Beitragvon ravn » 11. Januar 2012, 12:43
Braz schrieb:
> *hehe ...kann ich verstehen, dass einige da frustriert sind.
> Bei mir ist`s hingegen so, dass sich bei mir eine Art
> Spannung aufbaut:"Schaff ich die Aktion als Erster oder
> verbasselt mir das einer..."...gerade das finde ich
> spannend...ist aber bestimmt nichts für Leute, die 100% alles
> kalkulieren wollen und möglichst wenig Reigungspunkte im
> Spiel zwischen den Mitspielern suchen.
Ganz klar kein Spiel für "lieb & nett"-Spieler. Da können einem die lieben Mitspieler ganz schön die eigenen Pläne versauen, wenn man irrtümlich meint, man könnte mal eben so wie in manch anderen Aufbauspielen die Aktion 1,2,3,4 und 5 mit je einem Aktionsstein durchbringen und auch noch in der selbst geplanten Reihenfolge.
Dieses konfrontative Ausblockieren der Mitspieler muss man mögen und dann auch in seine Überlegungen überschlagend mit einbeziehen. Schon alleine die Auswahl der Personenplättchen gibt einen guten ersten Hinweis, wohin deren Reise diese Runde wohl gehen wird. Dann noch die Sitzreihenfolge zum Startspieler beachten und was die Mitspieler überhaupt in ihrer Runde machen könnten. Wenn man dann unabhängig assynchron zur Mehrheit spielen kann, dann perfekt.
Für mich eines der Highlights von ESSEN 2011 - in der passenden Spielrunde. Dabei waren Partien mit drei, vier oder fünf Spieler ebenso spannend, aber dauerten auch so ihre 2 bis eher 3 Stunden je nach Denktiefe.
Cu / Ralf