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Verknüpfung Gegenstände-Sünden-Räume

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
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Jochen Schwinghammer

Verknüpfung Gegenstände-Sünden-Räume

Beitragvon Jochen Schwinghammer » 25. Januar 2001, 02:18

Hallo zusammen,
Ich hatte heute endlich einmal Zeit, mir die bisherigen Ideen etwas näher anzusehen. Die Basisidee des Spiels gefällt ganz gut. Auch Tobias als Schaltzentrale scheint mir die richtige Entscheidung zu sein.
Nun aber zu meinen Absolvo-Vorschlägen.
Mir ist bisher noch nicht so recht klar geworden, wozu die Gegenstände und die Räume dienen sollen. (Eventuell könnte man auch ein reines Kartenspiel ohne Räume und Spielplan anstreben.).
Ich schlage deswegen folgendes vor (Ins Unreine gedacht).
Bestimmte Sünden können nur mit bestimmten Gegenständen und in bestimmten Räumen begangen werden. Aus der Art der Gegenstände, welche die Spieler nun sammeln und aus ihrem Standort können die anderen Spieler dann Rückschlüsse auf die Sünde ziehen, die begangen werden soll. Gleichzeitig dürfen bestimmte Sünden nur in bestimmten Räumen und mit bestimmten Gegenständen aufgeklärt werden. Hier sollten dann viele Kombinationen zwischen Gegenständen und Sünden möglich sein.
Eine bestimmte Kombination aus Räumen und Gegenständen soll also für Sünde und Entdeckung einer (anderen) Sünde gleichzeitig notwendig sein. Mit anderen Worten: Es ergeben sich somit Möglichkeiten zum Bluffen (man lässt die Gegenspieler im Unklaren, ob man eine Sünde begehen möchte oder eine Sünde aufklären möchte).
Je schwerer eine Sünde ist, desto mehr Gegenstände werden für diese Sünde benötigt. Allerdings sollten auch schwere Sünden mit einfachen Kombinationen aufzuklären sein.
Siegpunkte gibt es zum einen für aufgeklärte Sünden und zum anderen für begangene Sünden. Für "komplizierte" Sünden mit mehreren Gegenständen gibt es natürlich auch entsprechend mehr Siegpunkte.
Je länger man also auf eine große Sünde spart, desto größer ist das Risiko, dass andere Spieler die Sünde entdecken.
Eventuell können die Spieler pro Runde auch Aufträge erhalten (Beispiel: decke eine Sünde auf oder begehe die Sünde ...).
Gegenstände sind in den Räumen zu finden und können während einer Runde an sich genommen werden und in dieser oder einer späteren Runde eingesetzt werden.
Für einen Spielzug werden mögliche Sünden aus drei Bereichen !!! mittels einer pro Runde aufgedeckten Karte (gültig für alle Spieler) vorgegeben. Auf dieser Karte sind die Kombinationen für Sünden (Raum-Gegenstände) aufgelistet. Per Entscheidungskarte bestimmen die Spieler geheim, aus welchem Bereich Sie eine Sünde begehen wollen oder ob Sie Sünden aufklären möchten (jeder hat also 4 Entscheidungskarten). Jeder Spieler legt nun zwei Entscheidungskarten verdeckt ab (Beispiel: Sünde aus Bereich 1 begehen und 1 Sünde aufklären oder: Sünde aus Bereich 1 und Sünde aus Bereich 2 begehen.). Danach ziehen die Spieler Ihre Mönche und sammeln Gegenstände. Am Ende der Spielrunde werden zunächst die "Karten Sünde aufklären" aufgedeckt und diese Spieler äußern Ihre Vermutungen. Danach werden die Sünden aufgedeckt. Für erfolgreich begangene Sünden erhalten die jeweiligen Spieler Punkte. Für eine aufgeklärte Sünde erhält der "Aufklärer" die Punkte.
(vgl. auch Volker L. 's Vorschlag zu den Gegenständen)
(... oh, schon wieder so spät ...)
Viele Grüße, Jochen

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Tobias

re: Verknüpfung Gegenstände-Sünden-Räume

Beitragvon Tobias » 26. Januar 2001, 15:48

Hallo Jochen,
> Mir ist bisher noch nicht so recht klar geworden,
> wozu die Gegenstände und die Räume
> dienen sollen. (Eventuell könnte man auch ein reines
> Kartenspiel ohne Räume und
> Spielplan anstreben.).
Könnte man natürlich machen, allerdings empfinde ich einen Klostergrundrisses als reizvoll in diesem Zusammenhang. Das die Räume als Orte der Gegenstände dienen ist auch nicht besonders abwegig (was verstehst Du nicht?).
> Bestimmte Sünden können nur mit bestimmten
> Gegenständen und in bestimmten Räumen
> begangen werden. Aus der Art der Gegenstände, welche
> die Spieler nun sammeln und aus
> ihrem Standort können die anderen Spieler dann
> Rückschlüsse auf die Sünde ziehen, die
> begangen werden soll. Gleichzeitig dürfen bestimmte > Sünden nur in bestimmten Räumen
> und mit bestimmten Gegenständen aufgeklärt werden.
> Hier sollten dann viele
> Kombinationen zwischen Gegenständen und Sünden
> möglich sein.
> Eine bestimmte Kombination aus Räumen und
> Gegenständen soll also für Sünde und
> Entdeckung einer (anderen) Sünde gleichzeitig
> notwendig sein.
Das Aufklären auch an so spezielle Bedinungen zu knüpfen wäre natürlich möglich, doch für mich würde das weniger den Charakter des Mittelalters erwischen, denn dort waren Beweise und erwiesene Tatsachen etwas ganz anderes als heutzutage. Daher würde ich zur Zeit die Idee mit dem Inquisitor bevorzugen.
Die restlichen Dinge, die Du erwähnst sind soweit schon aufgenommen, denke ich.
> Mit anderen Worten: Es
> ergeben sich somit Möglichkeiten zum Bluffen (man
> lässt die Gegenspieler im Unklaren, ob
> man eine Sünde begehen möchte oder eine Sünde
> aufklären möchte).
Die sind für mich auch so gegeben:
Schließlich würde es doch einen seltsamen Anschein haben, wenn Franzisius von Würzburg tagelang mit einem dunklen Buch in seiner Robe umherläuft.
Wenn da jemand auf die Idee kommt ihn zu verdächtigen, dann könnte das eventuell darin enden, daß dieser jemand selbst der peinlichen Befragung unterzogen wird, da Franzisius genau zu diesem Zweck das Buch bei sich getragen hat.
> Je schwerer eine Sünde ist, desto mehr Gegenstände
> werden für diese Sünde benötigt.
> Allerdings sollten auch schwere Sünden mit einfachen
> Kombinationen aufzuklären sein.
Wie gesagt, ich wäre zur Zeit für eine pauschale Anklagemöglichkeit.
> Siegpunkte gibt es zum einen für aufgeklärte Sünden
> und zum anderen für begangene
> Sünden. Für "komplizierte" Sünden mit mehreren
> Gegenständen gibt es natürlich auch
> entsprechend mehr Siegpunkte.
So ist es zur Zeit gedacht.
> Je länger man also auf eine große Sünde spart, desto
> größer ist das Risiko, dass andere
> Spieler die Sünde entdecken.
Das verstehe ich nicht. Während man auf eine Sünde "spart" (Gegenstände sammeln) hat man sie doch noch nicht begangen und andere Spieler können einen nicht entlarfen.
> Eventuell können die Spieler pro Runde auch Aufträge
> erhalten (Beispiel: decke eine Sünde
> auf oder begehe die Sünde ...).
Mhhh. Ich glaube das würde die Entscheidungsmöglichkeiten zu sehr einschränken.
> Gegenstände sind in den Räumen zu finden und können
> während einer Runde an sich
> genommen werden und in dieser oder einer späteren
> Runde eingesetzt werden.
So ist es zur Zeit gedacht.
> Für einen Spielzug werden mögliche Sünden aus drei
> Bereichen !!! mittels einer pro Runde
> aufgedeckten Karte (gültig für alle Spieler)
> vorgegeben. Auf dieser Karte sind die
> Kombinationen für Sünden (Raum-Gegenstände)
> aufgelistet. Per Entscheidungskarte
> bestimmen die Spieler geheim, aus welchem Bereich Sie
> eine Sünde begehen wollen oder
> ob Sie Sünden aufklären möchten (jeder hat also 4
> Entscheidungskarten). Jeder Spieler legt
> nun zwei Entscheidungskarten verdeckt ab (Beispiel: > Sünde aus Bereich 1 begehen und 1
> Sünde aufklären oder: Sünde aus Bereich 1 und Sünde > aus Bereich 2 begehen.). Danach
> ziehen die Spieler Ihre Mönche und sammeln
> Gegenstände. Am Ende der Spielrunde
> werden zunächst die "Karten Sünde aufklären"
> aufgedeckt und diese Spieler äußern Ihre
> Vermutungen. Danach werden die Sünden aufgedeckt. Für
> erfolgreich begangene Sünden
> erhalten die jeweiligen Spieler Punkte. Für eine
> aufgeklärte Sünde erhält der "Aufklärer" die
> Punkte.
Auch hierbei habe ich das Gefühl, daß das Spiel zu sehr eingeschränkt wird.
Auch wenn ich im Moment die rundenweise Aufklärung nicht bevorzuge, würde sie uns natürlich ein wenig in Richtung: Kontrolle der Mitspieler und Nutzung von Vorteilen durch begangene Sünden bringen; momentan das zentrale Problem, wie ich es einschätze.
Tobias


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