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Zielgruppen bei der Wiener Spiele Akademie

Das ehemalige spielbox-Kinderspielforum
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Frank -Riemi- Riemenschneider
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Zielgruppen bei der Wiener Spiele Akademie

Beitragvon Frank -Riemi- Riemenschneider » 31. August 2011, 13:30

Verspätetet Glückwunsche (macht ja sonst keiner ;-) )an die Preisträger des Österreichischen Spielepreises 2011.

Ich finde die die Kriterien Kinder/Familie des Preises interessant.
Beim Kinder- Lernspiel, können Erwachsenen mitspielen, müssen aber nicht.
Beim Familienspiel, spielen alle (Kinder und Eltern)gleichberechtigt mit den selben Gewinnchancen.

Wobei ich im Familienkreis noch keine Kinder (5-8 Jahre)erlebt habe, die unter sich Gesellschaftsspiele gespielt haben. Ausnahme: Sammelkartenspiele.
Dazu sind doch Gesellschaftsspiele, in denen alle Mitspieler -auch die Erwachsenen- die gleichen Gewinnchancen haben, einfach tolle Kinderspiele.

Aber sind nicht gerade die gut gemachten Kinderspiele eigentlich die besten Familenspiele (Kinder, Eltern, Großeltern)?

Wie sind eure Einschätzungen dazu?
Brauchen wir neue Einteilungen bei den Gesellschaftsspielen?
Ein Bekannter von mir meinte dazu sarkastisch: Anstatt Alter sollte auf Spielen eine IQ-Angabe sein. Da wüsste jeder woran er ist und bräuchte sich hinterher nicht zu beschweren, das Spiel wäre zu kompliziert gewesen.
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Kirsten
Spielkind
Beiträge: 18

Re: Zielgruppen bei der Wiener Spiele Akademie

Beitragvon Kirsten » 1. September 2011, 12:20

Hallo,

ich denke die Orte wo Kinder unter sich Gesllschaftsspiele spielen sind der Kindergarten, Schule, Offener Ganztag und evtl. Kinder- bzw. Jugendzentren. Zuhause gibt es einfach so viele "Zeitkiller", die dem Nachwuchs wenig Raum für Gesellschaftsspiele lassen. Und gerade bei Mädchen in dem Alter ist das Schnattern mit den Freundinnen sehr, sehr wichtig.:roll:

Neue Einteilungen bei den Gesellschaftsspielen?
Vielleicht:
Familienspiele für Kinder ab 5 Jahren und ihre Eltern.
Familienspiele für Kinder ab 8 Jahren und ihre Eltern.
Lernspiele - für pädagogische Einrichtungen und engagierte Eltern.

Wobei du recht hast, gut gemachte Kinderspiele sind die besten Familienspiele und die Kinder lernen ganz nebenbei.
Also kann alles so bleiben wie es ist.

Die Verlage machen im Moment einen großen Schnitt zwischen "echten" Kinderspielen und den "anspruchsvollen Familienspielen. Spiele die dazwischen liegen haben im Moment keine große Chance veröffentlicht zu werden. Diese Erfahrung musste ich auf meinem letzten Autorentreffen machen. :Z-(

Und natürlich auch meine Glückwünsche an die Preisträger des Östereichischen Spielepreises!
Preise sind immer wichtig. :-))

Kirsten

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Nase
Brettspieler
Beiträge: 78

Re: Zielgruppen bei der Wiener Spiele Akademie

Beitragvon Nase » 2. September 2011, 18:22

Hallo,

meine Erfahrung ist etwas anders. Bei uns spielen die Kinder (7/9) oft mit anderen Kindern alleine Spiele. Z.B.:

Bohnanza
Ganz oft Wer war´s?
Die English-Detektive
Hugo, das Schloßgespenst

Im Urlaub waren wir auf einer Familienfreizeit (teilweise eher verregnet). Ich hatte einen Spielekoffer mit geschickt verpackten 44 Spielen mit. Hiermit haben sich insbesondere die Kinder untereinander (ca. 7-12jährige) stundenlang die Zeit vertrieben (besonders oft wurde auch ein Prototyp von mir gespielt :)

Klar, bei den jüngeren Kindern müssen oftmals noch Erwachsene (zumindest am Anfang) mitspielen, aber auch hier erlebe ich häufig, dass sogar 5jährige danach sich Spiele eigenständig packen.

Ich finde die bisherige Kategorisierung gut, wobei natürlich richtig gute Kinderspiele auch "Familienspiele" sind. Dennoch verstehe ich eher ein Familienspiel als ein Spiel, dass Kinder ab 10 Jahren gerne mit den Eltern spielen.

Ich hoffe für mich, dass sich demnächst bei uns Puerto Rico und Co. zu unseren Familienspielen entwickeln :)

Und Tschüss,

Stefan Breuer


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