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Das Amulett --- Meinungen

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hannes

Das Amulett --- Meinungen

Beitragvon hannes » 3. Juni 2001, 13:42

Hi
Bevor ich es ggf. kaufe, möchte ich gerne wissen, was ihr so zum Amulett meint. Es gab hier schon einige Aussagen, zT. aber widersprüchliche.
- Wie gross ist der Glücksanteil ?
- Wie gross ist der Wiederspielreiz ?
- Eignet sich das Amulett für eine Partie mit Wenigspieler(inne)n ?
- Kann man's mit 3 und mit 6 Personen auch noch gut spielen ?
- Muss man vor dem Spiel die Texte der Zauberkarten sehr gut erklären oder kann man einfach drauf los spielen ?
- Warum ist die Altersangabe mit "ab 12 J:" so hoch angesetzt ?
Fragen über Fragen
Danke für alle Antworten
hannes

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Carsten Wesel

re: Das Amulett --- Meinungen

Beitragvon Carsten Wesel » 3. Juni 2001, 14:03

> Wie gross ist der Glücksanteil?
Alles ist offen, nur die neuen Karten, die jede Runde wieder versteigert werden, sieht man erst, sobald sie versteigert werden - evtl. hat man dann schon ersteigert und kein Geld mehr für die jetzt kommende viel schönere Karten.
> Wie gross ist der Wiederspielreiz?
Ich würde es (derzeit) jederzeit wieder spielen. Gerade in der großen Gruppe.
> Eignet sich das Amulett für eine Partie mit
> Wenigspieler(inne)n?
Hmmm? Die Regeln sind einfach, aber reicht das? Evtl. doch lieber Amicelli versuchen, das soll es auch in der Schweiz geben...
> Kann man's mit 3 und mit 6 Personen auch
> noch gut spielen?
Ja zur großen Gruppe, die kleine hab' ich bisher nicht erlebt.
> Muss man vor dem Spiel die Texte der
> Zauberkarten sehr gut erklären oder kann
> man einfach drauf los spielen?
Da gibt es keine Probleme mit. Die sind eindeutig.
> Warum ist die Altersangabe mit "ab 12 J:"
> so hoch angesetzt?
Ich bin nicht der Verlag! Keine Ahnung!
Gruß Carsten (der auch gerne Spiele mit "A" spielt...)

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marco

re: Das Amulett --- Meinungen

Beitragvon marco » 3. Juni 2001, 14:43

- Wie gross ist der Glücksanteil ?
Irgendwie schwierig zu sagen, kommt immer darauf an wann welche Karten kommen. Wird durch die Versteigerung sicher ausgeglichen, aber berechenbar ist das Spiel gar nicht.
- Wie gross ist der Wiederspielreiz ?
Ich bin immer wieder gerne dabei, aber nur in grösseren Gruppen und mit aktiven Spielern.
- Eignet sich das Amulett für eine Partie mit Wenigspieler(inne)n ?
Aus meiner Sicht nicht unbedingt auch wenn die Regeln einfach sind. Kommt aber stark auf die einzelnen Personen an.
- Kann man's mit 3 und mit 6 Personen auch noch gut spielen ?
Besser mit mehr Personen. Habe es noch nie zu dritt gespielt.
- Muss man vor dem Spiel die Texte der Zauberkarten sehr gut erklären oder kann man einfach drauf los spielen ?
Wir schauen zu beginn immer die Karten aller Spieler schnell an. Danach wird ja jede neue Karte die es zu ersteigern gibt vorgelesen. Die Karten bieten aber keine Regelunklarheiten.
- Warum ist die Altersangabe mit "ab 12 J:" so hoch angesetzt ?
Es genügt bei diesem Spiel nicht wenn man sich nur auf sich selber konzentriert. d.h. man muss immer beobachten wer über welche Fähigkeiten verfügt und welche Spieler man in Schach halten sollte. Nur wenn man den Überblick über die anderen Spieler behält wird es auch interessant. Die Situation ändert sich aber laufend.
Gut geeignet für Spieler denn auch Cosmic Encounter gefällt.
gruss marco

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Michael Andersch

re: Das Amulett --- Meinungen

Beitragvon Michael Andersch » 3. Juni 2001, 17:46

Hallo Hannes,
- Wie gross ist der Glücksanteil ?
>>> Gering, ohne dass das Spiel deshalb berechenbar wäre.
- Wie gross ist der Wiederspielreiz ?
>>> Ich hab's bisher dreimal gespielt und würde es jederzeit wieder spielen bzw. werde es mir auch zulegen. Mal sehen, heute kommt ja noch das Pfingstkaninchen (das ist der kleine Kumpel vom Osterhasen)...
- Eignet sich das Amulett für eine Partie mit Wenigspieler(inne)n ?
>>> Ich denke schon. Die Regeln sind ziemlich einfach. Was die Zauberkarten betrifft, so empfiehlt sich, diese vor dem Spiel entweder kurz durchzugehen oder diese dann, wenn sie auftauchen zu erklären (Was aber auch mit Nicht-Wenigspielern ratsam ist). Die Karten selbst sind eindeutig, sowohl in Bezug auf ihre Wirkung als auch auf den Moment des Ausspielens.
- Kann man's mit 3 und mit 6 Personen auch noch gut spielen ?
>>> Im Gegensatz zu den anderen Antwortern habe ich es bisher nur zu dritt und zu viert gespielt. Zu viert war's besser, weil man mehr hatte worauf man achten mußte (und auch weil die Partie zu dritt die allererste war).
- Muss man vor dem Spiel die Texte der Zauberkarten sehr gut erklären oder kann man einfach drauf los spielen ?
>>> s.o. Die Wahrheit liegt dazwischen.
- Warum ist die Altersangabe mit "ab 12 J:" so hoch angesetzt ?
>>> Keine Ahnung.
Gruß,
Micha

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Roman Pelek

re: Das Amulett --- Meinungen

Beitragvon Roman Pelek » 4. Juni 2001, 03:23

Hi Hannes,
- Wie gross ist der Glücksanteil ?
Meines Erachtens gering, da alles versteigert wird. Glück ist höchstens in der Einsteigerversion mit 2 verdeckt gezogenen Karten relevant, aber auch das gleicht sich schnell wieder aus. Spielausgang richtet sich m.E. nach dem "Können" der Spieler bzw. wie fies die Mitspieler gegen eine Person spielen. Spielen alle Teilnehmer ausgewogen im Sinne, dass sie nur spieldienlich gegen Führende spielen, dann gewinnt letztendlich der beste Spieler.
- Wie gross ist der Wiederspielreiz ?
Bei uns bisher (8 Partien) sehr hoch. Die Spielverläufe sind durch die Vielzahl an Kartenkombinationen und Verteilung der Steine auf dem Plan sehr unterschiedlich und immer wieder interessant. Eine feste Strategie, die immer funktioniert, gibt's hier nicht, da man sich jeweils auf die Gegebenheiten einstellen muss.
- Eignet sich das Amulett für eine Partie mit Wenigspieler(inne)n ?
Wenn man die Zauberkarten bei ihrem Auftreten sorgfältig erklärt und taktische Tipps dazu gibt: ja. Als Spiel für Wenigspieler, die die Regel erarbeiten müssen ist's aber wohl weniger geeignet eben wegen jener Karten.
- Kann man's mit 3 und mit 6 Personen auch noch gut spielen ?
Optimal sind 4 und 5. Zu dritt ist es nicht so spannend wie zu viert oder fünft, aber noch gut spielbar. Zu sechst kann es etwas zäh und lang werden, beim aktuellen Mangel an 6-Personenspielen ist das jetzt aber nicht unbedingt so tragisch. Zumal die meisten "großen" Spiele mit 6 Leuten dazu neigen.
- Muss man vor dem Spiel die Texte der Zauberkarten sehr gut erklären oder kann man einfach drauf los spielen ?
Man sollte sie auf jeden Fall sehr gut erklären. Sonst haben die Mitspieler gegen Erfahrene nicht den Hauch einer Chance und beachten wichtige Spielmöglichkeiten nicht.
>- Warum ist die Altersangabe mit "ab 12 J:" so hoch angesetzt ?<
Wohl aufgrund der Karten. Man muss auch immer bei den Gegnern im Blick haben, welche Möglichkeiten sie haben und dementsprechend handeln. Das ist nicht so ohne.
Ums kurz zu machen: Ich würde das Spiel auf jeden Fall wieder kaufen ;-)
Ciao,
Roman
hannes

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Wolfgang Ditt

re: Das Amulett --- Meinungen

Beitragvon Wolfgang Ditt » 4. Juni 2001, 10:00

Hallo,
- Wie gross ist der Glücksanteil ?
es ist gering, weil man auf fast alles Einfluss hat, nur nicht darauf, welche Zaubersprüche gerade versteigert werden.
- Wie gross ist der Wiederspielreiz ?
sehr hoch. Ich würde es jederzeit wieder mitspielen. In Oberhof habe ich es einige Male gespielt und wurde nicht müde, es noch einmal zu spielen.
- Eignet sich das Amulett für eine Partie mit Wenigspieler(inne)n ?
Ja, weil die Regeln kurz und eingängig sind. Die Komplexität kommt aus den Karten.
- Kann man's mit 3 und mit 6 Personen auch noch gut spielen ?
Das Spiel ändert seinen Charakter mit der Spielerzahl. Spiele zu dritt sind kürzer und es ist schwieriger, jemanden aufzuhalten. Bei 6 Spielern wird das Spiel länger und extreme Durchbrüche zum Sieg werden seltener.
- Muss man vor dem Spiel die Texte der Zauberkarten sehr gut erklären oder kann man einfach drauf los spielen ?
Bei Neulingen erklären ich die wesentlichen Gründzüge von Karten, vor allem Metallumwandler und Produzenten (das sind die Karten, die außer Metall zu geben nichts tun), sowie Pyramide und Mauer. Ansonsten werden die Sprüche beim Auftauchen erklärt.
Ansonsten sind die Zaubersprüche gut formuliert und mit der Regel zusammen ist ihre Funktion klar. Wir hatten keine Diskussionen.
- Warum ist die Altersangabe mit "ab 12 J:" so hoch angesetzt ?
Das Reglewerk kann sicherlich auch von jüngeren Spielern verstanden werden, aber es ist schwer, den Überblick zu behalten. Die Zaubersprüche ändern die Rahmenbedingungen permanent. Gelichzeitig stellen sie 33 wenn auch kleine Regelausnahmen dar.
Wolfgang

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Marten Holst

re: Das Amulett --- Meinungen

Beitragvon Marten Holst » 6. Juni 2001, 14:39

Hallo,
>Die Karten bieten aber keine Regelunklarheiten.
Naja, wie man es nimmt. Alle Unklarheiten waren irgendwie lösbar. Aber die Kartenkombination "Andere Spieler müssen zwei Metalle mehr bieten" und "Kann mit gleichem Gebot überbieten" ist von den Regeln leider nicht explizit aufgelöst... und wenn man dann mit Regelfüchsen zusammensitzt...
Tschüß
Marten
P.S.: abgesehen von den teils etwas unglücklich formulierten Regeln ein empfehlenswertes Spiel. Aber mit CE hat es dann doch eher wenig zu tun.

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Roman Pelek

re: Das Amulett --- Regeln doch klar

Beitragvon Roman Pelek » 6. Juni 2001, 16:03

Hallo Marten,
>Naja, wie man es nimmt. Alle Unklarheiten waren irgendwie lösbar. Aber die Kartenkombination "Andere Spieler müssen zwei Metalle mehr bieten" und "Kann mit gleichem Gebot überbieten" ist von den Regeln leider nicht explizit aufgelöst... und wenn man dann mit Regelfüchsen zusammensitzt...<
Der Sachverhalt ist mehr als explizit aufgelöst, nämlich zweimal in der Regel zu finden. Einmal auf Seite 10 in der Erklärung der Karte "Gewaltige Macht" und einmal auf Seite 11 in der Erklärung von "Überlegenheit" ;-) Die "Überlegenheit" ist stärker.
Bei uns tauchten bisher keine Fragen auf, die nicht in der Erläuterung der Handkarten eindeutig geklärt wurden. Beispielhaft angesichts so manch anderer Spiele dieses Jahr, wie ich meine.
>Tschüß
Marten<
Ciao,
Roman
P.S.: abgesehen von den teils etwas unglücklich formulierten Regeln ein empfehlenswertes Spiel. Aber mit CE hat es dann doch eher wenig zu tun.

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Marten Holst

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil

Beitragvon Marten Holst » 7. Juni 2001, 13:40

...aber meine ganze Runde hat es nicht gefunden ("...gib mal her, kann nicht sein!")
Trotzdem Danke
Tschüß
Marten

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Roland G. Hülsmann
Kennerspieler
Beiträge: 2598

re: Das Amulett --- Meinungen

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 7. Juni 2001, 14:38

Diese Kartenkombination scheint mir klar ... auch ohne einen Blick in die Regeln.
Was offensichtlich von einigen Spielrunden unterschiedlich interpretiert wurde, war die Sache mit der Bezahlerei in den Städten (Joker-Symbol). Einige Runden spielten das so, daß man dort zwar mit beliebigem Metall, aber nur mit EINER SORTE pro Spieler bezahlen konnte. Die Regel stützt m.E. diese Interpretation aber nicht (ich habe lange gesucht), sodaß wir so spielten, daß man dort beliebige Metalle in beliebiger Kombination einsetzen konnten. Wie sehr Ihr das?

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Roman Pelek

re: Das Amulett --- dito Frage

Beitragvon Roman Pelek » 7. Juni 2001, 15:47

Hi Roland,
das ist wirklich mal ne echte Regelfrage, die in der Tat nicht klargestellt ist:
wir haben das so interpretiert als dass man in Städten mit beliebigen Karten "durcheinander" bieten kann. Sprich: man bietet eine Anzahl Handkarten anstelle einer Anzahl einer Sorte. Funktioniert gut, und die Regel stützt m.E. die andere Interpretation nicht, da sie sonst was in Richtung "Sorte" klarstellen müsste.
Jemand einen besseren Vorschlag oder eine definitive Klarstellung?
Ciao,
Roman


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