Beitragvon Ralf Arnemann » 6. Oktober 2008, 15:58
> Ich spiele auf der Europa-Karte exakt
> genauso wie auf der Amerika-Karte.
Auch die New-York-Eröffnung? ;-)
Vielleicht hängt das sehr vom Spielstil der Runde ab, in der man normalerweise mitmacht.
Wir spielen die beiden Karten sehr unterschiedlich.
In Amerika entwickelt anfangs jeder getrennt sein Gebiet, nur in New York gibt es Konkurrenz. Die genauen Schwerpunkt hängen sehr stark von den anfangs ausliegenden Aufträgen ab.
Und es wird billig gebaut, nur wenige Hexes über freies Feld, so daß die Einfahrergebnisse schneller steigen als die Aktienzahl.
Erst im Mittelspiel kommt man sich stärker in die Quere, im Endspiel entscheidet sich oft, wer noch "Spardosen" für 5er/6er-Lieferungen hat.
In Europa geht es gleich direkt zur Sache, mit starker Konkurrenz in Zentraleuropa.
Die Verbindung nach Italien hinein wird umkämpft, nur der Rußland-Spieler (falls das überhaupt einer macht) kann einige Züge ungestört bauen.
Um strategisch gut aufgestellt zu sein, wird schon anfangs sehr teuer gebaut, durch die Alpen, oder mehrere Bauten hintereinander ohne Fahren zwischendurch. Es werden also sehr heftig Aktien ausgegeben, die Einfahrergebnisse reichen nur mühsam überhaupt für die Zinsen.
Im Mittelspiel werden dann noch die Reste abgeräumt, das Endspiel ist eher kurz, mit wenigen weiten Lieferungen (weil ja auch die Europakarte viel kleiner ist).