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[aWg] 13.3./15.3.

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Fridulin
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[aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Fridulin » 16. März 2015, 08:33

Hallo zusammen,

am Samstag gabs zu Viert Tzolkin. Hat nach wie vor seinen Reiz; aber irgendwie möchte nie jemand die Monumente kaufen. Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht?

Am Sonntag gabs zu Zweit Season. Ein Spiel, welches mir aus irgendwelchen Gründen bisher durchs Raster fiel. Wurde durch Board Game Arena darauf aufmerksam und habe es mir gekauft. Bisher finde ich es wirklich faszinierend. Die Erweiterungen hierzu habe ich natürlich schon im Auge.

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kandaloop
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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon kandaloop » 16. März 2015, 08:59

Zu Zweit:

1x Village + Village Port
bringt viele schöne Elemente ins Spiel.

1x Village + Village In + Village Port
die Personenkarten bringen tolle neue Möglichkeiten

Beide Erweiterungen fügen sich super ins Spiel ein ohne das Spiel grundlegend zu verändern oder zu verkomplizieren.

Werden wohl zukünftig immer mit beiden Erweiterungen spielen, weil es noch mehr Spaß macht.

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Biojokl
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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Biojokl » 16. März 2015, 09:11

Bei uns wurde gespielt:

THE GAME (NSV) -
reizt speziell mich, weiß nicht warum eigentlich...

GEHEIMSACHE (Gmeiner) -
Deduktionsspiele werden bei uns gerne gespielt,
hat sehr viel Spaß gemacht, auch zu Zweit mit den beiden
Strohmännern

KAMISADO (Huch) -
Mittlerweile ein Klassiker, kleine Fehler werden
sofort bestraft

Verspielte Grüße

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Braz
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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Braz » 16. März 2015, 09:59

1x Splendor

Das Spiel hat mich bislang nicht gereizt, da ich es vom Regelwerk her etwa banal fand und mich fragte, wo jetzt denn nun der Reiz darin liegt. Nachdem ich aber im "Spielespatz" ( neues Ladengeschäft in Ulm) war und der Besitzer mir das Spiel empfohlen hat, hatte ich es mir doch zugelegt und muss sagen, dass es mir richtig gut gefallen hat. Ob sich das Spielprinzip auch für viele weitere Partien trägt, wird sich erweisen, dennoch hat mir die erste Partie wirklich sehr gut gefallen. Schnell erklärt, schnell gespielt: wirklich klasse Spiel mit tollen Material. Es hat für mich irgendetwas von Zug um Zug (ein offenes Plättchen nehmen oder ein verdecktes, dann weiß man nie, ob das Plättchen in der Auslage noch verfügbar ist, wenn man es sich endlich leisten kann und bis man wieder an die Reihe kommt...). Klasse Spiel für IMHO Viel- und Gelegenheitsspieler.


2x Roll for the Galaxy

Das Spiel hat mir wirklich auch sehr (!) gut gefallen. Die Symbolik ist um einiges einfacher als beim diesbezüglichen Kartenspiel. Die Regel ist auch sehr schnell erklärt (10 Minuten). Das Spiel selbst hatte bei uns in den ersten beiden Partien 60-90 Minuten gedauert. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diese Zeit noch weniger wird, wenn man das Spiel öfters gespielt hat. Letztendlich würfelt man 1x mit seinem Würfelbecher und verteilt die Würfel auf seine Aktionen, die man machen möchte. Dabei spielt das Glück nur eine geringe Rolle (trotz Würfelwurf), da man sehr viel mit seinen Würfel auch nach dem Würfelwurf noch machen kann, sprich umplatzieren. Was man allerdings wissen sollte: es würfelt jeder verdeckt hinter seinem Sichtschirm und verteilt verdeckt die gewürfelten Symbole auf die eigene Aktionsleiste. Sollte man daher einem Mitspieler eher weniger trauen, dann würde ich dieses Spiel nicht mit diesem spielen wollen, denn der Würfelwurf kann schon sehr leicht manipuliert werden. Was mich ebenso ein wenig gestört hat war, dass man sich Entwicklungsplättchen zulegt, die einem eine Sonderfähigkeit geben, so z.B. die Manipulation der Würfelzuteilung. Nachdem man nun seine Würfel an die Aktionsleiste platziert hat, heben alle den Sichschirm und führen die Aktionen aus. GERADE da finde ich die Entwicklungsplättchen etwas unübersichtlich. Dem Gegner ist sein eigenes Entwicklungstableau geläufig und so kann er recht schnell Würfel aufgrund von Entwicklungsplättchen umplatzieren und manipuliern, aber man selbst hat da erst einmal Probleme, die Verteilung beim Gegner nachzuvollziehen und zu verstehen. Gerade diesen Punkt der mangelnden schnellen Verständlichkeit beim Gegner empfinde ich als etwas schade. Hinzu kommt noch, dass alle die einzelnen Aktionsphasen parallel durchführen können, bzw. es wird in der Regel so empfohlen. Dies macht das Spiel zu einem Solooptimierungsspiel ohne viel Interaktion. Die einzige Interaktion findet statt, wenn es um die Wahl der Phasen geht und dem Abschätzen, was denn der Gegner wählen könnte, wobei Interaktion natürlich hierbei relativ ist.....
Schlussendlich gefällt mir aber das Spiel wirklich sehr gut und würde von mir 8/10 Punkten bekommen. 9 Punkte generell als Spiel und 1 Punkt Abzug wegen fehlender Übersichtlichkeit beim Gegner. Ansonsten macht das Spiel echt Laune. Tolles Material ( schöne Würfel, dicke Plättchen, stimmungsvolle Grafik). Wie gesagt: es wird noch einige Male auf den Tisch kommen, weil es mir wirklich sehr gut gefällt. Man entwickelt sein Reich, verbessert seine Aktionsmöglichkeiten, bekommt neue Würfel durch dem Erschließen von Planeten. Tolles Spiel. Im Vergleich zum Race for the Galaxy finde ich Roll for the Galaxy leichter zugänglich. Parallel verliert es aber keine Spieltiefe zum Kartenspiel.


Gruß
Braz

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Johannes R.
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Roll For The Galaxy Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Johannes R. » 16. März 2015, 10:52

Na, wenn das nicht schon ein PEEP dafür ist! Freut mich!

Da stellt sich nur die Frage: kommt dann nun beides auf den Tisch, oder löst der Würfel die Kartenvariante doch irgendwie ab...

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: Village+Inn+Port

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 16. März 2015, 11:41

kandaloop schrieb:
>
> 1x Village + Village In + Village Port
>
> Werden wohl zukünftig immer mit beiden Erweiterungen spielen,
> weil es noch mehr Spaß macht.

Hallo,

sehe ich auch so. Village mit beiden Erweiterungen zusammen ist ein richtig schönes, rundes Spiel.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: Seasons … und der Stau

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 16. März 2015, 11:50

Fridulin schrieb:
>
> Am Sonntag gabs zu Zweit Season. Ein Spiel, welches mir aus
> irgendwelchen Gründen bisher durchs Raster fiel. Wurde durch
> Board Game Arena darauf aufmerksam und habe es mir gekauft.
> Bisher finde ich es wirklich faszinierend. Die Erweiterungen
> hierzu habe ich natürlich schon im Auge.

Hallo,

schon merkwürdig. Auch bei mir ist das Spiel bislang nicht so im Fokus. Es liegt schon seit Erscheinen ungespielt bei mir im Regal, einschließlich der Erweiterungen. Da es immer wieder positive Äußerungen dazu gibt, werde ich es dann doch wohl mal hervorholen.

Ich denke, dieses "Übersehen" ist eine Folge der ständigen "Flut" neuer Spiele, die dann teilweise gespielt werden, teilweise im Stau stehen. Das geht mir mit Spielen wie mit Büchern. Da muss auch so manches 10 Jahre nach dem Kauf warten, bis es dann endlich gelesen wird. Vor Jahren habe ich mal gedacht, dieser immer sich wiederholende Ablauf, Neues erwerben, nur teilweise lesen/spielen, anstauen ungelesener/ungespielter Bücher/Spiele flaue mit zunehmendem Alter dann ab. Dafür bin ich aber anscheinend immer noch nicht alt genug.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
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Re: Roll For The Galaxy Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Braz » 16. März 2015, 12:01

Hi Johannes ;)

gute Frage: meines Erachtens unterscheidet es sich hinreichend genug, dass beides auf den Tisch kommen kann bzw. kommt. Der Vorteil beim Roll for the Galaxy ist eindeutig der leichtere und schnellere Einstieg.
Neueinsteiger haben oft zu Recht Probleme mit der Symbolik beim Race for the Galaxy. Das ist beim Roll for the Galaxy nicht mehr der Fall....bzw. nicht mehr in dem Maße.
Von daher wird vermutlich Roll for the Galaxy öfters zum Einsatz kommen.....ganz ablösen ist fraglich. Ich mag das Kattenspiel sehr....

Gruß
Braz

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: Roll for the Galaxy

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 16. März 2015, 12:02

Hallo Braz,

vor kurzer Zeit haben wir auch Roll for the Galaxy gespielt und hatten einen ähnlichen Eindruck.

Nachteilig ist in der Tat, dass man verdeckt würfelt und verdeckt zuteilt/umlegt.
Wir haben es zu zweit gespielt und jeder musste dem anderen selbst seine Umverteilung genau erklären, also aufzeigen, aufgrund welcher Karten er welche Veränderung vorgenommen hat. Das haben wir jedenfalls in diesem ersten Spiel gemacht, um einigermaßen sicher zu gehen, dass auch alles regelkonform abläuft.
Man muss ja nicht nur das Vertrauen haben, dass beim ersten Zuteilen der Würfel nicht gemogelt wird; denn es ist ja so einfach, beim Zuordnen der Würfel den ein oder anderen einfach unbemerkt passend zu verdrehen. Das Spiel funktioniert ja auch nur dann, wenn bei dieser ganzen Würfelzu- und Würfelumverteilung und der anschließenden gleichzeitigen Durchführung von Aktionen alle wirklich regelgerecht spielen können. Das kann man m ersten Spiel nicht unbedingt erwarten.

Davon abgesehen ist Roll for the Galaxy aber ein wirklich gutes Spiel.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
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Re: Roll for the Galaxy

Beitragvon Braz » 16. März 2015, 12:12

Hallo Ersnt-Jürgen,

ja, genauso haben wir es auch gespielt. Wir spielten 2 Zweispielerpartien und erklärten uns gegenseitig die Verteilung der eigenen Würfel.
Auch nach mehrmaligem Spielen würde ich es so handhaben wollen, da es sonst gänzlich zu einem Solooptimierungsspiel ohne Zugang zum Mitspieler verkommt, aber so ist man zumindest noch im Bilde, wie der Mitspieler geplant hat. Ich bin mir nicht sicher, ob dies auch bei einem 4 Personenspiel durchführbar wäre ( aufgrund von Spielzeit). Von daher würde ich es mit maximal 3 Personen - glaube ich- spielen wollen.

Gruß
Braz

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: Roll/Race For The Galaxy

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 16. März 2015, 12:14

Johannes R. schrieb:
>
> Da stellt sich nur die Frage: kommt dann nun beides auf den
> Tisch, oder löst der Würfel die Kartenvariante doch irgendwie
> ab...

Hallo,

keine ganz einfache Frage.

Ich habe das Kartenspiel Race for the Galaxy sehr gemocht, bis es durch die vielen Erweiterungen so unnötig komplex/kompliziert geworden ist, dass ich keinen Partner mehr dafür gefunden habe und nicht einmal mehr Lust hatte, das Solospiel zu spielen.

Das Würfelspiel Roll for the Galaxy ist -jedenfalls beim jetzigen Stand- aufgrund seiner vielen Ähnlichkeiten mit dem Kartenspiel, der thematischen "Seelenverwandtschaft" und der niedrigeren Einstiegshürde für mich und meine potentiellen Mitspieler die bessere Alternative. Zumindest gilt das für meine Frau und mich. Bei meiner Spielegruppe ist es allerdings eher problematisch, da wir in dieser Gruppe Spiele selten mehrfach spielen und Regelsicherheit aller Spieler nach dem Erklären eher die Ausnahme ist.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
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Axel Bungart
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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Axel Bungart » 16. März 2015, 13:38

Hallo!

Bei mir gab es zwei persönliche Premieren:
1. [b]Abluxxen[/b]: Zu dritt, war echt nett. Die erste Partie verlief ganz anders als die zweite, in der wir uns fast bei jedem Zug die Karten abspenstig gemacht haben. Ich staune, dass es immer wieder Spiele mit so einfachen Regeln gibt, die richtig Spaß machen.

2. [b]Colt Express[/b] war der zweite Spaßmacher am Abend. Das geht flott, ist ziemlich schnell erklärt und ist natürlich witzig wegen der oft zufälligen und ungeplanten Zusammenkünfte oder Verfehlungen. Sehr nett. Robo Ralley kompakt!

Dann noch [b]Die Minen von Zavandor[/b], was offenbarte, dass es doch noch ein Türchen offen lässt, auch wenn man den Startschuss verpasst hat und etwas hinterher hinkt. Zwar habe ich nicht mehr gewonnen, kam aber noch an den ersten recht nahe heran, was zwischenzeitllich gar nicht so aussah. Ein Puspunkt für das Spiel.

Gruß
Axel
Gruß
Axel

Heute schon im www.reich-der-spiele.de gestöbert?

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 16. März 2015, 15:11

Hallo,

bei uns gab es:

BETWEEN TWO CITIES (pnp-Version; zu zweit):

Leider immer noch nicht geschafft, es mal mit mehr als zwei Spielern zu spielen. Das Spiel hat ja sozusagen vier Regelvarianten (einfaches und fortgeschrittenes Solospiel, zu zweit, zu dritt und mehr). Das ist zwar immer das selbe Spiel, folgt aber jeweils anderen Gesetzmäßigkeiten.
Es ist ein Legespiel. Zu zweit baut jeder zwei eigene Städte, die dann zusammengezählt werden. Zu dritt und mehr baut jeder an zwei Städten, wobei an der linken Stadt der linke und an der rechten Stadt der rechte Nachbar mitbaut; auch das Plättchendrafting geht dann ganz anders. Am Ende werden die Werte der schlechteren Städte verglichen, bei Gleichstand dann die jeweils höherwertige Stadt.
Na ja, vielleicht klappt es ja doch noch, bevor die Crowdfunding-Phase bei Kickstarter abgeschlossen ist; wenn nicht, wird das eben hinsichtlich des Mehrspielerspiels ein Blindflug.

STONE AGE (zu zweit):

Seit langem mal wieder nicht die App, sondern das richtige Brettspiel gespielt, ausgestattet mit den Ressourcen aus der Treasure-Chest von SM-Games. Optisch und haptisch schon ganz anders, als die App.
Brettspiel und App zusammengerechnet mein mistgespieltes Spiel der letzten drei Jahre. Macht immer wieder richtig Spaß.

NEPTUN (zu dritt):

Handelsfahrten im Mittelmeer. Thematisch nicht gerade innovativ, da gibt es ja schon einiges, um nur Oltre Mare, Mare Nostrum und Serenissima zu nennen. Ein friedlicher Wettstreit, den wir mit den Queenies 1-3 gespielt haben und der uns sehr gut gefallen hat. Man erwirbt je Runde fünf Aufträge, die man dann auszuführen versucht. Aufträge bestehen aus jeweils 3 Karten (Zielstadt, Ware, Segelkarte); in fünf Durchgängen verschafft man sich jeweils einen Auftrag, wobei jeweils ein Auftrag mehr ausliegt, als Spieler mitspielen. Der Startspieler deckt den ersten Auftrag aus, nimmt er ihn nicht, kann er den zweiten aufdecken; gefällt der zweite Auftrag ihm nicht so gut, wie der erste, darf er den ersten trotzdem nicht mehr nehmen, muss entweder den zweiten nehmen oder den dritten aufdecken usw., bis er schließlich den letzten Auftrag aufdeckt, den er dann nehmen muss, egal wie schlecht der ins Konzept passt. Der nächste Spieler darf dann einen der offenen Aufträge nehmen, oder, wenn ihm keiner gefällt, einen etwa noch verdeckten aufdecken usw. Einen genommenen Auftrag muss man bei sich in einer Reihenfolge 1-5 auslegen, wobei man jeden freien Platz wählen kann, aber die sich so ergebende Reihenfolge grundsätzlich nicht mehr ändern kann. Dann unternimmt man Fahrten zur Ausführung der Aufträge. Erfüllt man einen Auftrag, der in der Reihenfolge noch nicht dran war, also zum Beispiel den dritten Auftrag als ersten, darf man die vorherigen, also im Beispiel den ersten und zweiten, nicht mehr ausführen. Es gibt Punkte oder Geld, das ergibt sich aus der Stadtkarte im Zusammenhang mit der zum Auftrag gehörenden Ware. Am Ende gewinnt, wer die meisten Punkte hat.
Die Queenies sind alle interessant, geben weitere Möglichkeiten, Punkte zu erzielen, oder die Regeln, meist einmalig, für eine Aktion auszuhebeln; z.B. darf man mit einer Karte 1x einen an einem Platz liegenden Auftrag auf einen noch freien anderen Platz verlegen.

HÖYÜK (Grundspiel, zu zweit):

Auch ein Legespiel. Das Grundspiel ist schon sehr abgespeckt, könnte mich auf Dauer nicht reizen. Es eignet sich aber gut zum Kennenlernen der Grundmechanismen. Die Regel ist nicht so ganz optimal, zumindest an einer Stelle jedenfalls missverständlich.
Man baut in stimmungsvoll dargestellter steinzeitlicher Landschaft an einem Dorf. Dabei bilden sich "Block" genannte Gebilde zusammenhängender Häuser. Jede Runde hat zwei Bauphasen, in denen man jeweils zwei Häuser und ein weiteres Gebilde (Schrein, Ofen, Gehege oder Haus) je nach Angabe auf dem Bauplättchen baut. Im Expertenspiel kann man auch noch Tiere, Menschen, Schmalen setzen. Das erste Haus kann man frei legen, weitere Häuser im selben Block nur an eigene Häuser oder man bildet mit ihnen einen neuen Block oder baut in einen Block, in dem man noch nicht vertreten ist (dort legt man an ein Haus fremder Farbe an, dann wiederum nur an eigene Häuser in dem Block).
Gehege werden neben eigenen Häusern gebaut, Öfen und Schreine kommen auf Häuser.
Nach der Bauphase kommt eine Katastrophe, meist müssen alle in einem bestimmten Block vertretenen Spieler dort ein oder mehrere Häuser abreißen. Das hat auch Vorteile, dadurch entstehen nämlich verschiedene Familien; die Anzahl der eigenen Familien bestimmt, wieviele Belohnungskarten man jeweils zu Beginn einer Phase spielen darf. Diese Belohnungskarten bekommt man für Mehrheiten in den Blöcken (Gehege, Schreine, Öfen, Häuser, Hochhäuser, Menschen, Tiere). Mit diesen Belohnungskarten kann man entweder etwas einsetzen (Symbol auf der Karte) oder Punkte erzielen. Jeder Spieler legt am Rundende alle seine gespielten Karten unter einen (1) Kartenstapel seiner Wahl. Das führt zu Ungleichgewichten in den Stapeln. Liegt auf einem Platz keine Karte mehr (z.B. bei Öfen), gibt es für diese Mehrheit (Öfen) eben keine Belohnungskarten mehr.
Das Grundspiel hat uns so na ja gefallen, das Spiel hat aber Potential. Freue mich schon auf die nächste Partie, die wir als Fortgeschrittenenspiel, zusätzlich mit Hindernissen, spielen wollen, danach kommt dann das Expertenspiel.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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Christian Schnabel
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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Christian Schnabel » 16. März 2015, 17:22

Hallo,

auf den Spieletisch kamen 3 "tolle" Spiele:
Firefly zu Dritt,
Kingdom Builder und Colt-Express zu Viert

Colt-Express war trotz der schon positiven Rezensionen in der Spielbox und der Pöppelkiste eine echte Überraschung;
Daumen hoch.

Viele Grüße
Christian Schnabel

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Johannes R.
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Re: Roll/Race For The Galaxy

Beitragvon Johannes R. » 16. März 2015, 17:23

Ernst-Jürgen Ridder schrieb:

> Ich habe das Kartenspiel Race for the Galaxy sehr
> gemocht, bis es durch die vielen Erweiterungen
> so unnötig komplex/kompliziert geworden ist,

Versteh ich gut - wir haben uns dann auf Basisspiel plus 1. Erweiterung (Aufziehender Sturm) zurückgezogen und noch unzählige Stunden Spaß gehabt.


Ganz generell bin ich vom "Ich muss alles haben" schon lange abgekommen, denn die Zahl der Erweiterungen, die ich bei diversen Spielen als Bereicherung sah, ist nicht die Mehrheit.


Nun denn - hoff ich weiter auf einen dt. Partner. Wär fein, wenn das bald was würde....

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Braz
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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Braz » 16. März 2015, 18:03

Hallo Ernst-Jürgen,

auf einer Wertung 1-10...... wieviel würdest du Between Two Cities geben?

Gruß
Braz

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Gärtner
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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Gärtner » 16. März 2015, 18:45

Bora Bora zu4. Immer noch mein Lieblingsspiel.
Concordia zu 5. gefällt mir sehr gut. Die Germania Karte mit den engen Schiffswegen gefällt mir nicht so gut.
Im Spiel zeigt sich der Charakter

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 16. März 2015, 18:51

Hallo Braz,

aktuell -ich habe erst das einfache -nicht das "richtige"- Solospiel und das Spiel für zwei Spieler gespielt, die pnp-Files enthalten zudem nicht das ganze Spiel mit allen Teilen- habe ich es bei BGG mit 6.75 bewertet.

Ich sehe aber schon auch das Potential, das das Spiel hat. Das "richtige" Solospiel wird interessanter sein, muss ich noch testen. Die Mehrspielerregel verspricht schon einiges. Ich denke, am Ende wird es auf eine 7.5 hinauslaufen.

Bei der Bewertung dieser Zahlen bitte berücksichtigen, dass bei BGG meine bisherige Höchstnote eine ein einziges Mal vergebene 9.1 ist.

Gruß
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Malte » 16. März 2015, 19:06

Terra Mystica mit Erweiterung: Sehr schöne 4er Runde. Zweiten Platz eingefahren mit den Zwergen, knapp hinter den Geweihten.

Hansa: Viel Gelacht, ein Beispiel für wenig Regeln, wenig Spielmaterial, aber viiiiiiieeeell Spielspass & Spieltiefe!

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Braz
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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Braz » 16. März 2015, 20:03

Besten Dank!
Demnach bei dir eine glatte 2 (Schulsystem).
Das klingt ja schonmal nicht schlecht ;-)
...ich tu mir immer noch echt schwer...und dabei endet heute der Kickstarter....

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: Between two Cities

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 16. März 2015, 20:48

Braz schrieb:
>
> ...ich tu mir immer noch echt schwer...und dabei endet heute
> der Kickstarter….

Tja, muss man halt wissen. Ich vertraue da mal auf den Verlag, meine bisherigen Erfahrungen beim pnp-Test und darauf, dass auf dieser Grundlage die "richtige" Soloregel und das Mehrspielerspiel interessant erscheinen.

Für mich so eine Art "Hinweis": Meine Frau mag keine Legespiele, Carcassonne kann sie nicht leiden -verweigert sie sich-, bei BtC hat sie angebissen. Zwar keine helle Begeisterung, aber ein erstaunliches "Wohlwollen".

Dir wird das nicht helfen, mir aber schon.

Gruß
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Carmelo » 16. März 2015, 21:12

Bei uns wurden die auf den Bremer Spieletagen georderten Spiele gespielt.
Cacau: Sehr schönes Legespiel, anders als CC. Taktik und ein bißchen Strategie sind nicht unwichtig. Macht Spaß.
Träxx: Nettes, schnelles Spiel schöner Absacker.
The Game: Ich mag die Herausfoderung, es ist schwer zu gewinnen und das zündet.
Mahe: schönes Familienspiel, je mehr desto besser und mit Kindern macht es echt Spaß.(Papa ich kann jetzt bestimmen was du tun sollst...)
Orleons: Tolles Spiel, für die Spieldauer sind die Regeln relativ kurz und einfach. Würde ich immer wieder mitspielen.

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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon hgzwopjp » 16. März 2015, 22:30

Bei mir gab's diesmal...

... aMg 11.3.: nein, leider kein TM, aber ein Russian Railroads (irgendwie kursieren da nach der RegVor mehr begeisterte ;)). In dem Spiel lief erstmal so alles schief, was schieflaufen konnte. Während ich mir den Startspieler für die nächste Runde holte, und ganz feste sicher war, als erster eine 4er-Lok zu bekommen, pflasterte der eine Spieler sich seine Industrie mit zwei 3er Loks zu, woraufhin natürlich ein anderer Spieler schneller war und per Lok+Industrie erstmal sich erstmal *grübel* die 9er Lok geholt hat. Der Spieler mit den 3er Loks war der mit dem 2-Industrie-Schritte-Ingenieur, der den mit der 3er Industrie so oft widerholte, bis er auch auf dem ?-Feld war (also 6 Schritte Industrie in einem Zug). Schwupp, war auch der schwarze Mann weg. Gnarl! Aber da ist ja noch der Ingenieur mit den zwei beliebigen Schienen, würde doch gut zu meinen bisherigen Ingenieuren passen. Würde. Wenn er denn am Anfang der nächsten Runde noch da gewesen wäre. (Ich hab's verdrängt, ich glaub es war eine 2er-Industrie. Mit dem Männchen auf der 2.Spieler-Position. Oder so.) Jedenfalls, meine Kinnlade war ziemlich auf dem Boden, keine wirklich brauchbare ?-Karte mehr da, eigentlich hatte ich das Spiel schon aufgegeben. Aber ich konnte stattdessen eine Runde später gemütlich die Medaille von Kiev aufsammeln, zuerst noch einen Ingenieur mitnehmen, paßt. Während also 3 Spieler irgendwie auf Transsib spielen und sich um die Schienen kloppen, hab ich einen schwarz+beliebige-Schienen-Ingenieur, einen 1-Industrie+3Punkte-Ingenieur und einen Mach's-nochmal-Ingenieur (seeeehr flexibel!) und rolle damit das Feld von hinten auf. Mein zweites ? bekomme ich auch zu spät, und insgesamt zu spät die Loks, die ich gerne hätte. Die 7er Lok auf St Petersburg ist verschwendet, mit dem grauen Gleis komme ich hinterher doch nur bis zur 1 (dabei mache ich das manchmal gerne nochmal nach der Medaille von Kiev, weil die Strecke dann die Verdoppler schon eingebaut hat), dafür schaffe ich auf der Transsib immerhin zwei oder drei beige Gleise. Mein Glück: der Spieler, der mir die 9er-Lok weggenommen hat, vergeigt es, rechtzeitig die richtige Lok zu nehmen, kommt damit nicht mehr auf das Transsib-?, mit dem er den Punkteverbesserer holen wollte (den ich mir bei der 6 in St Petersburg geholt habe), obwohl er es mit weiß auf die 5 schafft. Ich erreichte rund 100 Punkte mehr im Endpunktstand - bei der letzten Wertung hat er (RegVor: 5 Punkte in RRR) gerade einmal ein paar mickerige Punkte mehr als ich. Die anderen beiden Spieler sind abgeschlagen - es war ihr erstes Spiel, dafür haben sie sich wacker geschlagen.

aWg 15.3.: Brüderchen, Schwägerin und Neffe kommen nach einem Autokauf-Versuch spontan vorbei, leider mit 3 Stunden zu wenig Zeit für ein TM ;-). So bleibt nur Zeit für ein schnelles "Kissenschlacht", welches wir kürzlich auf einem Babybasar für schlappe 2¤ mitgenommen haben. Keiner kennt die Spielregeln. "Data, eine Zusammenfassung bitte!" *Buch rüberschieb* *durchblätter* Na gut, ich bin nicht Data, sondern nur Erklärbär, aber die Regeln sind kurz und einfach: ein kleines Geschicklichkeitsspiel, wo man Kissen mit einer Wippe in ein Bett zu werfen versucht. Als Belohnung darf man eines seiner 3 Pappfiguren auf eine der Ecken des Bettes stellen, woraufhin fiese, gemeine Mitspieler sie von dort total versehentlich herunterschießen können, worauf man sein mühsam getroffenes Kissen wiederbekommt. Wer zuerst 4 Kissen im Bett hat (also gleichzeitig), gewinnt. Ein potentiell nichtterminierendes Spiel also. Macht aber nichts, irgendein strategischer Anspruch ist sowieso nicht zu erkennen. Aber hey, man muß ja auch was haben, was man mit dem Nachwuchs spielen kann! Also bis er TM versteht, natürlich. Selbst für "Kissenschlacht" dauert das allerdings noch etwas, und so hat der Neffe das erstmal als Leihgabe - da paßt das gerade alterstechnisch. Auch wenn er immer zwei bis dreimal probieren durfte, wenn er dran war ;)

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Jörn
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Re: [aWg] 13.3./15.3.

Beitragvon Jörn » 16. März 2015, 22:33

Freitag : Das Quizduell _ So wie viele Quizspiele
Flash Point mit neuen Erweterungen: Immer wieder gut, aber das Hochhaus ist schon schlecht zu schaffen!
Solomino: Klasse Mischung aus Mau Mau und Domino, funktioniert aber nicht zu zweit!
Samstag: Hero Quest: Erinnerungen werden wach!
Njet: Super zu viert
Null und Nichtig: Ugo in klein
The Game: Wird ein Dauerbrenner
Set 3 : schnell vergessen!

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Dietrich
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Was sind aMg und aWg ...?

Beitragvon Dietrich » 17. März 2015, 11:28

... und was ist hgzwopjp?
Mit Fäustlingen auf der Tastatur getippt? ;-)
Dietrich


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