Ben2 hat geschrieben:Da schätzt du aber gewaltig daneben.
Thygra hat geschrieben:Diese Zeiten sind lange vorbei. 5000 Stück oder mehr machen nur die ganz großen Verlage, und davon gibt es in Deutschland nur wenige. Der Normalfall sind Auflagen von 2000-4000 Stück.
Thygra hat geschrieben:Dein Preis ist so unfassbar weltfremd, du beweist erneut, dass du keine Ahnung von dem hast, worüber du hier schreibst. Der reine Produktionspreis ist ca. doppelt so hoch, und da sind noch keine Werkzeugkosten eingerechnet. Und kein Grafiker etc..
Thygra hat geschrieben:die auch von fast allen Autoren und Verlagen sehr gut und harmonisch geführt wird...
Thygra hat geschrieben:Menge Know How in ein Spiel ein. Schau dir mal an, wie viele Kickstarter-Spiele redaktionelle Mängel aufweisen, eben weil dort kein professionelles Know How eingeflossen ist. Das nur als Beispiel.
Dalli hat geschrieben:Wo habt Ihr das denn machen lassen?
Das haut doch nie im Leben hin, wenn ich die Qualität des Materials sehe, kann das gar nicht sein, das eine 5000er über 40000€ gekostet haben soll, gerade nicht in zeiten der Globalisierung.
Wieso hat der Verlag Werkzeugkosten? Das hat die Druckerei beim Stanzen vieleicht.
Das ist sicher auch der Grund warum sich die SAZ gegründet hat, weil vorher alles so super war und ist und kleine Autoren total zufrieden sind mit 5% und Ihren knebelartigen Verträgen
Dalli hat geschrieben:Meine Zahl ist noch immer, wie ganz zu Anfang, der Durchschnitt. Keine Anteile welche Verlage wieviel machen. Das beweist wie ungenau Du liest. Denn ja, da geb ich dir Recht, schon alleine weil es zehn mal mehr Kleinstverlage gibt als große, sind die Anteile an kleineren Auflagen häufiger. Das heißt ja nicht, das die großen nicht im arithmetische Mittel drin sind.
Vieleicht hinken meine Infos, aber auch deswegen, gerade weil es der Durchschnitt ist.
Dalli hat geschrieben:Wieso hat der Verlag Werkzeugkosten? Das hat die Druckerei beim Stanzen vieleicht.
santenza hat geschrieben:und die Einzelhändler, die die Preisrabattschlachten nicht mithalten können.
barada hat geschrieben:Daher lob ich immer wieder Aktionen die den Fachhandel vor Ort unterstützen! Sei es durch exklusive Fachhändler Erweiterungen (wie bei Village) oder einzelne Promokarten (Maus und Mystik) oder gar die aktuelle Aktion von Pegasus, dass einige Spiele vorerst nur im Fachhandel zu erhalten sind. Wobei auch hier über kurz oder lang auch Spiele und Promos ihren Weg zu Amazon und Ebay finden (bei Village und Maus&Mystik schon zu beobachten)
AndyM hat geschrieben:Vielerorts gibt es den Fachhandel vor Ort aber nicht mehr. Und wer nicht die Zeit oder das Geld hat ihn zu erreichen, der ist auf Online-Händler angewiesen und fühlt sich von solchen Aktionen wie von Pegasus verarscht. Genauso wie diejenigen, die die Spiele längst gekauft haben und an die entsprechenden Erweiterungen jetzt nur noch mit Mühe komme.
Gute Firmenpolitik sieht anders aus.
AndyM hat geschrieben:Genauso wie diejenigen, die die Spiele längst gekauft haben und an die entsprechenden Erweiterungen jetzt nur noch mit Mühe komme.
Sven K. hat geschrieben:Ich entscheide mich also meist für meinen Händler um die Ecke. Nur bei speziellen Sachen greif ich auf den Online-Handel zurück.
Beratung ist z.B. ein ganz wichtiges Thema.
Ben2 hat geschrieben:Ich muss nur noch einmal schlafen
barada hat geschrieben:Da kann ich dir nur bedingt zustimmen.
Ja, vielerorts gibt es keinen Fachhandel mehr. Jedenfalls nicht im klassischen Sinne von "Onkel Norberts Spieleparadies".
Jedoch gibt es sehr oft (ich sage hier explizit nicht ÜBERALL) Kaufhäuser wie Galeria Kaufhof, Intertoys oder ähnliches. Dort habe ich früher einfach nachgefragt ob sie nicht zB Munchkin bekommen würden (weil es so noch nicht ausgestellt war) Oft war dies kein Problem; bei Spielen mit höheren Auflagen. Je spezieller der Wunsch, desto schwieriger ist es diesen zu erfüllen (Wie bei allen anderen Waren/Gütern/Dienstleistungen auch)
barada hat geschrieben:[Da kann ich dir nur bedingt zustimmen.
Und wäre der Konsument nicht immer hinter jeden Pfennig/Cent her könnte sich so mancher Laden auch halten. Ich will hier niemanden angreifen oder Worte in den Mund legen! Aber oft ist es doch nun mal so, dass man sich informiert und bestellt dann doch dort wo es günstiger ist. Darum feilscht Aldi mit den Bauern auch um jeden Cent bei Erbeeren und Milch ;-)
Vor allem bei gleichartigen Gütern (Was bei Brettspielen ja nun mal auf der Hand liegt; Zooloretto in Berlin ist das selbe Zooloretto wie in Hannover oder im Lager von Amazon) Sobald Qualitätsunterschiede ausgeschlossen sind entscheidet bei vielen der Preis. Da vergessen viele, dass der Einzelhändler in meiner Stadt nun mal andere Kosten hat als Großhändler/Versand aus dem Internet. (Das wurde auf den vorherigen Seiten auch mehrmals betont. Verkaufspreis minus Materialkosten ist eben nicht gleich Gewinn, sondern einfach nur Umsatz minus Materialkosten! Hier müssen noch zig wenn nicht gar hunderte andere Positionen einbezogen werden.)
Was man in seiner Region vorfindet hängt auch von einem selbst ab!
Ich arbeite neben meinem Studium auch in einer Kneipe; und wie oft bekommt man zu hören: Boah, 1,80 für 0,3l Bier ist wucher! Bei Real bekomm´ ich dafür mehr als ein Liter!
Man bezahlt aber eben nicht nur das Bier, sondern auch das Ambiente, die Kellner, die Musik, die Nutzung der Toilette und und und
barada hat geschrieben:
Aber solche Aktionen wie die "zuerst der Fachhandel, dann der Rest" sind/werden notwendig(meiner Meinung nach) , denn der Einzelhändler ist der direkte Kontakt zum Endverbraucher. Er bekommt aus erster Hand mit welche Spiele Kunden schnell verstehen, mögen und sogar lieben lernen. Wer kauft schon gern die Katze im Sack? (oder anders ausgedrückt: Wer kauft schon gern ein 50Euro Spiel ohne es vorher wenigsten gesehen zu haben)Klar, es gibt den harten Kern die dies machen. Aber ein Spiel das gänzlich vom Fachhandel fernbleibt und nur über das Netz vertrieben werden würde erhält mit Sicherheit nicht so schnell die Auflage die ein Spiel aufbringt welches "anfassbar"/testbar ist.
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