[RF] Graf von Carcassonne + Drachen-Erweiterung: Wertung

[sporb]

Hi erstmal!

Folgendes:

Der Spieler schließt ein Gebiet ab, ein Gegner bekommt Punkte, er nicht. Also darf er 1 Gefolgsmann nach Carcassonne stellen. Darf er auch in denselbem Zug einen auf sein gelegtes Plättchen stellen? Schließlich hat er ja keine Punkte gemacht, wenn z.B. eine Stadt gewertet wird und er auf eine Wiese stellt.

Desweiteren:
Dasselbe wie oben: Wertung, Gegner erhält Punkte, er selber nicht: 1 Gefolgsmann nach C. Mit der Drachen-Erw.: Darf er zusätzlich die Fee versetzen? Schließlich hat er ja keinen Gefolgsmann auf sein Plättchen gestellt.

Zusammenfassend: Ist das schicken von Leuten nach C. unabhängig von dem sonstigen Einsetzen von Leuten? Als Bedingung wird ja nur das Auslösen von Punkten für Gegner ohne eigenes Punkten genannt.

In den Regelfragen auf der C.-Hompage habe ich dazu nichts gefunden...

[Veda Ssu]

Die Regel, das man auf das gerade gelegte Plättchen einen Gefolgsmann stellen darf, bleibt von den Erweiterungen uneingeschränkt bestehen. Es muss natürlich wie immer beachtet werden, dass da wo der gefolgsmann platziert werde sll, nicht schon ein anderer die Stadt, die Weise, den Weg, ... durch einen seiner Gefolgsmänner in Beschlag genommen hat.

Einfach die Reihenfolge einhalten:

Kärtchen anlegen
Gefolgsmann setzen falls gewünscht
(Gefolgsleute von Carcassonne in das zu wertende Feld bringen)
Wertung durchführen
Im Anschluss an Wertung wenn Bedingungen erfüllt, Gefolgsamnn nach Carcassonne
...

Grüße Veda Ssu

[sporb]

Danke für die schnelle Antwort!

Neu Frage: Die Fee darf man ja nur umsetzen, wenn man auf das Setzen eines Gefolgmanns aufs gerade gelegte Kärtchen verzichtet hat (Baumeister und Co. zählen doch auch?). In den Regelfragen der C.-Homepage steht, das man beim Legen einer Vulkankarte die Fee nicht versetzen darf , da man ja sowieso keinen Mann einsetzen durfte.

Wie sieht das denn aus, wenn man keinen Mann mehr übrig hat? Oder man z.B. eine Kathedrale an eine fremdbesetzte Stadt anlegt? Oder eine Burgfräulein-Karte anlegt und ein Männchen entfernt? Auch in diesen Fällen darf man ja selber nicht setzen, wie bei der Vulkankarte auch. Darf man auch in hier nicht die Fee versetzen?

[Volker L.]

sporb schrieb:
>
> Danke für die schnelle Antwort!
>
> Neu Frage: Die Fee darf man ja nur umsetzen, wenn man auf das
> Setzen eines Gefolgmanns aufs gerade gelegte Kärtchen
> verzichtet hat (Baumeister und Co. zählen doch auch?).

Ich denke ja, sofern es nicht ausdrücklich anders in der Regel
steht (hab sie gerade nicht zur Hand).

> In den
> Regelfragen der C.-Homepage steht, das man beim Legen einer
> Vulkankarte die Fee nicht versetzen darf , da man ja sowieso
> keinen Mann einsetzen durfte.
>
> Wie sieht das denn aus, wenn man keinen Mann mehr übrig hat?
> Oder man z.B. eine Kathedrale an eine fremdbesetzte Stadt
> anlegt? Oder eine Burgfräulein-Karte anlegt und ein Männchen
> entfernt? Auch in diesen Fällen darf man ja selber nicht
> setzen, wie bei der Vulkankarte auch. Darf man auch in hier
> nicht die Fee versetzen?

Im dritten Fall bin ich mir nicht sicher, in den anderen beiden würde
ich meinen: man darf.
Ich würde hier unterscheiden zwischen [i]nicht können[/i], weil man
keinen Gefolgsmann mehr hat oder alle potenziellen Plätze (Stadt,
Wiese, Straße) schon besetzt sind, und dem knallharten [i]nicht dürfen[/i],
weil man bei einem Vulkan eben grundsätzlich niemanden setzt.

Gruß, Volker

[Axel Bungart]

Hallo!

Also, so wir man mir dies auf meine gleichartige Frage erklärt hat, ist das mit dem Verzicht tatsächlich ganz streng zu nehmen. Will heißen, solange ich einen Gefolgsmann setzen KANN, aber nicht WILL, darf ich die Fee versetzen. Sobald ich aber NICHT kann, kann ich logischerweise auch nicht verzichten. Insofern ist in allen Deinen (sporb) Fällen kein Versetzen der Fee möglich.

Es wird dadurch übrigens auch spannender, was das Gezerre um die Fee angeht.

Gruß
Axel

[sporb]

Stimmt!

In nem anderen Forum habe ich gelesen, das mit dem Graf wäre so, dass man immer nur einen Gefolgsmann pro Runde setzen darf, also entweder einen nach C. oder einen auf das Plättchen.

[sporb]

Hat das Hans-im-Glück erklärt? Quasi "offiziell"?

[sporb]

Mmmmh, irgendwie ist das Regelwerk der 3. Erw. am schlechtesten beschrieben, die FAQ dazu auf der C.-Hompage ist auch bereits die Längste...

So jetzt noch mal für Doofe zum Mitschreiben:

Der Zug mit allen Erweiterungen gliedert sich wie folgt:

1. Steht die Fee bei einem egenen Gefolgsmann, gibt es 1 Punkt (muss)
2. Plättchen anlegen (muss)
3. Gefolgsmann legen o. Fee versetzen (nur wenn keine Vulkankarte gelegt)
4. Bei einer angelegten Drachenkarte: Drache bewegen (muss)
5. Pöppel aus C. in abgeschlossenes Gebiet einsetzen
6. Wertungen durchführen (muss)
7. Gefolgsmann u.U. nach C. stellen
8. Wurde in 2. an ein eigenes Baumeister-Gebiet angelegt, bei 1. nochmal anfangen.
Nur 2 Züge pro Runde möglich. (muss)

Mit der 3. Erw. würde der Baumeister aufgewertet, da man im Falle eines Doppelzuges sicherstellen kann, das die Fee bei Zugbeginn bei einem eigenen Pöppel steht.

[Axel Bungart]

Ich kann jetzt auf Anhieb nichts Falsches entdecken. Auch die Schlussfolgerung aus dem Doppelzug scheint mir regelkonform. Ist dann eben ein strategisches Element.

Die Frage wurde mir übrigens nicht von HiG erklärt, aber dennoch war es einhellige Meinung. Ich meine, es würde auch auf der FAQ-Seite behandelt (ohne nachgesehen zu haben...).

Gruß
Axel

[sporb]

Nach einer weiteren Partie:

Das mit den 2 Leuten (einen aufs Plättchen und einen nach C.) ist schon fies, mit dem Baumeister wären es den 4 (!!!) in einer Runde.
Ich glaube, so werde ich wohl auch nicht (mehr) spielen wollen...

[sporb]

Habe gerade ne email von HiG zurückbekommen:

Man darf in einem Zug sowohl einen Pöppel aufs gerade gelegte Kästchen als auch nach C. stellen!