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Problemerwachsene bei Kinderspielen

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Frank -Riemi- Riemenschneider
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Problemerwachsene bei Kinderspielen

Beitragvon Frank -Riemi- Riemenschneider » 5. Mai 2009, 12:43

Die letzten Spielrunden mit aktuellen Kinderspielen haben mir es wieder gezeigt. Obwohl sie so tun als wenn sie mit den Kindern spielen wollen. Kinderspiele mit Oma/Opa ab 55 Jahren geht gar nicht. Aus irgendeinen Grund wird bei der Regelerklärung –die bei Kinderspielen meist nur wenige Minuten dauern- nicht zugehört. Über die Gründe kann man rätseln. Vielleicht ist es für Ü-50`ger einfach unter ihrem Niveau sich solche „Pippispiele“ anzutun. Gleichzeitig beschwert sich dieses Klientel darüber, das die Spiele für „Silver Ager“ ihnen zu einfach sind. Meine Theorie ist: Bei einem offensichtlichen Kinderspiel schalten die meisten Erwachsenen gedanklich ab. Wundern sich das sie das Spiel nicht verstehen („Häh!?“), haben aber bei einem Spiel ab fünf Jahren nicht die Größe einmal nachzufragen, zumal Kinder am Tisch anwesend sind, die mit den Regeln keine Probleme haben. Lieber machen sie das Spiel den anderen „madig“ und tun so (verbal und nonverbal), als wenn das Spiel nichts taugt. Kombiniert mit einer Schutzbehauptung, „Ich habe im Moment für so was eigentlich keinen Kopf weil,…“. Sie gehen zwischendurch einfach, machen nebenbei was anderes oder unterhalten sich lautstark mit anderen Erwachsenen (zum Beispiel über den Einkaufszettel), die nicht mitspielen. So kann nur sehr schwer eine schöne Spielstimmung aufgebaut werden.

So, das musste ich mal los werden.
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Ferdinand Köther
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Beiträge: 1147

Re: Problemerwachsene bei Kinderspielen

Beitragvon Ferdinand Köther » 5. Mai 2009, 22:42

Obwohl ich mich nicht angesprochen fühle, tue ich mal meinen kleinen Senf dazu.

(Ausgesprochene) Kinderspiele sind für Kinder, nicht für Erwachsene (außer für den Erwachsenen, der erklärt, mitspielt, aufpasst). Ich bekenne, mit meinen Kindern selten "Kinderspiele" gespielt zu haben, sie haben gerne bei "Erwachsenenspielen" zugeschaut und ab gewissem Alter wollten/sollten/durften sie dann mitspielen und es gab/gibt immer genügend entsprechend einfache Spiele. Kinderspiele langweilen mich, sorry.

Wenn ich als Erwachsener aber doch mal ein Kinderspiel mitspiele, spiele ich auch wirklich mit und verhalte mich nicht so #%&/[ wie du es beschreibst. Solches Verhalten gibt es aber leider auch manchmal von "Spielern" bei Erwachsenenspielen, für mich dann immer gleich zwei Mal, nämlich das erste und das letzte Mal.

In diesem Zusammenhang ist auch ein anderer thread über "familientaugliche" Spiele interessant.

Spieletaugliche Grüße,
Ferdi

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Micha A.
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Beiträge: 1340

Re: Problemerwachsene bei Kinderspielen

Beitragvon Micha A. » 12. Mai 2009, 15:22

Da gibt's zwei Fälle:

a) der Problemerwachsene steht einem nahe, und zwar so, dass er auch Kritik von einem annimmt. Dann nimmt man ihn bei Seite und versucht, ihn zu einem etwas anderen Verhalten zu bewegen.

b) der Problemerwachsene ist aus irgendeinem Grunde weniger relevant. Dann setzt man das Spiel einfach ohne ihn fort. Auf Idioten am Spieltisch kann ich verzichten.

Micha


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