Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 6. Juli 2014, 11:52
Hallo,
ich mache das meist so:
- quer durch die Spielregel und das Material schauen,
- Spiel aufbauen,
- Regel komplett lesen,
- solo zumindest anspielen, besser: ganzes Spiel solo spielen
- mich fragen: wo hat es gehakt, was musste ich nachschauen,
- Regel nochmals komplett lesen,
- mich fragen: wie sage ich es, was muss ich visualisieren,
- eigene Beispiele ausdenken, wie ich etwas deutlich machen kann
- vor dem Spiel dann:
- Spiel aufbauen, dann erst mit Erklärung -völlig frei- anfangen
- Thema, worum geht es, welches ist das Ziel,
- groben Ablauf darstellen,
- dann im Detail in der Abfolge, wie es im Spiel gebraucht wird, dabei alles, was nur gehört schwierig erscheint, mittels der eigenen Beispiele und des Spielmaterials visualisieren.
Das klappt eigentlich -seit mehr als 30 Jahren- immer. Zwischenfragen, die nicht an die jeweilige Stelle passen, blocke ich ab. Mir ist lieber, der Fragesteller vergisst seine Frage (z.B. weil er an späterer Stelle ohnehin hört, was er wissen wollte), als dass er mich aus meiner Systematik der Regelerklärung rausbringt und damit für alle das Verständnis nur erschwert.
Bei meiner Spielgruppe ist ohnehin niemand dabei, der eine Spielregel erarbeiten möchte, keiner fragt, ob ich etwas auch richtig nach der Regel erkläre; ich allein bestimme normalerweise, was gespielt wird und wie es gespielt wird. Das gilt ja dann für alle gleichermaßen und benachteiligt niemanden. Alle meine Versuche, meine Mitspieler in die Regelerklärung einzubeziehen, sind kläglich gescheitert. Versucht es doch mal einer, liest er die Regel vor; das ist für mich ein absolutes NoGo. Kauft sich mal einer aus der Runde ein Spiel, ist er meist zu faul, die Regel selbst zu lesen, sondern er lässt sich sein Spiel von mir erklären.
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen