Beitragvon Stefan Drawert » 12. Januar 2001, 01:27
Etwas verspätet, komme ich aber dennoch nicht umhin auch meinen senf hinzu zu geben ;-)
-am einfachsten lässt sich "merchant of venus" als eine nicht ganz ernste brettspielumsetzung von computerspielen wie "elite" (nach dessen vorbild MoV wohl "modelliert" wurde) oder, etwas neuer, "privateer" bezeichnen. falls nicht bekannt, heisst das im einzelnen:
-auf dem, mit hindernissen (asteroiden,warpfelder,etc..) gespickten spiel zwischen planten umherfliegen um waren möglichst gewinn bringend von A nach B zu bekommen. anfangs wollen die verschiedenen rassen und handelsgüter erst noch entdeckt werden, diese spielplanelemente werden jedesmal zu beginn des spieles verdeckt neu ausgelegt.
dann kauft man sich neue, bessere, grössere raumschiffe und waffen und waren und und und...
macht wirklich sehr viel spass, ist schön und liebevoll aufgemacht und wie schon jemand sagte, durchaus auch für gelegenheitsspieler geeignet(zumindest für solche die bei Siedler+städte&ritter keinen schreikrampf bekommen!), da das spiel fehler verzeiht und nicht bierernst daher kommt.
eines meiner lieblingsspiele, obgleich ich im gegensatz zu heinrich immer verliere!
"titan" hingegen kann ich nicht so uneingeschränkt empfehlen, da der abstrakte (haupt-) spielplan so manchen potentiellen mitspieler abgeschreckt hat.
sonst ist es eine mitreissende würfelorgie (mit gar nicht sooo viel glück. bei der anzahl an würfeln ist der zufall fast schon wieder ausgeschaltet), ein ganz bißchen erinnert es vielleicht an "risiko", ist aber ungleich komplexer in den regeln. sollte man aber unbedingt probespielen, da sicher nicht jedermans/-fraus sache.
ach ja, und die grübler sollten wirklich gemieden werden, sonst dauert eine spielrunde stunden!
grüsse,
stefan,
der ganz begeistert ist, weil endlich mal über "seine" lieblingsspiele geredet wird