Hallo,
ich habe nun meine ersten beiden Partien Terraforming Mars hinter mir. Diese habe ich einmal zu zweit und einmal zu dritt gespielt. Beide Male nur in der Grundversion.
Somit ist meine Spielerfahrung mit diesem Spiel sicherlich noch nicht riesen groß, aber es gibt halt etwas was mich an der Spielmechanik ziemlich stört und das wollte ich hier mal ansprechen.
Zu Beginn finde ich das Spiel super. Es gibt ein gutes Ressourcenmanagement und man muss sehen, dass man seine Produktion ans laufen bekommt. Leider kippt das mMn relativ schnell und man hat sämtliche Ressourcen im Überfluss, wodurch weitere Planung absolut überflüssig wird, da man sich eh alles leisten kann. (als Beispiel: wir haben später die farbigen Spielsteine als 50 M€ Marker benutzt und auch die haben sich mit der Zeit angehäuft). Ab da verliert das Spiel total an Reiz.
Ebenso ging es uns auch so, wie einigen anderen, dass zum Ende hin keiner mehr auf das Spielende hinarbeitet, sondern nur noch auf Punkte gespielt wird. Dadurch zieht sich das Spiel unnötig in die Länge.
Nun meine Frage: Ändert sich das mit 4 oder 5 Spielern und den Erweiterungskarten? Ich glaube das eigentlich nicht, möchte das Spiel aber noch nicht aufgeben, da ich es eigentlich top finde - bis zu dem Punkt, an dem man sich alles leisten kann.
Ich habe mir auch schon ein paar Hausregeln überlegt, die dem o.g. Problem vielleicht entgegen wirken können:
1. Man bekommt eine (oder 2?) zusätzliche Aktionen, die für die Standart-Projekte und die Aktionen auf dem Spielertableau genutzt werden können - dadurch sollen mehr Resoourcen verbraucht werden und das Spielende wird schneller herbeigeführt
2. Es gibt einen (oder2?) zusätzliche Siegpunkte, wenn man terraformt. Das soll das Terraforming zum Ende hin interessanter machen und auch das Spielende schneller herbeiführen.
Wie sind eure Erfahrungen und was haltet ihr von den Hausregeln? Oder habt ihr vielleicht noch bessere Ideen?