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Erfahrungspunkte

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Robert Vötter

Erfahrungspunkte

Beitragvon Robert Vötter » 30. Oktober 2002, 13:32

Hallo !

Ich habe vor,Mitspieler Erfahrungspunkte zu geben.
Somit sieht jeder, wieweit der betreffende Spieler das Spiel beherrscht.

Leider weiß ich nicht, wie ich eine solche Wertung am besten machen sollte und wie groß der Unterschied sein soll z.b. Anfänger, Normalspieler, Profi

Habt ihr vielleicht ein paar Ideen dazu ?

Herzlichen Dank
Robert

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friedemann
Kennerspieler
Beiträge: 517

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon friedemann » 30. Oktober 2002, 14:01


> Ich habe vor,Mitspieler Erfahrungspunkte zu geben.
> Somit sieht jeder, wieweit der betreffende Spieler das Spiel
> beherrscht.
>
> Leider weiß ich nicht, wie ich eine solche Wertung am besten
> machen sollte und wie groß der Unterschied sein soll z.b.
> Anfänger, Normalspieler, Profi
>
> Habt ihr vielleicht ein paar Ideen dazu ?

Vielleicht solltes Du unter den Beteiligten ein kleine Umfage starten mit aktuellen Spieln und fragen, was sie bereits gespielt haben und wie oft sie durschnittlich spielen und daraus eine Startliste machen. Danach kann man das Ganze ja anhand der daraufhin gespielten Spiele anpassen.

Bei einigen Spielen, macht das wahrscheinlich nur bedingt Sinn, da die meisten ja sowieso von Beginn an gegen den Erfahrensten spielen.

Gruß

friedemann

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Andrea Meyer

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Andrea Meyer » 30. Oktober 2002, 14:51

Hi,

wir hatten vor Jahren bei Spielrausch e.V. in Bremen mal eine Spieleliga, die über ein Jahr lief. Jede/r sollte aus einer vorher abgestimmten Liste 10 oder 20 Spiele (ist lange her - sorry) spielen, Plätze wurden nach dem Brettspielmeisterschaften-Prinzip mit 5,3,2,1 Punkten bewertet. Jede/r konnte entscheiden, ob ein Spiel in die Wertung aufzunehmen war oder nicht.

Zum einen tendierten die Leute natürlich dazu, solche Spiele zu werten, die sie gut beherrschten, so dass aus der Wertungsliste (Tabelle) ablesbar war, wer in welchem Spiel viel Erfahrung hatte. Zum anderen ergaben sich anknüpfend an die Tabelle immer Gespräche über Spielerfahrung und -strategien.

Ein anderes Konzept ist die Geschichte in der Brettspielwelt, wo du - wenn ich richtig informiert bin - für jeden Spieler die Anzahl Partien in Spielen abrufen kannst und an der Bezeichnung (Titel) des Spielers erkennst, ob du es mit einem Viel- oder Gelegenheitsspieler zu tun hast.

Gruß, Andrea

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Robert Vötter

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Robert Vötter » 30. Oktober 2002, 14:58

Die Problematik, die ich sehe,ist, das nicht jeder Spieler gleich gut ist.
Ich z.b habe bis jetzt Die Siedler von Catan erst 1x gewonnen :(
Andere Spielen 1x und haben das Spiel sofort intus, andere spielen ewig und sind immer noch schlecht.

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Andrea Meyer

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Andrea Meyer » 30. Oktober 2002, 15:42

Robert Vötter schrieb:
>
> Die Problematik, die ich sehe,ist, das nicht jeder Spieler
> gleich gut ist.
> Ich z.b habe bis jetzt Die Siedler von Catan erst 1x gewonnen
> :(
> Andere Spielen 1x und haben das Spiel sofort intus, andere
> spielen ewig und sind immer noch schlecht.

Aber was heißt das? Willst du wegen der Spielfreude dafür sorgen, dass gute nur mit guten SpielerInnen spielen (Champions League) und schlechte nur mit schlechten (Hoffnungslauf)?

Ich glaube, ich verstehe nicht recht, worauf du raus willst ...

Andrea

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Robert Vötter

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Robert Vötter » 30. Oktober 2002, 15:46

Zu einem Teil kann man sehr gute miteinander spielen lassen.
Zu einem Teil können die sehr guten die schlechteren trainieren.
Es gibt Spieler, die sind bei fast jedem Spiel gut und manche wundern sich, warum er bei einem anderen so schlecht ist.

So ist ungefähr die Planung. Natürlich könnt ihr mir auch Anregungen etc. geben

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Mage Björn

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Mage Björn » 30. Oktober 2002, 16:29

Mir scheint, dass hier Erfahrung = guter Spieler gesetzt wird.

Ich finde, dass man in einem Spiel durchaus erfahren sein kann (SvC ist ein gutes Beispiel), ohne dort ständig zu gewinnen.
Erfahrung zeichnet sich z.B. dadurch aus, dass ich die Häufigkeit bestimmter Ereigniskarten oder gewisse Spielkonstellationen besser bewerten kann. So kann man bei El Grande z.B. erst nach häufigem Spielen sagen, wie wichtig die einzelnen Karten in bestimmten Runden sind.

Ich gewinne wirklich nicht oft, aber das heisst nicht, dass ich in den Spielen nach wie vor Anfänger bin. Es kommt auf die Gegner an.

gruss
Björn

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Robert Vötter

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Robert Vötter » 30. Oktober 2002, 16:31

Genau in diesem Aspekt will ich werten.

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Gerald Rüscher

Erschlagene Mitspieler, vernichtete Snacks!

Beitragvon Gerald Rüscher » 30. Oktober 2002, 16:45

Robert Vötter schrieb:

> Ich habe vor,Mitspieler Erfahrungspunkte zu geben.
> Somit sieht jeder, wieweit der betreffende Spieler das Spiel
> beherrscht.

Erfahrungspunkte bei Brettspielen? Super Idee :-D

Die meisten EP gab's beim guten alten D&D für das Einsacken von Gold und das Erschlagen (Fachjargon "Plätten") von Monstern. Analog muss es dann bei Brettspielen EP für das Einsacken von Snacks und Bierchen geben sowie für das Plätten von Mitspielern, etwa wie folgt:

Snacks geben EP in der Höhe ihres Kaloriengehalts, z.B.

Glas Gürkchen - 60 EP
Bierchen (0.33) - 140 EP
Tafel Milka - 430 EP
Tüte Chips - 550 EP
Pizza Caramba Cannibale - 1000 EP

Bei Attacken auf die lieben Mitspieler kommt es auf die Aktion an, etwa so:

Erster Platz von vieren - 500 EP
Zweiter Platz vieren - 250 EP
Erster Platz durch Erbsenzählerei in den Regeln - +250 EP
Mitspieler so geärgert dass dieser rausläuft - 1000 EP
Mitspieler bei 6-Stunden-Spiel nach 20 Minuten rausgekickt - 2000 EP
Mitspieler so geärgert dass dieser wg. Bluthochdruck behandelt werden muss - 4000 EP
Großes Tichu gegen 4 Asse, Drachen und 3 Bomben durchgebracht - 10.000 EP

usw.

Rollenspielende Grüße,
Jerry (Level 9 Boardgeek)

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Marc Wickel

iteratives Verfahren

Beitragvon Marc Wickel » 30. Oktober 2002, 17:08

Wir haben für unsere "ewige" Siedler-Rangliste (und auch für Puerto Rico) ein System von Michael Schröpl. Ich verstehe nicht den mathematischen Hintergrund, aber es berücksichtigt, wer gegen wen bei welchem Partieniveau gewonnen hat und erstellt dann iterativ (klingt toll - für Biologen :-) )eine Tabelle. Vielleicht kann man damit auch Spieler´-EPs machen?

Mehr Schröpl-System:
http://www.schroepl.net/pbm/software/ranglist/_dokument/theorie.htm

hier noch unsere darauf basierende "ewige" Siedler-Rangliste:
http://www.spielekreis-darmstadt.de/turnier_siedler_rangliste.htm

...und die Puerto Rico-Rangliste...
http://www.spielekreis-darmstadt.de/pr_rangliste.htm

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Michael Weber

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Michael Weber » 30. Oktober 2002, 17:09

> Ich habe vor,Mitspieler Erfahrungspunkte zu geben.
> Somit sieht jeder, wieweit der betreffende Spieler das Spiel
> beherrscht.

Also, ich finde, dass geht vielleicht bei Schach oder ähnlichen "Sport"-Spielen. Das typische Brettspiel sollte aber ein SPIEL bleiben, von daher finde ich es fast schon unanständig, wenn jemand in eine Erfahrungsliste eingruppiert werden soll. Es geht um Spaß und Spiel, nicht um einen sportlichen Vergleich. Eine Bepunktung verbietet sich meiner Meinung nach bei einem Spiel (dabei will man doch eine nette Zeit verbringen).

Wenn aber doch eine Bewertung gefunden werden müsste, frage ich als "Berufskritiker" mal ganz vorsichtig, wer denn diese Bewertung vornehmen will. Ein gewonnenes Spiel heißt nix - ebensowenig wie drei Mal gespielt. Und wenn dann noch ein Glücksanteil im Spiel ist, kannst du eigentlich gar nix mehr bewerten. Wenn aber Fähigkeit und Erfahrung anders als mit Erfolgen gemessen werden sollen - tja, wer will sich dann zum Punkt-Gott aufschwingen?

Wozu soll das Vorhaben denn überhaupt gut sein? Wenn es darum geht, eine Meisterschaft auszuspielen, bewertet man nicht die Spieler-Fähigkeiten, sondern die Erfolge. Und alles andere ist meiner Meinung nach wirklich überflüssig und obendrein Blödsinn.

Michael
(verliert lieber zehn Mal spielend als ein Mal im Spiel-Kampf zu gewinnen)

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Carsten Wesel

RE: iteratives Verfahren

Beitragvon Carsten Wesel » 30. Oktober 2002, 17:27

"Marc Wickel" hat am 30.10.2002 geschrieben:
> Wir haben für unsere "ewige" Siedler-Rangliste (und auch
> für Puerto Rico) ein System von Michael Schröpl.

Ich hatte mal das Schröpl-Programm benutzt, um für ALLE Spiele EINE Liste zu machen. War nicht wirklich aussagekräftig, hat aber Spaß gemacht, einen Blick drauf zu werfen.

Gruß Carsten (der nun keine Tabellen mehr führt.)
--
Gesammelte PEEPs gibt es unter folgender Adresse :)
http://www.linkhitlist.com/cgi/LHL_D.exe?SLHL&ListNo=37995809566
Gesammelte RFs gibt es nebenan, bei :-|
http://www.linkhitlist.com/cgi/LHL_D.exe?SLHL&ListNo=38263809566

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Robert Vötter

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Robert Vötter » 31. Oktober 2002, 08:37

Zurzeit ist das ganze System jetzt so:
Es wird in Prozent gemessen:
1 = 0 bis 24 % Anfänger
2 = 25 bis 49 % Fortgeschrittener
3 = 50 bis 74 % Spieler
4 = 75 bis 100 % Profi

Es soll aber nicht in ein Kastensystem ausarten z.b Ätsch ich bin Profi

Bewertung soll der Spieler selbst machen (1-3)- Als Profi muß er aber z.b mindestens 1 gewonnen haben etc.

Was bringt mir dieses System ?
Spieler wissen, wer gut ist und können den besseren um Tipps fragen.
Schwächere Spieler verbünden sich vielleicht eher gegen einen besseren
Als Spielleiter sehe ich ,welche Spiele ich bei demjenigen Spieler noch trainieren etc. soll

Natürlich ist das nur ein grobes Grundgerüst und überhaupt noch nicht ausgereift.
Aber direkte Spielwertungen sind kaum möglich, da immer unterschiedliche Situationen eintreten etc.

Falls jemand Ideen dazu hat oder Kritik, nur her damit.
Falls jemand mit mir persönlich diskutieren will = Ich bin am Samstag, den 9.11.2002. bei der Münchner Spielwiesn.

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Michael Andersch

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Michael Andersch » 31. Oktober 2002, 08:52

Robert Vötter schrieb:
>
> Was bringt mir dieses System ?

Gute Frage...

> Spieler wissen, wer gut ist und können den besseren um Tipps
> fragen.

OK, das würde ich gelten lassen.

> Schwächere Spieler verbünden sich vielleicht eher gegen einen
> besseren

Halte ich für unsinnig. Ein Bündnis - oder auch nicht - mache ich an der konkreten Spielsituation fest (die ich aber - zugegebenermassen u.U. subjektiv falsch einschätzen könnte) und nicht von irgendwelchen Ranglisten.


> Als Spielleiter sehe ich ,welche Spiele ich bei demjenigen
> Spieler noch trainieren etc. soll

Huii, jetzt aber!!! Habt Ihr eigene Trainingscamps?? Wird ein gewisser Mindestlevel vorausgesetzt - wenn man den nicht hat hilft nur Training, Training, Training???
Ich würde immer das Spiel spielen, das mir in der aktuellen Situation am meisten Spass macht. Und nicht das, was jemand mit mir trainieren möchte - ganz egal, wie schlecht ich dort u.U. wäre.


> Aber direkte Spielwertungen sind kaum möglich, da immer
> unterschiedliche Situationen eintreten etc.

Richtig. Deswegen würde ich den ganzen Quatsch einfach lassen.


VG,
Micha

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Robert Vötter

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Robert Vötter » 31. Oktober 2002, 09:06

Michael Andersch schrieb:
>
> Robert Vötter schrieb:
> >
> > Was bringt mir dieses System ?
>
> Gute Frage...
>
> > Spieler wissen, wer gut ist und können den besseren um Tipps
> > fragen.
>
> OK, das würde ich gelten lassen.
>
> > Schwächere Spieler verbünden sich vielleicht eher gegen einen
> > besseren
>
> Halte ich für unsinnig. Ein Bündnis - oder auch nicht - mache
> ich an der konkreten Spielsituation fest (die ich aber -
> zugegebenermassen u.U. subjektiv falsch einschätzen könnte)
> und nicht von irgendwelchen Ranglisten.
>
>
> > Als Spielleiter sehe ich ,welche Spiele ich bei demjenigen
> > Spieler noch trainieren etc. soll
>
> Huii, jetzt aber!!! Habt Ihr eigene Trainingscamps?? Wird ein
> gewisser Mindestlevel vorausgesetzt - wenn man den nicht hat
> hilft nur Training, Training, Training???
> Ich würde immer das Spiel spielen, das mir in der aktuellen
> Situation am meisten Spass macht. Und nicht das, was jemand
> mit mir trainieren möchte - ganz egal, wie schlecht ich dort
> u.U. wäre.
>
>
> > Aber direkte Spielwertungen sind kaum möglich, da immer
> > unterschiedliche Situationen eintreten etc.
>
> Richtig. Deswegen würde ich den ganzen Quatsch einfach lassen.
>
>
> VG,
> Micha


Tja, der Punkt mit schwächere gegen stärker finde ich auch nicht so gut und wird sicher nicht umgesetzt.
Zum Thema Training: Nein, es soll natürlich der Spielspaß im Vordergrund sein.
Andauernd trainieren etc. bringt sicher nicht viel.
Trainieren in dem Sinn war vielleicht ein bischen falsch ausgedrückt. Eher das ich auf den Spieler besser eingehen kann, bei Regelerklärung, Tipps.
Es kommen z.b bei einem Spiel mehrere zusammen und ich sehe,das jeder das Spiel kennt, somit kann man gleich loslegen und braucht nicht mehr Regelstudium etc. machen.
Ist aber ein schwächerer Spieler dabei, kann ein sehr guter Spieler dem anderen das Spiel vielleicht besser nahebringen.

Sind nur sehr viele Ideen, wo das meiste sicher in den Bach hinuntergeht.

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Michael Andersch

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Michael Andersch » 31. Oktober 2002, 09:38

Robert Vötter schrieb:

> Trainieren in dem Sinn war vielleicht ein bischen falsch
> ausgedrückt. Eher das ich auf den Spieler besser eingehen
> kann, bei Regelerklärung, Tipps.

Wenn alle das Spiel kennen, aber lt. "Rangliste" stärker oder schwächer sind erklärst Du doch das Spiel nicht nochmal, oder?
Und schlechter kann ja auch heissen, dass jemand erst eine Partie des entspr. Spiels gespielt hat und da nicht so glorreich abgeschnitten, aber möglicherweise doch einiges für die nächste Partie gelernt hat. Und folglich diesmal vielleicht automatisch besser ist.

Ergo: Sollten alle das Spiel kennen, aber jemand sich - Rangliste hin oder her - "schlechter" als die anderen fühlen, dann erwarte ich einfach, dass er im Bedarfsfall selbst nach irgendwelchen Tipps fragt.

Und Neulingen geben wir am Anfang automatisch Tipps, worauf man vielleicht achten sollte oder was man in der ersten Partie tunlichst unterlassen sollte.

Micha

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Robert Vötter

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Robert Vötter » 31. Oktober 2002, 09:43

Super,danke Michael.
Du hast mir dadurch sehr viel geholfen :)

Ich glaube auch, das die Problematik dadurch bestehen kann, das sich niemand einordnen lassen will bzw. richtig einschätzen kann, wie stark er spielt

Somit kann ich mal das ganze Konzept auf den Müll schmeissen.
Aber ich bin froh, das ihr mir eure Meinung mitgeteilt habt, weil ich auf ein paar Sachen nicht gedacht habe.

Bis zum nächsten irren Einfall von mir ;)

Robert

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Michael Andersch

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Michael Andersch » 31. Oktober 2002, 09:54

Robert Vötter schrieb:
>
> Super,danke Michael.
> Du hast mir dadurch sehr viel geholfen :)


Freut mich.

> Somit kann ich mal das ganze Konzept auf den Müll schmeissen.

Naja, nichts gegen Ranglisten im allgemeinen. Nur dürfte es zunächst mal nicht ganz einfach sein, aus den Ergebnissen unterschiedlicher Spiele mit unterschiedlich vielen Mitspielern die Rangliste zu ermitteln. Dazu gab's hier aber schon diverse Diskussionen im Forum.

Hat man die Liste dann sehe ich aber eigentlich keinen weiteren Sinn darin sie zu haben als eben den, dass man dort vielleicht etwas besser steht als andere und die mit gezielten Frozzeleien ein bisschen anschiessen kann.
OK, vielleicht mag der eine oder andere dann einen gewissen Ehrgeiz entwickeln, auf der Liste möglichst weit oben zu stehen, aber wenn's dadurch dann vielleicht verbissener zugeht als vorher hat eine solche Liste eher geschadet als genutzt.

Micha

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peer

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon peer » 31. Oktober 2002, 11:11

Hi,
Michael Andersch schrieb:
> Naja, nichts gegen Ranglisten im allgemeinen. Nur dürfte es
> zunächst mal nicht ganz einfach sein, aus den Ergebnissen
> unterschiedlicher Spiele mit unterschiedlich vielen
> Mitspielern die Rangliste zu ermitteln. Dazu gab's hier aber
> schon diverse Diskussionen im Forum.

Ja, bislang wurde z.B. auch nicht genannt, dass ja die Stärke der Mitspieler ebenfalls berücksichtigt werden müsste (wie beim Tennis oder Schach) und dann wirds völlig umöglich, es sei denn jedes Spiel hat eine eigene Rangliste.

> Hat man die Liste dann sehe ich aber eigentlich keinen
> weiteren Sinn darin sie zu haben als eben den, dass man dort
> vielleicht etwas besser steht als andere und die mit
> gezielten Frozzeleien ein bisschen anschiessen kann.

Ist halt mehr ne Spielerei... Wir haben früher mal so aufgeschrieben we rwie oft bei was gewinnt oder verliert - Weil meine Mutter immer behauptet hat, das sie bei Spiel xy NIE gewinnt und wir sie so wiederlegen konnten ;-)

> OK, vielleicht mag der eine oder andere dann einen gewissen
> Ehrgeiz entwickeln, auf der Liste möglichst weit oben zu
> stehen, aber wenn's dadurch dann vielleicht verbissener
> zugeht als vorher hat eine solche Liste eher geschadet als
> genutzt.

Ich hoffe nicht, dass es soweit kommt... Bei unserer Formula Saison kams jedenfalls nicht dazu und da gabs sogar Priese am Schluß. Ich hoffe mal, die normale Mitspieler können da Unterscheiden (Anderererseits entwickeln einige Leute bei Online-Spielen merkwürdige Verbissenheiten, nicht wahr Glomeor?)

ciao,
Peer

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Robert Vötter

Re: Erfahrungspunkte

Beitragvon Robert Vötter » 31. Oktober 2002, 11:18

Es geht eigentlich mehr um Erfahrung, nicht um eine direkte Stärkeliste.
Man kann eigentlich kaum ein Spiel nach Stärke einteilen, da, wie gesagt, die Bedingungen immer anders sind.

Erfahrung sollte nur preisgeben, wieweit ein Spieler die Regeln etc beherrscht.
Ein erfahrener Spieler spielt meistens besser, als ein Newbie, da er die Regeln und Strategien kann
Wobei aber auch hier sicher keine Beurteilung gegeben werden kann, da ein schwächerer Spieler auch einmal einen Glückstag haben kann

Deshalb so schwer die ganze Situation und der Nutzen ist auch sehr gering, wenn man es statistisch nachweisen kann.


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