. November 2010, 11:52
Ich sehe das so:
Um etwas optimieren zu können, müssen als Voraussetzung mehrere Alternativen zur Verfügung stehen, die unterschiedliche Auswirkungen verursachen. Wenn ich eine Ereigniskarte ziehen muss und ich deren Anordnung folgen muss, so gibt es da nichts zu optimieren. Wenn ich vier Würfel gleichzeitig werfe um jeweils die Augenzahlen zweier Würfel zu einer Summe bilde, so gibt es mehrere Alternativen (sofern nicht alle Würfel die gleiche Zahl zeigen). Ich habe also die Möglichkeit, ausgehend von der für mich schlechtesten Alternative meine Auswahl zu optimieren.
Das bedeutet wiederum, dass alle Spiele, bei denen der Spieler eigenständige Entscheidungen treffen kann im weitesten Sinn Spiele mit Optimierungscharakter sind.
Je stärker sich einzelne Alternativen in einem Spiel kombinieren lassen, umso stärker tritt der Optimierunggedanke in den Vordergrund. Häufig entsteht duch die Synthese mehrere Regel-Elemente ein Tempogewinn gegenüber den Mitspielern.
Beispiel:
man darf bis zu zwei Karten auspielen, haben beide den gleichen Wert, so kann eine weitere Karte gespielt werden. Übersteigt der Wert der ausgespielten Karten einen bestimmten Wert so darf ein zusätzlicher Zug gespielt werden. Wer alle Karten eines Wertes vor sich abgelegt hat, erhält einen Bonuspunkt.
Gruß
Achim