H8Man hat geschrieben:Wie kommst du auf 3%? Für gewöhnlich liegt der Satz eher zwischen 5% und 8%...?
H8Man hat geschrieben:Wie André schon sagte, die Brettspielbranche läuft etwas anders, hier sind es eher Partner statt Konkurrenten.
H8Man hat geschrieben: Neben dem Risiko gibt es reichlich andere Kosten, die der Verlag decken muss, von Löhnen über Werbung bis hin zu Produktions- und Lagerkosten
Peterlerock hat geschrieben:Du kannst schwer davon ausgehen, dass auch in den großen Verlagen entscheidende Redakteure rumsitzen, die ihren Job überhaupt nur wegen genau dieser Passion haben.
Rei hat geschrieben:Ich rate dir erstmal, dass du dein Spiel von anderen Probe spielen lässt.
izanagi hat geschrieben:5 oder 8% davon sind lächerlich.
izanagi hat geschrieben:Wenn du Autoren fragst die ansatzweise wissen was ihre Arbeit wert ist, werden sie dir genau DAS sagen.
Was hat das mit glauben zu tun? Ich glaube dir das du nach subjektiver Ansicht der Meinung bist es sei fair.
Ich glaube aber nicht das dies alle so sehen die 3 oder 5 jahre Herzblut und Gehirn opfern !!!
Freizeit ist bares Geld Andre. Das ist eine Investition, die darf man würdigen und nicht treten.
Ich nehme es zur Kenntnis das du da anderer Meinung bist und Stellvertretend für Verlage stehst. (was willst du auch anderes sagen, dein Lebensunterhalt hängst vermutlich davon ab, nehme ich dir nicht übel)
Grundsätzlich, find ich es klasse hier offen zu debattieren und bin dankbar für jede Kritik und Anregung. Meine ich ernst.
Aber dafür sind wir ja hier um Meinungen frei zu äussern. (wobei es nicht mehr ganz zum Kontext meiner Threadfrage steht)
izanagi hat geschrieben:3-5 % nach meinen Recherchen. Welcher Großverlag gibt 8% gibt es da ne Quelle ?
izanagi hat geschrieben:Meinst du das Ernst? Partner ?? Ein Partner mit 5% ?
izanagi hat geschrieben:Jawohl, den deckt er mit dem Verkauf eines Spiels ! Das ist alles im Verkaufspreis des Spiels.
Die Autorenprovision sind Anteile des Händlerpreis, nicht des Ladenpreis. 5 oder 8% davon sind lächerlich. Ich brauche keine 95% um ein Spiel zu produzieren und mit vorhanden Marktinstrumenten zu vertreiben wenn ich bereits an der Weltspitze der Verlage stehe. Soviel zur "Partnerschaft".
Rei hat geschrieben:Ich rate dir erstmal, dass du dein Spiel von anderen Probe spielen lässt.
izanagi hat geschrieben:Ja wird es auch erstmal, das wird sich ja alles zeigen.
...
Sowas kann ich nicht erst kurz vor Kampagnenstart erledigen.
izanagi hat geschrieben:Das weiss man aber nur wenn man geschäftstätig ist.
Thygra hat geschrieben:izanagi hat geschrieben:5 oder 8% davon sind lächerlich.
LOL. Ein Mensch, der offenbar keine Ahnung von unserer Branche hat, will uns erzählen, was lächerlich ist. Sorry, aber da verliere ich die Lust, weiter sachlich mit dir zu diskutieren. Wenn du sowieso schon alles besser zu wissen glaubst, dann mach halt dein Ding, wie du es meinst, und fall auf deine eigene Nase. Aber verschone uns bitte mit weiteren Fragen, wenn du uns sowieso nichts glaubst.
Weil jeder Hansel meint er könne damit Miiliaerdär werden... dies - ist der Grund.Wenn alle so doll weinen wie du es zu wissen glaubst, wieso gibt es dann Jahr für Jahr immer mehr und mehr Autoren, Verlage und Spiele und wieso bringen einige von ihnen immer wieder neue Spiele auf den Markt? Denk mal drüber nach.
[...] Wenn wir die gesamt Auflage [von Almanach der okkulten Geheimnisse; Anmerkung von Sebastian] verkaufen, nehmen wir also aufgerundet 3500 Euro ein. Davon bezahlen wir:Insgesamt fließen also von den 3500 Euro Einnahmen rund 2255 Euro in die Herstellung des Buches. Oder anders gesagt: Bevor Ulisses am Almanach den ersten Euro verdient, müssen zwei Drittel der Bücher verkauft sein. [...]
- Die Übersetzung mit 0,75 Euro pro 1000 Zeichen, konkret also 241,20 Euro
- Das Lektorat mit 0,35 Euro pro 1000 Zeichen, also hier 112,56 Euro
- Das Fahnenkorrektorat mit 0,15 Euro pro 1000 Zeichen, also 48,24 Euro
- Das Layout mit 3 Euro pro Seite, also 204 Euro
- Der Druck kostet uns für 350 Exemplare 1288 Euro
- An Lizenzgebühren zahlen wir 280 Euro. Bei eigenen Produkten fallen diese natürlich weg
- Bei Pathfinder kommt noch der Sonderpunkt Glossar/Regelabgleich hinzu, der mit 0,25 Euro pro 1000 Zeichen auf 80,40 Euro kommt
Bombur hat geschrieben:Weil jeder Hansel meint er könne damit Miiliaerdär werden... dies - ist der Grund.
Bombur hat geschrieben:Jeder Autor geht in enorme Vorleistung - und dies über langen Zeitraum.
H8Man hat geschrieben:Wenn alle so doll weinen wie du es zu wissen glaubst, wieso gibt es dann Jahr für Jahr immer mehr und mehr Autoren, Verlage und Spiele und wieso bringen einige von ihnen immer wieder neue Spiele auf den Markt? Denk mal drüber nach.
Alexey hat geschrieben:Interessante Diskussion auf jedenfall. Bitte bleibt sachlich und am Ball
H8Man hat geschrieben:Das habe ich bisher von keinem einzigen Autor gehört oder gelesen.
H8Man hat geschrieben:Zudem ist allgemein bekannt, dass man mit Spielen nicht reich wird.
Peterlerock hat geschrieben:Das ist ein "Hobby", das netterweise etwas Geld abwirft.
Peterlerock hat geschrieben:Der kümmert sich um alles, was wirklich "Arbeit" ist.
izanagi hat geschrieben:Nochmal, es geht um eine Beteiligung und nicht um ein Angestelltenverhältnis. Wenn jemand mit voller Hingabe etwas entwickelt, wird er sich natürlich dem beugen was man ihm an Möglichkeit bietet. Er verlangt nicht viel weil er es in erster Linie aus Spass und Überzeugung macht. Aber heisst dass, das man ihn ausnutzen muss ?
izanagi hat geschrieben:Ich wünsche mir eine bessere Honorierung für Autoren. Bombur hat es bereits angesprochen, üblich sind es 10-20%. Und beim Autor reden wir hier um die Essenz des ganzen Produkts. Ohne ihn... hätte er keinen Millionenumsatz! keine neuen Spiele.
izanagi hat geschrieben:Wenn der Verlag keinen Autor hätte, würde er ein eigenes Entwicklerstudio führen und helle Köpfe brauchen. Das wird er nicht mit 5% realsieren können
izanagi hat geschrieben:Von diesen wird man auch nie etwas lesen oder hören. PS: bezieht sich vorwiegend auf neue Autoren der neuen Generation.
H8Man hat geschrieben:Zudem ist allgemein bekannt, dass man mit Spielen nicht reich wird.
izanagi hat geschrieben:Die Autoren nicht, korrekt.
Peterlerock hat geschrieben:Das ist ein "Hobby", das netterweise etwas Geld abwirft.
izanagi hat geschrieben:Das ist der Grund wieso es immer schon funktionierte
izanagi hat geschrieben:Wenn du aber weitreichendere Ziele hast, mit dem Gewinn weitere Spiele und neue Ufer erreichen möchtest, kannst du den Verlag vergessen. Warum?
1. Unabhängigkeit... 2. Freie Vertragsgestaltung... 3. Keine prozentuale Preisbindung... 4. Keine Rechte-Debatten... 5. Freie Expansions- und vertriebsmöglichkeiten.
izanagi hat geschrieben:Mit deinem Hobby machen andere Vermögen.[]/quote]
Also genau so wie in jedem anderen Bereich als Angestellter auch, nur das es sich dabei nicht um ein Hobby sondern deine Existenz handelt.izanagi hat geschrieben:@all
um das ganze jetzt mal abzuschließen... wer keine größeren Ziele hat und nicht gerne Vollzeit als Autor oder gar Entwicklerstudio zu arbeiten, darf sich gerne an einen Verlag wenden, alles legitim. Wer eigene Ziele hat, muss wohl oder übel den harten Weg gehen. War garnicht so kompliziert.
izanagi hat geschrieben:
Wäre für alle Arten von Ratschlägen sehr dankbar.
H8Man hat geschrieben: Und wieso sollte man nichts von ihnen lesen oder hören?
H8Man hat geschrieben:
Du mischt hier gerade nach belieben die Arbeit eines Autors und die eines Selbstständigen
Kannst du denn ein wenig zu deinem Spiel mal erzählen? Wird es eher ein Eurogame oder eher Ameritrash? Gibt es Zufallselemente wie Würfel oder Karten? Wie sieht ein grober Spielzug aus?
Ich darf dir zwei Dinge verraten. Videospiele und Brettspiele fusionieren und potenzielle Neuspieler aus der Gameszene kommen hinzu. Und Spieler aus 4 Genre kommen zum Tisch. Es wird eine sehr bunte und spannende Gruppe werden. Und das Thema ist Mittelalter.
Peterlerock hat geschrieben:finde ich es nicht verwunderlich, dass dir hier mehrfach geraden wurde, diese knappen 200 Seiten zu lesen. Gerade wenn du das alles alleine machen willst.
izanagi hat geschrieben:Ich spiele mit sehr ungewòhnlichen Mitteln. Basierend auf eine hohe Anzahl an Spielmaterial.
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Ich darf dir zwei Dinge verraten. Videospiele und Brettspiele fusionieren und potenzielle Neuspieler aus der Gameszene kommen hinzu. Und Spieler aus 4 Genre kommen zum Tisch...
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