Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 19. April 2015, 23:37
Hallo,
bei uns gab's:
TINY EPIC GALAXIES (pnp-Version) (erstes Spiel):
solo gegen "Anfängergegner".
Die pp-Version lässt sich schon ganz gut spielen. War interessant.
THE KING'S ABBEY (pnp-Version) (erstes Spiel):
Die pnp-Version ist noch etwas anders, als das fertige Spiel sein wird. Es wird noch mehr Karten geben. Die Klerikerfortbildung wird etwas verändert. Auch sonst scheint noch einiges "im Fluss" zu sein, eine Solo-Regel kommt auch noch.
Die Arbeit, die pnp-Version herzustellen und dann noch Spielmaterial zu besorgen, hat sich definitiv gelohnt. Das Spiel ist interessant und verspricht, richtig gut zu werden. Uns hat schon die pnp-Version Spaß gemacht, wenn auch bei meiner Frau mit Abstrichen. Wir haben nämlich den ersten Wikingerüberfall nicht abwehren können, was zum Verlust eines Gebäudes bei jedem von uns geführt hat. Hat man erst zwei Gebäude, ist das schon herb. Meine Frau habe ich dann mit dem blöden Spruch zu trösten versucht, dass es ja nicht darauf ankomme, unbedingt ganz viele Siegpunkte zu haben, weil es doch reiche, am Ende mehr davon zu haben als ich (wie es dann ja auch gekommen ist (114:102).
In dem thematisch durchaus dichten Spiel stecken interessante Mechanismen. So haben z.B. die Gebäude auf drei Ebenen jeweils einen Nutzen: Man bekommt, wenn man den Bauplan/die Baugenehmigung erwirbt (das kostet etwas), eine Belohnung (Geld, Holz oder Getreide). Errichtet man das Gebäude (kostet auch), bekommt man -von drei Ausnahmen abgesehen- dafür die Prestige(Sieg-)Punkte. Aktiviert man das Gebäude durch Einsetzen eines "Bauern", schaltet man die spielrelevante Funktion des Gebäudes frei. Unterschieden wird zwischen Gebäuden und Türmen. Die Bauern, mit denen man die Gebäude aktiviert, müssen getauft sein, dazu verbringen sie zur "Taufvorbereitung" einige Zeit auf den Kirchenbänken, ehe sie ins Baptisterium dürfen. Soweit man für Türme (Glockenturm, Torturm, Kampfturm) Bauern zum Aktivieren braucht, müssen die nicht getauft sein (Glöckner oder Bogenschütze geht auch ohne Taufe!), dürfen es aber sein. Und so gibt es noch so manch anderes zu entdecken.
Das Spielt läuft aktuell noch bei Kickstarter. Im Gegensatz zum ersten Versuch, der leider gescheitert war, läuft der zweite Versuch gut.
FORGE WAR (solo) (erstes Spiel):
Ich habe ein "normales" Spiel mit "sehr einfachem" Quest-Deck gespielt. Das geht über sieben Runden. Im wesentlichen verschafft man sich in den Minen Rohstoffe. Dann geht man zum Markt; dort kann man u.a. Erlaubnisse zum Schmieden bestimmter Waffen erwerben, oder auch Karten kaufen, die einen dauernden oder einen sofortigen Nutzen bieten, oder sonstiges tun; man hat aber nur eine einzige Aktion am Markt (im Solospiel zwei). Danach kümmert sich um Quests, die je nach Schwierigkeit und Zeitaufwand verschiedene Belohnungen und Punkte bringen. Im Solospiel muss man jede Runde eine Quest nehmen und diese insgesamt sieben Quests auch erfolgreich durchführen. Schafft man auch nur eine nicht, hat man verloren (das ist im Mehrspielerspiel nicht so). Hat man gewonnen, zählt man seine Punkte. 165 sollen "great" sein; da bin ich noch deutlich von entfernt.
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen