Beitragvon Micha A. » 8. Oktober 2013, 13:41
"Niki" hat am 08.10.2013 geschrieben:
Hallo Niki,
puh, Deine Kriterienliste... gehst du da nicht ein bisschen zu verbissen ran? Reicht es nicht, dass es beiden Spaß macht (auch wenn er es nicht sofort versteht)?
Ich habe mit meinen Kindern in diesem Alter folgendes gespielt:
-Transamerica (später ersetzt durch Transeuropa)
- Linie 1 (Kinder mit einfacheren Zielen, Erwachsene mit schwierigeren)
- Carcassonne (ohne Wiesenregel - langweilig, aber zum Einstieg...)
- Bohnanza Fun&Easy
- Uno
- MäDn
- Monstermix
- Looping Louie
- Carabande
- Captain Jack's Gold
- DSvC ohne Entwicklungskarten
- DSvC Würfelspiel
- Wer War's
- Bausack
- Petri Heil
- Mühle
- Halma
- Rummikub
- Hüpf Hüpf Hurra
- Einfach Genial
-...und noch jede Menge anderes, von "anspruchsvoll" bis total anspruchslos.
> "TransAmerika" ist mir auch eingefallen
> -aber da man das ja die ganze Zeit "verdeckt" spielt, kann
> es einfach zu leicht sein, dass er die "Taktik" nicht
> gleich mitbekommt und einfach so vor sich hinspielt.
Ja und? Bekommt er die Taktik halt später mit...
> Was es "kompliziert" macht, ist die Tatsache, dass er zwar
> sehr spielbegeistert ist und auch eine schnelle
> Auffassungsgabe hat - leider aber viel zu leicht
> verzweifelt wenn er denkt er verliert (kommt auf die
> Tagesform an). Dann sinkt die Motivation und er ist nicht
> mehr konzentriert. Das heißt ich "benutze" das Spielen auch
> dazu um ihn in diesem Bereich zu stärken - das geht aber
> nur, wenn ich sehe "was" er spielt um entsprechend
> "unauffälllig" etwas zu steuern.
Lass doch den pädagogischen Zeigefinger weg. Er wird's schon lernen, dass verlieren nicht schlimm ist. Vielleicht hat er durch die ganzen "Ziele" die du ins Spielen packst ja auch den Eindruck, er müsste irgendeinem Anspruch gerecht werden, und Verlieren sei ganz schlecht (denn er muss ja auch die Taktik sofort durchschauen). Kinder sind ja nicht doof...
Oder spiel was kooperatives mit ihm, wo ihr ggf. gemeinsam verliert.
Micha