Beitragvon Dumon » 31. Juli 2013, 11:40
Ich habe hier das Problem der Terminierung.
Zwar kenne ich mich mit den tatsächlichen Daten und Terminen nicht aus, ein Beispiel (wenn auch mit fiktiven Daten) sollte aber verdeutlichen, was ich meine...
Ein Spiel (nennen wir es Ludo) kommt in Essen raus. Es hat eine nicht vollständig funktionale Regel. Aber man hört auf die Kunden, und die Regel wird nachgebessert - die verbesserte Regel steht in ihrer endgültigen Fassung Ende März zur Verfügung.
Ein Spiel (nennen wir es The Game) kommt zu Nürnberg raus. Es hat eine nicht vollständig funktionale Regel. Man hört auf die Kunden, und die Regel wird nachgebessert. Die Regel steht in verbesserter Form Ende Mai zur Verfügung.
Ein Spiel (nennen wir es Spielerei) kommt Anfang Mai (vorgezogen, des Beispieles willen) raus. Es hat eine nicht vollständig funktionale Regel. Man hört auf die Kunden (wobei die Reaktion jedoch bis Ende Mai dauert) und die Regel wird nachgebessert. Die verbesserte Regel steht Mitte August zur Verfügung.
Die Deadline für Nominierungen der Essener Feder ist Mitte Mai. Beurteilung und Wahl ist Ende Juli. Was passiert nun?
- Ludo kommt mit verbesserter Regel in die Bewertung.
- The Game kommt entweder mit unverbesserter Regel in die Bewertung, oder aber man weiß, dass sie zeitnah nachgereicht wird, und nimmt Rücksicht darauf.
- Spielerei kann nur mit der unverbesserten Regel aufgenommen werden, da zum Deadline-Zeitpunkt nicht klar ist, dass überhaupt eine verbesserte Regel kommen wird. Zudem ist die verbesserte Regel nicht zum Zeitpunkt der Wahl vorhanden...
Wo liegt da die Fairneß in der Bewertung? Sollten nicht alle Spiele, die im Zeitrahmen bis zur Deadline herauskommen, die gleiche Bewertung erfahren, die gleichen Chancen haben? Oder hat man nur "Pech gehabt", wenn man zu spät nachbessert?
Ich möchte noch einmal daraf hinweisen, dass alle Daten hier natürlich rein hypothetisch sind...
Grütze,
Dumon