Beitragvon Thomas Jereczek » 3. Juni 2002, 15:57
Volker L. schrieb:
>
> Ich glaube, Thomas wollte auf die Reihenfolge hinaus.
Genau.
> wenn man sich also sklavisch an die im Regelwerk beschriebene
> Reihenfolge haelt, findet erst die Revolte statt, das Land wird
> (im Erfolgsfall) komplett leergeraeumt, [i]danach[/i] schreitet
> man zu Punkt [b]c[/b] und legt einen Unruhemarker hinein.
Genau, deshalb findet ja nach der ersten Ernte/Steuereintreibung keine Revolte statt, denn in der Regel heißt es doch, "falls kein Unruhemarker im Land liegt entfällt Punkt b)".
Damit ist doch nach Regelwerk klar, daß die Reihenfolge hier zu beachten ist.
> wenn man sich also sklavisch an die im Regelwerk beschriebene
> Reihenfolge haelt
Ein Regelwerk ist eben ein Regelwerk und dient dazu einheitliche Spielregeln für alle vorzugeben. So sollte es jedenfalls sein. Daß es in was-weiß-ich-wieviel Prozent der Fälle immer wieder Probleme mit unklaren, mehrdeutigen Regeln gibt, kannst Du ja nicht den Spielern anlasten.
Das Ganze hat auch nichts mit sklavisch zu tun. In jedem anderen Fall wären die Anleitungen ja nur Vorschläge wie man spielen könnte, dann interpretiert jeder die Regeln wie er will. Da würde man in mancher Spielrunde gar nicht zum Spielen kommen, weil man erstmal stundenlang sich über die gemeinsamen Regeln zu einigen hätte.
> Und hier im Forum gibt es doch ein paar Spezies, die dazu
> tendieren,
> strittige Regeln auf diese Art auszulegen. ;-)
Hier gibt's auch die anderen Spezies, die selbst bei eindeutigen Regeln anfangen zu interpretieren, und zwanghaft zwischen den Zeilen lesen wollen, obwohl es dort gar nichts zu lesen gibt.
Gruß
Thomas (der lieber nach allgemein vom Autor vorgegebenen Regeln spielt, die dann jeder kennt, als daß er sich jedesmal Gedanken zu machen hat, wie die Mitspieler nun die Anleitungen gedeutet haben.)