Beitragvon Golbin » 12. August 2014, 22:55
Hallo Christian,
nach meiner Meinung gibt es genügend Menschen – ich mag nicht so sagen, wie groß ihr Anteil ist- die mögen ihre Kritik bzw. ihre Meinung nicht offen äußern. Damit meine ich eine Form, bei der die Äußerung auf sie zurückgeführt werden kann. Für die Menschen ist die Anonymität des Internets unter Verwendung eines Pseudonyms der Weg sie darzulegen. Ich stimme mit dir überein, dass die in den allermeisten Fällen nicht der richtige Weg ist, sondern Wege wie die von dir angesprochene E-Mail an den Redakteur besser sind.
Nach meinen Erfahrungen sind die Reaktionen auf begründete Kritiken sehr oft positiv. Mit dem Folgenden möchte ich ein wenig Mut machen, Kritik mit Namen zu äußern. Inhaltlich geht es hier nicht um E-Mails, sondern um Rezensionen, was für mein Anliegen keinen Unterschied macht.
In diesem Jahr haben wir, d. h. meine Frau und ich, an vielen Spielen Kritik geübt, teilweise sehr heftige. Wir haben dazu einen Überblicksartikel verfasst und sind in den Rezensionen auf Details eingegangen. Die Reaktionen auf die Rezensionen waren in allen Fällen freundlich und vermittelten uns das Gefühl, dass wir ernst genommen werden. In einem Fall haben wir die Reaktion in Abstimmung mit der Redakteurin publiziert. Dies war bei Xalapa der Fall, an dem heftig Kritik geäußert wurde:
http://www.poeppelkiste.de/rezensionen/2014/xalapa/xalapa.php
Die Reaktionen haben uns in unserem Handeln bestärkt, wenngleich wir hoffen, dass zukünftig der Anteil an negativen Kritiken wieder deutlich kleiner wird.
Viele Grüße
Wolfgang
Es gibt zwei Gruppen von Menschen, denen die Welt gehört. Den Liebenden und den Spielenden.