Beitragvon Michel » 26. Oktober 2011, 19:13
Ich war das, der die Heidelberger-Figuren kurzerhand mit einem Permanentmarker bemalt hatte. Nicht nur die Seite mit der hervorgehobenen Rune, sondern auch die gegenüberliegende - alle vier wäre noch besser - und klar: in meinem Prototypen, den ich vor Monaten gebastelt hatte, waren die Spielerfarben Erd- und Grautöne, die Figuren (und die Umrandung von deren Konterfeis auf der Figurentafel) bunt. Hilft enorm.
Wie lang habt ihr für eine Partie gebraucht? Ich frage, weil bisher Einsteiger (und Spieler von verkürzten Messepartien) zur Überanalyse ihrer Züge und zu hoher Ausgabe von Zeiteinheiten neigten, was das Spiel anfangs zu langsam und zäh werden lässt.
Noch ein Variantentipp für einen grandiosen Spielabschluss, Neulinge bitte weghören, denn das Folgende verwirrt:
Wenn ihr das Spiel bereits gut kennt, erlaubt ruhig, dass ein Helden-Spieler an letzter Stelle der Reihenfolge seinen "Siegeszug" machen darf: Sprich, er hat alle 15 Notenblätter, er kennt und wählt den Auserwählten, den er bewegt (oder auch nicht, falls dieser schon korrekt steht) und platziert dann das letzte "Puzzlestück" der Orgel, die er anschließend regelgerecht auf das Feld des Auserwählten stellt.
Die Entwickler hatten das so vorgesehen, was aber unglaubliche Verrenkungen in der Spielregel erfordert hätte (die Zug- und Phasenstruktur hätte geändert werden müssen, einige Ausnahmeerklärungen wären erforderlich gewesen). Wir haben daher drauf verzichtet, auch weil der Fall in keiner Testpartie wirklich eingetreten ist - aber er ist denkbar und würde dem Sieger eine unglaubliche Genugtuung verschaffen, die Welt in buchstäblich letzter Sekunde zu retten, wenn sein Zug in Runde 11 passiert.