Das Köcheln mit zufällig gezogenen Zutaten sorgt bei „Die Quacksalber von Quedlinburg“ für Geschmacksexplosionen und für ein Feuerwerk der Emotionen. Schadenfreude, Jubel und Wehklage wechseln sich in schneller Abfolge ständig ab. Ein reines Glücksspiel? Nein, denn Autor Wolfgang Warsch lässt den Spielern dank des exquisiten Grundrezepts viele taktische Freiheiten beim Verfeinern. So wird aus der Tüten-, äh Beutelsuppe ein schmackhaftes Gericht für Spielegourmets.
Das abstrakte „Azul“ vereint vermeintliche Gegensätze: Die fast schon nüchterne Funktionalität des Spielbretts ist ein gelungener Kontrast zur wunderbaren Ästhetik des entstehenden Mosaiks. Die Haptik der Kachelsteine verstärkt den wertigen Eindruck. Allein das Material ist ein Genuss. Zudem ist Autor Michael Kiesling die Meisterleistung gelungen, einem einfachen Auswahlmechanismus so viel Tiefgang zu verleihen, dass dieser einen nahezu endlosen Wiederspielreiz auslöst.
Schmidt Spiele hat geschrieben:„Die Quacksalber von Quedlinburg“ von Schmidt Spiele ist „Kennerspiel des Jahres 2018“
Berlin, 23. Juli 2018. Das Bag-Building Spiel „Die Quacksalber von Quedlinburg“ des Berliner Verlags Schmidt Spiele ist zum „Kennerspiel des Jahres 2018“ gekürt. Das originelle Spiel im Mittelalter-Look, bei dem die Spieler zu Wunderdoktoren werden und in ihren Kesseln ein Süppchen brauen, überzeugt die Jury mit Abwechslung und Taktik. Neben dem Preisträger gehörte auch das Würfelspiel „Ganz schön Clever“ von Schmidt Spiele® zu den drei Finalisten um die begehrte Auszeichnung – beide Spiele stammen aus der Feder von Autor Wolfgang Warsch. Die Prämierung als „Kennerspiel des Jahres“ gilt neben dem „Spiel des Jahres“ international als wichtigster Preis für Brettspiele.
„Die Quacksalber von Quedlinburg“ lässt zwei bis vier Spieler ab zehn Jahren in die magische Welt des Mittelalters eintauchen: Als Wunderdoktoren sammeln sie Zutatenchips, die blind aus dem jeweils eigenen Beutel gezogen und in den Kessel gelegt werden. Die Chips füllen den Topf je nach Wert unterschiedlich weit und ein voller Topf sorgt für mehr Geld, um neue Zutaten zu kaufen als ein Kessel mit wenigen Zutaten. Die meisten Zutaten bringen positive Sondereffekte. Das Ziel ist es, ein besonders ertragreiches Süppchen zu brauen ohne dabei den Kessel zum Explodieren zu bringen. Die große Variationsmöglichkeit machen den besonderen Reiz des „Kennerspiel des Jahres 2018“ aus: So können, selbst wenn 2000 Mal gespielt werden sollte, immer wieder unterschiedliche Zutatenkombinationen gewählt werden. Dies überzeugte auch die Jury. Das Spiel sorge für Geschmacksexplosionen und ein Feuerwerk der Emotionen, kombiniert mit taktischer Freiheit für die Spieler. „Für uns ist die Auszeichnung zum ‚Kennerspiel des Jahres‘ ein besonderer Meilenstein, der die Bandbreite unseres Portfolios – neben Kinder- und Familienspielen – nun auch noch in diesem Produktsegment unterstreicht“, so Axel Kaldenhoven, Geschäftsführer Schmidt Spiele GmbH. „Wir freuen uns sehr, dass das ausgefeilte Spielprinzip und die große Abwechslung zusammen mit der detailreichen Illustration so großen Anklang gefunden haben. Für uns ist die Auszeichnung Anerkennung und Ansporn zugleich, weiterhin exzellente Spiele zu entwickeln“, ergänzt Thorsten Gimmler, Senior Product Manager Schmidt Spiele GmbH, der in Zusammenarbeit mit Autor Wolfgang Warsch die erfolgreiche Umsetzung des Spiels verantwortete.
Die Auszeichnung „Kennerspiel des Jahres 2018“ wurde Schmidt Spiele für „Die Quacksalber von Quedlinburg“ im Rahmen der Preisverleihung in Berlin am 23. Juli 2018 übergeben. Für das Bag-Building Spiel ist es die dritte Auszeichnung in Folge: Erst Mitte des Jahres wurde es als „Spiele Hit mit Freunden“ der Wiener Spiele Akademie prämiert und konnte jüngst den Beeple-Award, vergeben vom brettspiel blogger netzwerk für „herausragende und empfehlenswerte Brettspiele“, gewinnen. Für die Brettspielblogger spricht das emotionale und spielerische Element optimal sowohl den Familien- wie auch den Kennerspieler an, so die Entscheidungsbegründung.
Typ: Bag-Building Spiel | Verlag: Schmidt Spiele® | Autor: Wolfgang Warsch | Spieler: 2-4 | Alter: ab 10 Jahren | Zeit: ca. 45 Minuten | Preis: ca. 32 Euro
Pegasus Spiele hat geschrieben:Azul ist „Spiel des Jahres“ 2018
Friedberg, 24.07.2018: Am Montagvormittag gab die Jury das „Spiel des Jahres“ und das „Kennerspiel des Jahres“ bekannt. Das abstrakte Legespiel Azul von Autor Michael Kiesling, erschienen bei Next Move Games und im Exklusivvertrieb durch Pegasus Spiele, gewann den weltweit bedeutendsten Spielepreis.
Der Kritikerpreis „Spiel des Jahres“ wird seit 1979 verliehen und gilt als weltweit bedeutendste Spieleauszeichnung. Die Auszeichnung soll insbesondere im Bereich der Familienspiele eine Orientierung im stetig wachsenden Spielemarkt bieten. Nachdem sich Pegasus Spiele gemeinsam mit eggertspiele 2014 erstmals das „Spiel des Jahres“ für Camel Up sichern konnte, ging der begehrte Preis mit Kingdomino auch 2017 nach Friedberg. Durch die diesjährige Auszeichnung von Azul konnte Pegasus Spiele seine Erfolgsgeschichte nahtlos fortführen.
Azul ist ein taktisches Legespiel, das zum einen mit einer innovativen Spielmechanik und zum anderen mit einer herausragenden Spielgrafik besticht. Als Handwerker für den portugiesischen König Manuel I. verzieren die Spieler die Wände des Palastes mit Fliesen. Dabei gilt es durch geschicktes Auswählen der passenden Steine das wertvollste Mosaik zu gestalten.
Die „Spiel des Jahres“-Jury sagt zu Azul: „Das abstrakte Azul vereint vermeintliche Gegensätze: Die fast schon nüchterne Funktionalität des Spielbretts ist ein gelungener Kontrast zur wunderbaren Ästhetik des entstehenden Mosaiks. Die Haptik der Kachelsteine verstärkt den wertigen Eindruck. Allein das Material ist ein Genuss. Zudem ist Autor Michael Kiesling die Meisterleistung gelungen, einem einfachen Auswahlmechanismus so viel Tiefgang zu verleihen, dass dieser einen nahezu endlosen Wiederspielreiz auslöst.“
Des Weiteren konnte sich Pegasus Spiele/eggertspiele mit Heaven & Ale von Michael Kiesling und Andreas Schmidt einen Platz auf der Nominierungsliste zum „Kennerspiel des Jahres“ sichern. In Heaven & Ale erwirtschaften die Spieler wertvolle Rohstoffe, um das beste Bier zu brauen. Dafür muss jedoch nicht nur der eigene Klostergarten ausgebaut, sondern auch die bereits bestellten Felder abgeerntet werden. Die Spieler müssen dabei sorgfältig abwägen, wann sie die begrenzten Wertungen auslösen, um sich die besten Erträge zu sichern. Es gewinnt schließlich derjenige, der die meisten Bierfässer füllen konnte.
Über Heaven & Ale berichtet die „Spiel des Jahres“-Jury: „Heaven & Ale demonstriert mit seiner klaren Struktur, dass das Reinheitsgebot auch auf Spieldesign anwendbar ist: Das Werk des Autorenduos Michael Kiesling und Andreas Schmidt überzeugt aus seinem Kern heraus. Die schnörkellose Mechanik stellt die Spieler immer wieder vor eine knifflige Herausforderung. Die richtige Ressourcen-Balance und das passende Timing bei den knappen Wertungsmöglichkeiten zu finden, ist eine anregende Aufgabe für erfahrene Kennerspieler.“
Auf der Empfehlungsliste für das „Spiel des Jahres“ findet sich außerdem das schnelle und humorvoll illustrierte Familienspiel Memoarrr! (Edition Spielwiese/Pegasus Spiele) von Carlo Bortolini, das die Spieler mit auf ein spannendes Inselabenteuer nimmt. Als die Spieler gerade den soeben gefundenen Schatz unter sich aufteilen, bebt plötzlich die Erde und der alte Vulkan bricht aus. Mit Rubinen bepackt heißt es nun Rückzug zum Schiff. In Memoarrr! müssen die Spieler auf ihrer Flucht durch Aufdecken passender Karten möglichst viele Rubine und natürlich das eigene Leben retten. Die Spielmechanik basiert auf dem bekannten Memo-Prinzip, lädt jedoch besonders durch die Interaktion zwischen den Spielern und den bunten Grafiken von Pablo Fontagnier (Hombre) zum Spielen mit der ganzen Familie ein.
TRRazor hat geschrieben:Finde, dass die Spiele - in Anbetracht der Komplexität der Spielmechanismen - den jeweils verliehenen Meeple eher tauschen sollten (...)
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