Reinhard Staupe hat geschrieben:Als ich „Würfel Bingo“ von Ravensburger seinerzeit zum ersten Mal spielte, war mein erster Gedanke exakt der Gleiche wie 5 Jahre später bei Qwixx: Das muss ein Millionenseller werden. Großartig! Es hat alles, was es braucht: minimale Regeln, in 1 Minute erklärt, keine Wartezeiten, spannend bis zum Schluss, jedesmal anders, macht großen Spaß, und trotz des hohen Glücksfaktors hängt letztlich doch alles von der eigenen Entscheidung ab. Besser und massentauglicher geht es eigentlich kaum. Aber (und diese Wahrheit muss man in der Spielebranche leider viel zu oft schlucken): Wenn nicht ALLES stimmt, und zwar JEDES Detail, Cover, Schachtelgröße, Titel, Material, Spielregel, Ladenpreis, usw., dann wird es kein dauerhafter Erfolg. Wenn es irgendwo einen gravierenden Haken gibt, manchmal wirklich nur einen einzigen, dann kann selbst ein noch so geniales Spiel floppen. Häufig weiß man es im negativen Fall leider nicht konkret. Es könnte an diesem oder jenem gelegen habe. Aber: am Spiel selbst auf keinen Fall.
Als Würfel Bingo bei Ravensburger das Zeitliche segnete, hätte ich es gerne sofort ins NSVProgramm aufgenommen. Aber wie das manchmal so ist: ein Anderer schnappt einem den Fisch direkt vor der Nase weg. Namen werden hier keine genannt. Arrgghh... :-) Nun jedoch ist es soweit. Das Heißersehnte ist da. Und da der Titel „Würfel Bingo“ zwar sehr passend war, aber dann halt doch ein bisschen arg lahm, haben wir nun etwas Feurigeres gewählt - auf dass es weithin einen Flächenbrand entfachen möge. Erwähnt sei auch noch, dass man es jetzt, da es Abreißzettel im Stile von Qwixx gibt, mit im Grunde beliebig vielen Leuten spielen kann. Am Spielablauf hat sich nichts geändert. Da gibt’s wirklich nichts zu verbessern. Und auch das mittlerweile schon traditionelle Zocken-auf- Hall9000 wird es weiterhin geben.