Beitragvon Peterlerock » 12. Oktober 2015, 11:30
Das Spiel funktioniert ungefähr so:
Die Spieler sind Wallstreet-Akteure, sie kaufen sich alle möglichen Aktienpakete, verkaufen sich diese untereinander und/oder an deutsche Landesbanken (für Einmalprofite), das verdiente Geld wandert in weitere Aktien, ins Bezahlen von Ratingagenturen usw.
Dabei steigt der Kurs erstmal nur.
Dieser Teil steht und funktioniert recht gut, vor allem der Mechanismus für größtenteils eher steigende Kurse ist genau richtig, und man merkt den Testspielern so richtig an, wie sie immer gieriger werden, sich ihre Pakete hin und her verkaufen und dabei die Illusion haben, immer reicher zu werden (wie im realen Gegenstück).
...aber irgendwann muss halt die Bombe platzen.
Diejenigen, die sichere, aber weniger lukrative Staatsanleihen oder tatsächliches Geld halten, sind sicher, diejenigen mit den faulen Immobilienpaketen haben nun quasi die Hände voller "schwarzer Peter"-Karten.
Und sie dürfen auch explizit nicht mehr versuchen, diese nochmal loszuwerden, das hätten sie sich früher überlegen müssen.
"Sudden Death" ist hier also auf jeden Fall erstrebenswert.
Ich habe bisher getestet:
*Mit einer Ende-Karte in der unteren Hälfte eines Kartenstapels.
*Mit einer Uhr, die ablief, wobei nur ich die genaue Zeit kannte (ich hatte "ungefähr eine halbe Stunde" angekündigt und sie 27 Minuten spielen lassen).
Beides lässt grob erahnen, wann es aufhört, aber eben nicht genau.
Ich wollte hier einfach Ideen sammeln, wie sowas in anderen Spielen gelöst wurde, um vielleicht etwas zu finden, für das der "Vorbereitungsschritt" wegfällt. Klar ist es kein großes Problem, anfangs eine Karte aus einem Stapel zu popeln und sie gezielt nach Anweisungen irgendwo reinzumischen, aber noch lieber wäre es mir, wenn sowas nicht nötig wäre.
Ich bin einfach ein Freund von eleganten, optimierten Abläufen und möchte "unnötige" Arbeitsschritte vermeiden.