Beitragvon Dumon » 27. November 2012, 13:41
Während ich Tzolkin ein wenig die Innovativität abspreche, deren Darstellung sich mMn nur in der Form der Zahnräder und deren Nutzen darstellt (obwohl auch Zahnräder schon verwendet wurden), ist Snowdonia allerdings auch kein Quell von neuen Ideen.
Allerdings kenn ich ersteres nicht gut genug, um etwas über das Spielgefühl zu sagen - oder wie sich die Designelemente zum Spielspaß-Transport zusammenfügen...
Snowdonia hat das Element des "mitspielenden Spieles", das aktiv (naja, quasi) in das Geschehen eingreift, und die Situation für die Spieler verändert. Dadurch ist nicht immer alles auf dem Brett vollständig planbar, und manche Entwicklung auf dem Brett kommt doch recht "überraschend" daher. Überraschend deswegen, weil man nicht genau weiß, OB passiert, was passieren kann (Zufallsfaktor).
Dadurch kann dieses Spiel den Eindruck vermitteln, dass man nicht allzu viel Kontrolle über das Spielgeschehen hat. De facto muss man sich als Spieler durch die ständig veränderte Situation bewegen, und das beste draus (und möglichst keine Fehler) machen...
Ich persönlich finde Snowdonia total klasse, aber man muss diese ständig variable Situation eben mögen.
Außerdem würde ich sagen, dass Tzolkin ein strategisches Spiel ist, während Snowdonia eher ein taktisches ebensolches ist...
Grütze,
Dumon