Auf dem
Auryn 2015 in Böblingen:
Orleans zu viert: Zum zweiten Mal gespielt, zum zweiten Mal gewonnen und zum zweiten Mal weiß ich nicht genau, wieso. Dadurch, dass man keine Siegpunkte während des Spiels anzeigt, spielt eher jeder für sich und am Ende gewinnt jemand. Was ich nun aber genau anders oder besser gemacht habe, ich habe keine Ahnung. Hab nur nen Haufen Geld angehäuft und Bürger gesammelt. (Ach so, und der Käufer und Nutzer des Badehauses – wirklich jede Runde – ist Zweiter/Dritter geworden.)
Tash-Kalar zu viert in der Schlacht: Eine der schlechtesten Erklärungen eines Spiels, die ich je gehört hab. Dumm nur, dass ich erklärt habe.
War jedenfalls komplett konfus, aber es hat geklappt und alle konnten mitspielen und Spaß haben. Manche hatten nur mit den Spiegelungen der Muster Probleme. Und was habe ich gelernt: Man sollte bei dem Spiel niemand verschont, nur weil man denjenigen vorher schon die ganze Zeit angegangen hat und diejenige dann traurig schaut. Das rächt sich, indem diejenige dann einen fast alle Steine auf den Brett vernichtet.
Träx zu viert: Als Zwischendurchspielen immer noch super. Wenn beide das Spiel können, kann man eine Runde in 10 Minuten runterspielen. Ich habe es heute auch noch einmal einer Mutter und Tochter (zwischen 11 und 14) erklärt und beide hatten ihren Spaß. Vor allem die Tochter, die ihre Mutter aber sowas von abgezogen hat.
Star Realms zu viert: Schönes, kurzweiliger Deckbuilder. Dass man nicht wählen kann, wen man angreift, ist etwas schade. Auf der anderen Seite macht es das Spiel auch schön simpel. Spiele ich also immer wieder gerne mit.
Kanban zu viert: Nach den vorherigen zwei Spielen ein krasser Unterschied. Aber: Es ist zwar viel Erklärung, aber dennoch ist das Spiel nicht so schwer zu spielen. Wir haben nur bis zur Hälfte ca. gespielt, um ein Gefühl dafür zu bekommen (und das waren auch schon 75 Minuten), aber mein Spiel ist es nicht. Der Spielplan ist ziemlich voll (auch wenn alles einen Sinn und seinen Platz hat). Mir reicht aber Euphoria, wenn es um volle Spielpläne geht.
Cacao zu dritt: Endlich einmal gespielt – und von der Kaufliste gestrichen. Es war sehr simpel und wer ein gutes Kinder-/Familienspiel sucht, ist damit sehr gut bedient. Aber es war eben auch nach 25 Minuten vorbei und so richtig gab es keine Mangelwirtschaft. Alle konnten alles machen, was sich auch bei den Siegpunkten mit 61:62:63 widerspiegelte.
Broom Service zu viert: Immer noch nicht mein Spiel. Ich habe zwar wesentlich besser gespielt als beim ersten Versuch, aber dennoch zündet es bei mir nicht so richtig. Ich spiele es aber sehr gerne mit und wer Ärgerspiele mag, bei denen es auch mal chaotisch laufen kann, der ist hier genau richtig.
Marco Polo zu viert (am nächsten Tag, also heute): Ich hab es um 8:30 Uhr aufgebaut und um 13 Uhr konnte ich es dann erklären und wir spielen. Leider hat ein Mitspieler etwas länger grübeln müssen, sodass wir dann länger als 2 Stunden für die Partie gebraucht haben. Ist aber ein absolut geniales Spiel, was irgendwann in meine Sammlung wandern wird. Ich bin jedes mal wieder erstaunt, wie die krass unterschiedlichen Rollen sich doch wieder so extrem gut ausgleichen.