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Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

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El Grande
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon El Grande » 13. August 2015, 01:16

Ich find La Granja bisher richtig gut. Gerade die Speizialfunktionen der Karten können die Spielstrategie ziemlich beeinflussen und machen das Spiel sehr variabel. Ich finde es sind viele bekannte Mechanismen (die ich aus anderen Spielen sehr mag) sehr gut zusammengestöpselt. Schlage mich also auf Saschas Seite.
- Karten mit mehreren Funktionen (liebe ich)
- Würfelewahlmechanismus (erinnert mich grob an Yspahan, wo ich den Mechanismus schon sehr gut fand)
- Markt (--> Tempelinsel Luna)
- Straffes Resourcenmanagement (yeah!)
Also von Optimierspielen krieg ich wohl nie genug und merke immer mehr, dass mich EuroGames deutlich mehr anziehen als thematische Aemrit(h)rash-Spiele. Da gibt es wenige die mich auf Dauer fesseln oder spielerisch befriedigen. Aber so hat halt jeder seine Vorlieben.

Dead Men's Draw ist Push your Luck auf simpelste heruntergebrochen. Ich spiele die kostenlose App, muss aber sagen, dass nach vielen Partien auf dem IPad der anfängliche Reiz dann doch stark nachlässt. Aber einen schönen Absacker gibt es dann doch noch ab.

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JanB
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon JanB » 13. August 2015, 08:29

BGBandit hat geschrieben:Dead Man's Draw.... hmm naja ich weiss noch nicht so recht. Morgen nochmal mit den Charakteren und Meerjungfrauenvariante testen. Aber viel Hoffnung hab ich nicht. Mir hat schon Port Royal nicht gefallen, ist wohl nicht meine Art von Spiel

El Grande hat geschrieben:Dead Men's Draw ist Push your Luck auf simpelste heruntergebrochen. Ich spiele die kostenlose App, muss aber sagen, dass nach vielen Partien auf dem IPad der anfängliche Reiz dann doch stark nachlässt. Aber einen schönen Absacker gibt es dann doch noch ab.



Arrr.. Ihr Landratten. Wie El Grande schon schreibt ist Dead Man's Draw ein wirklich seichtes Push Your Luck Spiel. Genau das richtige, wenn man eine Gruppe / einen Mitspieler hat, wos bei zu kompliziert schon aufhört interessant zu sein. Ist es einem zu seicht, kann man es komplizertzer machen, indem die Meerjungfrau auch einen Effekt bekommt (unser Standard), man Spielregeln mit den 6 beiliegenden Karten aushebelt bzw. verändert und jedem Mitspieler noch Eigenschaften über Charakterkarten zukommen lässt. Auch dann ist es eigentlich noch sehr einfach.

Also .. seid Pirat und macht aus dem Spiel etwas... wer die Beute versenkt muss die nächste Runde zahlen oder wirft ne Dublone in den Pott und geht am Ende davon davon Essen :)

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ErichZann
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon ErichZann » 13. August 2015, 08:49

Lehni hat geschrieben:
Dachte Haba macht eher nur Kinderspiele. Oder ist das auch ein Kinderspiel? Es klingt jedenfalls nicht uninteressant!



Haba möchte jetzt auch im Familienspielbereich einsteigen, versucht haben die das ja schon mal...bin gespannt. Wir haben insgesamt 3 Spiele gespielt, zu den anderen beiden kann ich später evtl. noch was schreiben, das eine war ein schönes Push your luck Würfelspiel...sehr seicht aber ein guter Absacker...und das andere war ein interessantes Legespiel, den Mechanismus gabs aber schonmal. Zumindest haben sie mit Rüdiger Dorn, Kiesling usw. schonmal bekannte Namen.

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BGBandit
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon BGBandit » 13. August 2015, 09:09

@ Sascha
Naja kopieren... irgendwann wird es halt schwer neue Mechanismen zu erfinden. Ich sag ja nicht, dass das die "Schuld" des Spiels ist. Ich kann halt nur Lehni verstehen, wenn es irgendwann keinen Spaß mehr macht. Ich habe La Granja selbst nie gespielt, weil ich eben auch kaum noch Eurogames spiele. Deswegen sind es ja keine schlechten Spiele...

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Hankeys
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Hankeys » 13. August 2015, 12:23

Gestern war mal wieder langer Spieleabend bei uns.

Los ging's mit Piratenbillard zu viert im Garten. Einfach immer wieder eine riesen Gaudi. Haben drei Spiele gemacht, eins davon hab ich gewonnen.

Dann haben wir einige Partien Crazy Coconuts gespielt. Da wir das Spiel erst neu gekauft hatten, wars für alle neu. Und was soll ich sagen, es hat gerockt. Ideal auch als Trinkspiel geeignet, meiner Meinung nach sogar besser als Looping Louie. Hat großen Spaß gemacht, das Gelächter war grenzenlos.

Vorm Essen hat's dann noch für ne Runde Geistesblitz - 5 vor 12 gereicht. Joa, ganz lustig. Dobble gefällt mir da zwar
immer noch besser, aber ist schon witzig. Wenn man's aber mal raushaut, ist es relativ langweilig wie ich finde.

Dann gings weiter mit Kyklades inkl. Hades und Titanen. Tolles Spiel, das vor allem durch die Titanen-Erweiterungen enorm profitiert, allerdings hab ich grottenschlecht gespielt. Hab mir ein Inselteil ausgesucht, bei dem es keine Wohlstandmarker hatte und zu allem übel hat ein anderer Spieler nah an mich gesiedelt, der es auf Krawall ausgelegt hat. Bin nie so richtig ins Spiel gekommen, da die zwei anderen Spieler nach ihrem ersten Zug zumindest mal 5 Gold jede Runde bekommen haben und recht isoliert von allen anderen vor sich hin gebaut haben. So stellte sich dann letztlich bei mir auch eine Regelfrage auf:

Im Grundspiel auf der Karte mit den vielen Inseln kann man ja (sofern man nur noch eine Insel hat) bei Apollon 4 Geld bekommen. Ein enorm wichtiger Punkt. Wie ist es aber auf der Titanen-Karte, bei der es quasi nur die große Insel gibt? Immer nur 1 Gold? Das würde Apollon ja enorm abschwächen und jemand, der hinten liegt, hat irgendwie kaum noch eine Chance.

Nach einer weiteren Runde Crazy Coconuts haben wir dann zu dritt Caylus gespielt. War für alle die erste Partie, auch wenn zwei bereits regelsicher waren. Generell empfand ich die Regeln als ziemlich klar und wenig schwierig, auch das Erklären ging echt flott. Strategiemäßig wars aber erstmal ein Schuss ins Blaue. Wurde zwar immerhin zweiter (64 Punkte), allerdings lag der Führende mit 91 Punkten uneinholbar vorne. Irgendwie haben wir ihm die Straße ausgebaut, er hat sie genutzt und vor allem durch Schlossbau und Gunst enorm viel Punkte gemacht, am Ende dann noch mit dem 25er-Prestigegebäude den Sack zugemacht.

Auch wenn's nicht wirklich gut lief für mich, war der Abend mal wieder klasse.

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Sascha 36

Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 13. August 2015, 19:51

Pandemie - die Heilung
Ich find es immer besser, zugegeben nach 6 Spielen immer noch kein Erfolg. Aber der Suchteffekt war enorm, aus dem kurzen Starter Spiel wurde eine drei Stunden Session, da kam keine Langeweile auf.

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openMfly
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon openMfly » 13. August 2015, 21:41

Arler Erde
Wie bei den meisten Spielen habe ich nach einer gewissen Pause viel vergessen was sinnvolle Strategien angeht.
Also habe ich einfach auf viele Tiere gesetzt. Keine einzige Reise, kein einziger Platz im Fuhrpark belegt, keins der "dicken Gebäude" gekauft. Stallungen, 11 Tiere jeder Sorte, 2 Gebäude die etwas mit Tieren zu tun haben, einen Speicher.
Ergebnis: 109 Punkte. Knapp an den 110 vorbei. Ich musste dreimal nachzählen, aber eher weil ich nicht glauben konnte, dass diese simple Strategie das bisher beste Ergebnis ergab.

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Der Siedler
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Der Siedler » 14. August 2015, 00:40

Heute zwei Mal The Game zu zweit, beim zweiten Mal sogar wieder gewonnen. Einfach nett, um nach dem Fernsehen immerhin noch was Seichtes zu spielen. Und wenn man gewinnt, kann man sich gemeinsam freuen :D

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Lehni
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Lehni » 14. August 2015, 02:08

ErichZann hat geschrieben:
Lehni hat geschrieben:
Dachte Haba macht eher nur Kinderspiele. Oder ist das auch ein Kinderspiel? Es klingt jedenfalls nicht uninteressant!



Haba möchte jetzt auch im Familienspielbereich einsteigen, versucht haben die das ja schon mal...bin gespannt. Wir haben insgesamt 3 Spiele gespielt, zu den anderen beiden kann ich später evtl. noch was schreiben, das eine war ein schönes Push your luck Würfelspiel...sehr seicht aber ein guter Absacker...und das andere war ein interessantes Legespiel, den Mechanismus gabs aber schonmal. Zumindest haben sie mit Rüdiger Dorn, Kiesling usw. schonmal bekannte Namen.

OK, danke für die Info! Ist sicher eine gute Idee, Haba hat einen guten Namen und die Kundschaft wächst hinaus.


Wegen Neu und La Granja: Stimmt schon, neu ist fast nichts mehr. Aber sagen wir besser wenig verbraucht.


Heute gab es wieder mal Marco Polo:
Es macht echt Spass, andererseits beim Endergebnis bin ich oft entäuscht - so auch diesmal. Es lief gut, keine nennenswerte Fehler. Nicht das Gefühl gehabt noch was verbessern zu können. Und trotzdem fast 20 Punkte Rückstand. Da fragt man sich dann, warum? Da sind mir Spiele lieber, wo man es Spielverlauf denkt, dass es gar nicht gut läuft. Dass man dies oder jenes besser hätte machen können. Weil dann will man es auch besser machen. Jammern auf hohem Niveau, denn Marco Polo bleibt für mich weiterhin ein Ausnahmespiel.

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Arnold
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Arnold » 14. August 2015, 07:35

Hallo, wir haben gestern zu zweit Isle of Skye gespielt. Kann ich nur empfehlen. Seit Cacao und Isle of Skye kommt mein heißgeliebtes Carcassonne immer seltener auf den Tisch.

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Mingo
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Mingo » 14. August 2015, 10:47

Gestern hatte ich mal zwei Freunde eingeladen, die eher weniger mit Brettspielen am Hut haben. Nach den bisherigen Erfahrungen gefragt kam außer Risiko und Zug um Zug nicht viel.

Habe mich dann für diese Spiele in dieser Reihenfolge entschieden:

Machi Koro
Als Starter wollte ich auf jeden Fall etwas nehmen, das einen schnellen Einstieg bietet und garantiert unter einer Stunde Spielzeit bleibt, so dass danach definitiv noch Zeit für ein weiteres Spiel bliebe.
Das Spiel hat beiden super gefallen, war auch eine ganz witzige Runde, weil zuerst die Taktik von Spieler A aufging, sehr lange an der EIn-Würfel-Strategie festzuhalten und mit Gemeinschaftskarten aus dem hohen Bereich auch von den Zwei-Würfel-Würfen der Mit-/Gegenspieler zu profitieren. Außerdem waren die Cafes und die Familien-Restaurants ein sehr schönes Ärger-Element, das immer wieder für Lacher gesorgt hat. Zum Ende habe ich dann aber Spieler A doch noch überholt, nachdem ich durch Zwei-Würfel-Würfe teilweise bis zu 20 Geld einnehmen konnte.
Nach der Partie wurde dann noch einmal die verschiedenen Strategien aller Spieler analysiert und warum diese Taktik nicht zum Sieg geführt hat, jene aber schon. Beide wären auch nochmal zu einer weiteren Partie bereit gewesen, aber ich hatte da bereits deutlich gemerkt, dass ich sie noch für andere Spiele begeistern kann.

Als nächstes landete dann Ohne Furcht und Adel auf dem Tisch.
Mit der Erklärung konnte ich gut bei Machi Koro ansetzen, da man sich hier ja ebenfalls eine Auslage an Gebäuden aufbaut. Als ich dann zu den Rollen-Erklärungen kam und dabei schon mal andeutete, welche Meta-Ebene sich dadurch eröffnet, habe ich noch ein wenig in fragende Gesichter geschaut. Aber sobald die erste Runde gespielt war, waren die mind games bereits in vollem Gange. "Ah, er nimmt bestimmt den Händler, ist ja klar. Auf der anderen Seite, er weiß auch, dass wir wissen, dass er den Händler nimmt, also vielleicht nimmt er auch den Dieb um dann..." Man kennt das ja. War eine ziemlich geniale Runde (nicht zuletzt, weil ich durch einen perfekten Baumeister-Spielzug am Ende gewonnen habe). Auch hier, nach dem Spiel wurde wieder ausgiebig über verschiedene Spielzüge diskutiert und ob man an Stelle Y nicht doch lieber einen anderen Charakter hätte wählen sollen.

Es war bereits 1 Uhr und einer meiner Gäste meinte, "Also eigentlich können wir ja nicht gehen, ohne zumindest mal ein Spiel gewonnen zu haben." Worauf ich begegnete "Eigentlich müsste man an einem Brettspiel-Abend ja auch mal ein Spiel auf den Tisch packen, das tatsächlich ein Spielbrett hat." Die Antwort, "Gerne, also wir haben morgen nichts vor."

Daraufhin habe ich Broom Service aus dem Schrank gezogen.
Wieder konnte ich mit meinen Erklärungen an unserem vorherigen Spiel anknüpfen, da auch hier die Deduktion und das Lesen der Mitspieler eine entscheidende Rolle spielt. Außerdem war das Prinzip der Stich-Spiele bekannt.
Und wieder: klasse Runde! Und diesmal habe ich nicht gewonnen, ganz im Gegenteil. Es waren echt verrückte Durchgänge dabei, bei denen immer einige Spieler auf komplette Züge verzichten mussten, weil durch die Reihenfolge der gespielten Karten die eigene Planung nicht aufging. Die Wetter-Fee als erste Karte, obwohl man noch ohne Zauberstäbe ist. Der Tal-Druide wird angespielt, obwohl man noch mit beiden Hexen auf Gipfeln steht...
Zum Ende konnte ich zwar dank fünf Blitzen noch mal auf den zweiten Platz vorpreschen, aber ein Mitspieler hat sich in der letzten Runde noch den Dreier-Blitz geholt und lag am Ende mit Abstand vorne.

Summa summarum: ein wirklich gelungener Abend. Und ich glaube, das nächste Mal kann ich die beiden auch für etwas längere Spiele begeistern (zumal am Anfang sehr für Risiko geschwärmt wurde, werde es dann mal mit Concordia oder Terra Mystica probieren).

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon DuO » 14. August 2015, 11:18

openMfly hat geschrieben:Arler Erde
Wie bei den meisten Spielen habe ich nach einer gewissen Pause viel vergessen was sinnvolle Strategien angeht.
Also habe ich einfach auf viele Tiere gesetzt. Keine einzige Reise, kein einziger Platz im Fuhrpark belegt, keins der "dicken Gebäude" gekauft. Stallungen, 11 Tiere jeder Sorte, 2 Gebäude die etwas mit Tieren zu tun haben, einen Speicher.
Ergebnis: 109 Punkte. Knapp an den 110 vorbei. Ich musste dreimal nachzählen, aber eher weil ich nicht glauben konnte, dass diese simple Strategie das bisher beste Ergebnis ergab.


Interessante "Extrem"-Strategie. Muss ich mal austesten. Würde mich interessieren welche Gebäude du gebaut hast. Ganz ohne Fuhrwerke ist es meiner Meinung nach schon sehr schwer auf diese Punktzahl zu kommen. Aber das zeigt, dass einfach viele Möglichkeiten in diesem Spiel versteckt/vorhanden sind. ;)

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon widow_s_cruse » 14. August 2015, 11:38

Hallo,
DuO hat geschrieben:Isle of Skye klingt wirklich interessant, .... Ist es ein gutes 2 Spieler-Spiel? Hab im Forum noch keinen Bericht zu gefunden.

Die Frage beschäftigt mich auch gerade - insbesondere wegen dem Handelsmecha - bringt der es in der Zweier-Partie?
Liebe Grüße
Nils
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon DuO » 14. August 2015, 12:24

Ich könnte mir vorstellen, dass es funktioniert aber mit mehr Spielern deutlich interessanter wird. Man "bietet" ja quasi einmalig auf die Plättchen. Im Prinzip spielen wir zu zweit Funkenschlag nach dem selben Schema - das sieht dann folgendermaßen aus: Einer wählt ein Kraftwerk aus und bietet einmalig. Danach kann der andere Spieler entweder passen oder überbieten und muss dies natürlich bezahlen und erhählt das Kraftwerk. Der andere Spieler darf nicht mehr überbieten. Dadurch ist der Erstbieter immer im Zwang, ob er richtig viel bietet (damit der andere, falls er das Kraftwerk haben möchte viel mehr bezahlen muss, aber mit der Gefahr dass man dannn selbst ein Kraftwerk teuer nehmen muss, das man vielleicht gar nicht wollte) oder wenig (in der Hoffnung der andere passt oder man das Kraftwerk billig bekommt). Ich denke grundlegend ist das mechanisch bei Isle of Skye in etwa genauso.

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BGBandit
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon BGBandit » 14. August 2015, 12:38

Red 7

Dieses Kartenspiel hat was. Ein ausführliches "Angespielt" gibt es auf meiner Seite

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon openMfly » 14. August 2015, 15:22

DuO hat geschrieben:Interessante "Extrem"-Strategie. Muss ich mal austesten. Würde mich interessieren welche Gebäude du gebaut hast. Ganz ohne Fuhrwerke ist es meiner Meinung nach schon sehr schwer auf diese Punktzahl zu kommen. Aber das zeigt, dass einfach viele Möglichkeiten in diesem Spiel versteckt/vorhanden sind. ;)


Es waren 3 Stallungen, 1 Stall, ein Speicher (bis kurz vor Ende Stall).
Dann das Gebäude mit dem man für jedes Pferd ein Torf stechen kann und das, bei dem man für Ställe und Stallungen gebrannten Lehm und Bauholz bekommt. Und sehr früh das Gebäude, das jederzeit genutzt werden kann um Ställe in Stallungen umzutauschen. Zudem hatte ich dann 11 Pferde, 11 Schafe und 12 Kühe und jede Menge Leder.
Bei den Warenanzeiger war nur ein Stein nicht im Punktebereich.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 14. August 2015, 16:31

@ boardgamebandit

Welches Thema ist denn bei Red 7 aufgesetzt ? Es gibt doch nicht mal einen Einführungstext der auf ein Thema schliessen könnte ?
Ansonsten gutes Review, es geht um Farben, Regeln und Zahlen, da wird kein Thema erwähnt.

@nils
es ist super zu zweit, bei Isle of skye wird nicht gehandelt, das verstehen die meisten falsch, daher funktioniert es auch gut zu zweit. Lediglich werden Teile mit Preise versehen, man kann sich aussuchen ob man was kaufen will oder nicht, das ist definitiv kein Handel.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon BGBandit » 14. August 2015, 18:32

@ Sascha

Danke, aus deinem Mund klingt das wie ein Lob :D *freu

Das Spiel hat tatsächlich die Thematik "Künstler und ihre Leinwand" im erweiterten Sinne. In der Anleitung ist von "Palette" (Farbpalette) und "Canvas " (also Leinwand) die Rede. Die Spielschachtel und die vielen Illustrationen zeigen Farben in Form von Farbklecksen und auf der Schachtelvorderseite, bzw. der Übersichtskarte, ist ein Pinsel dargestellt. Die Karten im eigenen Spielbereich stellen also die Farbpalette dar, wo die Farben getrennt sortiert werden, während auf der Leinwand die Regeln bestimmt werden.

Stark aufgesetzt, aber ok und besser als gar kein Thema. Trotzdem ein sehr interessantes Spiel. Kann ich jedem empfehlen, der auch ansonsten gern schnelle Kartenspiele mit taktischer Tiefe spielt.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon widow_s_cruse » 14. August 2015, 18:55

Hallo Sascha
Sascha 36 hat geschrieben:@ boardgamebandit
es ist super zu zweit, bei Isle of skye wird nicht gehandelt, das verstehen die meisten falsch, daher funktioniert es auch gut zu zweit. Lediglich werden Teile mit Preise versehen, man kann sich aussuchen ob man was kaufen will oder nicht, das ist definitiv kein Handel.

Danke für deinen Erfahrungsbericht. Verstehe ich den Mecha verkehrt? Ich versehe meine Plättchen mit Preisen/Kosten und die Mitspieler haben ein Vorkaufsrecht gemäß meinem Angebot. Angebot und Nachfrage regeln den Markt.

Und das ist kein Handelsmecha? :D

Liebe Grüße
Kaufmann Nils
Zuletzt geändert von widow_s_cruse am 14. August 2015, 21:37, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon bertmat » 14. August 2015, 18:59

Heute Dicoveries gekauft und meine Freundin überreden können es auch direkt zu spielen. Der Ersteindruck ist schonmal ziemlich vielversprechend. Weniger kompliziert als der große Bruder, aber von der Tiefe geht es in dieselbe Richtung. Und es sieht schön aus! ;)

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon DuO » 14. August 2015, 19:02

Bzgl. Isle of Skye:
Stimmt, man versieht "seine" Plättchen mit Preisen, die dann die anderen Spieler bezahlen müssen, falls sie diese kaufen wollen. ABER: wenn niemand "seine" Plättchen kauft, dann muss man diese selbst kaufen um den vorher festgelegten Preis. Meiner Meinung nach ist das also nichts anders an ein Bietmechanismus (wie ich bereits oben erwähnt habe in unserer Variante von Funkenschlag).

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon widow_s_cruse » 14. August 2015, 19:17

Ich betrachte es ja auch irgendwo als Markt- oder Gebotsmecha - und als wesentlichen Mecha dieses Spiels. Gemäß Sascha scheint er ja auch für zwei Spieler ausreichend tragend zu sein.
Denn der Rest vom Spiel ist doch eigentlich nur die übliche (wenn auch hübsche) Punktegenerierung. :huh:
Liebe Grüße
Nils
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 14. August 2015, 19:27

Nicht zu vergessen die 16 Zielplättchen die jedes Spiel anders gestalten, was ich für eine große Stärke des Spiels halte. Aber natürlich ist das Spiel nur ein Abklatsch von Carcassonne und nicht mehr, da haben natürlich alle Recht die das Spiel nicht mal gespielt haben.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon openMfly » 14. August 2015, 20:20

Arler Erde
Heute gab es eine weitere Partie. Das Auspacken lohnt bei einer Runde ja kaum. :)
108,5 Punkte. Wieder knapp daneben. Alle Orte bereist, alle roten Gebäude gebaut. Zu Anfang auf Felder gesetzt. Die Mühle gebaut und das Gebäude mit der Felder -> Wald Umwandlung. An Tieren hatte ich am Ende ein einziges Schaf. Warensteine war auch nur einer in der Punktezone. An Warenmarker 2 Lederkleidung und 3 Bauholz. Sonst alles verbaut. Jetzt hab ich es aber eingepackt und für die nächsten Tage steht Imperial Settlers an. Lese gleich die Anleitung.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon widow_s_cruse » 14. August 2015, 22:00

Hallo Sascha
Sascha 36 hat geschrieben: da haben natürlich alle Recht die das Spiel nicht mal gespielt haben.

MUSST du dich schon wieder ärgern! :rolleyes:

Mir ist dieses Spiel eben wegen dem Handelsmecha aufgefallen. Und ich mag Spiele, wo die Preise von den Spielern frei gestaltet werden. (Kennst du Schachts simples Kartenspiel Serengenti?) Einfach schön, eine solche Zockerei... :pirate:
Ich werde dir berichten, welche Priorität ich der Landschaftsgestaltung einräumen werde, wenn ich das bestellte Spiel ausprobiert habe.
Das entsprechende Spiele pro Partie eine gewisse Varianz aufweisen, dürfte mindestens seit den ersten veröffentlichten Spielen von Kramer und Teuber üblich sein. ;)

Danke für die Empfehlung
Liebe Grüße
Nils
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