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Evergreen, Lost Cities, Pool Position

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Helmut Lehr

Evergreen, Lost Cities, Pool Position

Beitragvon Helmut Lehr » 19. September 1999, 10:26

Gestern haben wir endlich einmal LOST CITIES gespielt. Also, ich habe in der ersten Partie keinen besonderen Zugang gefunden. Eine zweite Partie haben wir nicht gespielt, ich will aber demnächst noch weitere Partien ausprobieren. Mal sehen, ob ich dann den Knizia-Pfiff entdecke.
Danach kam EVERGREEN an die Reihe. War schnell erklärt und schnell gespielt. Ein lockeres Spiel mit mehr Tiefgang, als wir in 2 Partien entdecken konnten. Werden wir wieder spielen. Zum Schluß war POOL POSITION dran, auch locker-flockig mit Ärger-Faktor, kein schlechtes Familienspiel, für Leute, die nicht viel Grübeln wollen. Tschüß Helmut

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Helmut
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Beiträge: 1529

Re: Evergreen, Lost Cities, Pool Position

Beitragvon Helmut » 20. September 1999, 21:55

Wir haben heute LOST CITIES noch mal mehrmals gespielt. Meiner Tochter (14) macht es Spaß ("Gefällt mir, das Spiel") ,und ich habe nun auch mehr Gefallen daran gefunden. Ein lockeres Zwei-Personen-Kartenspiel, bei dem ich immer sehnsüchtig auf die "Shakehands"-Karten warte, um meine Punkte zu vermehren.

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RoGo

Re: Lost Cities

Beitragvon RoGo » 21. September 1999, 09:49

Lost Cities das einzige Spiel von dem ich in den letzten drei Monaten meine Frau überzeugen konnte:
kein Regelstreß
kein langer Aufbau
auch Anfänger können gewinnen
und meinen Söhnen (3, 5, 6) gefallen die Geschichten auf den Karten

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Michael Fuchs

Re: Lost Cities

Beitragvon Michael Fuchs » 24. September 1999, 08:29

Für mich ist die ganze Diskussion, Lost Cities gut oder schlecht dadurch entstanden, daß es bei diesem Spiel einfach "schöne" und "weniger schöne" Runden gibt. Hat man von Anfang an mehrere Karten von einer Farbe auf der Hand, sind die ersten Züge weitgehend vorgegeben. Spannend wird es meistens dann, wenn - in der Skatsprache gesprochen - ein "bunter Hund" vorliegt. Aus diesem Grund sollten mehrere Partien gespielt werden.
Die Ablagefelder sind in Lost Cities ein entscheidendes Kriterium. Oftmals müssen von dort Karten genommen werden, die eigentlich nicht gebraucht werden, dadurch aber das Ende des Spiels verzögert wird und noch genügend Zeit entsteht, um seine guten Karten hinzulegen. Im Auge muß gleichzeitig aber behalten werden, daß der Gegner diese Zeitersparnis nicht auch sinnvoll nutzen kann.
Wer Lost Cities mehrere Male spielt, wird sehr schnell erkennen, daß in diesem Spiel mehr steckt, als es nach den Regeln zu vermuten ist.Eine Variante möchte ich auch noch anbieten : Es werden fünf Runden gespielt. Jeder Spieler notiert die fünf Farben auf einem Zettel. Ist eine Runde beendet, kann er eine Farbe zu seiner Favoritenfarbe der Runde benennen. Diese Farbe streicht er auf seinem Zettel. Die erreichten Punkte der Favoritenfarbe werden doppelt gezählt. Nach fünf Runden hat jeder Spieler jede Farbe einmal doppelt bewertet.

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Michael Siedentopf

Re: Lost Cities

Beitragvon Michael Siedentopf » 2. November 1999, 13:24

Die Regeln verlagen ja eigentlich 3 Runden.
Ich kann an "Lost Cities" nichts entdecken, was schlecht wäre. Es ist schon genial zu nennen, wenn jemand ein Spiel entwickelt, das mit so wenig Regeln so komplexe Abläufe entstehen läßt. RK hat in den letzten Jahren ja einige hochgelobte Spiele entwickelt, aber dies ist für mich sein Meisterstück (keine Ironie!!).


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