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Neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Allgemeine Spiele-Themen

Neue Spiele oder alte "aufmotzen"?

Neues Spiel kaufen!
17
35%
Alte Spiele erweitern/"aufmotzen"!
4
8%
Beides ca. gleichviel.
15
31%
Das worauf ich gerade Lust habe.
12
25%
Ich hab mein Monopoly von Opa geerbt und mehr Geld gebe ich für Brettspiele nicht aus!
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Keine Stimmen
 
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Florian-SpieLama
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Neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon Florian-SpieLama » 18. Juli 2015, 02:46

Hallo zusammen.

Nachdem ich heute "Das Ältere Zeichen" gespielt habe ist mir diese Frage in den Sinn gekommen.

Ich habe leider nicht so das Geld, um mir alles an Brettspielen, Erweiterungen, Verstauungsmaterialien oder verbesserten Spielmaterialien zu kaufen, was ich gerne hätte.
"Das Ältere Zeichen" ist ein Spiel, welches wohl sehr von einer (der ersten) Erweiterung profitiert. Im Moment ist es sehr leicht zu besiegen und es fehlt ein bisschen die Spannung bzw. das Erfolgserlebnis ist nicht besonders groß, weil man sowieso jedesmal gewinnt. Es macht aber dennoch viel Spaß und kommt ab und zu auf den Tisch.
Da ich nun nicht mit Geld um mich werfen kann stell ich mir die Frage: "Willst du nun dieses Spiel erweitern und damit verbessern oder nimmst du das Geld und kaufst die dafür ein neues Spiel?"
Bei mir liegt die Priorität definitiv beim neuen Spiel! Ich freue mich immer riesig ein neues Paket aufzumachen und ein neues Spielgefühl zu entdecken. Bei einer Erweiterung (ein paar besitze ich schon) habe ich nie das Gefühl etwas "neues" gekauft zu haben und die (Vor-)Freude ist immer geringer. Ausserdem ist meine Sammlung erst in den Startlöchern und ich hab lieber eine neue Schachtel auf dem Regal, als eine die in einer schon vorhandenen Schachtel verschwindet.

Wie seht oder wie macht ihr es?
Kauft ihr euch ständig neue Spiele? Oder holt ihr euch lieber die neuen Holzmeeple für Lords of Waterdeep, weil die viel schöner aussehen und dann noch die neue Erweiterung für Dominion und dann muss noch alles gesleevet werden?
Oder gibt es mal dies oder das? Habt ihr besondere Lieblings-Spiele für die ihr alles haben wollt und selbst Geld gegen Metallmünzen aus dem Kickstarter getauscht werden?

Ich freu mich auf eure Antworten. Ich weiss nicht wie tauglich die Frage für eine Umfrage ist, aber die tut ja auch nicht weh und dann kann man vielleicht eine Tendenz auf einen Blick erkennen. Natürlich darf und soll viel geschrieben werden ;)

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Morti
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Re: Neue Spiele oder alte "aufmotzen"?

Beitragvon Morti » 18. Juli 2015, 03:09

Ich mag die mittlerweile leider standardisierte Erweiterungsflut nicht und konnte selten einer Erweiterung etwas Pfiffiges abgewinnen. Leider bin ich aber ein notorischer Sammler und muß alles komplett haben, soweit es mein Budget erlaubt. Das nervt besonders bei den immer teureren Erweiterungen aus dem Hause FFG.
:(

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Dee

Re: Neue Spiele oder alte "aufmotzen"?

Beitragvon Dee » 18. Juli 2015, 07:46

Erweiterungen kaufe ich eher selten zu spielen bzw. maximal zu meinen Lieblingsspielen. Manche Hersteller übertreiben es aber damit (z.B. Among the Stars) und hauen so viele Erweiterungen raus, dass man den Überblick verliert.

Ansonsten habe ich einen sehr hohen Spieledurchsatz, da ich pro Jahr sicherlich 20 neue Spiele kaufen, aber auch 20 verkaufe. Es gibt einige wenige Perlen, die ich definitiv nie loswerden will, aber ansonsten bevorzuge ich eine kleine Sammlung von diversen Spielen/Spielgenres, sodass man beim Spieleabend nicht zu lang überlegen muss, was gespielt wird.

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Kyllcoaster
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Re: Neue Spiele oder alte "aufmotzen"?

Beitragvon Kyllcoaster » 18. Juli 2015, 08:15

Im Grunde tendiere ich eher zu neuen Spielen. Es gibt Ausnahmen, wie zum Beispiel "Agricola". Von diesem Spiel war ich direkt von Beginn angefixt, deswegen musste ich mir noch ein paar Decks hinzu kaufen, auch wenn es Wochen dauern würde, bis ich alle Karten gespielt hätte. Eine weitere Ausnahme war "Kingsburg". Ich spiele das Spiel richtig gerne, auch in meinem Freundeskreis kam es gut an. Was aber allen nicht gefallen hat, war die Auswertung des Kampfes am Ende jeder Runde. Die Erweiterung "Die Erweiterung des Königreichs" soll dieses Ja nochmal verbessert haben (leider hab ich die Erweiterung noch nicht zugeschickt bekommen).
Ansonsten tendiere ich eher zu neuen Spielen. Es gibt soooo viele tolle Spiele auf dem Markt, die unbedingt gespielt werden wollen. :P

Edit: Da ich ein alter "Resident Evil"-Fan bin, laufe ich aber gerade Gefahr, mich in den finanziellen Zombicideruin zu stürzen. Mal abwarten :D

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Vikingblood80

Re: Neue Spiele oder alte "aufmotzen"?

Beitragvon Vikingblood80 » 18. Juli 2015, 09:42

Ist bei mir eine eine Fall zu Fall Unterscheidung, je nachdem wie gut mir das Spiel gefällt...wie oft ich es tatsächlich spielen werde und wie sehr die Erweiterung einen Mehrwert bringt oder meine Sammelleidenschaft geweckt wird.

Lords of Waterdeep wird durch die Erweiterung noch mal richtig gut - die musste ich sofort haben.(Gleich zusammen mit dem Grundspiel gekauft)

Die Promo-erweiterungen zu Asara und Carcassone Winter Edition sowie die Meeple-Aufkleber habe ich zum Sammeln und fürs Spielgefühl.

Herr der Ringe LCG kaufe ich nur wenige ausgewählte Packs/Erweiterungen.

Bei Kingdom Builder & Dominion habe ich jeweils nur das Grundspiel - ok 1 Promo zu Kingdom Builder und 1 Promo zu Dominion habe ich doch.

Falls die angedeuteten Erweiterungen zu Port Royal und Targi tatsächlich kommen, würde ich sofort zuschlagen. Die Camel UP Erweiterung steht auf der Wunschliste und werde ich mir (gemütlich) wahrscheinlich dieses Jahr noch zulegen.

Sind Beispiele für alle Fälle dabei. :D

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Kyllcoaster
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Re: Neue Spiele oder alte "aufmotzen"?

Beitragvon Kyllcoaster » 18. Juli 2015, 09:45

Viking80 hat geschrieben:Lords of Waterdeep wird durch die Erweiterung noch mal richtig gut - die musste ich sofort haben.(Gleich zusammen mit dem Grundspiel gekauft) :D


Wie konnte ich nur "Lords of Waterdeep" vergessen? Ja, da ist die Erweiterung Pflicht. Macht ein ohnehin schon super Spiel nochmal besser. Danke Viking80

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Greifwin
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Re: Neue Spiele oder alte "aufmotzen"?

Beitragvon Greifwin » 18. Juli 2015, 10:24

Das kommt bei mir auch schwer auf das Spiel an. Es gibt Titel da habe ich, und werde auch zukünftig, die Erweiterungen ungesehen kaufen, da ich von den Spielen hellauf Begeistert bin. So ein Fall ist z.B. Marvel Legendary oder auch mit ganz leichten Abstrichen das HdR LCG.
Ebenso Titel wie Mage Knight, das des öftereren genannte Lords of Waterdeep, Five Tribes oder Arcadia Quest, da diese immer und immer wieder auf den Tisch kommen und selbst von meiner weit weniger spielaffinen Freundin gerne gesehen werden (unglaubliches Kaufkriterium :D).

Dann gibt es Spiele wie z.B. Agricola oder Siedler von Catan - beide super! Aber bevor ich hier alle Erweiterungen abgreife, orientiere ich mich lieber nach einem neuen Titeln, da mir einfach 'irgendwas' fehlt um noch mehr Geld auszugeben.

Grundsätzlich ist das wohl einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks, des hinterlassenen Eindrucks und natürlich des Wiederspielwertes. Was ich aber immer wieder festgestellt habe ist, daß ich für Spiele, bei denen ich mich für Erweiterungen entscheide, auch gerne bereit bin in anderen Bereichen mehr auszugeben. Hier kaufe ich dann z.B. noch spiezielle Zusatzkomponenten (z.B. Custom-Meeples für Lords of Waterdeep), baue ein Foamcore-Inlay oder andere Extras in dieser Richtung.

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Winston
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Re: Neue Spiele oder alte "aufmotzen"?

Beitragvon Winston » 18. Juli 2015, 11:29

Gründe für den Kauf von Erweiterungen sind unterschiedlich:
- King of Tokyo ohne Power Up ... geht gar nicht
- Seefahrer für Catan ist einfach nur eine logische Erweiterung. S&R wenns etwas komplexer sein soll. Die anderen braucht man nicht wirklich.
- Sammelwahn ist auch ein Grund. Carcassonne hab ich fast alles (ohne Katapult) und Dominion alles außer ein paar Promos & die Alchemisten. Alhambra alles außer den "Falknern" (gebraucht gekauft). Ich hab zwar schon überlegt mich von der einen oder anderen Erweiterung zu trennen aber es gibt in jeder einige Module oder Karten die ich nicht mehr wegdenken will. (Bei den Minis ist der Wiederverkaufswert zu niedrig um sie zu verkaufen *gg*).
- Es ist eine Preisfrage. Die Brügge Erweiterung hätte ich mir z.b. für 24€ nie gekauft. Aber als Angebot für 12€ ... da bin ich dabei :)
- Es kann auch wichtig sein, ob die Erweiterung und das Grundspiel in einer schachtel Platz haben. Alles was Platz im Regal spart ist gut :)

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Sascha 36

Re: Neue Spiele oder alte "aufmotzen"?

Beitragvon Sascha 36 » 18. Juli 2015, 12:39

Ich entscheide sowas spontan, wenn mir ein Spiel richtig gut gefällt und ich merke das die Erweiterung einen höheren Mehrwert mitbringt als nur Material für einen 5 Mitspielr und zwei drei neue Ereignisskarten, dann bin ich wie im Fall von Tuscany Erweiterung zu Viticulture bereit auch mehr dafür zu bezahlen.
Bei FFG gibt es glaub ich nichts was ohne Erweiterungen kommt oder ? Ist aber wahrscheinlich auch Teil deren Geschäftmodells.
Naja nach Arkham Horror und den LCGs bin ich FFG geheilt, konnte mich aus der Erweiterungsgeldfalle nur mit einem Komplettverkauf aller Sachen retten und muss heute sagen es war eine der besten Entscheidungen.
Ich freue mich einfach sehr wenn ein Spiel auch mal komplett veröffentlicht wird, wie zB bei Caverna, Dominant Species, Kanban oder Arler Erde. Tolles Material, da gibt es nichts zu bemängeln und man ist mit dem Material auch nach 10 Spielen nicht komplett vertraut.
Oft hab ich auch das Gefühl das Erweiterungen produziert werden um Spielfehler auszugleichen oder weil eine Spielidee erstmal getestet werden soll, bevor man sie dann
Komplett auf den Markt wirft. Was den Umsatz angeht macht das natürlich Sinn, bei mir hinterlässt es eher einen schalen Beigeschmack.

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Vikingblood80
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon Vikingblood80 » 1. Juli 2016, 00:37

Oh dieses Jahr freue ich mich viel mehr auf Erweiterungen als auf neue Spiele:

Targi
7 wonders duel
Port Royal: Unterwegs
Isle of Skye
Roll for the galaxy:Ambition (deutsch) - ok ok erst mal das Basisspiel ausreichend zocken
Nations: the dice game (wäre ein Grund das Basisspiel gleich mit zu kaufen)

heisst jetzt nicht, dass ich mir die alle sofort kaufen werde, aber sie interessieren mich schon sehr, weil die alle zu meinen Lieblingsspielen gehören.
Erweiterungen zu Camel Up und Brügge sind immer noch auf dem Radar, aber nicht so dringend. Irgendwie weiss man was man hat/erwarten kann, wenn man ein bestehendes Spiel erweitert.

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Ben Ken
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon Ben Ken » 1. Juli 2016, 08:23

Ich gehöre zur Kategorie "gemischt".
Bei den meisten Spielen bleibe ich beim Grundspiel und kaufe mir nur wenige Erweiterungen, da nicht jede den bereits angesprochenen Wiederspielreiz fördert.
Bei den LCGs werde ich meistens schwach. Besonders bei Herr der Ringe. Die Story lässt sich einfach wunderbar spielen und ist echt spannend und anspruchsvoll.
Gott würfelt nicht - Albert Einstein

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ErichZann
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon ErichZann » 1. Juli 2016, 08:34

Es gibt relativ wenige Spiele bei der die Erweiterung wirklich "pflicht" ist...LoW wurde schon genannt, Alien Frontiers und vor allem Core Worlds fällt mir da ein. Von LCGs halt ich mich fern, wobei ich das nicht als klassische Erweiterung sehe sondern es ist ja Teil des Spielkonzeptes.
Nazi Punks Fuck Off!!

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Fang
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon Fang » 1. Juli 2016, 09:21

Ich bin eher einer der alle Erweiterungen haben muss. Sonst habe ich meist das Gefühl das Spiel wäre unvollständig.
Auch habe ich oft die Befürchtung dass die Erweiterungen vielleicht bald nicht mehr verfügbar sein werden, also kaufe ich sie meist zeitnah zum Grundspiel ehe sie nur noch für Mondpreise erhältlich sind.
Als ich z.B. bei den Railways of the World - Erweiterungen bei Amazon das "nur noch ein Stück auf lager" gelesen habe musste ich einfach zugreifen.
Negativbeispiel ist Clash of Cultures. Das Spiel ist super, aber dass die Erweiterung praktisch nicht zu bekommen ist, ist für mich sehr frustrierend.

Und da ich mir zuletzt Neuroshima Hex zugelegt habe...ich gebe mir ein oder zwei Monate, dann habe ich wahrscheinlich sämtliche Armeeerweiterungen im Schrank. :D

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Winston
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon Winston » 1. Juli 2016, 09:48

Florian-SpieLama hat geschrieben:Hallo zusammen.

Nachdem ich heute "Das Ältere Zeichen" gespielt habe ist mir diese Frage in den Sinn gekommen.

Ich habe leider nicht so das Geld, um mir alles an Brettspielen, Erweiterungen, Verstauungsmaterialien oder verbesserten Spielmaterialien zu kaufen, was ich gerne hätte.
"Das Ältere Zeichen" ist ein Spiel, welches wohl sehr von einer (der ersten) Erweiterung profitiert. Im Moment ist es sehr leicht zu besiegen und es fehlt ein bisschen die Spannung bzw. das Erfolgserlebnis ist nicht besonders groß, weil man sowieso jedesmal gewinnt. Es macht aber dennoch viel Spaß und kommt ab und zu auf den Tisch.
Da ich nun nicht mit Geld um mich werfen kann stell ich mir die Frage: "Willst du nun dieses Spiel erweitern und damit verbessern oder nimmst du das Geld und kaufst die dafür ein neues Spiel?"
Bei mir liegt die Priorität definitiv beim neuen Spiel! Ich freue mich immer riesig ein neues Paket aufzumachen und ein neues Spielgefühl zu entdecken. Bei einer Erweiterung (ein paar besitze ich schon) habe ich nie das Gefühl etwas "neues" gekauft zu haben und die (Vor-)Freude ist immer geringer. Ausserdem ist meine Sammlung erst in den Startlöchern und ich hab lieber eine neue Schachtel auf dem Regal, als eine die in einer schon vorhandenen Schachtel verschwindet.

Wie seht oder wie macht ihr es?
Kauft ihr euch ständig neue Spiele? Oder holt ihr euch lieber die neuen Holzmeeple für Lords of Waterdeep, weil die viel schöner aussehen und dann noch die neue Erweiterung für Dominion und dann muss noch alles gesleevet werden?
Oder gibt es mal dies oder das? Habt ihr besondere Lieblings-Spiele für die ihr alles haben wollt und selbst Geld gegen Metallmünzen aus dem Kickstarter getauscht werden?

Ich freu mich auf eure Antworten. Ich weiss nicht wie tauglich die Frage für eine Umfrage ist, aber die tut ja auch nicht weh und dann kann man vielleicht eine Tendenz auf einen Blick erkennen. Natürlich darf und soll viel geschrieben werden ;)


Eine Frage die nicht leicht zu beantworten ist.
Bei einer Erweiterung musst du mM nach überlegen wie sie dein Spielverhalten ändern würde.
Bei einem Spiel, dass du oft spielst, ist eine Erweiterung die mehr "content" liefert fast ein no brainer.
Bei einem Spiel, dass du nur hin und wieder spielst ... ich würde mir das zweimal überlegen. Das muss dann schon eine richtig geile Erweiterung sein.,

Neue Spiele besorge ich im großen Stil meistens um Weihnachten +- 3 Monate. Sprich: Zwischen: Essen und Ostern.
Da kommen die meisten neuen Spiele raus und viele sind auch in diesem Zeitraum günstiger.
Neue Spiele unterm Jahr besorg ich mir nur vereinzelt. Meistens bin ich bis in den Sommer damit beschäftigt, die Neuheiten (meine und die der Gruppe) auszutesten...Im Sommer regelmäßig Leute für Brettspiele zu begeistern ist schwerer. Hitze, Urlaube und co.

Komponentenupgrades besorge ich mir nur da, wo es Sinn macht. Dominion habe ich gesleevet. Die Karten werden sehr oft gemischt und die schwarzen Ränder sind sehr schnell abgenutzt. War aber ein teurer Spaß.
Orleans habe ich mir auch die Holzteile besorgt. Sind erstens viel schöner und zweitens "verstecken" sich die Plättchen gerne im Beutel.

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Harry2017
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon Harry2017 » 1. Juli 2016, 10:07

Kommt auf die Erweiterung an.

Mehr vom Bekannten finde ich grundsätzlich gut/Mehr Story falls man die bisherigen Geschichten durchhat auch - Aber zahlreiche neue komplexe Abläufe integrieren, so dass man das Spiel regelrecht "neu lernen" muss ist mir oft zu anstrengend - Dafür spiele ich Spiele zu selten hintereinander.

Ein Beispiel: Galaxy Trucker. Habe beide großen Erweiterungen und werde zumindest die 2. wieder abgeben - Denn ich habe die Befürchtung, sonst spiele ich es noch weniger - Die Wieder-Einstiegshürde nCh längerer Abstinenz wird einfach zu gross.

Kingsburg: Zuviel Neues von einem recht guten Spiel in der Erweiterung - Habe ich wieder verkauft und nun kommt es wieder öfter auf den Tisch - Einzig die Angriffstoken bastel ich mir noch nach, das einzige Modul was ich wirklich essentiell finde.

Weiteres Beispiel: Descent. Mehr Monster, Hauptmänner und Story Erweiterungen - Da gehe ich mit :-) Zumindest bis jetzt zu dem Punkt, wo die neue Erweiterung extrem Neues bringt: Klassen teilen usw - Ab jetzt bin ich raus, das was ich jetzt schon habe kann ich eh nicht alles spielen.

Im groben kann man sagen: Ist eine Erweiterung voll mit neuen Spielmechaniken bin ich vorsichtig, weil ich selbst oft erlebt habe, dass ich dann selbst das Grundspiel aufgrund der Regelneuheiten nicht mehr heraushole und ich lieber. Etwas greife was ich draufhabe

ich kann Vikingblood verstehen - Ich bin auch jetzt an einem Punkt, wo mich neue Spiele nur selten interessieren - Was macht man da mit seinem Geld? Richtig: Erweiterungen kaufen :D

Thygra
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon Thygra » 1. Juli 2016, 10:27

Vikingblood80 hat geschrieben:Nations: the dice game (wäre ein Grund das Basisspiel gleich mit zu kaufen)

Dir ist aber klar, dass dies keine "Erweiterung" ist?
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(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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ErichZann
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon ErichZann » 1. Juli 2016, 10:58

Gerade Vlaada Chvatil neigt dazu Spiele mit seinen Erweiterungen völlig zu überladen, die funktionieren super und sind auch durchdacht aber einfach für mich too much, ich habe bei Dungeon Petz bisher nur die neuen Monster und den längeren Spielablauf genutzt, das komplette zusätzlich Board hab ich nach lesen der Regel wieder in die Schachtel gelegt...verkompliziert das Spiel völlig unnötig. Galaxy Trucker war da auch so ein Beispiel.
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Vikingblood80
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon Vikingblood80 » 1. Juli 2016, 11:34

Thygra hat geschrieben:
Vikingblood80 hat geschrieben:Nations: the dice game (wäre ein Grund das Basisspiel gleich mit zu kaufen)

Dir ist aber klar, dass dies keine "Erweiterung" ist?


Ja ist es. Habe das Spiel viel ( und erfolgreich) online gespielt. Besitze das physische Spiel nicht. Auf BGG wird aber diskutiert, dass für dieses Spiel zu Essen 2016 eine Erweiterung geplant ist. Auch der Autor hat dies bestätigt. Mit der Erweiterung wäre das Anreiz für mich diese Erweiterung zu testen und mir damit auch das Basisspiel zu kaufen. (Vielleicht kaufe ich es noch die Tage vor meinem Umzug weg aus Braunschweig in die Pampa Ostfrieslands. Bei Comic Culture steht es für 35€ zum Mitnehmen.)

Thygra
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon Thygra » 1. Juli 2016, 12:56

Jetzt komme ich nicht mehr ganz mit: Es kommt eine Erweiterung für das Nations Brettspiel? Oder eine Erweiterung für das Nations Würfelspiel?
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ElPeludo
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon ElPeludo » 1. Juli 2016, 14:40

Vikingblood80 hat geschrieben:Oh dieses Jahr freue ich mich viel mehr auf Erweiterungen als auf neue Spiele:

Targi

Targi Erweiterung?! :O Ich bin dabei!

Allgemein finde ich kommt es ganz stark drauf an welches Spiel bzw. auch welche Art von Erweiterung es ist. Ich finde auch, dass es "no-brainer" Erweiterungen gibt, fr mich z.b. Dominion (und wahrscheinlich die meisten Deckbuilder), hier finde ich "mehr Karten" einfach besser, noch besser, wenn sie neue Elemente ins Spiel bringen, muss aber nicht sein.
Dann gibt es Erweiterungen die das Grundspiel eigentlich nur reparieren, finde ich aus Prinzip irgendwie uncool, bei dem von dir angesprochenen Älteren Zeichen werde ich wohl aber auch eine Erweiterung anschaffen (müssen?).
Ich habe nicht zu viele Erweiterungen, aber bei den Spielen, die sehr oft auf den Tisch kommen lohnt sich das mMn schon. Auch, weil man dann nicht jede Spielrunde ein neues Spiel erklären muss und mehr Zeit zum Spielen bleibt, aber trotzdem etwas neues auf den Tisch kommt. :D

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SpieLama
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon SpieLama » 1. Juli 2016, 15:17

ElPeludo hat geschrieben:Targi Erweiterung?! :O Ich bin dabei!

Mehr Infos dazu findest Du unter viewtopic.php?f=7&t=387669&p=409221.

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ElPeludo
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon ElPeludo » 1. Juli 2016, 15:23

wow, cool! Danke! Ein Grund sich auf den Herbst zu freuen ^^

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Vikingblood80
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon Vikingblood80 » 1. Juli 2016, 22:01

@thygra: Es kommt eine Erweiterung zum Würfelspiel.

@Sebastian : Danke für den Link

Weil es zum Thema passt.Port Royal - "Ein Auftrag geht noch "war letztes Jahr der no-brainer für mich schlechthin und ich habe es nicht bereut.Vorteil bei der Erweiterung ist,dass man besser abschätzen kann,ob es einem zusagt als bei einem neuen Spiel.
Habe von Camel Up:Supercup wieder Abstand genommen,eben weil wir es zu selten spielen. :-)

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Ceinwyn
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon Ceinwyn » 1. Juli 2016, 22:11

Auch ich sage, kommt drauf an.

Ich tendiere allgemein dazu ein Spiel komplett haben zu wollen. So habe ich z.B. schon einiges an Promos von Carcassonne bei Ebay zusammen gesucht.

Allerdings, wenn es da gerade ein neues Spiel gibt, welches mich total reizt, dann werde ich eher das kaufen als eine Erweiterung. Ich liebe es ein neues Spiel zu entpacken, das vorgestanzte Spielmaterial aus den Bögen zu drücken, alles zu begutachten und ordentlich in die Schachtel zu verstauen. Das spielen selbst ist dabei nicht soo wichtig. Wir haben die letzten Jahre nicht so viel Zeit zum spielen, wenn kommt meist bekanntes auf den Tisch. Neue Spiele gibts trotzdem regelmäßig weil das auspacken so schön ist. ;-)
Dazu kommt noch, dass ich Erweiterungen hauptsächlich hole wenn sie im Angebot sind. Vor allem wenn sie, wie bei Dominion, teurer sind als das Grundspiel. Seh ich nicht ein.

Was das Budget allgemein angeht. Ich stöbere gern in Läden nach Sonderangeboten auch von unbekannten Spielen. So habe ich schon einige nette Spiele sehr sehr günstig mitgenommen, die ich sonst nie in Erwägung gezogen hätte weil unbekannt und hatte bisher keinen wirklichen Totalausfall.

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Peterlerock
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Re: Lieber neue Spiele kaufen oder alte Spiele "aufmotzen"?

Beitragvon Peterlerock » 1. Juli 2016, 23:02

Definitiv "neues Spiel". Ich besitze keine einzige Erweiterung. ;)

Erweiterungen im Sinne von "mehr vom gleichen, neue Abenteuer":
Ich spiele nicht oft genug dieselben Titel, dass ich die ursprünglichen Spielinhalte voll ausreizen könnte.

Erweiterungen im Sinne von "jetzt mit noch mehr Regeln":
Selten meins. Sehr, sehr selten. Lords of Waterdeep ist eins davon, meistens nervt mich der Kram aber nur, der noch obendrauf gepackt wird.
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