Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 13. Juli 2014, 01:21
Hallo,
eigentlich ist schon nahezu alles gesagt.
Beide Spiele sind sehr gut, thematisch sehr ähnlich, aber für mich gibt es einen wesentlichen Unterschied, der für die Wertschätzung den Ausschlag gibt:
Während bei Caverna alle Möglichkeiten für alle offen sichtbar sind, womit ich jetzt vor allem die ganzen verfügbaren Plättchen meine, hat Agricola ganz, ganz viele Karten, bei denen es, welche Methode (außer der, die Karten einfach zufällig zuzuteilen) dafür auch immer man anwendet, darauf ankommt, schon vor dem Spiel die Ausbildungen und kleinen Anschaffungen zu wählen, mit denen man spielen will. Wer Deckbauspiele mag, anders als ich, wird mit diesem Spiel vor dem Spiel glücklich sein können, ich bin es nicht; ich mag nicht schon vor dem eigentlichen Spiel möglichst gelungene Kombis von Karten zusammenstellen müssen; macht das ein anderer Spieler vor dem Spiel besser als ich, habe ich schon deshalb einen schwereren Stand, bevor das eigentliche Spiel überhaupt angefangen hat. Mir ist es lieber, wenn für alle die Möglichkeiten grundsätzlich gleich sind und es darum geht, aus dieser gleichen Ausgangslage besseres zu machen.
Davon abgesehen hat Caverna nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch die Höhlenausbau-Komponente, was mir sehr gut gefällt.
Beide Spiele kenne ich nur solo und zu zweit. Caverna gefällt mir um Längen besser.
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen