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Wie seid Ihr zum Spielen gekommen?

Allgemeine Spiele-Themen
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Morti
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RE: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon Morti » 5. Februar 2015, 22:02

Ynezzz hat geschrieben:Ja es wird wohl Pathfinder werden. Bin schon an den Vorbereitungen. Wenn jemand essentielle Tipps fürs GM'en kann er mir die gerne schicken :)


Ja... bloß nicht Pathfinder. ;)
Aber offenbar gibt es hier auch Fans davon.
Naja.
Unter www.tanelorn.net findest du viele mitteilungswütige Pathfinder-Rollenspieler.

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Bossi
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RE: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon Bossi » 5. Februar 2015, 22:54

@ Ynezzz: Für mich ist wichtig: auf die Spieler eingehen! gilt besonders für Detektiv-Plots bzw. Such-Plots. Wenn die Spieler gute Ideen haben, dann die mit Infos belohnen, egal obs eigentlich vorgesehen ist oder nicht.
Andersherum ist ein Hinweis "aus heiterem Himmel" eher kontraproduktiv und wird gerne so gesehen: "egal, was wir gemacht hätten, der Hinweis wäre eh gekommen" - sprich: Spieler legen Hände in Schoß (bzw. saufen in Taverne) - Plot schreitet voran und "die Bösen" bauen ihre Position immer mehr aus.

Zweitens: Den Plot (gerade als Anfänger) nicht zu groß machen - ein Plot mit Drachen, Erzmagier, Sphärenreise (mal überspitzt gesagt) ist einfach überfrachtet. Gerade für niedrigstufige Chars "niedrige" Gegner/Plots nehmen - Weltrettung ist Sache der "Big Guys".
Und auch die größte Kampagne hat ganz klein angefangen! :)

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Greifwin
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RE: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon Greifwin » 6. Februar 2015, 00:14

Morti hat geschrieben:Ja... bloß nicht Pathfinder. ;)
Aber offenbar gibt es hier auch Fans davon.


Was hast du gg. Pathfinder?

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Morti
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RE: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon Morti » 6. Februar 2015, 00:21

So manches, aber das führt dann nur zu den berüchtigten Systemschlachten, die wenig bringen.
Wenn Ynez PF aufregend und ansprechend findet, ist doch alles gut.
Ich hätte RSP-Anfängern nur ein weniger umfangreiches System empfohlen, aber vielleicht ist ja nur die Einsteigerbox am Start, die den Einstieg erleichtert. Abenteuer für PF gibt es ja reichlich, auch wenn sie überwiegend fern meines Geschmackes sind.
:)

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Greifwin
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RE: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon Greifwin » 6. Februar 2015, 08:05

Von Systemkriegen halte ich eh nicht viel. Das bekommt man als DSA-Fan ja erst recht an allen Ecken und Enden mit. :D Ich sag immer es muß Spaß machen, und dann ist doch auch gut soweit. :)
Aber wenn ich es richtig rauslese, geht es dir wirklich um Geschmacksfrage bei dem System und nicht um "objektiv betrachtete" Unzulänglichkeiten im System? Ich lass mich ja auch gerne Belehren, wenn es da wirklich katastrophale Sachen geben sollte. ;)

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Winston
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RE: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon Winston » 6. Februar 2015, 11:33

Also bei mir wars so wie bei vielen.
Als Kind hab ich so die gleichen Spiele gespielt wie die meisten hier (mein Lieblinge von damals: Heimlich&Co, Labyrinth der Meister). Dann kam "Siedler von Catan". Omg hab ich das toll gefunden. Das Problem war nur, dass man mindestens 3 Leute zum spielen braucht. Mein Vater war leicht zu einem Spielchen zu überreden, aber meine Mutter ... naja ... sagen wir's so. Sie hat einen richtig guten Tag gebraucht :) Im Freundeskreis selber waren Video- und Computerspiele angesagt, so dass wir nach einiger Zeit nur mehr so etwas gespielt haben...Ab da springen wir viele Jahre nach vorn. Ich selbst hab zwar einige Zeit Magic Karten gesammelt, aber mich hat eher der Deckbau fasziniert als das tatsächliche Spiel und es wurde mir einfach zu teuer. Ansonsten trafen sich ein paar Freunde und ich unregelmäßig zu einem, bei uns zu Hause recht beliebten, Stichspiel. Da mir das Spiel irgendwann eigentlich nicht mehr gefallen hat (es hatte die Tendenz sich stark in die Länge zu ziehen), bin ich einkaufen gegangen und hab das damalige Spiel des Jahres gekauft. Passenderweise ein Kartenspiel. Es war Dominion.
Monate vergingen ohne dass wir uns wieder zum Spielen trafen und ich vergaß wieder darauf.
Jahre später...Dazwischen kaufte ich zwar kleinere Spiele. Das waren aber eigentlich nur Partyspiele, deswegen überspringen wir das :) Wir schreiben den Januar 2014. Ich spazier durch ein Einkaufszentrum, mit meinen Gutscheinen die ich zu Weihnachten bekommen hatte. Ich wusste nicht warum, aber ich habe mir eine Spezialbox vom Carcassonne angeschaut. Eine Jubliäumsbox .. aha ... war scho Spiel des Jahres ... nicht zu teuer ...soundsoviele Exemplare verkauft. Da kann das nicht schlecht sein. Zack ... gekauft. Ich und meine Freundin waren von dem Spiel begeistert.
Dann dachte ich darüber nach, einmal einen Spieleabend mit meinen Freunden zu machen. Das Spiel würde den meisten wahrscheinlich auch gefallen...Dann hab ich beim Stöbern die lang vergessene Dominion Schachtel gefunden. Der Spieleabend kam...zur Auswahl standen Carcassonne und Dominion. Wir entschieden uns für Dominion und es hat eingeschlagen wie eine Bombe. 2 aus der Runde haben sich in der gleichen Woche auch noch Dominion gekauft.
Seitdem gibts ungefähr 2 Mal im Monat den Spieleabend in dieser Runde, meine Eltern spielen gerne Siedler von Catan, Carcassonne, Camel Up und Ubongo und ich hab in der Wohnung ein mittelgroßes Platzproblem :D

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domidomi
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RE: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon domidomi » 12. März 2015, 10:07

Hi,

hab als Kind schon gerne gespielt und bin, meist nach Geburtstag,
mit verfügbareb Geld in unseren kleinen Laden im Ort gepilgert.
Ich habe meine ersten gekauften Spiele heute noch. Als da wären :
von Parker : Das Spiel der Nationen + Turnier, Das Börsenspiel + Viadukt von Ravensburger, Attacke von Schmidt und, ja klar RISIKO.

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BGBandit
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RE: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon BGBandit » 24. Mai 2015, 09:25

Als Kind hab ich nicht gespielt, außer Kniffel und Scotland Yard.
Ich hatte ein Holzgewehr und das reichte mir, im Winter war Lego und Playmobil angesagt. Ansonsten gab es den C64 mit Datasette, Load" *" ,8,1 und 30 Minuten warten. Dann würden massig Joysticks durch Extremrütteln by Summergames Geschrottet.


Bei mir war es ähnlich. Als kleines Kind habe ich nur Playmobil, LEGO und draußen Winnetou gespielt. Zu Hause hatte ich einen relativ spielunlustigen älteren Bruder, mit dem ich aber die Klassiker Mankomania, Spiel des Wissens, Spiel des Lebens, Risiko, Hotel und Monopoly mit Hausregeln spielen konnte. Also 30 Minuten spielen und 2 Tage verlieren.... Das einzige Kartenspiel, das regelmäßig bei uns gespielt wurde, war Rommé.

Ansonsten LOAD "$",8 LIST

Gianna Sisters <3

dann kam die Amiga 500 Zeit mit Dune

In der Lehre wurde das Hobby richtig entdeckt, als '97 Siedler rauskam. Ab da wurde schon so ein bisschen gesammelt, damals alles so Eurogames. Dann zeigte mir mein damaliger Fast-Schwager Magic the Gathering. Zwischendurch wurde Poker gespielt. Zum echten Nerd wurde ich erst vor gut 4 Jahren, als ich in einen Brettspielverein eingetreten bin und die Sammlung der Oberhäuptlinge gesehen habe. Da war es um mich geschehen. Mittlerweile nennen die Häuptlinge mich Freak, was ich allerdings nicht wirklich verstehe, weil zusammengerechnet haben die beiden immer noch mehr Spiele, als ich :D

Stand aktuell: 480 owned, 168 previously owned, 18 preordered, 93 wishlist

RiKa
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RE: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon RiKa » 4. Juni 2015, 09:07

Hallo

Früher haben meine Eltern und ich gelegentlich paar Spiele gespielt (Siedler von Catan, Monopoly, UNO, etc.). Die "Sammlung" passte in ein kleines Wohnzimmerschränkchen.
Mit meinen Freundinnen habe ich z.B. Scotland Yard oder Spiel des Wissens gespielt...

Dann war irgendwann Ruhe, bis ich meinen jetzigen Freund kennengelernt habe. Anfangs haben wir eher selten was gespielt, z.B. Risiko oder Magic the Gathering (mein Freund hat eine relativ große Kartensammlung, so dass ich einfach einen seiner Decks benutzen konnte).

Irgendwann haben wir damit angefangen, regelmäßig durch ein großes Spielwarengeschäft zu gehen, um uns die coolen Sachen anzusehen :D
Vor ca. 1-2 Jahren ist uns dann dort "Legenden von Andor" aufgefallen.
Zuhause haben wir dann im Internet geschaut, was das denn für ein Spiel ist und wollten es dann haben :)

Das haben wir dann regelmäßig gespielt und in der Zeit haben wir dann die vielen Spiele- Blogs entdeckt und dadurch auch viele, viele neue Spiele. Über die Bucht habe ich dann einige tolle Spiele ergattert, von meiner Arbeitskollegin habe ich einen Wäschekorb voll mit Spielen bekommen und auf den Ratinger Spieletagen haben wir dieses Jahr auch einiges gesehen, angespielt und gekauft. Manches davon ist schon in unserem Besitz (z.B. Loony Quest, Camel Up, Von Drachen und Schafen), manches steht noch auf der langen Wunschliste (z.B. Cacao, Zombie 15, etc.).

Meine Sammlung umfasst inzwischen ca. 25 Spiele, mein Freund hat, glaube ich, um die 15 Spiele. Dabei ist alles querbeet vertreten :)

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Tamidor
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RE: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon Tamidor » 4. Juni 2015, 09:54

Mal abgesehen von den typischen Monopoly/Risiko/Scotland Yard Kindheitserfahrungen waren es zwei Spiele, die mich wirklich fasziniert und zum Spielen gebracht haben.

Es waren "drumroll":


Sternenfahrer von Catan und Betrayal at House on the hill

Bei allen Schwächen und Regelunklarheiten die Betrayal hat, die Spielatmosphäre und Spannung ist einfach gigantisch.

LG
Tamidor
aktuelle Lieblingsspiele: Galaxy Trucker, Legenden von Andor, Saboteur 2

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Harry2017
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RE: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon Harry2017 » 4. Juni 2015, 10:44

Oh Betrayal ist eines der Top 5 Spiele die ich gerne in deutsch sehen würde....

Zum Thema:
Als Kind gabs zahlreiche Hero Quest und Hexenmeister vom flammenden Berg Runden (dazu mit der Familie das obligatorische Monopoly, Spiel des Lebens, Nilpferd auf der Achterbahn, Scotland Yard und Therapy)

Dann gabs ne lange Zeit abseits von Skip Bo und Uno etc nix - Bis ein befreundetes Paar auf einmal vor 3 Jahren ziemlich in die Brettspielwelt eingetaucht ist (Siedler, Carcassonne, Dominion und Co)...die haben uns dann ganz schön mitgezogen...über Sternfahrer von Catan, Lords of Waterdeep und Small World haben die mich angefixt und mittlerweile hab ich die beiden in Sachen Spielewahn deutlich überholt :) Meine Frau ist da etwas bodenständiger, zieht aber doch gerne mit....

Alles in allem eine ganz normale Brettspielkarriere denke ich...

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patrese
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Re: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon patrese » 16. September 2015, 15:36

irgendwie alles schon ein bischen länger her...

wir kamen vom kino heim, dort lief - glaube ich - die rückkehr der jedi ritter oder tron ...als unerwartet der grössere bruder eines kollegen mit scotland yard unterm arm auftauchte

wir haben es vielleicht 2-3 mal zusammen gespielt, kurz darauf verlief sich unsere truppe allerdings. verschiedene schulen ...neue wohnorte etc


ich war dermassen heiss auf das spiel, dass ich davon träumte und wenn ich dran dachte, hörte ich den sound von 'die strassen von san francisco' :P



ich hab dann meine mutter so lange genervt, bis sie mir das spiel kaufte. das legespiel alaska von ravensburger gabs übrigens noch dazu. ich hatte dann zwar das spiel, aber niemanden, der es auch nur einmal mit mir spielte. ich hätt sooo irre gern was gespielt, und wenn es nur fang den hut gewesen wäre....aber so landete alles irgendwann im keller...

2012, meine jüngste tochter war mittlerweile 6 und befreundete familien kamen auf besuch. irgendwer hatte dann mal das spiel 'wer war's?' dabei. damit hatten wir recht kurzweilige nachmittage und als ich dann für einen anstehenden geburtstag - sowie um etwaiges tv-glotzen auszuhebeln - bei amazon nach brettspielen suchte, fiel ich fast vom hocker. hier hatte sich ja definitiv was getan in den jahren ....

dann gings eh schon los... foren lesen, reviews lesen, ...

anschliessend catan junior aus der bibliothek ausgeliehen, dann alhambra...zug um zug, dann irgendwann catan mitgenommen und jetzt, zwei jahre später haben wir doch schon um die 35 bis 40 eigene spiele im fundus. mal sehen, wie tief wir da zukünftig noch reintauchen werden.

wer übrigens noch ein 80er-scotland yard - eventuell nicht ganz vollständig, aber fein durchzogen mit kartoffel/zwiebel/kellermuff-geschmack sucht - bitte PM
alaska dito ;-)

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Ben Ken
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Re: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon Ben Ken » 17. September 2015, 00:20

Gespielt habe ich schon immer gerne. Computer und Konsolen sind toll, Talent hatte ich aber im Gegensatz zu meinen Freunden nicht wirklich. Neben ein bisschen Risiko HDR oder Monopoly und Yu-Gi-Oh bzw. Magic wurde nichts wirklich ernsthaft über längere Zeit gespielt.
Dann der eine Tag im heimischen Spielegeschäft.
Wie ihr macht zu? 50% auf alles. Bis auf Brettspiele war der Laden geräubert. Ich verabschiede mich und will gehen, da fällt mir eine große Box mit schöner Thematik auf...

Der Ringkrieg 2. Edition

Die nehme ich mit. Das wird schon nicht zu kompliziert sein. Seit dem Tag war mein Schicksal besiegelt. :)
Die Regeln haben uns nicht gebrochen und wir spielen bis heute. Der Schrank wird immer voller und so bin ich seit 2 Jahren mehr und mehr dabei. Ein geiles Hobby!!!

Edit: Okay, mittlerweile spiele ich wieder PS4 und ich bin in meinen zwei Lieblingsspielen wesentlich besser als alle meine Freunde - Bruder ausgenommen.
Zuletzt geändert von Ben Ken am 9. Juni 2016, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Silandi
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Re: Wie seid Ihr zum spielen gekommen?

Beitragvon Silandi » 21. November 2015, 18:12

Ihr hattet tolle Eltern, bei mir war es leider nicht so. Ich spielte meist mit wenigen Freunden und mussten uns alles selber beibringen.

Irgendwann hatten wir in der Nähe einen Brettspielladen kennen und leiben gelernt.
Fast jede frei Min. Nach der Schule spielten wir dort. Konnten allerhand Spiele ausprobieren. Fast wie in einer Ludothek . Doch damals kostetet das spielen nichts oder die Besitzer hatten solch eine Idee noch nicht. Irgendwann kam der Tag X, an dem wir was kaufen sollten und nicht nur spielen.

Wir kauften oder besser ich das Brettspiel Hero Quest, was mich bis heute begeistert .

Danach ging es zum DSA, was wir gerne und oft spielten .

Leider zogen die Eltern meines Kumpels nach Lüneburg und es war lange still...

Die Hobbys änderten sich Man(n) wurde älter und die Kinder kamen ins Haus.Sollte mir ein ruhiges neues Hobby suchen...

Und somit kam ich durch die Herr der Ringe Heftreihe zum malen und durch die Männer Abende der Neugeborenen zum tabletop.

Irgend wann durch einen guten Kumpel , der jetzt zur Truppe gehört , zu Steffi und Martin zum Brettspielen. Es funkte auf Anhieb und sind seid her beste Freunde und Webside Gemeinde mit allem was dazu gehört.

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TomHL
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Re: Wie seid Ihr zum Spielen gekommen?

Beitragvon TomHL » 22. November 2015, 19:25

Moin, Moin alle zusammen...
Also: Ich komme aus einer sehr verspielten Familie... OK, nur Skat, Canasta, Schach, Scrabble und natürlich Monopoly (aber wir hatten ja auch nix anderes zu der Zeit ;-) BJ 71!) Skat fand und finde ich doof, Canasta und die anderen Spiele gingen in Ordnung. Irgendwann zu Weihnachten wünschte ich mir Risiko (alte Auflage, noch politisch unkorrekt mit:" Vernichte..."!) So fing das an und ging so weit, daß ich sogar für Verwandte in der DDR Scotland Yard nachgebastelt habe ( wir haben das immer bis zum erbrechen zusammen gespielt) als ich dort mal wieder zu Besuch mit meinen Eltern war. Ihr seht, ist schon ne Weile her. Eigentlich habe ich immer gespielt und war immer auf der Suche, nach dem perfekten Spiel... (vornehmlich Fantasy... Hexer vom flammenden Berg, Marnon, Talisman, Warlock, etc.) Ein Kumpel und ich haben uns die Spiele zusammen gekauft und gespielt. Eingeschlafen ist die Leidenschaft im Gegensatz zu anderen bei mir nie, so daß ich rückblickend sagen kann: Zu jeder Zeit gab es gute Spiele (viele davon habe ich noch).
Tja, so war das bei mir... und jetzt kommt Ihr!!!
TomHL

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Romagor
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Re: Wie seid Ihr zum Spielen gekommen?

Beitragvon Romagor » 23. November 2015, 07:17

Gespielt habe ich als Kind auch viel, meistens kam mit meinem besten Freund damals Monopoly auf den (nein nicht Tisch) Fussboden, Hase und igel wurde auch viel gespielt. Mit meine Eltern wars dann Hotel, Peking Akte und Scotland Yard, Romme und Canasta. Als ich älter wurde kam dann noch Skat dazu, das wir dann auch viel im Freundeskreis in der Schule gespielt haben. Zum Schluabschluss habe ich dann DSA kennen gelernt, und habe damit angefangen und mit meinen Eltern gespielt, mein Vater hat den Meister übernommen.
Zwischenzeitlich kam dann noch Star Quest und die DSA-Brettspiele auf den Tisch, bis dann im Jahr 95 "Die Siedler von Catan" bei mir auf dem Tisch landeten, meistens habe wir das zu dritt gespielt, bevor wir in die Disko gegangen sind, manchmal hat dann eine Partie solange gedauert, dass sich das dann auch nicht mehr gelohnt hatte. Siedler wurde dann für viele Jahre unser Lieblingsspiel, es kamen zwar immer wieder andere auf den Tisch , aber dieses halt am meisten. DSA war zu dem Zeitpunkt dann auch nicht mehr interessant, da gabs dann nochmal eine kurze Phase von 2-3 Jahren Anfang der 2000er.
Seit dem geht es mit den Brettspielen nach oben, habe viele Spiele kennengelernt, bin dem ersten Spieleclub beigetreten, dort wurde dann zweimal im Monat gespielt und ca. zweimal im Monat mit Freunden zu Hause. Kinder hatte ich auch schon, mit denen hat man dann natürlich die kleinen Spiele gespielt. Meine Spielesammlung wächst seit dem und wächst, ganz zum ärgernis meiner Frau. Sie spielt auch ab und zu ganz gerne, aber leider ehr die leichtgewichte. Im Jahr 2011 habe ich dann mit meinen besten Kumpel beschlossen einen weietern Spieleclub bei uns im Ort aufzubauen, was auch recht schnell geklappt hatte. Zu erst als initiative und seit Mitte 2013 als e.V. . Im Verein sind wir inzwischen über 30 Mitglieder, die sich alle zwei Wochen treffen und zwar Freitags, damit wir auch schön lange spielen können. Zwei meiner Kinder spielen auch begeistert sind auch regelmäßig an den Spieleabenden dabei, auch zu Hause kommen immer wieder Spiele auf den Tisch.

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Terax
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Re: Wie seid Ihr zum Spielen gekommen?

Beitragvon Terax » 23. November 2015, 11:22

Bei mir hat das in den 90 igern angefangen,als ein Grundschulfreund mich zu sich einlud und dann Hero Quest auf den Tisch kam,war es um mich geschehen!
ich muss zugegeben das ich wahrscheinlich deswegen leicht Fantasy-affin bin und eher dazu neige mir Spiele in den Bereich zu kaufen.
MTG hatte mich jahrelang in seinem Bann und wurde durch Warhammer 40k abgelöst,was ich über ein Jahrzehnt leidenschaftlich in allen Aspekten genossen habe!
Mittlerweile bin ich 35 Jahre alt und bei dem einzig"wahren"angekommen und meine Sammlung hat zwischen 30-40 Spielen und wächst und die Augen meiner Frau rollen und rollen,bald schafft sie einen Überschlag :D.

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FoH
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Re: Wie seid Ihr zum Spielen gekommen?

Beitragvon FoH » 23. November 2015, 13:27

Zum Spielen bin ich über den Mülleimer gekommen! Bei einem Spaziergang vor 11 Jahren mit unseren damals 1,5 und einem halben Jahr alten Kindern war eine Windel zu entsorgen. Als ich den Deckel eines der großen Müllcontainer neben einem Studentenwohnheim öffnete, lagen da zuoberst auf viel Papiermüll ein "Dorf des Grauens" und ein "Star Quest". Zuhause haben wir dann zuerst das Dorf des Grauens gespielt, es wurde ein schöner gemütlicher Abend. Da mit den Kindern sich unser Leben abends eh zuhause abspielte und unsere Kasse zu der Zeit eher schmal bestückt war, haben wir zuerst viele Spiele aus unserer recht gut bestückten Stadtbibliothek gespielt. Parallel kamen über diverse Flohmärkte/ebay relativ schnell viele weitere (günstige) Spiele hinzu. Später haben wir dann die gesamte Kosmos "Spiele für 2"-Reihe zusammengetragen. Natürlich mussten auch Kinderspiele her, dann Spiele die auch mit mehr Personen gut zu spielen sind. Mittlerweile liegt die Sammlungsgröße bei über 1000 Spielen, allerdings mit etlichen alten Möhren, von denen ich mich eigentlich trennen müsste, von denen ich aber viele mit schönen Erinnerungen verbinde. Letztens haben ich das Dorf des Grauens mal wieder hervorgeholt und mit meinen Kindern gespielt. -Was soll ich sagen? Das Spiel trägt seinen Titel echt zu Recht. Wir haben es dann schnell wieder verpackt und statt dessen Descent und Marco Polo gespielt.

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Peterlerock
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Re: Wie seid Ihr zum Spielen gekommen?

Beitragvon Peterlerock » 26. November 2015, 12:46

Kurzfassung:
1990 Familienspiele (Catan etc) -> 2000 Tabletop (Warhammer) -> 2010 Fantasyspiele (Descent, Eiserner Thron etc) -> 2015 hauptsächlich Eurogames

1990:
Angefangen habe ich, wie vermutlich die meisten, mit weithin bekannten Spielen: Monopoly, Catan, Activity, Risiko und dergleichen.
Spiele, die von Generation zu Generation weiter gereicht werden, die jeder irgendwie kennt, an denen "Spiel des Jahres"-Siegel kleben, die man in jeder Runde auspacken kann, ob Familie, Freunde, Jugendarbeit...

2000:
Dann bin ich (wohl aufgrund meiner Liebe zur Fantasy und zum Malen) in die Klauen der Tabletops geraten, und habe ein Jahrzehnt damit verbracht, Zinnfigürchen zu sammeln, zu bemalen und mit komplizierten Regeln ineinander zu schieben, privat oder auf größeren Turnier-Events.
Das Hobby konnte ich aber irgendwann nicht mehr aufrecht erhalten: zu teuer, zu zeitaufwändig, und Warhammer erlebte über die Jahre mehrere Neueditionen, die es für mich eher zerstörten als verbesserten ("Du hast jetzt keine spielbare Chaosarmee mehr, sondern nur noch drei Teilarmeen Tiermenschen, Sterbliche und Dämonen" - "Äh, toll! Danke!").

2010:
Wir hatten nebenher schon öfter Fantasy-Strategiespiele ausgepackt, für die man keine 500 Euro in Armeen ausgeben muss: Doom, Descent, der eiserne Thron, Rune Wars, und noch einige mehr. Nach und nach verdrängten diese Spiele das Tabletophobby, einfach weil sie "bequemer" und kostengünstiger sind.

2015:
Mit der Zeit habe ich dann aber für mich entschieden, dass mir diese Spiele auch nicht so wahnsinnig viel geben. Ich bin kein "Rollenspieler", mich interessieren mehr die Regeln als das Atmosphärische, ich will für Strategie belohnt werden, nicht für Würfelwürfe... und ich kann und will auch nicht mehr 5 Stunden aufwärts an einem Spiel sitzen.
So bin ich inzwischen eher Fan von Eurogames.
Außerdem habe ich selbst angefangen, Spiele zu erfinden, und beurteile die Spiele immer ein wenig von dieser Warte aus. Haben sie clevere Mechaniken? Sind da coole Ideen drin? Warum fühlt sich das jetzt nicht so spannend an?

Ich verbringe wieder fast so viel Zeit mit Spielen wie in meiner Warhammer-Hochphase, aber nicht so spezialisiert, sondern wesentlich breiter aufgestellt. Spieleabende, Autorentreffen, Spielemessen, Illustrieren, Spielregeln schreiben, Rezensionen schreiben/lesen,...

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LiannaMaelie
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Re: Wie seid Ihr zum Spielen gekommen?

Beitragvon LiannaMaelie » 9. Juni 2016, 15:50

Ich bin seit Kindheit an begeisterte Videospiel-Spielerin. Erst Konsole, dann PC. Mit den Kindern hat das natürlich sehr nachgelassen.
Mein bester Freund wollte mich schon öfter zu einem Brettspiel überreden, aber darauf hatte ich nie Lust. Dachte, das wäre langweilig und was für "alte Leute".
Irgendwann rief er mich mal an, weil Andor bei REAL im Angebot war und er wissen wollte, wieviel es im Internet kostet. Er kaufte es dann nicht.
Als wir dann mal in besagtem REAL standen, Andor noch immer im Angebot, packte mich urplötzlich die Lust, mal ein Brettspiel auszuprobieren. Andor wurde eingepackt, dazu Carcasonne Big Box. Ich hatte zwar keine Ahnung, was das alles ist, aber das Thema hat mich angesprochen (ich liebe Fantasy/Mittelalter).
Das war vor ca. 1,5 Monaten. Inzwischen haben wir fast jede Nacht gespielt und zusammen mit dem besten Freund unsere Sammlung schon mächtig anwachsen lassen. Nur Carcasonne ist nachwievor unangetastet. :D
Durch unsere PC-Spiel-Erfahrung war der Einstieg in selbst kompliziertere Brettspiele ziemlich einfach und fühlte sich vertraut an.

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OWI
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Re: Wie seid Ihr zum Spielen gekommen?

Beitragvon OWI » 10. Juni 2016, 19:08

Also ich bin durch das Spiel des Jahres zum Spielen gekommen. Und das ist lange her.... :s 1986 war es, Heimlich und Co. hat den Preis gemacht. Ich war damals noch Student. In meiner Tageszeichen gab es einen Artikel zum Spiel des Jahres und zu Spielen allgemein, deren große Zeit damals in Österreich so langsam begann. In einem Spielegeschäft in der Stadt sah ich es dann... Insofern feiere ich heuer das 30-Jahr-Jubiläum!

Was soll ich sagen? Als Student hatte ich noch nicht das Geld dafür, aber ich nahm mir vor:"Wenn ich mal Geld verdiene, dann kauf ich mir Heimlich und Co. und noch viele andere Spiele.

Und so war es dann. 1989 habe ich geheiratet, und glücklicherweise hat sich meine Frau auch für das Thema "Spiele" interessiert. Und kurz nach unserer Heirat haben wir Heimlich und Co. gekauft. Mit Eltern, Schwiegereltern und Freunden haben wir das auf und ab gespielt. Und alle waren begeistert. Dann kam Das ver-rückte Labyrinth (war auf der Auswahlliste)... Und noch vieles andere, wobei wir uns in den ersten Jahren sehr an den Listen und "Erwählten" der Jury orientiert haben.

Und seit damals hat uns das Spielen nicht mehr losgelassen. Ich habe unsere Spiele nie gezählt, aber so um die 300 - 350 werden es wohl sein. Und obwohl wir mittlerweile unsere Infos hauptsächlich aus den vielen Spieleseiten im Internet holen und dann unsere Kaufentscheidungen treffen: Wir sind "Kinder des Spiel des Jahres". Auch heute noch gebe ich viel auf die Wahl der Jury. Und denke (geprägt von meiner "Spiel-Biographie"), dass der Preis immer noch Leute zu diesem schönen Hobby bringt...

Glücklicherweise wohnen wir in einem Einfamilienhaus, das, weil die Kinder flügge geworden sind, groß genug ist. Platzprobleme haben wir keine, daher musste ich auch noch keine Spiele aus diesem Grund weggeben. Schön, all die Schachteln zu sehen! Und an manchen dieser "alten Schachteln" eben auch, wie die Zeit vergangen ist. Langweilig war es nie, und dazu haben die Spiele beigetragen...

Gruß

Karl-Heinz

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Ceinwyn
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Re: Wie seid Ihr zum Spielen gekommen?

Beitragvon Ceinwyn » 11. Juni 2016, 10:35

Geht es jetzt hier eigentlich ums Spielen oder Sammeln?

In unserer Familie wird schon immer viel und gerne gespielt. Als Kind hatte ich tausende Solopartien div. Spiele wenn keiner Zeit hatte. Auch wenn ich mit 10 noch nicht angefangen habe meine Sammlung aufzubauen, sondern erst mir 20 sehe ich mich daher trotzdem nicht als Spätzünder. Ich bin quasi ins Spielen hinein gewachsen, so wie meine Kinder heute.

Ich schäme mich auch nicht (wie anscheinend manch anderer hier), dass damals bei uns die üblichen Verdächtigen wie Monopoly, Mankomania, Trivial Pursuit oder Kartenspiele wie Schnauz auf den Tisch kamen. Und auch nicht, dass diese Spiele noch immer meiner Sammlung angehören und hin und wieder sogar raus geholt werden.

Letzteres nervt mich in diesem Forum irgendwie. Als Brettspieler scheint man sich hier nur bezeichnen zu dürfen, wenn man ausschliesslich anspruchsvolle Spiele spielt. Und am besten immer nur das aktuellste. Solche habe ich auch, aber eben nicht nur. Bin schon gespannt ob unsere Kinder in 20,30 Jahren auch so abfällig über heutige Spiele wie Carcassonne, Dominion & Co reden und mein Sohn auf eine solche Frage auch so peinlich berührt antwortet.

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Sascha 36

Re: Wie seid Ihr zum Spielen gekommen?

Beitragvon Sascha 36 » 11. Juni 2016, 10:53

In erster Linie kann hier jeder schreiben was er will, was dich stört bzw nervt sind Dinge die hier von dir so interpretiert werden, dafür kann in diesem Forum ehrlich gesagt keiner was.

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Nafets
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Re: Wie seid Ihr zum Spielen gekommen?

Beitragvon Nafets » 11. Juni 2016, 13:46

Ceinwyn hat geschrieben:Letzteres nervt mich in diesem Forum irgendwie. Als Brettspieler scheint man sich hier nur bezeichnen zu dürfen, wenn man ausschliesslich anspruchsvolle Spiele spielt. Und am besten immer nur das aktuellste. Solche habe ich auch, aber eben nicht nur. Bin schon gespannt ob unsere Kinder in 20,30 Jahren auch so abfällig über heutige Spiele wie Carcassonne, Dominion & Co reden und mein Sohn auf eine solche Frage auch so peinlich berührt antwortet.


Das man hier nur als "Brettspieler" bezeichnet werden darf, wenn man nur anspruchsvolle Spiele spielt halte ich für übertrieben. Ich würde sogar sagen, dass das einfach Blödsinn ist ( ;) ).

Bestes Gegenbeispiel dafür ist doch der 30-45 Minuten Thread in dem eifrig diskutiert wird.

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Firkin
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Re: Wie seid Ihr zum Spielen gekommen?

Beitragvon Firkin » 11. Juni 2016, 14:23

Ich kann @Ceinwyn schon verstehen. Die "Klassiker" (Monopoly, Siedler etc.) werden oft schon in diesem und anderen Foren belächelt. Das liegt m.M. aber einfach daran, dass man oft im Laufe seiner Spielerkarriere in vielerlei Hinsicht anspruchsvoller wird. Warten wir es doch einfach mal ab, ob es nicht eher umgekehrt ist und Ceinwyn in 20-30 Jahren die entsprechenden Klassiker als eher langweilig empfinden wird. ;)


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