Beitragvon Hankeys » 18. Januar 2015, 11:41
So, zwei tolle Spieleabende sind wieder mal viel zu schnell vorbei gewesen, gespielt wurde so einiges:
Zombie 15: Zu Viert. Eigentlich bin ich kein großer Freund von Echtzeitspielen, aber das Spiel hat doch Spaß gemacht. Schnelle, einfache Züge, nicht zu überladen, schöne Kombination aus Ruhephasen und Anspannung. Die Idee mit dem Zombieknurren während des Soundtracks ist wirklich mal was neues und funktioniert gut. Das Spiel stieß auch auf großen Anklang bei meiner Spielgruppe, alle wollten noch mehr Szenarios spielen und auch am nächsten Tag hätten einige gerne nochmal gespielt. Einziger Wehrmutstropfen: Der Aufbau eines Szenarios dauert wirklich echt lang für ein 15-minütiges Spiel. Wenn ein, zwei Leute mithelfen, gehts aber. Dennoch ist das Spiel trotz allem kein Spiel, das ich jetzt an einem Spieleabend selbst vorschlagen würde, da ich diese Hektik und das ständige Auf-und Abbauen im Falle einer möglichen Kampagne etwas anstrengend finde. Wenn man auf sowas steht, aber definitiv einen Blick wert.
Kemet: Zu viert. Tolles Spiel mit noch tolleren Komponenten, bei dem der offensive Kampf belohnt wird und man mit Verstecken keinen Blumentopf gewinnt. Dass alle Städte gleich weit voneinander entfernt sind, ist ein großes Plus, auch das Teleportieren mithilfe der Obelisken sorgt dafür, dass jeder jeden angreifen und überraschen kann. Die Fähigkeitsplättchen in Kombination mit den eigenen aufgelevelten Pyramiden sind eine super Idee, vor allem wenn man dann eine der coolen Kreaturen bekommt. Bin kurz vor Schluss vom ersten Platz noch auf den zweiten abgerutscht, da ich etwas die Defensive vernachlässigt habe. Hat großen Spaß gemacht.
Die Alchemisten: Zu viert. Puh, es war echt spät am Abend und die Regelerklärung hat etwas länger gedauert als gehofft, vor allem da einige mit dem Prinzip der Ladungen der Elemente irgendwie kurzzeitig überfordert waren. Als es dann aber alle verstanden hatten, waren dann doch alle trotz der späten Stunde recht schnell in der Partie und fanden das Ganze mehr als interessant. Die App zum Mixen der Zutaten ist wirklich eine interessante Idee, die auch echt reibungslos funktioniert und irgendwie einen gewissen Reiz ausmacht. Für ein genaueres Urteil müsste ich das Spiel mindestens nochmal spielen, aber die erste Partie war schon durchaus vielversprechend. Glaub, das könnte echt ein Geheimtipp sein. Bin gespannt auf die nächste Runde. Auch hier wurde ich zweiter, da ich mich bei einer Theorie irgendwie völlig verzettelt habe.
Riff Raff: Zu viert. Tja, Riff Raff geht einfach fast immer. Wunderbares Material, tolles einfaches Spielprinzip und ein Heidenspaß. Ich hab aufgrund einer katastrophalen Ungeschicktheit, bei der ich locker 8 oder 9 Teile abgeräumt habe und keines! gefangen habe, sang- und klanglos verloren. Hab aber dennoch viel gelacht, tolles Spiel.
Love Letter: Zu Viert. Mal wieder. Was soll ich sagen, eigentlich wollten wir nur zwei, drei Runden spielen. Am Ende waren es fast zwei Stunden, es funktioniert in unserer Spielgruppe einfach nur perfekt. Pure Gaudi, immer wieder schießt jemand einen Bock (ob's am Alkohol lag?) und das Gelächter kennt keine Grenzen. Immer wieder erstaunlich, wieviel Spielspaß in diesem kleinen Spiel steckt.