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[Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Diskussionen über einzelne Spiele
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SpieLama
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[Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon SpieLama » 2. Oktober 2016, 11:05

Nach Die Burgen von Burgund: Das Kartenspiel und Broom Service: Das Kartenspiel erscheint bei alea dieses Jahr auch Las Vegas: Das Kartenspiel. Es ist von Rüdiger Dorn, für zwei bis fünf Personen ab acht Jahren und dauert etwa dreißig Minuten. Laut dem Heidelberger Spieleverlag, kostet es voraussichtlich etwa 13 Euro. Mehr weiß ich über das Spiel momentan nicht.

Heidelberger Spieleverlag hat geschrieben:Das Zocken in der glamourösen Welt von Las Vegas geht weiter! Hier nun mit Karten statt Würfeln. Obwohl man jetzt seine eigenen Möglichkeiten etwas besser einschätzen kann, bleiben auch hier die vielen schadenfrohen Überraschungen nicht aus … Inkl. der 2. Erweiterung fürs Würfelspiel!

Spielinhalt:
  • 214 Spielkarten
  • 26 Karten “2. Erweiterung” für Las Vegas – Das Würfelspiel

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BGBandit
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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon BGBandit » 2. Oktober 2016, 13:15

Ein Spiel das die Welt definitiv nicht braucht. Langsam nimmt es überhand mit den ganzen Adaptionen

Thygra
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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon Thygra » 2. Oktober 2016, 15:50

BGBandit hat geschrieben:Ein Spiel das die Welt definitiv nicht braucht.

Hast du es schon gespielt? Oder weshalb kannst du es schon beurteilen?
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BGBandit
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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon BGBandit » 3. Oktober 2016, 07:52

Ganz ehrlich Thygra:

Diese ganzen Adaptionen von Brett zu Kartenspiel und von Kartenspiel zu Würfelspiel hat man irgendwann über.

Aber aus einem astreinen Würfeleinsetzspiel 'n Kartenspiel zu machen? Das brauche ich nicht zu testen vorher. Es mag durchaus spannend sein, aber es gibt so viele spannende Themen die man darüber legen könnte. Warum muss alles wie bei einer Kuh mehrfach verdaut werden? Und wenn es dann wirklich auch noch gleich sein SOLLTE (hört sich in der Produktbeschreibung so an), also dass man statt der Würfel wirklich nur Karten benutzt, dann ist das definitiv über.

Ich brauche auch keine 10 Siedler von Catan im Schrank, wenn sich am Spielmechanismus nichts ändert.

Ich kann durchaus damit leben, dass aus allen Spielen dieses Jahr "Duell-Spiele" gemacht werden. Qwixx Duell und Bohnanza-Duell und X nimmt ... dann kann man die auch endlich zu zweit spielen. Aber was ändert es am Spielgeschehen, wenn ich statt Würfel zu setzen Karten vor mir auslege?

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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon widow_s_cruse » 3. Oktober 2016, 11:50

Hallo Ines,
BGBandit hat geschrieben:Ein Spiel das die Welt definitiv nicht braucht.

Du magst sicher Recht haben, wenn du diese Aussage auf dich persönlich beziehst.

Ich habe gerade einen Hütten-Urlaub in Kärnten abgebrochen, weil unteranderem von den Mitbewohnern nur genau dieses Kaliber gefordert wurde und zwar nur Neues. (Mein entzündetes Knie ist dann doch der Hauptgrund für den Abbruch).
Kannst du dir vorstellen, dass du nicht Zielgruppe für diesen Artikel bist? Das es möglich ist, mit dem Designen solcher Artikel Umsätze zu generieren?
Liebe Grüße
Nils
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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon Florian-SpieLama » 3. Oktober 2016, 12:28

Ich glaube es ging Thygra darum, dass ohne das Spiel gesehen zu haben eine Bewertung nicht viel Sinn macht.

Natürlich gibt es das oft wie du sagst. Es ist fast 1:1 gleicher Mechanismus und es ändert sich nichts.

Allerdings gibt es auch sehr oft den Fall, dass so Adaptionen keine Adaptionen sind, sondern neue Spiele, die einfach nur eine bekannte Marke und/oder Thema verwenden, um Käufer des ersten Produkts direkt für das neue zu interessieren.

Ein Beispiel dafür, wo die Spiele nur Name und Thema teilen, aber Spielzeit, Spielgefühl, Aufbau, Regelfülle usw komplett unterschiedlich sind wäre: Im Wandel der Zeiten und Im Wandel der Zeiten Das Würfelspiel.

Meinst du nicht, wenn du gesagt hättest: "Im Wandel der Zeiten nochmal nur mit Würfeln brauch keiner ist ja genau das gleiche!", dass du dann deine Aussage revidieren müsstest? Und vielleicht ist das jetzt auch der Fall.

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Malte
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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon Malte » 3. Oktober 2016, 13:42

BGBandit hat geschrieben:Ganz ehrlich Thygra:

Diese ganzen Adaptionen von Brett zu Kartenspiel und von Kartenspiel zu Würfelspiel hat man irgendwann über.

Aber aus einem astreinen Würfeleinsetzspiel 'n Kartenspiel zu machen? Das brauche ich nicht zu testen vorher. Es mag durchaus spannend sein, aber es gibt so viele spannende Themen die man darüber legen könnte. Warum muss alles wie bei einer Kuh mehrfach verdaut werden? Und wenn es dann wirklich auch noch gleich sein SOLLTE (hört sich in der Produktbeschreibung so an), also dass man statt der Würfel wirklich nur Karten benutzt, dann ist das definitiv über.

Ich brauche auch keine 10 Siedler von Catan im Schrank, wenn sich am Spielmechanismus nichts ändert.

Ich kann durchaus damit leben, dass aus allen Spielen dieses Jahr "Duell-Spiele" gemacht werden. Qwixx Duell und Bohnanza-Duell und X nimmt ... dann kann man die auch endlich zu zweit spielen. Aber was ändert es am Spielgeschehen, wenn ich statt Würfel zu setzen Karten vor mir auslege?


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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon BGBandit » 3. Oktober 2016, 18:10

Moooment!

Ich habe nicht gesagt, dass das Las Vegas Kartenspiel schlecht ist. Ich habe also das Spiel nicht bewertet (schon gar nicht ungesichtet) im Sinne einer Note.

Ich habe gesagt, dass es für mich überflüssig ist. (Zumindest wollte ich das damit ausdrücken)

Wenn ich zwei Spiele habe, die denselben Mechanismus haben (und genau so hört sich die Verlagsbeschreibung an), wo lediglich Würfel durch Karten ersetzt werden, dann ist eines davon für mich eben über.

Wenn ich ein Spiel habe, wo Würfel durch Karten ersetzt werden und zusätzlich ein anderer Mechanismus benutzt wird (das Thema lediglich dasselbe ist) ist das für mich was anderes.

ABER: ich bin es trotzdem überdrüssig, dass es von jedem bekannten Spiel mittlerweile 4 verschiedene Ausgaben gibt: Würfelspiel, Kartenspiel, Brettspiel, Duell... wenn ich ein gutes Spiel habe, warum muss ich das dann so oft durchkauen wie eine Kuh? Natürlich zwingt mich niemand diese Spiele zu kaufen - ich sehe bloß absolut keinen Sinn darin, wenn es nicht wirklich einen guten Grund für die Adaption gibt. Die Energie könnte besser in neue, innovativere Spiele gesteckt werden. Aber die Kuh muss halt gemolken werden ...

@Nils: wieso sollte ich nicht Zielgruppe sein? Ich finde Las Vegas ist ein tolles Spiel, das ich auf Spieletreffen gerne mit Neulingen oder als Absacker spiele.
Zuletzt geändert von BGBandit am 3. Oktober 2016, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon Malte » 3. Oktober 2016, 18:18

Auffällig ist dieses Jahr aber dennoch die Zahl der Kartenspiele, denen ein Brettspiel vorweg ging!

Glück auf - Das Kartenspiel
Burgen von Burgund - Das Kartenspiel
Im Wandel der Zeiten - Das Kartenspiel
Fresco - Das Kartenspiel
Funkenschlag - Das Kartenspiel
Broom Service - Das Kartenspiel
Arkham Horror - Das Kartenspiel

..keine Ahnung wie viele ich vergessen habe, oder noch kommen werden.

Warum bekommen die kein neues Thema? Will man hier die Bekanntheit der Marke ausschlachten?

Beispiel: Guns & Steel... das Spiel gibt es schon. Hier wird einfach die Marke "Im Wandel der Zeiten" drüber gestülpt. Schon denken viele Spieler es handelt sich um "Im Wandel der Zeiten" als Kartenspiel. Nein! Es ist ein Spiel was passend gemacht wird, um einem anderen Titel zu dienen.

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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon SpieLama » 3. Oktober 2016, 18:25

Malte hat geschrieben:Fresco - Das Kartenspiel

Damit keine Verwirrung in Essen aufkommt, hier eine kurze Klarstellung: Das Spiel tauchte zwar länger in unserer Liste als Essen-Neuheit auf, wird aber nicht in Essen erscheinen. Inzwischen habe ich es aus der Essen-Liste entfernt und ins nächste Jahr verschoben.

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BGBandit
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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon BGBandit » 3. Oktober 2016, 18:28

- Dazu die 100. Ausgabe Carcassonne (glaube Amazonas ist diesmal dran?)
- Bohnanza in weiteren mehrfachen Ausgaben, wobei ich die Duell-Variante wie gesagt noch einigermaßen nachvollziehen kann, ebenso wie bei X nimmt
- Qwixx Duell
- Funkenschlag Kartenspiel
- Game of Thrones in allen Variationen (waren da Adaptionen dabei?)
- Skull King Würfelspiel
- La Granja Würfelspiel
- Shopping Queen Würfelspiel und Kartenspiel
- Zooloretto Würfelspiel


Ich kann "Themenklau" z.B. bei Arkham Horror nachvollziehen, weil H.P. Lovecraft irgendwo ein Thema wie Zombies oder Fantasy ist. Aber wenn man exakt ein ganzes Setting samt Mechanismus kopiert oder einfach nur Würfel durch Karten ersetzt, ist das für mich nur eine weitere Ausgabe eines Spiels. Das nervt mich als Spieler wie sich pausenlos wiederholende Werbung im TV. Aus Verlagssicht ist es selbstredend durchaus legitim soviel Geld rauszuschlagen wie nur irgendwie möglich.

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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon Thygra » 4. Oktober 2016, 13:39

BGBandit hat geschrieben:Diese ganzen Adaptionen von Brett zu Kartenspiel und von Kartenspiel zu Würfelspiel hat man irgendwann über.

Dann schreib doch einfach "Ein Spiel, das ich definitiv nicht brauche.", und alles ist gut. Aber weshalb musst du gleich übertreiben und schreiben "Ein Spiel, das die Welt definitiv nicht braucht."? Kannst du wirklich entscheiden, was die Welt braucht? Braucht die Welt überhaupt noch neue Spiele?

Malte hat geschrieben:Beispiel: Guns & Steel... das Spiel gibt es schon. Hier wird einfach die Marke "Im Wandel der Zeiten" drüber gestülpt. Schon denken viele Spieler es handelt sich um "Im Wandel der Zeiten" als Kartenspiel. Nein! Es ist ein Spiel was passend gemacht wird, um einem anderen Titel zu dienen.

Es handelt sich um ein Zivilisationsspiel, bei dem man mehrere Zeiten durchläuft und den Wandel dieser Zeiten simuliert. Genau das ist das Merkmal aller Spiele, die bisher auf deutsch mit diesem Titel veröffentlicht wurden. Auch auf dieses Spiel trifft das absolut zu.

Was wäre denn die Alternative gewesen? Das Spiel "Waffen und Stahl" zu nennen? Was glaubst du, wie gut sich das mit diesem Titel verkaufen würde?

Aber vermutlich hast du auch damals kritisiert, dass das "Perpetuum Mobile Machine" von Bezier Games in Deutschland bei Schmidt Spiele als "Kniffel - Das Kartenspiel" erschien, richtig? Obwohl das eine hervorragende Entscheidung war, um das Spiel in Deutschland überhaupt verkaufen zu können ...

Versteht mich nicht falsch: Es ist in Ordnung, wenn sich jemand dadurch genervt fühlt. Aber zu schreiben, dass "die Welt das nicht braucht", ist ein wenig zu vermessen, wenn nicht sogar selbstherrlich.
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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon BGBandit » 4. Oktober 2016, 18:34

Man kann es mit der Haarspalterei auch übertreiben lieber Thygra

"... das die Welt nicht braucht" ist ein durchaus gebräuchlicher Ausdruck des alltäglichen Sprachgebrauchs, den im Normalfall jeder versteht, ohne zu glauben, dass ich jetzt wirklich für jeden Menschen auf diesem Planeten eine Entscheidung getroffen habe

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Dee

Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon Dee » 4. Oktober 2016, 19:22

@BGBandit: Falls es Dich beruhigt, ich habe Dich genau so verstanden, wie Du es gemeint hast. Und ich hatte mir schon fast gedacht, dass Thygra sich darüber aufregt, dass man Deine Aussage so auslegen kann, dass Du für die ganze Welt sprichst. Ich habe letztens gelernt: „Die Sendung macht der Empfänger.“ Das heißt, egal, wie Du Dich ausdrückst, es wird Dich immer jemand anders verstehen, als Du es gemeint hast.

@Thygra: Ich finde es sehr schade, dass man in Gesprächen bei jeder Kleinigkeit ein „In meinen Augen“ dazu schreiben muss, nur damit klar ist, dass es sich um die eigene Meinung handelt. So rede zumindest ich nicht in einem normalen Gespräch. Heißt, wenn ich sage „Das braucht doch kein Mensch.” gibt es sicherlich Menschen, die das brauchen oder wollen. Aber alle meine Gesprächspartner wissen, dass ich es für unnötig halte.

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BGBandit
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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon BGBandit » 5. Oktober 2016, 08:00

Danke Dee.

Thygra und ich haben einfach einen völlig anderen Schreibstil. Während Thygra berufsbedingt auf eine peinlich genaue Wortwahl achten muss (wofür ich im Falle einer Spielregel durchaus dankbar bin), schreibe ich gerne blümerant ausschmückend. Manchmal kollidieren dann unsere Ansätze...

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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon Thygra » 5. Oktober 2016, 12:08

BGBandit hat geschrieben:"... das die Welt nicht braucht" ist ein durchaus gebräuchlicher Ausdruck des alltäglichen Sprachgebrauchs, den im Normalfall jeder versteht, ohne zu glauben, dass ich jetzt wirklich für jeden Menschen auf diesem Planeten eine Entscheidung getroffen habe

Tja, da war meine Formulierung übrigens ebenso überspitzt wie deine. Interessant, wie du auf deine eigene Waffe reagierst, wenn sie jemand anderes einsetzt. ;)

Dee hat geschrieben:@Thygra: Ich finde es sehr schade, dass man in Gesprächen bei jeder Kleinigkeit ein „In meinen Augen“ dazu schreiben muss, nur damit klar ist, dass es sich um die eigene Meinung handelt.

Nein, muss man nicht. Darum ging es mir nicht.

So rede zumindest ich nicht in einem normalen Gespräch. Heißt, wenn ich sage „Das braucht doch kein Mensch.” gibt es sicherlich Menschen, die das brauchen oder wollen. Aber alle meine Gesprächspartner wissen, dass ich es für unnötig halte.

Und ich finde es schade, dass man heutzutage offenbar immer alles maßlos übertreiben muss, um seiner eigenen Aussage mehr Gewicht zu verleihen. Fast alles muss heute in Superlativen formuliert werden, nur um andere Meinung zu übertreffen. Da sind Sportreporter und andere selbsternannte Journalisten oft leider auch nicht besser.

Hier hieß es übrigens nicht einfach nur "das die Welt nicht braucht", sondern es wurde noch mit einem "definitiv" versehen: "das die Welt definitiv nicht braucht". Was soll das? Warum muss man hier noch "definitiv" schreiben, obwohl das Wort an dieser Stelle definitiv falsch ist?

Das ist keine blümerante Ausschmückung, sondern einfach nur eine unnötigt und vor allem unberechtigte Übertreibung. Natürlich ist mir bewusst, dass Übertreibung als Stilmittel äußerst gängig ist. Aber aus meiner Sicht eben viel zu gängig. Wenn Übertreibungen zur Alltagssprache werden, können nur Superlativen dies noch toppen, siehe oben. Diese Spirale hat aber irgendwo ein Ende. Da gefiel mir der Ansatz von George Orwell mit "gut", "plusgut" und "doppelplusgut" besser ...

Aber zurück zum Thema: Am meisten rege ich mich darüber auf, dass BGBandit hier ein Spiel bewertet, ohne es überhaupt gespielt oder die Anleitung gelesen zu haben. Das ist aus meiner Sicht unverschämt gegenüber den Menschen, die an diesem Spiel gearbeitet haben. Und dann noch zu behaupten "Das brauche ich nicht zu testen vorher." ist aus meiner Sicht nach wie vor selbstherrlich.
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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon BGBandit » 5. Oktober 2016, 17:40

Nochmal zum mitlesen für dich oh heilige Reinkarnation Reich-Ranickis:

Ich habe das Spiel NICHT bewertet. Ich habe gesagt, dass es überflüssig ist, wenn die Würfel lediglich durch Karten ersetzt werden, wie die Verlagsbeschreibung vermuten lässt. "Doppelplusgut" hält nämlich nicht immer besser. Das BuBu -Kartenspiel (hey hab ich sogar gespielt) ist beispielsweise auch nicht besser als das Original. Wieso sollte ich also das Kartenspiel spielen, wenn das Original besser ist? Demnach überflüssig. Und mit dieser Meinung war ich noch nichtmal alleine ... aber das spielt keine Rolle.

Ich habe hier also keine Bewertung im Sinne einer Rezension eines Spiels abgegeben, sondern lediglich meine Meinung zum generellen Erscheinen einer (weiteren) Adaption eines Spiels.

Zum restlichen post deinerseits: man kann sich auch alles hindrehen wie man möchte Thygra. Wie das Fähnchen im Wind. Vor allem kann man Worte auch völlig aus dem Zusammenhang reißen ...

- Erst bemängelst du, dass ich eine Spiel bewerte, obwohl ich es gar nicht bewertet habe und wirfst mir (mal wieder) Selbstverliebheit vor, nur um darüber hinwegzutäuschen, dass du meinen ersten Beitrag einfach nur nicht verstanden hast (was zugegebenermaßen nicht deine Schuld ist, weil der Satz Interpretationsspielraum bietet)

ABER:

- Dann plötzlich gefällt dir der gebräuchliche Ausdruck an sich nicht

- Dann ist deine stichelnde Antwort darauf dem Umstand geschuldet, dass du mich mit meinen eigenen Waffen (blümerante Ausdrucksweise?) schlagen willst, um mich vorzuführen (wozu eigentlich?)

- Dann war es nur das "defintiv" was defintiv falsch war

- Anschließend der Gebrauch von Superlativen an sich


..... schreib doch mal so eine Art Anleitung, wie sich ein User optimal in Foren auszudrücken hat, um dir nicht auf den Keks zu gehen.

Anschließend würde ich dann gerne mal deine Meinung zum eigentlichen Thema hören, bisher hast du nämlich wieder nur rumgemotzt, was andere (in diesem Fall ich) wieder falsch gemacht/geschrieben haben, wo sie irren, wie schlecht die Welt im Ganzen ist usw.

Braucht die (Brettspiel-)Welt an sich in deinen Augen noch weitere Adaptionen Thygra?

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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon Thygra » 5. Oktober 2016, 18:21

BGBandit hat geschrieben:Ich habe das Spiel NICHT bewertet.

Okay. Wenn für dich die Aussage "das die Welt definitiv nicht braucht" keine Bewertung darstellt, dann haben wir einfach unterschiedliche Auffassungen davon, was eine Bewertung ist.

Ich habe gesagt, dass es überflüssig ist, wenn die Würfel lediglich durch Karten ersetzt werden, wie die Verlagsbeschreibung vermuten lässt.

Das hast du aber erst nach meinem ersten Beitrag noch mal nachgeschoben.

Ich habe hier also keine Bewertung im Sinne einer Rezension eines Spiels abgegeben, sondern lediglich meine Meinung zum generellen Erscheinen einer (weiteren) Adaption eines Spiels.

1) Das ging aus deinem ersten Beitrag meines Erachtens nichts hervor, sondern erst aus deinem zweiten Beitrag.
2) Ich habe auch nirgends behauptet, dass du das Spiel rezensiert hast, sondern nur, dass du es mit deinem ersten Kommentar bewertet hast, siehe oben.

- Erst bemängelst du, dass ich eine Spiel bewerte, obwohl ich es gar nicht bewertet habe und wirfst mir (mal wieder) Selbstverliebheit vor, nur um darüber hinwegzutäuschen, dass du meinen ersten Beitrag einfach nur nicht verstanden hast (was zugegebenermaßen nicht deine Schuld ist, weil der Satz Interpretationsspielraum bietet)

Sorry, aber das ist Unsinn. Ich habe deinen ersten Beitrag verstanden. Mir war klar, was du sagen wolltest(!). Ich habe aber bemängelt, dass du nicht das gesagt hast, was du sagen wolltest, sondern etwas deutlich Übertriebenes.

- Dann plötzlich gefällt dir der gebräuchliche Ausdruck an sich nicht.

Auch das stimmt nicht. Mit dem Ausdruck "Dinge die die Welt nicht braucht" kann ich durchaus leben, es kommt aber eben immer auf den Zusammenhang an. Und darauf, ob man das mit einem "definitiv" unterstreicht.

..... schreib doch mal so eine Art Anleitung, wie sich ein User optimal in Foren auszudrücken hat, um dir nicht auf den Keks zu gehen.

Dieser Unsinn zeigt leider nur, dass du den Kern meiner Kritik nicht verstanden hast.

Anschließend würde ich dann gerne mal deine Meinung zum eigentlichen Thema hören, bisher hast du nämlich wieder nur rumgemotzt, was andere (in diesem Fall ich) wieder falsch gemacht/geschrieben haben, wo sie irren, wie schlecht die Welt im Ganzen ist usw.

Wie soll ich eine Meinung zum Thema "Las Vegas: Das Kartenspiel" haben, wenn ich es noch gar nicht kenne? Du bist ja witzig ... Es ging mir doch gerade darum, dass man noch gar keine Meinung über ein Spiel haben kann, das man noch gar nicht kennt!

Braucht die (Brettspiel-)Welt an sich in deinen Augen noch weitere Adaptionen von Adaptionen von Adaptionen .... Thygra?

Das war nicht das Thema, sondern du hast versucht, aus dem Thread dieses Thema zu machen. Dazu sollte man dann aber meines Erachtens lieber einen eigenen Thread eröffnen, um das zu diskutieren. In diesem Thread hier sollte es nur um das genannte Spiel gehen, wie der Thread-Titel eben schon aussagt.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon BGBandit » 5. Oktober 2016, 18:36

Und dabei belassen wir es jetzt.

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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon BGBandit » 5. Oktober 2016, 18:49

http://www.spielen.de/forum/viewtopic.php?f=5&t=388436

hier gehts weiter zum Thema "Adaptionen, Sinn und Unsinn"

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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon hgzwopjp » 7. Oktober 2016, 22:53

Thygra hat geschrieben:Aber vermutlich hast du auch damals kritisiert, dass das "Perpetuum Mobile Machine" von Bezier Games in Deutschland bei Schmidt Spiele als "Kniffel - Das Kartenspiel" erschien, richtig?


Das Spiel heißt "Perpetuum Motion Machine" und eine Mitspielerin versucht verzweifelt aber vergebens, das bei uns auf den Tisch zu bekommen. Mit einem knallig aktuell designten "Kniffel - Das Kartenspiel" hätte sie sicher mehr Chancen gehabt...

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Re: [Angekündigt] Las Vegas: Das Kartenspiel

Beitragvon BGBandit » 18. Oktober 2016, 20:13

Als ob ich es geahnt hätte:

Flop des Tages: Las Vegas – Das Kartenspiel. Warum tut Alea das? Diese Verkartenspielungen wirklich großartiger Titel, die in der kleinen Schachtel bislang alle nicht überzeugt haben? Nach Die Burgen von Burgund und Broom Service nun Las Vegas. Und ich muss sagen: Es lohnt nicht, die Schachtel zu öffnen. Denn alles, was dieses grandiose Würfelspiel so gut, spannend und außergewöhnlich macht, fehlt bei der Übersetzung auf die Karten. Das Kartenspiel ist unübersichtlich und fürchterlich fitzelig. Und dieser Thrill, wenn man in seinem letzten Wurf mit einer 5 das Blatt für sich noch zum Positiven wenden kann, dieses Mitfiebern, während der Würfel vielleicht noch Pirouetten dreht wie eine 15-jährige russische Eiskunstläuferin, dieses Jubeln, wenn es eine 5 wird, dieses Stöhnen, wenn es nicht reicht – all das können Karten nicht, vor allem wenn man gleich fünf von ihnen in seinen bis zu sechs Zügen pro Runde auf der Hand hält. Nein, Las Vegas bitte weiterhin ausschließlich mit Würfeln.


Quelle: http://www.poeppelhelden.de/2016/10/18/ ... -freitags/


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