Beitragvon ode » 10. April 2017, 15:27
Hi ... äh ... Schmusie...
das Spiel wird ja mit 10 Gebäuden begonnen, genau wie das 3er-Spiel. Ihr wählt nun die Gebäude der Reihe nach aus. Wie in der Regel beschrieben nach dem Muster A - B - B - A - A - B. Jeder drei Gebäude. Es bleiben also von den 10 Startgebäuden 4 übrig.
Diese werden in das neutrale Dorf gelegt, um sicher zu stellen, dass die Ressourcen gleichoft im Spiel sind. Die Gebäude verteilt ihr einzeln, legt euch aber zuerst noch je zwei Männer und zwei Frauen der neutralen Spielfarbe zurecht. Erst Spieler A ein Gebäude aus und legt es in das neutrale Dorf, dann Spieler B, dann Spieler A und dann Spieler B. Jedes Mal darf man einen Dorfbewohner aus dem bereitgelegten Fundus von 2 Männlein2Weiblein auf das Gebäude stellen (ihr benötigt also nur zwei Paare, nicht drei).
So entsteht also das neutrale Dorf aus 4 Gebäuden mit je 1 Bewohner. Diese restlichen neutralen Bewohner legt ihr in Griffweite bereit.
Im Verlauf des Spiels verhält sich das neutrale Dorf quasi wie ein Spieler, der nicht mitspielt. Ihr könnt dort einheiraten und dann natürlich auch dort eure Figuren nutzen. Ganz so, wie man es beim Gegenspieler auch tut. Um die eigenen Leute im neutralen Dorf wieder aufzuwecken muss man die eigene Aktion Nachtwächer im neutralen Dorf nutzen.
Die Aktionsmöglichkeiten des neutralen Dorfes sind arg eingeschränkt. Man nutzt die eine im Spielaufbau bereitgelegte neutrale Münze um sie statt eigener Münzen zu verwenden. Mit der Aktion Pfarrer kann man eine neutrale Figur in das eigene Dorf holen, wenn der blöde Mitspieler partout keine Lust hat, bei einem selbst einzuheiraten. Denn das wird ja genötigt zur Fortpflanzung... Darüber hinaus kann man auch neue Gebäude in das neutrale Dorf bauen. Dies macht man in der Hoffnung dann dort einzuheiraten und die Aktion des Gebäudes nutzen zu können.
Diese etwas sperrige 2er-Regel macht das tolle Spiel auch für 2 Spieler spielbar, was wir hin und wieder gern getan haben. Ich hoffe, ich konnte weiter helfen...