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Neulich gespielt (2017)

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Lorion42
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Lorion42 » 17. September 2017, 21:21

Zum ersten Mal Planet Steam gespielt. Nachdem es lange schlecht für mich aussah, hat es sich am Ende gelohnt als einziger auf Erz zu setzen und dann lauter Kompressoren zu bauen. Die zusätzlichen Einnahmen durch das Luftschiff können ganz schön krass sein, wenn man 3 Tanks in einer Reihe hat. Endstand 790:756:733
Ein ganz schönes Spiel, wenn die Regelerklärung nicht so ewig dauern würde.

Zusätzlich noch eine Partie Gangster gespielt. Wirkt ein wenig wie eine modernere Version von Forum Romanum. Letztendlich wirkt aber das Glück beim Ziehen der Gangster ein wenig zu hoch. Manchmal kann man in seiner Runde nicht viel sinnvolles machen. Bin mir bei dem Spiel noch unschlüssig. Verloren mit 14:12:7

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Florian-SpieLama
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Florian-SpieLama » 18. September 2017, 17:05

Ich hatte ein wundervolles Spiele-Wochenende.

Freitag ging es los mit einem Spiele-Abend bei meiner Freundin.

Escape Room Dass Spiel Temple of the Aztec zu viert - Das haben wir recht knapp in der Zeit geschafft. Ich will nichts Spoilern und wir haben noch mehr Fälle gespielt, daher später meine Meinung.

Escape Room Das Spiel Funland zu viert - Hier waren wir eine Minute oder so über der Zeit.

Escape Room Das Spiel Murder Mystery zu viert - Hier waren wir ganz knapp in der Zeit

Ich habe jetzt alle Escape Room Das Spiel Abenteuer durch und muss sagen: Escape Room Das Spiel ist für mich auf einer Stufe mit Unlock! und damit weit über der Exit-Reihe.
Ich finde, dass Escape Room und Unlock! viel thematischer sind, insgesamt schöner gestaltet und der Regelkreativität der Exit Reihe in nichts nachstehen. Wie Hunter mal so schön sagte, fühlt sich Exit oft wie ein trockener Intelligenztest an, während Escape Room und Unlock! eine Geschichte erzählen. Außerdem haben sie das große Plus, dass sie wieder-verwendbar sind. Auch wenn ich nichts gegen zerstören von Spielmaterial habe, finde ich es im Vergleich trotzdem noch besser, wenn man das Spiel wieder verwenden kann (oder umsonst mit PDFs der Homepage wieder herstellen kann, wie bei Escape Room Das Spiel).
Das einzige, was die Exit-Reihe anfangs besser gemacht hat, war das Hilfe System. Aber da liegt der Vorteil der App von Unlock!. Dieser Vorteil wurde mittlerweile ausgemerzt. Und bei Escape Room Das Spiel halte ich keine Verbesserung für nötig, da wir es auch mit dem aktuellen System immer um die 60 Minuten geschafft haben.
Nur Funland hat etwas enttäuscht durch eine Materialschwäche und einem schlechten Hinweis.

Da diese 3 Escape Room Brettspiel-Implementierung gleichzeitig rauskamen und gerade die verglichen wurden, und ich nun die 3 Fälle plus den Demo-Fall von Unlock!, alle 6 Escape Room Das Spiel Fälle und 4 Spiele (2 aus der ersten und 2 aus der zweiten Rutsche) aus der Exit-Reihe gespielt habe, kann ich wirklich nicht verstehen, wie Exit vor den anderen einen Preis gewinnen konnte. Das die Titel so verbreitet sind, seh ich in einer besseren/mächtigeren Vertriebs- und Marketingstruktur von Kosmos (selbst unser hiesiger Live Escape Room hat einen Pappaufsteller mit Exit-Spielen zum Verkauf), aber von der Qualität, gerade durch die sehr schnell gefolgten Updates der Unlock!-App, finde ich Exit am schwächsten. Auch wenn manche Rätsel vielleicht etwas kreativer sind, sind sie dann teilweise sogar noch nervig, weil man weiß, was man machen muss, aber durch schlechtes Material schlecht umzusetzen sind.

Es machen trotzdem noch alle Spaß und ich werde weiter die neuen Fälle/Abenteuer/Spiele der Reihe spielen. Und man merkt wie viel Spaß sie machen, wenn man an einem Abend direkt 3 Fälle hintereinander macht.

Santa Cruz zu dritt - Konnte ich für mich entscheiden bei einem 139:116:114.
Ein etwas älterer Hans im Glück Titel, der eigentlich nichts falsch macht, dabei gut aussieht, mich aber auch nicht umhaut.
Man versucht zufällig verteilte Plättchen mit eigenen Gebäuden zu besetzen und im richtigen Moment Siegpunkt-Karten zu spielen. Der richtige Moment ist dabei, wenn man selbst die Anforderung erfüllt, aber kein anderer, damit man alleine die Punkte einheimst.
Da am Anfang die Plättchen verdeckt sind, ist es beim ersten Durchlauf ein Schuss ins Blaue und beim zweiten ist relativ klar was passiert. Das wird zwar dadurch etwas aufgebrochen, dass bei jedem Spieler eine zufällige neue Siegpunktkarte gezogen wird und er aussuchen kann, welche abgeworfen wird. Sorgt aber nicht dafür, dass es besonders spannend wird.
Solides Spiel, bei dem man etwas grübeln kann, was aber schnell wieder vergessen wird (also von uns, die Allgemeinheit scheint es schon vergessen zu haben),


Samstag war offener Spieletag bei "Mengede spielt!" im Begegnungszentrum.

Schon Zuhause vor dem Fahren und dann nach der Ankunft um Wartezeit zu überbrücken spielten wir

7x Nochmal! zu zweit - Alle Partien habe ich gewonnen. Nur deswegen wurden es so viele, weil meine Freundin den Ehrgeiz hatte auch noch ein Blatt zu gewinnen.
Ich finde es für ein Würfel-und-ankreuz-Spiel echt super und spielt in einer Liga mit Qwixx oder Qwinto. Sie hat sich noch die 3 "Erweiterungen" (anders farbige Blöcke mit anderen Aufteilungen" geholt, wodurch auch Abwechslung reinkam.
Wir hatten auch mal versucht verschiedene Blätter zu nehmen, aber das hatte irgendwie ein komisches Spielgefühl ausgelöst, daher nehmen wir jetzt immer die gleichen, wechseln aber zwischen jedem Spiel.
Macht Spaß ist einfach und geht schnell.

Russian Railroads zu dritt - Puh da habe ich mich ganz schön verzockt. Ich wurde Letzter mit einem 366:349:260.
Ich hatte mich mal auf die obere Strecke konzentriert und wollte mal gucken was mit den verdopplern, verbesserte Siegpunkte für Gleise und den weißen Gleisen so geht. Leider nicht viel. Es dauert einfach zu lang, bis man dort aus dem Quark kommt und es kostet zu viel Anstrengungen, dass man kaum etwas anderes machen kann.
Unser Sieger hatte von allem ein bisschen und gerade die unterste Strecke mit dem Bonus der Medaille scheint mir extrem stark. Die Zweite setzte auf Industrie und fuhr damit zumindest besser als ich.
Grandioses Spiel. Das ist ein Spiel genau nach meinem Geschmack. Da gibt es nichts zu meckern.

Skull King zu sechst - Geteilter 1. Platz mit 350. Der Zweite der versuchte uns 0-Spieler noch einzuholen kam knapp mit 340 Punkten dran. Die anderen waren weiter abgeschlagen.
Der Spieler, der mit mir Erster wurde hat mit mir im Gleichschritt 0 angesagt und wir haben sie auch im Gleichschritt gewonnen bzw. verloren (wobei ich zwischen der 3. und 5. auch auf Stiche gespielt habe).
Tolles Spiel und ich muss zugeben es gefällt mir vielleicht doch noch etwas besser wie Wizard, wobei Wizard trotzdem seine Berechtigung hat.

Sonntag war der krönende Abschluss bei dem ich mit meiner Freundin gespielt habe.

Scythe zu zweit - Habe ich zum großen Frust meiner Freundin mit 118:72 gewonnen.
Ich wurde meine letzten 3 Sterne in 2 Zügen los, was sie etwas unvorbereitet getroffen hat, zumal sie einen ähnlichen Plan verfoglte und auf ihren "Superzug" hinarbeitete, der kurz vor der Zündung stand. Mit einer Stufe Ansehen höher und 6 zu 3 Sternen war der Sieg recht eindeutig.
Ich hatte Polonia mit Landwirtschaft und sie Soviet mit Industrie. Ich kam sehr spät mit Mechs aus dem Quark, weil ich vergaß zu Handeln und Metall nicht auf meiner Heimatinsel zu finden ist. Hat dann aber doch ganz gut geklappt mit dem Stollen.
Ein weiterer großer Vorteil, dass ich den Gebäude-Bonus komplett mitnahm und sie den vergessen hatte.
Wieder ein grandioses Spiel und noch eine Stufe höher, als das oben erwähnte Russian Railroads. Einfach super durchdacht, dabei richtig auffälliges schönes Matierial gepaart mit einem einmaligen Thema. Ich würde es als eines dieser Hybrid-Spiele zwischen Euro- und Amerithrash bezeichnen und wenn das gut gemacht ist (Blood Rage auch so ein Kandidat) dann gibt es wirklich überhaupt nichts mehr zu meckern.
Alle meine spielerischen Bedürfnisse an kompetitiven Spielen werden bei diesem Spiel befriedigt.

Robinson Crusoe 1. Szenario Schiffbrüchig zu zweit - Haben wir hauchdünn in der 11. Runde geschafft. Die Moral war am Boden und die Zimmerfrau hatte noch 2 und ich, der Koch hatte noch 1 Lebenspunkt übrig.
Immer noch meine absolute Nummer 1, wenn es um Koop-Spiele geht. Das Setting, die Abwechslung, die Geschichte, die es erzählt, Material und generelle Aufmachung, finde ich einfach super. Auch der Schwierigkeitsgrad scheint perfekt.
Auch wenn ich für den ersten Sieg 7 oder mehr Partien im ersten Szenario gebraucht habe, scheint Erfahrung doch einiges wett zu machen, dass es nicht auf Glück ankommt, sondern man auch durchaus gut oder schlecht spielen kann. Aber selbst, wenn man gut ist, wird es immer noch knapp.
Vielleicht kann First Martians dem Spiel den Rang ablaufen, aber bis dahin habe ich noch kein Koop gefunden, was dem Spiel das Wasser reichen kann. Auch wenn ich T.I.M.E Stories und Pandemic Legacy grandios finde, ist das für mich noch eine andere Art von Spiel und würde ich nicht so mit Robinson vergleichen wollen. Aber das Grundspiel von Pandemie z.B. stinkt für mich gegen Robinson ab.
Es ist allerdings auch etwas "mächtiger" aufwändiger, größer und ggf. länger. Daher kommt es seltener auf den Tisch, als ich es vielleicht hätte.

Alles tolle Tage/Abende mit tollen Spielen gewesen! So hab ich das Wochenende gern :P :D

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Dee

Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Dee » 18. September 2017, 20:04

Lorion42 hat geschrieben:Zum ersten Mal Planet Steam gespielt. [...] Ein ganz schönes Spiel, wenn die Regelerklärung nicht so ewig dauern würde.

Und das Spiel selbst auch. Ich fand Planet Steam sehr gut und spaßig. Aber es dauert einfach Ewigkeiten, weswegen es bei uns nur zweimal auf den Tisch kam und dann von mir wieder weggegeben wurde. Ich fand es schade, aber was bringt mir ein Spiel, im Schrank, was niemand aufgrund der Dauer mitspielen will. (Dafür habe ich mir jetzt Panamax als Ersatz geholt. ;))

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Dee » 18. September 2017, 20:18

Florian hat geschrieben:kann ich wirklich nicht verstehen, wie Exit vor den anderen einen Preis gewinnen konnte

Ich denke, sie waren eben etwas eher da und anfangs begeisterten die Exit-Spiele auch mich sehr. Aber nach 5 Spielen ist die Luft raus. Ich glaube, bei mir hat es die Flaschenpost mit Schloss versaut. Und der Safe, der einen Koffer enthielt, indem eine Schatulle war, die man dann für ein Puzzleteil öffnen machen. Komplett ohne Story und alle Gegenstände existieren nur des Rätsels Willen.

Am meisten haben mir die Escape-the-Room-Spiele gefallen mit dem Decoder. Die Storys waren echt gut (bis auf das mit dem Clown) und die Rätsel anspruchsvoll, aber machbar. Einfach toll!

Auf der Spiel will ich mir auf alle Fälle "Deckscape" anschauen, um auch noch deren System kennen zu lernen. Wen die Story dann noch stimmt, nehm ich es gerne mit.

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Florian-SpieLama
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Florian-SpieLama » 18. September 2017, 22:04

Dann sind wir uns da ja einig und witzigerweise haben wir uns die gleichen Stellen (Flaschenpost, Funland etc.) gestört.
Und auch ich will mir mal Deckscape anschauen. Ich mag auch Unlock! sehr und da beide mit einem Deck arbeiten, kann ich mir vorstellen, dass sie sich ähnlich spielen.

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Lorion42 » 18. September 2017, 22:31

Dee hat geschrieben:Ich denke, sie waren eben etwas eher da

Sind die nicht beide zur Messe 2016 rausgekommen? Oder waren die Exit Spiele vorher schon draußen?

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Florian-SpieLama » 21. September 2017, 13:11

Etwas spät aber am Dienstag war offener Spiele-Abend im Greif (Restaurant/Bar).

Scythe zu dritt - Ich wurde leider nur Zweiter bei einem 75:63:23
Meine Freundin hatte Polonia, ein Kollege das Nordreich und ich das Khanat der Krim.
Auch wenn es zwischenzeitlich recht gut für mich aussah, war ich hinten raus etwas langsam und meine Freundin konnte ihren 6. Stern loswerden. Wäre ich nochmal rangekommen, wäre ich meine beiden auch losgeworden und dann wäre ich wohl der Sieger.
Diesmal hatte ich Gebäude und den Gebäude-Boni außer Acht gelassen und sie sahnte dort volle Punkte ab.
Gefällt mir immer besser und ich denke ich komme nicht drum rum, mir mal die Erweiterung zuzulegen. Mich stört es sowieso, dass ich Heimatgebiete auf der Karte habe, zu denen ich die Fraktionen nicht habe :P

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon AB2000 » 22. September 2017, 09:57

Wir, mein Mann und ich, haben neulich Exit - die Polar Station gespielt. Ich fand es bisher das Schwerste, nach der verlassenen Hütte und dem Grab des Pharaos. Vielleicht liegt es daran, dass wir das abends unter der Woche gespielt haben und nicht mehr so fit waren. Jedenfalls hatten wir zwei Stunden Spaß am Lösen der Rätsel :)

Sonst haben wir in den letzten Wochen die Kampagne der Jabbas Reich Erweiterung von Star Wars Imperial Assault gespielt. Die Kampagne hat frischen Wind in das Spiel gebracht. Wir haben bisher über die Hälfte der Missionen mit den drei neuen Charakteren und Gideon gespielt. Bisher hat uns die Kampagne sehr gut gefallen. Die Missionen sind abwechslungsreich und die Story drumherum gefällt uns auch sehr gut. Durch Entscheidungen die man in den Missionen und bezüglich der Missionsauswahl triffft, ist ein hoher Wiederspielreiz da.

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Emirio » 22. September 2017, 12:54

Lorion42 hat geschrieben:
Dee hat geschrieben:Ich denke, sie waren eben etwas eher da

Sind die nicht beide zur Messe 2016 rausgekommen? Oder waren die Exit Spiele vorher schon draußen?

Soweit ich das noch weiss kam zuerst Noris mit "Escape the Room das Spiel" und ThinkFun mit ihrem ersten Fall. Die hatte ich damals gleich gekauft im Laden. Erst danach, glaub sogar zur Messe kamen die Exit Spiele von Kosmos zeitgleich mit dem zweiten ThinkFun Teil und danach alles weitere.

Storytechnisch haben mir die ThinkFun Fälle sehr viel Spaß gemacht, allerdings waren die Rätzel zu einfach. Ein paar ausgewählte aus den Noris Fällen (den Mord und die Bombe vo allem) und 2-3 Karten von den Exit Spielen, die mich echt überrascht haben, wobei ich da das Rätzel an für sich recht cool fand, sonst isses ja nur ein nachjagen von Rätzel an Rätzel. ;(

Ich muss sagen, dass mir die Exit Spiele mittlerweile zu viel werden. Irgendwie stürzen sich alle Verlage drauf.
Mir machts nicht mehr so viel Spaß wie anfangs. Glaube ich brauch da mal Abstand. Immer mal wieder 1 Exit Spiel, aber nicht nur noch verschiedene Exit Spiele. Es gibt so viele gute Deckbuilder/Worker-Placement-Spiele/und und und ;)

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Emirio » 22. September 2017, 12:56

AB2000 hat geschrieben:Sonst haben wir in den letzten Wochen die Kampagne der Jabbas Reich Erweiterung von Star Wars Imperial Assault gespielt. Die Kampagne hat frischen Wind in das Spiel gebracht. Wir haben bisher über die Hälfte der Missionen mit den drei neuen Charakteren und Gideon gespielt. Bisher hat uns die Kampagne sehr gut gefallen. Die Missionen sind abwechslungsreich und die Story drumherum gefällt uns auch sehr gut. Durch Entscheidungen die man in den Missionen und bezüglich der Missionsauswahl triffft, ist ein hoher Wiederspielreiz da.

Cool! Ich will auch!
Wohnt ihr in meiner Nähe? Meine Frau ist Abends immer zu erschöpft zum Spielen sagt sie und ich würd echt gerne mal die SWIA Kampagnen komplett spielen, egal auf welcher Seite.

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Ben Ken » 22. September 2017, 16:44

Ich hoffe sehr auf die App-Umsetzung bei Imperial Assault. Als wir das erste Mal IA gespielt haben, haben die Anderen nach kurzer Zeit mit Nörgelei und Co. angefangen. Warum?
Ich habe den Jungs als Imperator ordentlich die Stirn geboten und sie richtig in Bedrängnis gebracht. Dann ging die Heulerei los, dass die Helden bei Descent (2. Edition) viel bessere Chancen hätten und der Overlord schwächer ist (Miiiiimiiimmiii). Mir hat Descent immer gut gefallen, allerdings war es oft nicht mehr als eine Rennerei durch den Dungeon. Unser Overlord hat uns auf kurz oder lang immer nur aufhalten können, musste aber irgendwann die Waffen strecken... Bei Imperial Assault müssen sich beide Seiten anstrengen und beide Seiten haben reelle Chancen auf den Sieg (naja, je nach Szenario halt). Die Erweiterungen werde ich mir noch alle besorgen und vllt bringt die App Auftrieb.
Muss die Jungs mal fragen, ob sie die Tage nochmal durchstarten wollen. Ansonsten muss ich mir wohl neue Mitspieler suchen. :D
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Dee » 24. September 2017, 12:24

Gestern ein kurzer Spieleabend zu viert:

Panamax ist eines der Spiele, die man vermutlich nur einmal im Jahr spielt. Die Erklärung dauerte ca. eine Stunde. Das Spielen dann in etwa noch einmal drei Stunden zu viert. Und dabei hat jeder Spieler im gesamten Spiel nur 12 Aktionen (4 á 3 Runden). Panamax ist aber auch ein thematisch extrem stimmiges Spiel. Wo ich normalerweise Spiele mit Aktien etc. nicht so sehr entgegen fiebere, ist es in Panamax nur ein Nebenthema. Viel mehr Spaß macht es, die Waren auf die Schiffe zu verladen und diese durch den Kanal fahren zu lassen. Panamax reiht sich in meinen Augen damit bei „Kanban“ mit ein: sehr komplex, sehr detailreich, sehr lang, sehr denklastig und sehr thematisch.

Ich wurde leider nur zweiter mit 48 Punkten, die erste lag mit 95 Punkten bei dem Doppelten. Ich hatte meine erste Runde aber auch verkorkst, weil ich alle meine Warenwürfel aufs Brett gebracht habe, wofür ich Unsummen an Lagerkosten zahlen musste, wodurch wiederum keine Dividende an mich selbst als Shareholder ausbezahlt wurden. Die zweite Runde konnte ich dafür alle meine Waren und Passagiere durch den Kanal shippern, was mir wiederum Unsummen an Geld einbrachte. Aber das bringt nichts, wenn das Kapitel bei meiner Firma liegt und nicht in meinen eigenen Taschen.

Wer komplexe Strategiespiele mag, sollte Panamax unbedingt anschauen. Die Jungs von Shut up & Sit down, erklären besser als ich, wieso: https://www.shutupandsitdown.com/videos/review-panamax/

Da es bereits kurz vor 0 Uhr, gab es direkt den Absacker Blueprints. Würfel wählen, Häuschen bauen, Punkte sammeln, fertig. Sehr einfach, schnell erklärt und obwohl viel vom Würfelglück abhängt, kommt es einem dennoch so vor, als würde man sich taktisch und strategisch ausrichten können, was mir sehr gefällt. Das kann aufgrund der Würfel natürlich in die Hose gehen, aber manchmal funktioniert es und man räumt in einer Runde gleich drei Trophäen mit seinem Glaspalast ab. :)

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon AB2000 » 25. September 2017, 20:19

Emirio hat geschrieben:Wohnt ihr in meiner Nähe? Meine Frau ist Abends immer zu erschöpft zum Spielen sagt sie und ich würd echt gerne mal die SWIA Kampagnen komplett spielen, egal auf welcher Seite.


Nein, leider nicht. Abends klappt es bei uns auch nicht immer.


Ben Ken hat geschrieben:Ich hoffe sehr auf die App-Umsetzung bei Imperial Assault. Als wir das erste Mal IA gespielt haben, haben die Anderen nach kurzer Zeit mit Nörgelei und Co. angefangen. Warum?
Ich habe den Jungs als Imperator ordentlich die Stirn geboten und sie richtig in Bedrängnis gebracht. Dann ging die Heulerei los, dass die Helden bei Descent (2. Edition) viel bessere Chancen hätten und der Overlord schwächer ist (Miiiiimiiimmiii). Mir hat Descent immer gut gefallen, allerdings war es oft nicht mehr als eine Rennerei durch den Dungeon. Unser Overlord hat uns auf kurz oder lang immer nur aufhalten können, musste aber irgendwann die Waffen strecken... Bei Imperial Assault müssen sich beide Seiten anstrengen und beide Seiten haben reelle Chancen auf den Sieg (naja, je nach Szenario halt). Die Erweiterungen werde ich mir noch alle besorgen und vllt bringt die App Auftrieb.
Muss die Jungs mal fragen, ob sie die Tage nochmal durchstarten wollen. Ansonsten muss ich mir wohl neue Mitspieler suchen. :D


Auf die App freuen wir uns auch, wenn sie denn kommt.
Ich habe den Eindruck, dass Jabbas Reich für die Rebellen einfacher ist. Bei der Grundkampagne müssen sich die Rebellen schon sehr anstrengen. Aber die Story ist extrem cool. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Sieg in viele Missionen, selbst wenn es am Anfang den Rebellen aussichtslos erscheint, recht knapp in der letzten Runde entschieden wird. Übrigens für das Imperium kann es auch frustrierend sein, wenn man einen ATST oder Darth Vader auf das Feld bringt und die Rebellen besiegen ihn in eins zwei Runden ;). Decent habe ich nie gespielt.

Am Wochenende kamen wir eine Mission weiter. Hoffe wir finden bald Zeit die letzten Missionen zu spielen.

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Ben Ken » 25. September 2017, 23:04

Top, ich muss es dringend wieder spielen. :)
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ErichZann
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon ErichZann » 27. September 2017, 20:33

Lorenzo il...hasse nich gesehen zu dritt:
Mechanisch kann ich die guten Kritiken nachvollziehen, es ist rund, strategisch, spielt sich gut und es gibt viele Wege zum Ziel...ABER...es ist mal wieder das perfekte Beispiel für ein völlig "seelenloses" Eurogame, warum ich wie was mache ist völlig egal, könnte genauso gut abstrakt sein, baue ich was? handel ich? was handel ich? keine Ahnung...Thema völlig beliebig. Nicht falsch verstehen, auch bei Great Western Trail ist das Thema beliebig aber ich habe das Gefühl ich tue etwas bestimmtes...verfolge thematisch einen Plan, hier? Nada...sorry aber nur eine gute Spielmechanik reicht mir einfach nicht.
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Dee » 30. September 2017, 13:53

EXIT – Die verlassene Hütte zu viert (fünft mit mir als Spielleiter): Ich kannte das Szenario schon und habe es für eine andere Gruppe gekauft, weil ich es so gut fand. Es hat wirklich extrem viel Spaß gemacht, auch wenn es teilweise schwer war, nichts zu sagen. Andersherum habe ich mich gefreut, wenn nach längerem Grübeln die Spur richtig aufgenommen und das Rätsel gelöst wurde. Insgesamt haben wir exakt 60 Minuten benötigt.

Krazy Words zu fünft: Ich bin immer noch froh, durch die Auswahlliste zum Spiel des Jahres 2016 auf diesen Schatz aufmerksam geworden zu sein. Bereits bei der Erklärung mussten wir (aus Insider-Gründen) viel lachen und dies zog sich das ganze Spiel hindurch. Wir spielten auch nicht die angegebene Rundenanzahl, sondern einfach so lange, bis alle Siegpunkte verteilt waren. :D

Ein sehr spannender und lustiger Abend!

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon LiannaMaelie » 30. September 2017, 20:54

Wir spielen in letzter Zeit wenig. Haben aber neulich Arkham Horror, das Kartenspiel zu zweit die ersten drei Szenarien gespielt (Grundbox). Finde ich ganz nett und die Spielmechaniken altbewährt und clever.

Wir haben ein paar Exit Spiele gespielt. Die Luft ist da irgendwie raus.

Sherlock Holmes Consulting Detective bis Fall 5. Gefällt mir nachwievor ganz gut, auch wenn Sherlock im letzten Fall mit uns den Boden aufgewischt hat (hey, immerhin keine Minuspunkte), weil wir uns im letzten Moment doch für einen anderen Täter entschieden haben. Argh. ;)

Das war's, glaube ich.

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Dee » 1. Oktober 2017, 10:57

Mondo – Der rasante Legespaß zu dritt: Ob es nun ein Legespaß ist, oder nicht, darüber kann man streiten. Auf alle Fälle ist der kleine Bruder von Mondo ziemlich schnell erklärt und mit 3x3 Minuten Spielzeit auch ziemlich schnell gespielt. Rasant geht es bei der Echtzeit-Plättchenauswahl auch zu, für manche etwas zu hektisch. Wer hier das große Mondo oder besser noch Galaxy Trucker schon oft gespielt hat, hat enorme Vorteile. Für Wenigspieler oder Jüngere ist das Spiel aber aufgrund der simplen Regeln sicher gut geeignet.

Thunderstone Advanced zu dritt: Nur das Grundspiel, was ich ewig nicht gespielt habe. Dafür saßen die Regeln bis auf den Aufbau noch ganz gut. Die anderen zwei kannten Dominion schon und da blieb nur noch die Besonderheit des Dungeons zu erklären. Danach spielte es sich ganz gut. Die Stufe-1-Monster wurden schnell besiegt, für Stufe 2 mussten wir erst bessere Helden besorgen und so kam ein gutes Spielgefühl auf. Andere Deckbuilder gefallen mir dennoch besser.

Codenames zu viert: Mit mehr Spielern macht es zwar etwas mehr Spaß, aber auch zu vier funktioniert Codenames. Während zwei überlegen können sich die anderen zwei unterhalten. :) War sehr spaßig, auch wenn wir die Regel der erlaubten Wörter sehr gestreckt haben. Aber der Spaß soll ja im Vordergrund stehen.

Attribute zu viert: Der aktive Spieler sagt ein Wort. Dann wählt jeder von seiner Hand verdeckt eines von vier Attribute aus, was entweder auf das Wort gut zutrifft oder gut nicht zutrifft. Nach dem gleichzeitigen Aufdecken muss man so schnell wie möglich entscheiden, welche Attribut zutreffend sein sollen und schnappt sich dieses. Liegt man richtig, gibt es Punkte. Einige der Attribute sind sehr witzig und passen sehr gut. Zum Beispiel "Sitzplätze im Pendlerverkehr sind …" passt sehr gut nicht zu "zahlreich vorhanden". :D Also ganz witziges Wortspiel.

Krazy Words zu viert: Und noch ein Wortspiel, wie den Tag zuvor. Es gab wieder viel zu lachen, viele Diskussionen über Bedeutung und Aussprache im Vorfeld, aber vier Spieler sind eigentlich zu wenig. Mit mehreren macht es einfach mehr Spaß, weil wesentlich mehr Worte zur Diskussion stehen.

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Florian-SpieLama » 4. Oktober 2017, 17:56

Gestern war wieder offener Spiele-Abend in der Gaststätte.

Winter der Toten zu fünft - Wir haben das gemeinsame Ziel erreicht und ich war der einzige der auch sein persönliches Ziel erfüllt hatte.
Wir spielten mit dem Raxxon-Modul aus Die Lange Nacht und ich muss sagen, dass mir das sehr gut gefallen hat. Die wechselnden Ziele sorgte für etwas mehr Story und hielten die Spannung aufrecht.
Raxxon als neuer Ort mit den Pillen gefiel mir auch gut. Entweder Superkräfte oder gefährliche Mutationen. Spannend!
Und auch besondere Zombies mit besonderen Stärken peppen das ganze Spiel auf.
Gewinnen konnte ich durch eine Crossroad-Karte, die es erlaubte seine Ziel-Karte abzuschmeißen und einen neue zu ziehen. Die neue war (in der Situation) deutlich machbarer als meine Alte und so konnte ich gewinnen.
Hätte ich das Spiel noch gar nicht, würde ich empfehlen sofort zu Die lange Nacht zu greifen.
Ein Must-Have, wenn man das normale Spiel schon hat, ist es mMn nicht.
Bleibt ein klasse Spiel! Nur zu fünft ist mir die Downtime zu hoch. Ich denke ich werde in zukunft mit maximal 4 und am liebsten mit 3 Spielen. Die kommende Erweiterung mit dem Kolonie vs. Kolonie werde ich wohl nicht brauchen, denn da wird das ganze ja noch extremer, denke ich.

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Dee » 4. Oktober 2017, 18:33

Agricola – Die Bauern und das liebe Vieh zu zweit: Ja, Agricola. Mein Erzfeind. ;) Nein, das Zweispielerspiel geht recht flott, vor allem am Anfang und es macht Spaß, seine Tiere zu umzäumen und sie umziehen zu lassen. Schade ist, dass die Gebäude der 1. und 2. Erweiterung kaum zum Tragen kommen, weil es einfach teuer ist, mehr als 1 oder 2 überhaupt zu kaufen. Aber sie waren spannender als die des Grundspiels. Ich spiele es jedenfalls gerne noch einmal, auch wenn ich mit einem Punkt Abstand verloren haben.

Mechs vs. Minions zu viert: Beim letzten Mal spielten wir zu zweit die Missionen 1 und 2. Nun zu viert die Missionen 1, 2 und 3. Es zeigte sich ein deutlich verändertes Bild und wo uns Mission 2 zu zweit gerade so gelang und sich stellenweise unschaffbar anfühlte, ging es zu viert fast wie im Schlaf. Auch bei Mission 3 mit XXXXXXXX (zensiert) dachte ich, dass es herausfordernder werden würde, aber Pustekuchen. Zu zweit dagegen hätte ich kaum eine Chance gesehen. Dennoch: Ein super Spiel, das sehr viel Spaß macht.

Terraforming Mars (Hellas-Erweiterung): Zum Abschluss (es war ca. 21.30 Uhr) noch ein kleines Spiel. Ich wollte eigentlich Panamax oder Yokohama spielen, aber die Regelerklärung hätte zu lange gedauert. Also wurde es TM, mit der Hellas-Erweiterung. Diese bringt einen neuen Planetenaufbau, neue Meilensteine und neue ... das andere Ding eben, Herausforderungen, Errungenschaften, irgendsowas. Und wie üblich waren wir erst nach 3 1/2 Stunden fertig, obwohl es wieder spannend war. Hellas benötigt eine ganze andere Strategie. Mit meinem Konzern United Nations Mars Initiative holte ich jede Runde eine Terraforming-Wert-Erhöhung, sodass ich mit 3 Geld diesen noch einmal erhöhen konnte. Spielt sich also schon anders als das Grundspiel. Ob ein simples Spielbrett aber das Geld wert ist, muss jeder für sich entscheiden.

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon LiannaMaelie » 16. Oktober 2017, 23:44

Mansions of Madness 2. Cthulhu hat gewonnen. :)

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Dee » 22. Oktober 2017, 20:38

Clans of Caledonia zu dritt: Meine zweite Partie, einmal als Zweierrunde und dann gestern zu dritt. Meine Eindrücke zum Spiel findet Ihr hier: http://www.deesaster.org/blog/index.php?/archives/2771 Mir gefällt es jedenfalls sehr gut. Sehr eingängig, sehr spannend und je nach Strategie spielt es sich anders. Ich freu mich auf weitere Partien.

When I Dream zu acht (mit Codenames-Karten): War super witzig, auch wenn einige manchmal echt auf dem Schlauch standen. Aufgefallen ist, dass bei 2x7=14 Tipps einige Leute beim zweiten Durchlauf nicht wissen, was sie sagen sollen. Ich denke, ab 8 Spielern reicht eine Hinweisrunde an begriffen aus. Wenn man natürlich nur zu viert spielt, sollten es zwei sein, damit man auf 6 Tipps kommt. Schade ist, dass das Spiel 29 Euro auf der Messe kosten soll. Für ein paar mit Wörtern bedruckte Karten (die Illustration ist ja nur Gimmick) finde ich das recht teuer. Mal schauen, ob ich mir das Spiel für den Preis wirklich holen werde. (Aktuell zweifel ich noch daran.)

Space Cadets zu sechst: Wir schon beim ersten Versuch scheiterte auch dieser eher kläglich. Und das ist schade, aber auch etwas seltsam. Bei Shut up & Sit down sieht das alles so witzig aus. :( Ein Problem war, dass einige es zwar schon gespielt haben (ich ja auch), aber keiner mehr die genauen Regeln kannte. Und das Regelheft hilft leider auch nicht dabei, mal schnell etwas nachzuschlagen. Jedenfalls musste die Erklärerin sehr oft nachlesen. Und es passierte das gleiche wie beim ersten Versuch: Während jeder bei seiner Station zuhörte, schalteten die meisten bei den anderen Stationen ab. Und so brauchten wir eine Stunde, ehe wir uns auch nur ansatzweise im Weltraum bewegten.

Ich denke immer noch, dass Space Cadets ein sehr gutes und witziges Spiel sein kann – wenn man die richtige Gruppe hat und jeder das Spiel schon kennt. Ich denke, bei einem eingespielten Team (wie Shut up & Sit down) hat das dann einen sehr großen Unterhaltungswert. Aber man muss eben erst einmal zu diesem Zustand kommen. Und dafür muss der Erklärer jede Regel aus dem FF kennen, weil Nachschlagen in einem Regelbuch bzw. in dem Fall sehr langes Blättern und Suchen in selbigen eben das ganze Spielgefühl kaputt macht.

Mal schauen, ob ich nochmal dazu komme, es zu spielen und ob ich mal in eine Gruppe einsteigen kann, wo alle es schon kennen – und spielen wollen.

PS: Nachdem ich das Video bei Su&Sd nochmal angeschaut habe: Auch das Team muss oft Sachen nachschlagen und es gibt Schnitte, damit dies nicht zu lange dauert. Insofern ist die kompakte, geschnittene Version vielleicht besser als gedacht.

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LiannaMaelie
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon LiannaMaelie » 22. Oktober 2017, 23:02

Wir haben Gloomhaven begonnen (besser spät als nie, oder?). Mein Mann spielt einen Brute, unser Freund einen Mindthief und ich den Scoundrel.
Wir sind soweit in Szenario 3 und finden es toll.

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Lorion42
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Lorion42 » 22. Oktober 2017, 23:26

Endlich mal wieder Taluva gespielt. Wunderschön lockeres Strategiespiel mit vielen taktischen Entscheidungen! Hab gewonnen durch das Platzieren aller Tempel und Hütten.

Davor das zweite Kapitel von Maus und Mystik. Irgendwie werde ich mit dem Spiel nicht so richtig warm, obwohl es meine Mitspieler lieben. Habe nicht das Gefühl, dass die Szenarien wirklich gut schaffbar sind. Die Seiten des Kapitels schreiten viel zu schnell voran oder aber wir würfeln zu oft Käse. (Auch wenn ich bei dem Regelheft echt nicht ausschließe, dass wir irgendwas falsch spielen). Letztendlich haben wir es einen Käse passend geschafft, aber nur weil wir ignoriert haben, dass theoretisch einer von uns gefangen genommen wäre und wir den Tüftler dabei hatten.

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Winston
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Winston » 23. Oktober 2017, 10:57

Torres zu zweit - Schöne Neuauflage. Das Spielprinzip ist relativ simpel aber das Spiel hat Tiefe.

Citadels zu zweit - Apropos schöne Neuauflage. Funktioniert auch zu zweit sehr gut.

Port Royal - Das Abenteuer beginnt: Irgendwie ist das nicht meine Erweiterung. Wenn man gerne kooperativ spielt und/oder einem das Grundspiel zu seicht war... ja. Aber wer den kompetitiven Zockeraspekt mochte, kann darauf verzichten.

Arkham Horror LCG - Lange Zeit hab ich mit dem Kauf gezögert aber ein paar Sachen konnte ich ertauschen, das machte den Schritt eigentlich leichter/günstiger und es war es wert. Es ist kooperativ, hat Deckbau, ist thematisch, hat eine Kampagne ohne DM und ich kann es solitär spielen. Dh. Wenn ich am Sonntag Nachmittag da sitze und mir denke...hmmm würde dieses Deck funktionieren? Schnell die Karten zusammensuchen und es kann losgehen. Ich muss nicht erst warten bis jemand anderes Zeit dafür hat.
Meine Hauptmitspieler befindet sich was solche Spiele angeht noch nicht auf dem gleichen Level ... immerhin hab ich 15Jahre Magic gespielt... Bei konfrontativen Spielen war das oft ein Problem aber das ist kooperativ also ist das kein Thema.... Ich kann jetzt noch länger so weiter machen, weil um ehrlich zu sein, sehe ich nicht viele Kritikpunkte.


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